Noch ist Zeit. Wer umkehren möchte, kann es jetzt tun. In Ehre.
Wenn wir diesen Strom überqueren. Kämpfen wir um Rom! Fragt ihr mir? Lande der Cäsar!
Hochgeworfen sei der Würfel! Cäsar ist ein Titan der Weltgeschichte. Er war einer der brillantesten und gefährlichsten Staatsmänner. Er war Redner, Krieger und Gründer eines Weltreichs. Sieg oder Tod!
Caesar besiegte einen Rival nach dem anderen. Er machte aus der Republik ein Weltreich. Seine Spielernatur hat ihn geprägt. Er war geriss, hinterlistig und nicht immer ganz ehrlich. Wir drei wären unbesiegbar.
Will er die Republik retten? Oder vernichten? Dein verletztes Ego will Krieg. Caesar und das römische Reich haben die Welt geprägt.
Julius Caesar hat den Lauf der Geschichte verändert. Er war mächtig und wollte immer mehr. Seine Geschichte sollte uns eine Warnung sein.
Seine Geschichte ist die Geschichte Roms. Rom, 81 vor Christus. Acht Jahre lang entweigt ein gnadenloser Bürgerkrieg zwischen den politischen Parteien die Stadt.
Der skrupellose Anführer Sulla geht als Sieger hervor. Er schlachtet seine politischen Gegner ab. Tausende werden ermordet. In diese Auseinandersetzungen ist auch ein junger Mann verwickelt, Julius Cäsar.
Caesars Familie war relativ bekannt. Sie war nicht sehr reich oder mächtig und sie gehörten zu den Verlierern des Bürgerkrieges. Er war in Gefahr.
Durch seine Stellung gehörte er zu den Verlierern. Das machte es für ihn schwierig. Hey, bleib stehen!
Bleib stehen! Heiß! Heiß!
Stehen bleiben! Heiß! Im Laufe der Jahrhunderte war aus der kleinen, unbedeutenden Stadt Rom eine Weltmacht geworden. Von ihren sieben Hügeln aus eroberten die Römer ihre Nachbarn, bis sie Italien, Griechenland und den Mittelmeerraum dominierten.
Aus der ehemaligen Monarchie wird 500 vor Christus eine Republik, die über 400 Jahre lang von Giza, Welten Beamten regiert wird. In der römischen Republik sollte niemand auf Dauer alleine an der Macht sein. Deshalb wurde die Macht geteilt. Doch am Ende des Bürgerkriegs herrschte Sulla alleine als Diktator.
Das Amt des Diktators wurde nur in Notfällen besetzt. Er verfügte über absolute Autorität, allerdings nur für sechs Monate oder die Dauer einer Krise, je nachdem welcher Zeitraum kürzer war. Doch Sulla legte nie ein Datum für die Abgabe seiner Macht als Diktator fest. Cäsars Onkel Marius und sein Schwiegervater Cinna sind Anführer der Verlierer. Cinna und Marius waren im Bürgerkrieg Vertreter der Popularen.
Das waren Aristokraten, denen die Anliegen des Volkes am Herzen lagen. Sulla stand auf der Seite der Optimaten, der konservativen Aristokraten, die den Status Quo aufrechterhalten wollten. Sulla weiß, wen Cäsars Familie unterstützt.
Steh auf! Er will wissen, ob er auf ihn zählen kann. Du bist von meinen Männern geflohen.
Das hätte deinem Onkel missfallen. Bist du gegen mich wie dein toter Schiegervater? Ich bin für die Republik. Oh. Beweise es.
Lass dich scheiden. Was hätte die Republik davon? Mir gefiel es.
Ich bin die Republik. Caesar war mit Cinnas Tochter Cornelia verheiratet. Sina war Sulas Todfeind und Sula möchte sicherstellen, dass Cäsars Ehe ihn nicht zu einer Bedrohung macht. Tu es heute. Sullers Bitte abzulehnen war sehr riskant.
Ein so gefährlicher, grausamer und gnadenloser Politiker war in der römischen Politik neu. Cäsar ließ sich nicht scheiden. War es eine politische Entscheidung? Hat er Cornelia wirklich geliebt?
Es war jedenfalls sehr riskant. Warum bist du nicht geflohen? Ich musste dich sehen.
Willst du, dass sie deinen Kopf aufspießen, wie die anderen? Cornelia, die Zeiten werden sich ändern. Du musst gehen. Caesar verlässt die Stadt, um seinem Feind Sulla zu entkommen. Caesar hoffte wohl, dass er eines Tages zurückkehren und die Republik erneuern konnte.
Als Julius Caesar ein junger Mann war, hatte Rom fast eine Million Einwohner. Rom war fast so dicht besiedelt wie Manhattan heute. Je grösser Rom wurde, desto weniger demokratisch wurde die Republik.
Die Kluft zwischen Arm und Reich wurde grösser. Viele arme Menschen in der Stadt lebten von einer Getreideabgabe des Staates. Die Popularen, darunter Caesars Familie, wollten die Probleme der Armen lösen.
Dazu muss der Flüchtling Cäsar allerdings überleben. Cäsar wurde von Sulla's Schergen gejagt, denn sein Name stand auf den Listen. Cäsar war monatelang auf der Flucht.
Es war eine der schlimmsten Zeiten seines Lebens. Als er von Sulla's Männern erwischt wurde, musste er sie bestechen. Cäsars Familie drängte Sulla, ihn zu begnadigen.
Sulla belegte ein. Dennoch wäre Cäsar in Rom nicht sicher gewesen. Er schloss sich dem römischen Militär an, um Erfahrungen zu sammeln, die ihm später nützlich sein könnten.
Mein Name ist Cäsar. Meine Familie hat mich angekündigt. Römische Aristokraten mussten Militärdienst leisten und Krieger waren hoch angesehen. Cäsar wird nach Griechenland geschickt.
Seine Einheit soll eine Rebellion niederschlagen. In einer Schlacht rettete Caesar einen seiner Kameraden. Damit bewies er Tapferkeit. Er erhielt die Corona Civica, die Bürgerkrone, die höchste Auszeichnung für Tapferkeit, die der römische Staat verlieh. Das war ein erstes Zeichen, wie außergewöhnlich Cäsar war.
Er blieb sieben Jahre Soldat. Er lernte, was es bedeutete, Teil eines Imperiums zu sein. Die römische Politik betraf nicht nur die Stadt Rom, sondern die ganze Welt.
Vier Jahre nach seiner Flucht aus Rom erfährt Cäsar, dass Sulla tot ist. Sulla's Tod 78 vor Christus war eine gute Nachricht. Caesar musste in Rom nicht mehr um sein Leben flüchten.
Nach seiner Rückkehr wurde Caesar Anwalt. Doch er wollte unbedingt in die Politik. Auf der Flucht war Cäsar monatelang auf die Wohltätigkeit anderer angewiesen gewesen.
Das prägte wohl seine Anschauungen, denn als Anwalt vertrat er die Fälle von Außenseitern. Cäsar und Cornelia haben eine Tochter, Julia. Doch seine Arbeit und sein Ehrgeiz lassen Cäsar wenig Zeit für die Familie.
Damals waren die meisten jungen Männer in Rom sehr ehrgeizig. Hinter Cäsars Ehrgeiz steckte mehr. Die Republik war in einer Krise. Sulla war tot, aber seine korrupten Mitstreiter saßen immer noch in der Regierung. Cäsar glaubte, dass er wieder Ordnung herstellen konnte, aber dafür brauchte er mehr Macht und Einfluss.
Ist du mit uns? Ich habe eine Verhandlung. Kannst du keine Pause machen?
Deine Tochter braucht dich. Um Macht zu erlangen, musste Caesar den Cursus Honorum, die Amtslaufbahn, einschlagen. Er wollte dabei ein paar Stufen überspringen. Caesar ist ungeduldig und will rasch aufsteigen.
Aber er muss auf seine Chance warten. Fünf Jahre nach Cäsars Rückkehr nach Rom bot sich eine Gelegenheit. Ein Gladiatorenaufstand hielt ganz Italien in Atem.
Der Anführer hieß Spartacus. 73 vor Christus flohen einige Sklaven aus der Gladiatorenschule, in der sie ausgebildet wurden. Ihr Anführer Spartacus wird berühmt.
In wenigen Monaten mobilisierte er 120.000 Sklaven. Es war der größte Aufstand in der Geschichte Rufs. In den ersten beiden Jahren war Spartacus sehr erfolgreich.
Er vernichtete zwei vom Senat aufgestellte und bezahlte römische Armeen. Spartacus' Aufstand stürzt Rom in eine Krise. Doch Cäsar nutzt sie für sich.
Als der Aufstand ausbrach, bewarb sich Cäsar um das Amt des Militärtribunes und wurde gewählt. Der Rang des Militärtribuns entsprach dem eines Obersts. Cäsar sah in dem Aufstand eine Chance.
Wenn er mithelfen könnte, Spartacus zu besiegen, würde sein Ansehen in der Republik ungeheuer steigen. Irgendwann verliere ich. Versprochen. Der Anführer der römischen Armeen ist Marcus Licinius Crassus. Du weißt, dass Spielen illegal ist.
Name? Gaius Julius Caesar. Der Träger der Bürgerkrone.
Ich hab von dir gehört. Nur Gutes hoffe ich. Wir sollten ein echtes Spiel spielen, kein Glücksspiel.
Wenn du gut spielst, vergesse ich diesen Vorfall vielleicht. Marcus Licinius Crassus gilt als der reichste Mann Roms. Er war eine Art Urban Lannister der Antike. Der Senat bat Crassus um Hilfe.
Spartacus hatte bereits mehrere römische Generäle besiegt. Crassus war ehrgeizig und wollte an die Spitze der römischen Politik. Dafür brauchte er dringend einen militärischen Erfolg. Crassus war reich genug, um eigenständig eine Armee rekrutieren und bezahlen zu können.
Cäsar hat die Chance, eine Beziehung zu einem der mächtigsten Männer Roms aufzubauen. Du bist dran. Routiger Zug.
Angriff ist der Schlüssel zum Sieg. Auch über die Gladiatoren. Die Gladiatoren sind gut ausgebildet und werden jeden Angriffskrieg gewinnen.
Es gibt mehrere Wege, einen Feind zu besiegen. Wir Römer gelten als die besten Ingenieure der Welt. Warum sollten wir uns auf einen offenen Kampf einlassen?
Warum sollen wir einen starken Feind angreifen, wenn wir ihn schwächen können? Die militärische Ingenieurskunst der Römer war besonders beeindruckend. Crassus wollte Spartacus in die Spitze Italiens treiben und sie dann mit einer 65 Kilometer langen Mauer abschneiden. Krasses Ziel war, die Armee auszuhungern und so zur Aufgabe zu zwingen oder geschwächt im Kampf zu besiegen.
Spartacus' Vorräte würden irgendwann zur Neige gehen. Dann griff das Schicksal ein. Bei einem Sturm wurden die Gräben zugeschneit. Spartacus und seine Männer entkamen und bestritten ihr letztes Gefecht. Die Armee von Crassus besiegt die schwachen, ausgehungerten Gladiatoren.
Im Kampf gegen Spartacus wurden Crassus und Caesar verbündet, vielleicht sogar Freunde. Die Beziehung sollte 20 Jahre lang halten. Nach dem Spartakus-Aufstand war Caesar ein berühmter Feldherr und er hatte den reichsten Mann Roms an seiner Seite. Das war eine gute Basis für eine politische Karriere.
Die Sklavenarmee ist besiegt! Aber für Erfolg in Rom braucht man mehr als Geld. Der Sklavenaufstand ist niedergeschlagen! Neben Crassus wollte zu dieser Zeit auch Pompejus der mächtigste Mann Roms werden. Crassus hat Spartacus in der Schlacht am Silarius besiegt.
Pompejus konnte nur einige verstreute Reste von Spartacus' Armee vernichten, aber er verbuchte den gesamten Sieg für sich. Pompeius wurde wegen seiner Brutalität der junge Schlechter genannt. Jetzt trug er den Beinamen Magnus, also der Große, wie Alexander der Große.
Pompeius war ein brillanter General, aber er war süchtig nach Ruhm, immer auf der Jagd nach Auszeichnungen, auch wenn er sie nicht verdient hatte. Pompeos der Große ist gut darin, sich selbst zum Sieger zu führen. Ruhm ist für Generäle, Crassus, nicht für Geldverleiher.
Generäle? Du nascht an meinem Ruhm wie ein Parasit. Pompeos und Crassus hassten einander vom ersten Moment an. Crassus fand, dass Pompeos keine Anerkennung verdiene.
Denn ihm selbst waren Auszeichnungen verweigert worden. Pompeius sah in Crassus die einzige echte Bedrohung für seinen Erfolg. Cäsar stand zwischen Pompeius und Crassus und durfte keinen der beiden beleidigen.
Ein Fallschussschritt konnte seine politische Karriere beenden. Cäsar konzentriert sich in den nächsten zwei Jahren darauf, seinen Ruf in Rom zu festigen. Er will eine Chance auf ein politisches Amt.
Doch als Cäsar 31 wird, holt ihn ein tragisches Schicksal ein. Im Sommer 69 v. Chr. stirbt Cäsars Frau Cornelia. Vielleicht war eine Entbindung. Dabei starb damals gut ein Drittel der Frauen.
Cäsar hatte sich gegen den Befehl Sulas nicht von Cornelia scheiden lassen. Die Ehe hat lang gehalten. Das lässt darauf schließen, dass er Cornelia wirklich geliebt hat. Cäsar richtete ein öffentliches Begräbnis aus. Das gab es für römische Frauen selten.
Bei Beerdigungen in Rom wurde zur Schau gestellt, was die Familie für den Staat geleistet hatte. Mit Cornelias Tod verlor Cäsar auch den Rückhalt ihrer mächtigen Familie. Doch Cäsar nutzte ihren Tod als eine politische Chance.
Vor Begräbnissen wurden Masken der Verstorbenen angefertigt, die während der Trauerfeier von Darstellern getragen wurden. Cäsar stellte Masken seiner Vorfahren her, von seinem Onkel Marius und seinem Schwiegervater Zinner. Obwohl Sulla tot war, war es noch illegal, Masken seiner Gegner zu tragen. Cäsar sagte damit, es ist wieder in Ordnung, ein Popular zu sein.
Cäsars Vorgehen ist ein Affront gegen die Optimaten, die Fraktion, die an der Macht ist. Dieser Mann feiert seine Vorfahren als Helden. Sie waren Gesetzlose und Rebellen, Feinde der Republik.
Cato wurde Caesars größter Feind. Er war ein Anführer der Kaisers. Führer der Konservativen und Mitglied der Optimaten.
Du solltest dich schämen. Dein Onkel und dein Schwiegervater haben verloren. Cato hasste Caesar.
Ja, er verabscheute ihn zutiefst. Beide Männer waren ehrgeizig und wollten den Ruhm ganz nach oben. Mein Name ist Gaius Julius Caesar.
Ich bin gekommen, um meine Frau zu ehren. Ich bin auch gekommen, um ein Versprechen abzugeben. Diese Rede war Cäsars politischer Durchbruch. Meine Familie ist unantastbar, wie ein König.
Die Julia waren eine alte, adelige Familie. Er sagte, dass sie mit dem gleichen Respekt behandelt werden muss, wie alle führenden Familien. Aber vor allem bin ich einer von euch. Ein Römer! Zu viele Männer, die diese Stadt regieren, suchen bloß den eigenen Vorteil.
Er versprach, das Leben des einfachen Volkes in Rom zu verbessern. Folgt mir! Und ich zeige euch, was wir erreichen können!
In diesem Moment wurden seine politischen Ambitionen klar. Wenige Monate nach dem Tod seiner Frau Cornelia wurde Cäsar Senator. Caesar wurde Senator, indem er in eine der unteren Positionen des Cursus Honorum gewählt wurde.
Damals gab es etwa 600 Senatoren. Das Wort Senat kommt vom Wort Senex, was alter oder weiser Mann bedeutet, und das trifft auf den Senat auch zu. Dort sitzen die ältesten und weisesten und wohl auch die mächtigsten Männer von Rom.
Julius Caesar Senator! Ich glaube, dass Caesar ein Idealist war. Er wollte Rom verändern, den armen Menschen helfen und die Republik wirklich zum Guten verändern.
Der junge Caesar unterstützte oft idealistische und populäre Anliegen. Seine Rebellion gegen das Establishment war aber auch ein kluger Weg zur Macht. Jede seiner Entscheidungen diente dazu, sein Image beim Volk zu festigen. Senator blieb man sein Leben lang, wie die obersten Richter in den USA.
Man konnte seine Stelle aber durch Insolvenz verlieren. Politiker wurden nicht bezahlt. Außerdem brauchten sie Geld für den Wahlkampf und sie mussten Infrastrukturprojekte wie Brücken oder Straßen finanzieren. Caesar war nicht reich und zu Beginn seiner Karriere machte er viele Schulden. Er gab so viel Geld aus, dass zwei Politiker-Kollegen von Caesar, die versuchten mit seinen Ausgaben Schritt zu halten, dadurch bankrott gingen.
Caesars Schulden steigen weiter. Doch nach fünf Jahren als Senator veranstaltet er Gladiatorenspiele für die Stadt. Damit wollte er dem Volk seine Großzügigkeit beweisen. Cäsar sucht in ganz Italien nach den besten Gladiatoren. Cäsar wollte die größten Spiele der Geschichte veranstalten.
Aber Gladiatoren waren teuer und er brauchte Geld. Cäsar hatte etwa 31 Millionen... des Herzens schuld. Das wären heute über 90 Millionen Euro.
Er war ständig auf der Flucht vor seinen Gläubigern. Die wollten ihr Geld. Als Cäsars Schulden stiegen und seine Gläubiger wurden immer ungeduldiger, nur ein Mann in Rom konnte ihn retten. Cäsar, du wolltest mich sehen. Krass, danke für dein Kommen.
Einer meiner Gläubiger droht, mich zu verklagen. Hast du einen Plan? Ich dachte, du könntest mir vielleicht helfen.
Ich habe noch nie eine Wahl verloren. Wenn ich in deiner Schuld stünde, könnte es dein Vorteil sein. Wenn ich zustimme, wärst du in meiner Hand. Du weißt, was das bedeutet.
Für dich bedeutet es Einfluss und Gefälligkeit. Für dich bedeutet es, dass du vor jeder Entscheidung nicht mehr fragst, was hätte ich davon, sondern was hätte Cassius davon. Und wenn du auch nur eine Wahl verlierst, nehme ich dir alles, was du besitzt.
Das ist mir bewusst. Cäsar bat Crassus, für seine Kredite zu bürgen. Dafür wurde Cäsar Crassus Handlanger. Es war ein riskanter Plan. Caesar setzte darauf, in Rom so einflussreich zu werden, dass er Crassus nützlich sein konnte.
Verlor er, wäre einer der mächtigsten Männer Roms sein Feind. Das wäre das Ende seiner politischen Karriere. müssen eine Entscheidung treffen. In den nächsten Jahren waren Cäsar und Crassus politische Verbündete und Wirtschaftspartner.
Cäsar brauchte Erfolge, um Crassus zu bezahlen. Dafür kam nur ein Amt in Frage, das Konsulat. Die Römer hatten ihre Könige durch Konsulen ersetzt. Die Konsulen waren die Oberbefehlshaber des Militärs und die obersten Justizbeamten.
Sie legten alle Gesetzesentwürfe dem Senat vor, fällten Urteile und vollstreckten Strafen. Caesar war jetzt 40. Erst ab diesem Alter konnte man Konsul werden. Konsul zu sein, war der Höhepunkt einer Karriere in Rom.
Auf diese Position hatte sich Caesar sein Leben lang vorbereitet. Doch Caesars Weg zum Konsul ist nicht einfach. Die beiden mächtigsten Männer Roms, Crassus und Pompeius, bekämpften einander seit Jahren.
Cäsar war nun Teil von Crassus' Fraktion. Das bedeutete, dass Pompeos Anhänger seine Gegner waren. Er musste einen Weg finden, von beiden gewählt zu werden. Caesar war ein kluger Politiker.
Rom war eine Schlangengrube und er navigierte darin sehr geschickt. Danke für dein Kommen. Warum so geheimnisvoll? Intrigen interessieren mich nicht.
Warte! Bitte, hört an, was ich zu sagen habe. Ihr könntet die mächtigsten Männer Roms sein, aber ihr steckt eure Energie in den Kampf gegeneinander. Was, wenn ihr stattdessen miteinander arbeitet? Warum sollten wir?
Macht mich zum Konsul und ich sorge dafür, dass der Senat für euch arbeitet. Wir drei. Wir drei wären unbesiegbar.
Warum sollte ich dir trauen? Ich habe eine Tochter. Sie bedeutet mir alles. Ich biete sie dir an, als deine Frau. Wir wären verschwägert.
Eine Familie. Pompejus wollte Land für seine ehemaligen Soldaten. Crassus wollte finanzielle Unterstützung für seine Steuereintreiber. Beides hat der Senat abgelehnt und Caesar wollte Konsul werden.
Caesar setzte darauf, dass alle ihre Feindschaft vergessen, um gemeinsam Erfolg zu haben. Das Bündnis zwischen Caesar, Pompeius und Crassus wurde Triumvirat genannt. Das bedeutet drei Männerbündnis. Jeder für sich konnte nur einzelne Interessen durchsetzen. Gemeinsam konnten sie die Politik dominieren.
Jahrelang. Caesar stellte sofort die erste Forderung. Crassus und Poppeus sollten ihm helfen, zum Konsul gewählt zu werden.
Es war eine ideale Kombination. Caesar brachte das politische Geschick mit. Pompejus das Militär. Freunde, die Wahlen stehen an.
Und wir wollen sicherstellen, dass ihr für den richtigen Mann stimmt. Und Crassus lieferte das Geld. Ich bin froh, dass ich dir helfen konnte. Jetzt bin ich dran.
Bei Wahlen in Rom wurde immer bestochen. Gib deine Stimme Julius Caesar. Es galt geradezu als schlechtes Benehmen, keine Stimmen zu bekommen.
Caesar. 24 Stimmen und es werden mehr. Weiter so. Nur Männer dürfen wählen. Doch Frauen haben auch Einfluss.
Nach Cornelias Tod heiratete Caesar wieder, aber er galt auch als Frauenheld. Servilia, Gilanus, wie schön euch zu sehen. Servilia ist Cato's Sake. Servilia war Carthos Schwester.
Sie war auch jahrelang Caesars Geliebte, obwohl beide verheiratet waren. Servilia spielte auch eine wichtige Rolle als eine Art Unterhändlerin. Senator, kann ich auf eure Unterstützung zählen? Silanus wird dich unterstützen.
Wir sind keine Anhänger meines Bruders. Die Kandidaten bei römischen Wahlen trugen eine Toga Candida, das bedeutet rein weiß. Wer diese Toga trug, war ein Candidatus, jemand der in rein weiß gekleidet ist. Daher stammt das Wort Kandidat. Caesar war ein charismatischer Politiker, attraktiv, von der Witz.
Er hatte alles, was man zum Erfolg brauchte. Bei dieser Wahl steht viel für dich auf dem Spiel, Cäsar. Für uns alle.
Wir sehen uns bei der Siegesfeier. Und ich hoffe, es gibt etwas zu feiern. Cäsar pokerte hoch. Er konnte es sich nicht leisten, die Wahl zu verlieren.
Aber Cäsar kann unbesorgt sein. Die Wahl verlief ganz nach Cäsars Wünschen. Mit einem Erdrutschsieg wurde er zum Konsul gewählt. Ein Konsul war immer nur ein Jahr im Amt.
Er musste seine Ziele also vom ersten Tag an durchsetzen. Caesar musste sich jetzt revanchieren. Das erste Gesetz, das Caesar erlassen musste, sollte Pompejus-Veteranen Land geben. Land muss bewirtschaftet werden. Pompejus' ehemalige Soldaten haben ihr Land bewirtschaftet.
Leben für Rom riskiert. Nun waren sie arm und Pompejus wollte sie mit Land belohnen. Sollten wir es nicht den Bedürftigen geben, die für uns alle gekämpft haben?
Kato, unterstützt du mein Gesetz? Cato war einer der führenden konservativen Optimaten. Vielleicht der konservativste von allen. Cato betrieb eine Art Persönlichkeitsgruppe. Er kleidete sich sehr charakteristisch.
Er meinte, die Führer Roms hätten früher so ausgesehen. Er trug keine Schuhe und keine Unterwäsche. Er tat so, als suche er das einfache Leben der Vergangenheit.
Aber in Wahrheit vertrat er die Ziele einer kleinen Gruppe von Aristokraten. Konsul An dem Grundstücksgesetz ist viel zu bewundern. Die Handschrift ist elegant.
Der Papyrus ist von höchster Qualität. Aber es wäre ein großer Fehler, jetzt einen Präzedenzfall zu schaffen. Wie die Senatoren in den USA konnten römische Senatoren die Gesetzgebung aufhalten, indem sie reden Wir müssen beachten und reden. Viele Punkte in dem Text sind einfach falsch.
Und reden. Cato war ein guter Dauerredner. Es ist sehr, sehr langweilig, dass Cäsar...
Cato war ein Quertreiber, der alles tat, damit Cäsar, Pompeius und Crassus ihre Ziele und Gesetze nicht durchsetzen können. Katos Widerstand gegen Caesar war nicht nur politisch, sondern auch persönlich. Die beiden mochten sich nicht.
Noch dazu hatte Caesar eine Affäre mit Katos Schwester. Unsere Zeit verschwendet, Senatoren. Es reicht, Kato.
Vielleicht... Was soll das? Was ist das?
Lasst los! Geben wir dem ehrenwerten Senator etwas Zeit, über das Gesetz nachzudenken. Caesar ließ Kato unsanft ins Gefängnis stecken. Er wollte Kato Einheit gebieten.
Bevor ich unterbrochen wurde. Caesar konnte Cato nicht lange einsperren, aber er setzte ein Zeichen. Er war gewillt, Gewalt anzuwenden und mit allen Waffen zu kämpfen, und die Optimaten hassten ihn dafür. Im folgenden Jahr sind Caesar, Pompeius und Crassus alle mittelrecht.
Ob legal oder illegal, sie wollen ihre Ziele erreichen. Da es immer gewalttätiger wurde, wurde das Triumvirat das dreiköpfige Monster genannt. Ein Konsul konnte zwei Jahre im Amt dienen, aber nicht in Aufeinanderfolgen.
Caesar lief die Zeit davon und er brauchte einen Plan. Ohne Amt genoss Cäsar keine politische Immunität. Seine Feinde wollten ihn für die Verbrechen, die er im vergangenen Jahr begangen hatte, strafrechtlich verfolgen. Cäsar musste immun bleiben, damit Cato und die Optimaten ihm nichts anhaben können. Du bist nicht mehr lange Konsul.
Was sollen wir tun? Ich habe einen Plan. Ich brauche eine Grenzregion. Mit einem Militärkommando. Was nützt das uns?
Es nützt uns allen. Sklaven. Sklaven, Gladiatoren, Reichtümer. Jeder in Rom wird wissen, dass das, was zurückgeschickt wird, von uns dreien stammt.
Das Volk wird uns lieben. Caesar wollte eine Art Gouverneursamt mit militärischem Verantwortung. Er wäre vor strafverfolgung gefeit und was für Cäsar vielleicht noch wichtiger war, er könnte seinen Ruf mit militärischen Erfolgen aufpolieren.
Außerdem war er pleite und könnte sich damit finanziell sanieren. Wo würde es dir passen? Mit Hilfe von Pompejus und Crassus wird Cäsar in den USA geflüchtet. Pro Konsul der Provinzen Gallia, Cisalpina und Transalpina. Gallia Cis Alpina umfasste die heutige Schweiz und Oberitalien.
Gallia Trans Alpina die Mittelmeerküste Frankreichs. Rom kontrollierte das südöstliche Gallien. Der Rest Galliens war unabhängig. Es umfasste das heutige Frankreich, Belgien, die Niederlande und Deutschland bis zum Rhein.
Die Gallier hatten keine zentrale Regierung. Laut dem Historiker Plutarch gab es etwa 300 Stämme, die sich ständig bekriegten. Einige waren Verbündete Roms, andere Feinde Roms.
Für Cäsar war Gallien eine Schatzkammer, aber auch ein Pulverfass, das kurz vor der Explosion steht. Wenn er dieses Gebiet eroberte, könnte er der mächtigste Mann Roms werden. Doch um Gallien anzugreifen, braucht Caesar einen Vorwand. Caesar?
Caesars wichtigster Befehlshaber war Titus Labienus. Er begann seine Karriere unter Pompeius. Jetzt arbeitete er für Caesar. Ein Gesandter der Hedua, einem verbündeten Grenzstamm, bittet um ein Treffen.
Soll ich ihn wegschicken? Bring ihn rein. Sprich, wir brauchen Roms Schutz.
Nach wenigen Wochen als Prokonsul wird Cäsar von einem gallischen Verbündeten um Hilfe gegen einen anderen Stamm gebeten. Die Helvetier. Die Helvetier lebten in der heutigen Schweiz und waren auf der Suche nach neuem Lebensraum.
Als die Helvetia auswanderten, kam es zu Kämpfen mit einigen Stämmen, die mit Rom verbündet waren. Diese Stämme baten Caesar um Hilfe. Was denkst du, Labienus?
Müssen wir unseren Verbündeten nicht helfen? Das war Caesars Gelegenheit anzugreifen. Als die Helvetii ihre Migration fortsetzen, Cäsar erhebt die Migration der Helvetii.
In Galien war Cesar ein Räuber. Anders kann man es nicht nennen. Die Helvetia waren Flüchtlinge, die einen neuen Lebensraum suchten.
Ein Großteil waren Frauen und Kinder. Es war keine militärische Eroberung, es war eine Gräueltat. Doch Caesar stellte es als militärischen Erfolg dar, der ihn in Rom beliebt machte. Nach dem Sieg über die Helvetia wäre es logisch gewesen, wenn Cäsar Gallien verlassen hätte und nach Norditalien gezogen wäre.
Aber er hatte andere Pläne. In Italien wird man beeindruckt sein. Das hat noch Zeit. Der Senat erlaubt nicht, dass wir bleiben. Andere Verbündete haben uns um Hilfe gebeten.
Es ist unsere Pflicht zu helfen. Wir brauchen keine Erlaubnis des Senats, um unsere Pflicht zu tun. Nach dem Sieg über die Helvetia geht Caesar aufs Ganze.
Er will Gallien erobern. Das war ein großes Wagnis. Caesars Armee war den Stämmen zahlenmäßig unterlegen und seine Versorgung war nicht sichergestellt.
Er riskierte es trotzdem. Stillgestanden! Es war ein Pakt mit dem Teufel. Habt Acht! Er holt Truppen aus Gallia Cisalpina.
Schwer gerade! Ohne Erlaubnis. des Senats.
Blick nach vorn! Eine von Rom aufgestellte Legion schwört Rom die Treue. Als Einheit! Wenn Caesar sie aufstellt, wem schwört sie dann Treue?
Julius Caesar? Um die neuen Legionen bezahlen zu können, muss er Gallien erobern. In den nächsten vier Jahren erobert Caesar weite Teile Galliens. Caesars Strategie war Teile und Herrscher.
Er stellte fest, wer seine Gegner sind. Jetzt! Er verbündete sich mit einigen.
Und machte andere zu Feinden. Er trieb seine Freunde zum Kampf gegen seine Feinde, dann bekämpfte er seine Freunde. Er war klug, charmant und gnadenlos.
Dabei kontrollierte er immer, welche Nachrichten Rom erreicht. Caesar spornte die Männer selbst an. Er befahl ihnen, die Reihen zu öffnen, damit sie ihre Schwerter besser bewegen konnten. Omnia Gallia, die wieder ist, in Partes Tres. Ganz Gallien ist in drei Teile geteilt.
Ist der erste Satz von Caesars Buch, der Gallische Krieg. Sein Mut gab den Männern neue Hoffnung. Wie Caesar das Narrativ des Kriegs kontrollierte, war ein Lehrbeispiel.
Jedermann wollte unbedingt für seinen Kommandanten siegreich sein. Er schrieb seine eigene Geschichte. Caesar weiß, der Erfolg steht auf Messers Schneide. Seine Beschreibungen sind spannend wie ein Drehbuch. Er entriss einem Soldaten.
In den hinteren Reihen ein Schild und ging an die Front. Seine begeisternden Berichte wurden dem Volk in Italien öffentlich vorgegeben. Er entriss einem Soldaten in den hinteren Reihen einen Schild und ging an die Front.
Er schreibt unglaublich überzeugend. Er war ein echter Schriftsteller. Heute würden Politiker gerne ihre Version der Ereignisse direkt an CNN oder Fox News senden und sie unkritisch wiedergeben lassen. Cäsar tat genau das.
Cäsar arbeitete auch an seiner Verteidigung. Er hatte gegen das römische Recht verstoßen. Er behauptete, die Aufstellung neuer Truppen gegen die Helvetia sei im Interesse Roms gewesen.
Dazu hatte er keine Erlaubnis gehabt. Caesars Popularität im Volk wuchs mit jedem Bericht. Er wurde zum Helden, der den Ruhm Roms verteidigt. Einigen Senatoren aber geben seine Taten Anlass zur Sorge.
Senatoren, was er in Gallien tut, ist gesetzeswidrig. Cato erklärte, dass Cäsar gegen römisches Recht verstoßen habe. Das ist nicht Krieg, sondern ein Verbrechen. Er sagte, dass Cäsar seines Kommandos enthoben und in Rom vor Gericht gestellt werden müsse.
Seine Männer folgen ihm, nicht dem Senat. Das ist gefährlich. Ich beantrage, Caesar den Gallien zu übergeben, damit sie ein Urteil fällen. Cato war machtlos, solange Caesar Prokonsul war und von Crassus und Pompeius unterstützt wurde.
Erst wenn sich das änderte, konnte Cato zuschlagen. 54 v. Chr. bekam Cäsar einen neuen Stabsoffizier. Er stand Crassus nahe.
Marcus Antonius, zu Befehl. Marcus Antonius, Crassus schickt dich. Komm rein. Antonius war ein fähiger Mann, ein kluger Krieger, der schnell zu Cäsars wichtigstem Befehlshaber wurde. Stimmt was nicht?
Ich habe schlechte Nachricht aus Rom. Deine Tochter. Sie ist tot.
Eine tragische Wende in Caesars Leben war der Tod seiner Tochter Julia bei einer Geburt. Caesar war über den Verlust seiner Tochter, der letzten Verbindung zu Cornelia, so erschüttert, dass er die nächsten zehn Jahre von Albträumen von ihrem Tod heimgesucht wurde. Seine persönliche Tragödie war auch politisch gefährlich, denn Julia war Teil des Bündnisses mit Pompejus und hielt das Triumvirat zusammen.
Das fiel jetzt alles weg. Noch dazu wurde Crassus kurz nach Julias Tod auf einem Feldzug im heutigen Iran getötet. Die Legend hat es, dass er einen Feind, der von seiner Geldgier wusste, geschmolzenes Gold in die Kehle goss.
Das Ende des Triumvirats machte eine Rückkehr Cäsars nach Rom gefährlich. Pompejus und Crassus schützten ihn nicht mehr vor Cato und den Optimaten. Aber wenn Cäsar in Gallien triumphierte, wurde er seinen Feinden in der Heimat vielleicht zu reich, liebts und mächtig. Cäsar hat allerdings ein Problem. Die Gallier sind noch immer nicht besiegt.
52 v. Chr. tauchte mit Vercingetorix eine neue Bedrohung auf. Der charismatische Anführer wollte sein Volk von der römischen Herrschaft befreien.
Er vereinte einige Stämme, darunter auch welche, die Rom schon Treue geschworen hatten. Caesar und seine Armee kamen als unsere Verbündeten. Sie wollen als Eroberer bleiben.
Wir müssen jetzt zusammenhalten. Wir müssen jetzt gemeinsam um unsere Freiheit kämpfen. Das war Caesars schlimmster Albtraum. Ein geeinter Feind.
Wenn Vercingetorix alle Gallier eint, sind sie den Römern 10 zu 1 überlegen. Ganz Gallien hat er etwa 5 Millionen Einwohner. Das übertraf Cäsars Armee bei Weitem und wäre eine ernste Bedrohung für das römische Reich. Die Strategie von Vercingetorix zu Beginn seines Kampfes gegen Cäsar bestand darin, Cäsar die Versorgung abzuschneiden und gleichzeitig einen Guerillakrieg zu führen. Seine Ortskenntnisse waren dabei von Vorteil.
Vercingetorix bekämpfte Cäsar sechs Monate lang, bis sich die Lage bei Alesia zuspitzte. Vercingetorix weiß, dass es in Alessia zur Schlacht kommen muss. In einem Guerillakrieg war Caesar nicht zu besiegen.
Er muss einen anderen Weg finden. Nun? Die Stadtmauern sind aus Stein. Wir können sie nicht niederbrennen. Sie zu durchbrechen, wird tausende Leben kosten.
Du warst nicht dabei, als Krasos Spartacus besiegt hat. Wir müssen nicht rein. Sie dürfen nur nicht raus.
Julius Caesar erkennt vor Alesia, dass es so riskant war, die befestigte und von 80.000 Galliern verteidigte Stadt frontal anzugreifen. Caesar will die Gallier so in die Enge treiben, wie Grasus es in Süditalien mit Spartacus gemacht hat. Cäsars Plan ist, Verzen Gitorix und seine Armee auszuhungern. Da 80.000 Männer für ihn sind, ist es eine gute Idee, Viel Nahrung brauchen, sollte das schnell gehen.
Caesar lässt einen Graben ausheben und die Erde zu einer 4,5 Meter hohen und 16 Kilometer langen Mauer aufwerfen, so dass Vercingetorix Armee festsitzt. Gut so! Caesars Mauer um Alesia war eine der großen militärischen Leistungen der Antike. Ihr Bau dauerte etwa einen Monat. Was fehlt noch?
Dieser Abschnitt. Dann links die Hügel rauf. Bevor er eingeschlossen wurde, hatte Vercingetorix Boten zu allen Stämmen Galiens geschickt. Sie sollten mit ihrer Armee Caesar in großer Überzahl von hinten angreifen.
Er holt Hilfe. Ein Angriff von hinten ist das Ende. Wir bauen eine zweite Mauer.
Um die erste. Wir sperren uns ein. Tu es!
Caesar zeigte keine Nerven. Er war ein entschlossener Führer, der Entscheidungen trifft und zu ihnen steht. Caesar ließ einen zweiten Erdwall errichten, der nach außen gerichtet war. Das Ganze hatte die Form eines Donuts, mit Alesia in der Mitte und den Galliern außen. Die Frage war, wer nun wem belagert.
Wenn die Römer von außen angegriffen werden, stehen sie zwischen den Feinden. Das wäre sehr gefährlich. Sie hören die schrecklichen gallischen Kriegsschreie. Vercingetorix Nachschub war da. Jeder römische Soldat, der die Armee sieht, weiß, dass die Römer zahlenmäßig 3 zu 1 unterlegen sind.
Das kann nur den Untergang bedeuten. Wäre da nicht Julius Cäsar, dem ein Sieg immer zuzutrauen war? Kameraden, jetzt gilt es! Cäsar weiß, das ist das Ende seines Feldzugs. Alles, wofür wir sieben Jahre lang gekämpft haben, steht nun auf dem Spiel.
Entweder erobert er jetzt Gallien oder er wird vernichtet. Wir müssen kämpfen und siegen! Sieg oder Tod.
Wofür entscheidet ihr euch? Für den Sieg. Für den Sieg. Für den Sieg.
Für Caesar geht es bei Alesia um alles. In diesem einen Moment geht es um seine Existenz. Wersingetorix und seine Männer sehen den Angriff ihrer Verbündeten und greifen von Alesia aus an. 80.000 Gallier sind vor ihm und 250.000 hinter ihm.
Caesar scheint verloren. Entweder gehen Caesar und sein Erbe hier unter, oder er triumphiert. Sie brechen durch!
Zu Beginn sieht die Schlacht von Al-Qaida sehr aus. In Talesia schlecht wird Caesar aus und die Gallier glauben zu gewinnen. Sie haben einen Teil der Mauer niedergerissen und wirken gegenüber der viel kleineren römischen Armee überlegen. Caesar muss sich etwas einfallen lassen.
Caesar kämpft selbst an der Front und feuert seine Männer an, weiter zu kämpfen. Ihr habt diese Barbaren schon einmal besiegt! Ihr schafft es wieder! Ihr seid die besten Soldaten der Welt!
Theron! Caesar stärkt die Moral seiner Männer. Im Angesicht des Feindes müssen sie zusammenhalten.
Caesar schafft es, die Stellung zu halten. Die Gallier können die Reihen der Römer nicht durchbrechen. Doch Caesar weiß, dass das nicht lange gut gehen kann.
Obwohl Cesar Schier Unmögliches leistet, erkennt er, dass das nicht ausreichen wird. Er muss überlegen, was könnte ich noch tun? Wie kann ich den Angriff auf die römischen Reihen schwächen? Labienus! Halte die Bresche!
Ich halte um die Mauer! Jawohl! Bresche halten! Mauer halten!
Caesar schickt seine Kavallerie nach außen. Die Kavallerie reitet hinter die gallischen Stellungen. Bleibt in Formation!
Wo ist er? Caesar's Cavalry fällt einer völlig überraschten gallischen Armee in den Rücken. Die Gallier geraten in Parag. Sie glauben sich von der römischen Armee umzingelt und fliehen.
Attacke! Die Männer rennen um ihr Leben statt zu kämpfen. Die römische Kavallerie reitet sie in einem Blutbad nieder. Nach sieben Jahren hat Caesar den gallischen Widerstand endgültig gebrochen. Caesars Eroberung Galliens gilt als eine der größten Leistungen der Geschichte, weil er einen so großartigen Sieg mit so wenigen Soldaten errungen hat.
Die Eroberung Galliens vergrößerte das Römische Reich um fast 500.000 Quadratkilometer. Dazu gehörte nun auch das Gebiet vom Atlantik im Westen bis zum Rhein im Osten. Die Eroberung in sieben Jahren war eine militärische Meisterleistung.
Aber man muss schon auch anmerken, dass Caesar im Grunde Völkermord beging. Er behauptete, bei der Eroberung Galliens eine Million Menschen getötet und 1,1 Millionen Menschen versklavt zu haben. Er hat 20 Prozent der gesamten Bevölkerung Nordeuropas getötet oder versklavt. Man muss daran erinnern, weil Caesar immer als eine strahlende Persönlichkeit dargestellt wird.
Das ist eigentlich unglaublich. Alesia blieb hunderte Jahre lang ein nationales Trauma in der Geschichte der gallischen Völker. Nach dieser Niederlage erhoben sie sich nie wieder gegen die Römer. Unser großer Cäsar stürzte sich in den Kampf. Nach diesem Triumph wurde Cäsar beim einfachen Volk in Rom immer populärer.
Er wurde zum Inbegriff des erfolgreichen römischen Feldherrn. Die auffallende Farbe seines Umhangs im Kampf verkündete seine Ankunft. Die Gallier machten Kehrt.
Die Kavallerie verfolgte sie und metzelte sie unbarmherzig nieder. Caesar wollte triumphieren, nach Rom ziehen und in einer zweiten Amtszeit als Konsul Roms erster Mann werden. Doch es gab ein Problem.
Cato hatte andere Pläne für Caesar. Caesar hat große Siege für unsere Republik errungen. Aber diese Siege haben einen Preis. Unsere Republik selbst könnte dieser Preis sein.
Caesars Armee ist nur ihm selbst unterstellt. Cato und die Optimaten misstrauten Caesar, weil er als Konsul und Herrscher von Gallien zu mächtig war. Einige Senatoren befürchteten, dass er in Rom die Macht übernehmen könnte. Das wäre für jeden Mann zu viel Macht.
Besonders für Caesar. Wir wissen doch, wie er sich als Konsul verhalten hat. Cato hatte einige Senatoren gegen Cäsar aufgebracht, vielleicht aus Eifersucht. Diese Senatoren ärgerten sich darüber, dass Cäsar der beliebteste Mann in Rom war und dass sie keine Siege errungen hatten. Ich beantrage!
Cäsars seines Kommandos zu entheben. Sie hatten politische und persönliche Gründe. Crassus war tot. Pompejus stand Cäsar nicht mehr nahe. Für die Optimaten war das der Moment, Cäsars Karriere zu beenden.
Denn er war angreifbar. Wir müssen ihn nach Rom holen und anklagen! Cato war entschlossen, Caesar zu vernichten.
Doch er brauchte Hilfe. Ohne eine Armee konnten die Optimaten Caesar nicht in die Schranken weisen. Und der einzige, der so eine Armee aufstellen konnte, war Pompejus.
Die Republik braucht dich wieder, Pompejus. Ich bin im Ruhestand. Wie viele Familien werden geopfert, wenn Caesar nach Rom marschiert? Sie werden nur geopfert, wenn wir gegen ihn Krieg führen.
Seine Armee folgt nur ihm. Nicht Rom. Loyalität ist eine Tugend, Kato.
Caesar ist eine Gefahr für die Republik. Er ist mächtiger als jeder Römer vor ihm. Mächtiger als Sulla. Sogar mächtiger als du.
Pompejus stellte sich auf die Seite von Kato und den Optimaten. Er war wohl eifersüchtig auf Cäsars Popularität. Cäsar hatte ihn als Liebling der römischen Bevölkerung abgelöst.
In Rom wurde es für Cäsar gefährlich und er schickte Markus Antonius in den Senat. Caesar hat viel für Rom getan. Er war ein pflichtbewusster Konsul, hat den Gallien Frieden geschlossen und er schwört, die Waffen niederzulegen, wenn Pompejus es auch tut.
Doch wenn der Senat nicht vernünftig handelt, wird Cäsar seine Ehre mit allen Mitteln verteidigen. Senatoren, das ist eine Kriegserklärung. Ich beantrage, Cäsar zum Staatsfeind zu erklären.
Wer ist dafür? Der Senat hat gesprochen, Marcus Antonius. Veto, die Abstimmung wird aufgehoben. Die Götter sind meine Zeugen, dass du der Feind der Republik bist.
Du bist schuld, wenn es zum Krieg kommt. Aus Angst vor Cäsar erklärt ihn der Senat zum Staatsfeind. Er steht nun vor der größten Entscheidung seines Lebens.
Der Rubicon war damals ein schmaler Fluss, fast schon ein Bach, 300 Kilometer nördlich von Rom. Er markierte die Grenze zwischen Gallien und dem von Rom selbst kontrollierten Gebiet. Den Rubicon mit einer Armee zu überqueren, bedeutete nicht nur, dass Cäsar als Prokonsul sein Gebiet verlässt, was ungesetzlich war, sondern dass er gegen Rom vorgeht. Es war Verrat und eine Kriegserklärung an den römischen Staat.
Caesar hatte wenige Optionen. Wenn er den Rubicon überschreitet, kommt es zum Bürgerkrieg. Aber wenn er dem Senat gehorcht, muss er das Kommando über seine Armeen aufgeben und würde in Rom vor Gericht gestellt und wahrscheinlich hingerichtet werden. Das Angebot, das Markus Antonius für mich gemacht hat, wurde abgelehnt. Ich muss persönlich in den Senat.
Zu meinem Schutz muss ich eine Legion über den Fluss mitnehmen. Über den Rubikon? Das verstößt gegen das Gesetz. Wenn es zum Krieg kommt, kämpfst du gegen dein Volk.
Hoffen wir, dass es nicht dazu kommt. Hoffen wir es. Pompejus hat zweimal so viele Männer wie wir. Wir haben etwas anderes. Mich.
Und dich, Labienus. Stehst du zu mir? Am Rubicon befand sich Caesar in einer schwierigen Situation. Wenn er ihn mit seinen Legionen überquert, spielt er seinen Gegnern in die Hände, weil er militärische Einmarsch gegen das Gesetz verstößt.
Doch wenn er es nicht tut, muss er fürchten, dass Pompejus und seine Verbündeten gegen ihn vorgehen. Er muss da also handeln. Noch ist Zeit. Wer umkehren möchte, kann es jetzt tun. In Ehren.
Wenn wir diesen Strom überqueren. Kämpfen wir um Rom! Folgt ihr mir!
Landen wir den Cäsar! Angeblich zitierte Cäsar aus einem griechischen Drama, bevor er den Rubicon überschritt. Hochgeworfen sei der Würfel! Das heißt, wir riskieren alles und sehen, was passiert.
Caesar stand vor einer schwierigen Entscheidung. Er konnte sich ergeben oder seine Popularität nutzend in Rom die Macht ergreifen. Er tat, was für ihn besser war, nicht was für das Land besser. Die Überschreitung des Rubikon war ein bedeutender Moment in der Geschichte. Cäsar hat immer hoch gepokert.
Er hat den Einsatz in Konfrontationen immer wieder erhöht und darauf vertraut zu gewinnen. Für Cäsar war die Überschreitung des Rubikon ein großes Wagnis. Er musste den Senat ausschalten und sich selbst zum Herrscher Roms machen.
Alles andere wäre sein Ende. Er wollte die Anerkennung, die er für die Eroberung Galliens zu verdienen glaubte und die in Cato verweigerte. Aber er stellte sein Handeln als Rettung der Demokratie in Rom dar.
Caesar. Caesar war mit wenigen Soldaten in Italien einmarschiert. Viele folgten nach, aber es würde eine Weile dauern, bis er eine große Armee kommandierte.
Pompejus hatte gepreit. Wenn ich mit den Füßen stampfe, wachsen Legionen aus Italiens Boden. Doch so schnell ging das nicht. Caesar zog rasch weiter, viele Menschen hießen ihm willkommen und sein Marsch nahm Fahrt auf.
Caesar ritt nach Süden, als ihm ein Sklave begegnete. Es war Markus Antonius. Er war geflohen. Wer war das?
Kato? Der Senat? Männer, kommt her!
Das ist unser Freund und Kamerad, Markus Antonius. Ein Kriegsheld. Er wurde grundlos aus Rom vertrieben. Lassen wir uns das gefallen?
Caesar erklärte im Interesse der römischen Bevölkerung seinem eigenen Volk den Krieg. Doch es war offensichtlich, dass es um seine Interessen und seine Macht ging. Cäsar gab sich niemals geschlagen. Lassen wir zu, dass die Senatoren, denen Rom egal ist, es zerstören?
Dass Pompeius... und Kato meine Ehre verletzen? Nach acht Jahren Krieg sind die Soldaten Cäsar treu ergeben.
Er hatte ihren Lohn verdoppelt und jedem Sklaven gegeben. Diese Loyalität der Armee machte Cäsar mächtig und für den Senat sehr gefährlich. Vor dem Krieg wurde Cäsar von einem wichtigen Mitstreiter verlassen.
Labienus lief zu Pompeius über. Es kann sein, dass er Cäsars Taten nicht gut ließ. Wir wissen aber auch, dass die Karriere von Labienus an Pompeius Seite begann. Vielleicht wollte er seinem Gönner treu sein.
In diesem Krieg musste sich jeder für eine Seite entscheiden. Es ging dabei kaum um Politik, Glauben oder Ideale, sondern um persönliche Loyalität. Cäsar zieht nach Rom.
Und sein ehemaliger Verbündeter Pompejus will ein letztes Mal verhandeln. Auch nach der Überschreitung des Rubikon kommunizierte Caesar mit Pompejus. Ich bedauere es. Ich glaube, dass es so weit gekommen ist. Doch ich muss meine Pflicht für mein Land tun.
Du denkst, ich habe dich im Stich gelassen. Aber kannst du Rom nicht über deinen Stolz stellen? Du hast eine Armee gegen mich aufgestellt.
Und du eine Armee gegen die Republik. Du weißt, dass ich mich Kato nicht ergeben kann. Also, dein verletztes Ego will Krieg. Markus Antonius' Angebot eines Waffenstillstands wurde abgelehnt.
Also, du bist ein Verletzter. Also mache ich ein neues. Caesar schlug vor, dass beide Italien verlassen und der Senat entscheiden soll.
Wir wissen nicht, wie Pompejus darauf reagierte, aber wir wissen, wie der Senat reagierte. Nein, dieses Angebot nehmen wir nicht an. Caesar muss bestraft werden.
Du musst ihn im Kampf besiegen. Dann müssen wir die Stadt verlassen. Ich laufe nicht davon.
Er nähert sich mit seiner ganzen Armee. Wir haben nicht genügend loyale Soldaten, um Rom zu verteidigen. Ich dachte, Pompejus könne Soldaten aus der Erde stampfen.
Meine Männer sind im Mittelmeerraum verteilt. Wir brauchen Zeit. Wir müssen die Stadt verlassen. Wer bleibt, um Caesar zu empfangen, ist ein Verräter der Republik. Pompejus und der Senat fliehen aus Rom.
Cäsar verfolgt sie nach Süditalien. Bis nach Griechenland. In Griechenland war Pompejus Basis für den Widerstand gegen Cäsar. Beide Armeen lagerten bei Pharsalos. Zu diesem Zeitpunkt war Pompejus im Vorteil.
Cäsars Armee war weit von Nachschub und Verstärkung entfernt. Sie hatten Hunger. Pompeius war zahlenmäßig überlegen und besser versorgt. Caesar musste einen überlegenen Gegner besiegen oder sterben.
Und er stammt unter Zeitdruck. Hier sitzt er in der Falle. Wir müssen ihn nur ausführen. Wie lange?
Etwa einen Monat. Einen Monat? Wie viel wird das der Republik kosten? Kato, das ist unsere beste Option.
Seine Kapitulation kostet weniger Leben. Ich glaube, du verlierst die Nerven, alter Mann. Pompeius wollte nicht kämpfen, aber seine Mitstreiter drängten zur Schlacht, weil sie glaubten, Caesar besiegen zu können.
Du willst eine Schlacht? Die kannst du haben. Pompeo stellt zur Schlacht auf. Die Zenturionen sollen die Männer rufen.
Die Männer haben nichts gegessen. Der Hunger wird sie antreiben. Pompeos Männer sind fett geworden.
Seien wir ehrlich, mein Freund. Die Chancen werden nicht besser. Bei Pharsalus stellte Pompeius eine riesige Streitmacht aus allen Gebieten zusammen, die er zuvor erobert hatte. Jüdische Söldner, Ägypter, Stasiurer und Krieg. Ihr kämpft für eine gerechte Sache, für Freiheit, für unsere Gesetze und den Senat gegen einen Mann, der die Macht an sich reißen will.
Pompejus war nicht mehr jung. Es war lange her, seit er sich an einer Schlacht beteiligt und sie gewonnen hat. Noch dazu führte er eine Streitmacht mit wenig Erfahrung an. Caesars Armee war kampferprobter als die von Pompejus.
Und Pompejus wusste das. Wir kämpfen heute bloß gegen Männer. Diese Männer wollten unsere Armee auflösen, ohne uns zu ehren. Denkt daran, sie haben es so gewollt, nicht wir.
Caesar hatte seine Armee auflösen, ohne uns zu ehren. seinen Soldaten die letzten zehn Jahre viel abverlangt. Aber was ihnen immer wieder Mut macht, war sein Selbstvertrauen. Der heutige Tag wird alles entscheiden.
Auf mein Kommando, vorwärts! Cäsars Soldaten haben mehr Erfahrung, aber Pompejus hat eine Geheimwaffe. Cäsars ehemaligen Offizier Titus Labienus. Labienus befähigt Pompejus Kavala. Cäsar steht da mit jemandem gegenüber, der seine Methoden kennt.
Pompeius möchte seine Infanterie in die Mitte drängen, sodass Labienus' Kavallerie Cäsar von der Seite angreifen kann. Pompeius hat siebenmal so viele Reiter wie Cäsar und er sammelt sie alle auf der linken Flanke. Cäsar merkt, dass seine Kavallerie zu klein ist und reagiert schnell. Sperr! Hört genau zu!
Er versteckt Infanteristen in seiner Kavallerie. Caesars Infanteristen stoßen schwere in die feindliche Kavallerie. Diese Strategie entwickelte Caesar für diese Schlacht.
Speere wurden in der Antike üblicherweise geworfen. Labienus' Männer sind überrascht. Er erleidet Verluste. Lauf nicht davon!
Bleibt in Formation! Labienus muss sich zurückziehen und Caesar kann angreifen. Los! Greift an! Caesar greift mit seiner erfahrenen Infanterie an.
Gebt alles! Pompeos Soldaten haben noch nie gemeinsam gekämpft. Caesars Krieger sind das Siegen gewohnt und durchbrechen Pompeos Reihen.
Pompejus sieht die Schlacht verloren. Er flieht und hofft auf eine spätere Revanche. Bei Pharsalos zeigte Caesar sein militärisches Können.
Wie er gegen die Kavallerie von Labienus vorging, war genial. Caesar riskierte viel, aber er war ein intelligenter Spieler und hat so oft gesiegt. Pompejus floh über Griechenland und die Türkei und weiter über Zypern nach Ägypten. Offiziell war Ägypten unabhängig.
Inoffiziell war es ein Vasallenstaat Rux. Pompejus war ein Gönner des Vaters von König Ptolemaios XII. Darum glaubt er in Ägypten Hilfe zu bekommen. Caesar verfolgt Pompejus bis nach Nordafrika. Caesar wusste, dass der Krieg nicht gewonnen war, solange Pompejus eine neue Armee aufstellen konnte.
Als Caesar in Ägypten ankam, kämpfte der Minderjährige Ptolemaios Theos gegen seine ältere Schwester Kleopatra. Mithilfe seines Vormunds, des Eunuchen Pothainos, gelang es Ptolemaios vorerst, Kleopatra vom Thron zu verdrängen. Ich höre, dass Pompejus in Ägypten ist.
Ich möchte mit ihm sprechen. Cäsar, bitte, tretet näher. Wir haben ein Geschenk für euch. Pompejus war erstochen und enthauptet worden.
Die Ägypter hielten die Schlacht von Phasalos für die Entscheidung im Bürgerkrieg und wollten sich beim neuen Herrscher Roms einschmeicheln. Pompejus' Schicksal verstörte Caesar. Er fand nicht, dass Pompejus einen so grausamen Tod verdient hatte.
Caesar blieb mit einer neuen Verbündeten und Geliebten in Ägypten. Kleopatra war die ältere Schwester von Ptolemaios Theos. Lasst uns allein. Sie hatten sogar ein Kind, Caesareon.
Fast ein Jahr nach seiner Ankunft verlässt Cäsar Ägypten 47 vor Christus. Cäsar kämpfte weiter gegen die Verbündeten von Pompeo, die sich unter Kator in Nordafrika formiert haben. Cato verteidigte die Stadt Utica. Kurz bevor sie an Caesar fiel, bot Caesar Cato an, ihn zu verschonen, wenn er um Verzeihung bete. Doch Cato weigerte sich.
Statt sich Caesar zu ergeben, beging er selbst. wie ein guter Römer. Cato starb genauso dramatisch, wie er gelebt hat.
Für viele entspricht er dem Ideal des Freiheitskämpfers, der lieber stirbt, als einen Diktator anzuerkennen. Nach mehr als zehn Jahren kehrt Cäsar nach Rom zurück. Nicht als Rebell, sondern als Herrscher. Als Cäsar 46 v. Chr.
nach Rom zurückkehrte, war er der unumstrittene Herrscher Roms. Im Kampf um die Macht hatte er keine Rivalen mehr. Unter Cäsar erstreckt sich das Römische Reich über knapp 2 Millionen Quadratkilometer. Von der französischen Atlantikküste bis zum Euphrat in Syrien. Caesar wurde die höchste Ehre Roms zu teilen.
Ein Triumphzug, eine prachtvolle Militärparade, die ihn in der Stadt willkommen heißete. Caesar malte sein Gesicht rot ein, denn für einen Nachmittag symbolisierte der Triumphzug, dass dieser Mann das Privileg eines Gottes hatte. Während des Triumphzugs flüstert ihm ein Sklave ins Ohr.
Bedenke, dass du sterblich bist. Bedenke, dass du kein Gott bist. Selbst im grössten Triumph war jemand da, der Caesar auf den Boden zurückholte.
Bei Triumphzügen wurden berühmte Gefangene öffentlich hingerichtet. Vercingetorix hat seit der Niederlage bei Alesia sechs Jahre lang auf seine Hinrichtung in Rom gewartet. Bei diesem Triumphzug wurde Caesar als der Sieger über Gallien gefeiert und der Anführer der Gallier hingerichtet.
Es war ein Moment der Freude über die Eroberung Galleons. Caesar musste ganz Rom unter sich vereinen. Das Problem dabei war, dass Rom eine republikanische Demokratie sein sollte.
Seine Machtfülle war für Rom damals ungewöhnlich. Vor Caesar hatte nur Sulla so viel Macht gehabt. Caesar ließ sich zum Diktator erklären. Der Senat war wehrlos. Caesar hatte gewonnen.
Ein Diktator hatte so große Macht, dass er nur kurzfristig herrschen sollte. Caesar verschleierte damit, dass er absolut uneingeschränkt regieren wollte. Caesar nutzt seine Macht und verabschiedet Gesetze, um die zerfallende Republik zu reformieren.
Caesar glaubte, dass die römische Republik nicht mehr funktionieren kann. Sie war gegründet worden, um eine kleine Stadt zu beherrschen und sei keine Regierungsform für ein Weltreich. Caesar glaubte, dass die Republik nur zu retten sei, indem er sie zerstörte und neu aufbaute. In einem neuen System sollte er im Mittelpunkt stehen.
Es sollte keine Wahlen, Optimaten und Popularen mehr geben, sondern nur noch Caesars Willen. Caesar wollte seine Macht zur Schau stellen, um seine Rolle zu legitimieren. Caesar trug oft Lila.
Das ist bedeutsam, denn Lila ist die Farbe der Königin. Caesar verlängerte seine Diktatur dauerhaft und wurde Alleinherrscher auf Lebenszeit. Er hatte mehr Macht als der Mann, vor dem er geflohen war, der Diktator Sulla.
Er hatte immer behauptet, dass er ein Populist sein würde. Er hauptet ein Popular zu sein und sich für den kleinen Mann einzusetzen. Aber langsam wurde er größenwahnsinnig.
Der ehemalige Reformator wollte nur noch absolute Macht. Caesar war nie ein echter Popular. Die kleinen Leute haben ihn nie interessiert. Menschen waren im Mittel zum Zweck.
Das ist das richtige Vorgehen? Ich bin der mächtigste Mann Roms. Das will ich offiziell machen.
Die älteren Senatoren werden das nicht gutheißen. Selbst Sulla hat darauf geachtet, sie mit Respekt zu behandeln. Sie werden nichts tun. Sie schulden mir ihr Leben, aber die Republik?
Ich bin die Republik. Mit jedem Erfolg wurde Caesar ehrgeiziger. Ihn interessierte nur noch die Macht über Rom.
Seit 400 Jahren hat er es keinen König mehr gegeben. Könnte er vielleicht König werden? Es ist riskant. Ja, aber du vergisst.
dass ich nie verliere. Caesar hatte seit Solas Forderung, sich von Cornelia scheiden zu lassen, viel riskiert. Ihn war kein Einsatz zu hoch.
Rom war von Königen gegründet worden. Und Caesar hatte sich schon bei Cornelias Beerdigung darauf berufen. Cäsar wollte nur noch eines, ein legitimer König werden und seine politischen Ziele erreichen. Auf einem Fest lehnte er die von Antonius angebotene Krone ab, um zu sehen, wie das Volk reagiert.
Das Volk bittet mich, Cäsar diese Krone zu geben. Cäsar baut darauf, dass Rom nach 400 Jahren wieder einen König will. Der Plan geht nicht auf.
Nur Jupiter allein ist der König der Römer. Ich bin kein König, sondern nur Cäsar. Die Senatoren hätten niemals einen König in Rom akzeptiert.
Das wäre der Tod der Republik gewesen, die ihnen heilig war. Es war ein Punkt, von dem sie nie abwischen. Im Senat begann eine Gruppe, Widerstand gegen Cäsar zu organisieren.
Rund 60 Senatoren waren mit Cäsars wachsender Macht unzufrieden und warfen ihm vor, ein Tyrann zu werden. Einen Monat nach der gescheiterten Krönung am 15. März, den Iden des März, laden einige Senatoren Cäsar zu einem Treffen ein. Einer der Anführer der Verschwörung gegen Cäsar war Marcus Brutus. Cäsar?
Bitte, eine Petition. Auch du? Mein Sohn? Als Cäsars letzte Worte bekannt ist der Ausspruch, auch du Brutus. Aber diese Worte stammen nicht aus antiken Quellen, sondern von Shakespeare.
Er sagte, auch du Kind? Brutus Mutter, Servilia, war Cäsars langjährige Geliebte. Und es gibt Vermutungen, dass Brutus Cäsars Sohn gewesen sei. Jeder Spieler weiß, dass ihm das Glück irgendwann verlässt.
Cäsar spielte und riskierte so lange, bis er schließlich verlor. Die tragische Ironie in Cäsars Leben ist, dass er einst von einem Diktator floh und am Ende als Diktator starb. Caesars Mörder hofften, dass sein Tod die alte Republik retten würde.
Doch sie waren erfolglos und es gelang ihnen nicht, die Demokratie wiederherzustellen. Als Caesar starb, war er von zu vielen ehrgeizigen Männern umgeben. Marcus Antonius sah sich als sein besonderer Schütze.
Doch Marcus Antonius war nicht Caesars Erbe. In seinem Testament stand sein cleverer Großneffe Octavian. In den kommenden Jahren war Rom von einem Machtkampf in fünf Bürgerkriegen getrickt. Marcus Antonius und Octavian sahen sich als Erben Cäsars. Octavian behielt die Oberhand.
Er wurde der erste Kaiser Roms und begründete das... Das römische Reich überlebte im Westen 500 und im Osten 1500 Jahre. Im Grunde geht alles auf Julius Caesar zurück.
Cäsar wurde nie Kaiser. Aber es war kein Zufall, dass sich spätere europäische Monarchen nach Cäsar benannten. Egal wie man zu ihm steht, er war ein exemplarischer Herrscher und Eroberer.
Cäsar war Vorbild für viele Staatsoberhäupter. In Deutschland gab es Kaiser und in Russland Zaren. Beide Wörter stammen von dem Wort Cäsar ab. Cäsars Erbe war die Diktatur selbst.
Der Gedanke, dass eine Demokratie in Schwierigkeiten von einem mächtigen Mann gerettet werden kann. Diktatoren wie Napoleon, Mussolini, Pinochet beziehen sich auf Julius Cäsar. Caesar war ein großartiger Politiker, Feldherr und Literat. Aber er war auch blutrünstig und gewalttätig.
Bereit, einen Völkermord zu begehen. Unglücklicherweise sind außergewöhnliche Genies oft auch außergewöhnlich ehrgeizig. Cäsar hätte für Rom viel erreichen können.
Deshalb ist es tragisch zu sehen, dass er an seinem Machthunger gescheitert ist. Was wir von Julius Cäsar erzählen, ist eine Tragödie. Was Cäsar lernen können, ist, dass großer Ehrgeiz in Kombination mit großem Können gefährlich ist.
Macht korrumpiert. Und absolute Macht korrumpiert absolut. Wenn man denkt, man sei die klügste Person im Raum und der Einzige, der alle Antworten kennt... Hochgeworfen sei der Würfel!
...endet das katastrophal.