Servus Leute! Jan rennt. Ein Bär rennt hinter ihm her.
Er schwitzt so richtig. Seine Pupillen werden riesig groß. Sein Puls rast. Sein Herz springt in der Brust.
Wie konnte denn das passieren? Die ganzen Dinge, die Jan gerade fühlt, werden von seinem Nervensystem gesteuert. Was? Vom Nervensystem?
Ist das Nervensystem nicht einfach zum Denken und Bewegen da? Nicht ganz. Das ist zwar richtig, es gibt aber noch viel mehr Funktionen. Passt auf! Zuallererst ist es wichtig zu verstehen, dass der Grundbaustein des Nervensystems die Nervenzelle ist.
Es umfasst also alle Nervenzellen des Organismus. Man kann das Nervensystem in ganz schön viele Untersysteme einteilen. Die erste Unterteilung ist das zentrale und das periphere Nervensystem.
Im zentralen Nervensystem findet die Verarbeitung von Informationen statt. Es wird aus Gehirn-und Rückenmark gebildet. Das periphere Nervensystem schließt sich dem zentralen Nervensystem an.
Zu ihm gehören alle Nerven außerhalb des Rückenmarks. Zum größten Teil wird es von Hirnnerven und Spinalnerven gebildet. Merkt euch hier!
Das Nervensystem wird in zentrales und peripheres Nervensystem unterteilt. Zuerst ein paar Worte zum zentralen Nervensystem. Hier könnt ihr das zentrale Nervensystem sehen. Das Gehirn ist die oberste Schaltzentrale für alle Körperprozesse. Es besteht aus mehreren Teilen und verarbeitet verschiedene Sinneseindrücke und koordiniert Körperfunktionen.
Das Rückenmark, welches auch zum zentralen Nervensystem gehört, verläuft innerhalb des Wirbelkanals. Es hat die Aufgabe, Informationen vom Gehirn zum Körper und vom Körper zum Gehirn zu übertragen. Merkt ihr hier, das zentrale Nervensystem besteht aus Gehirn und Rückenmark. Das periphere Nervensystem ist das periphere Nervensystem.
Nervensystem umfasst alle Nerven außerhalb des zentralen Nervensystems. Dazu gehören unter anderem Hirnnerven und Spinalnerven. Es wird weiter in das somatische und vegetative Nervensystem unterteilt.
Das somatische Nervensystem ist das willkürliche Nervensystem. Es steuert bewusst ablaufende Funktionen. Die Nervenzellen des somatischen Nervensystems sind mit Skelettmuskeln, Sinnesorganen und der Haut verbunden. Es steuert somit Bewegungen, Sensibilität und Sinnesinformationen. Merkt euch hier, das somatische Nervensystem gehört zum peripheren Nervensystem und steuert Funktionen, die bewusst ablaufen.
Und jetzt kommen wir zu dem Teil des Nervensystems, der für Jans Angstreaktion zuständig war, die ihr am Anfang gesehen habt. Das vegetative Nervensystem. Das vegetative Nervensystem ist das unwillkürliche Nervensystem.
Es steuert unbewusste, lebenswichtige Funktionen, wie zum Beispiel Atmung, Herzschlag und Stoffwechsel. Dazu gehören der Sympathikus und der Parasympathikus. Die beiden sind Gegenspieler.
Der Sympathikus ist unser Fluchtnerv. Er ist für die Stressreaktionen im Körper verantwortlich, nämlich genau für die, die Jan hatte, als er von dem Bären verfolgt wurde. Der Parasympathikus ist der Ruhenerv. Er ist besonders aktiv, wenn man ruht oder schläft. Merkt euch hier.
Das vegetative Nervensystem steuert unbewusste, lebenswichtige Funktionen. Es wird in Sympathikus und Parasympathikus unterteilt. So, fast haben wir es geschafft. Jetzt gibt es nochmal eine kurze Zusammenfassung.
Das Nervensystem umfasst alle Nervenzellen des Organismus. Es wird in zentrales und peripheres Nervensystem unterteilt. Zum zentralen Nervensystem gehören Gehirn und Rückenmark. Zum periferen Nervensystem gehören alle Nerven außerhalb des zentralen Nervensystems.
Man unterteilt das periphere Nervensystem weiter in das somatische und das vegetative Nervensystem. Das vegetative Nervensystem besteht aus Sympathikus und dem Parasympathikus. Die beiden sind Gegenspieler.
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