Mitose: Phasen, Ablauf, Bedeutung und Interphase

Was ist Mitose?

• Definition: Mitose ist die Teilung einer Mutterzelle in zwei genetisch identische Tochterzellen, wobei die gesamte genetische Information der Mutterzelle kopiert wird.
• Bedeutung: Essentiell für Wachstum, Regeneration von Gewebe und ungeschlechtliche Fortpflanzung bei Lebewesen wie Menschen, Tieren und Pflanzen.
• Dauer: Variiert je nach Lebewesen.

Mitose Ablauf

• Zellzyklus: Umfasst Mitosephasen und Interphase; beschreibt die Zellteilung von Eukaryoten.
• Prokaryoten: Vermehren sich anders, da sie keinen Zellkern besitzen.
• Cytokinese: Abschließende Aufteilung der Mutterzelle.

Interphase

• Dauer: Zeitraum zwischen zwei Zellteilungen.
• Unterteilung:
  • G1 Phase (Gap Phase): Zelle wächst und bildet Zellorganellen.
  • S Phase (Synthese Phase): Verdoppelung der genetischen Information.
  • G2 Phase: Weiteres Wachstum und Vorbereitung auf Mitose.

Mitose Phasen

• Einteilung: In 5 (oder 4) Phasen: Prophase, Prometaphase, Metaphase, Anaphase, Telophase.

Prophase

• Prozess: Chromatin wickelt sich zu Chromosomen.
• Erkennung: Chromosomen sind unter dem Mikroskop sichtbar.

Prometaphase

• Ablauf: Kernhülle und Nucleolus lösen sich auf, Bildung des Spindelapparats.

Metaphase

• Anordnung: Chromosomen ordnen sich in der Äquatorialebene an.

Anaphase

• Trennung: Chromosomen teilen sich in Chromatidsätze, die zu Zellpolen gezogen werden.

Telophase

• Bildung: Neue Kernhülle um Chromatid-Sätze.

Cytokinese

• Finale Trennung: Teilung des Cytoplasmas, es entstehen zwei genetisch identische Tochterzellen.

Bedeutung der Mitose

• Wachstum und Erholung: Wichtige Rolle bei Wachstum und Heilung von Verletzungen.
• Genetische Identität: Tochterzellen sind genetisch identisch zur Mutterzelle.
• Diploider Chromosomensatz: Beide Tochterzellen erhalten einen doppelten Chromosomensatz (2n).

Mitose und Meiose

• Mitose: Ungeschlechtliche Teilung
• Meiose: Geschlechtliche Teilung mit Bildung haploider Chromosomensätze (1n).