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Humerus-Strukturen und Merkmale

Hallo Freunde, heute besprechen wir den Homirus. Der Homirus ist ein langer roher Knochen. Der Homirus gliedert sich in folgende Teile. Proximaler Homirus, der Homirus-Schaft und letztlich der Distale Homirus. Das proximale Ende des Homirus trägt einen halbkugeligen Gelenkkopf, Kaput Homiri. Dieser ist mit Knorpelgewebe überzogen. und artikuliert mit der Cavitas glinoidalis der Escapula, um das Schultergelenk zu bilden. Distal des Kaputumii liegt eine schräg verlaufende Einschnurung, das Column anatomicum, der anatomische Hals. An dieser Stelle ist die Gelenkkapsel befestigt. Distal des Column anatomicum sieht man zwei Knochenhocker, zum einen das kleinere Tuberculum minus und zum anderen das größere. Tuberculum Maius. Jeder Hocker läuft nach Distal ein Knochenkamm aus. Tuberculum Minus in Christa Tuberculi Minoris und Tuberculum Maius in Christa Tuberculi Maioris. Zwischen den Tuberkula und ihren Knochenkämen liegt eine Rinne, Sulcus Intertuberculares, in der die Sehne des Kaputlongum des Bizeps verläuft. Darüber hinaus befindet sich das Tal der Tuberkula, eine zweite horizontal verlaufende Einschnürung, das Columchirurgicum. Diese Region ist die größte Schwachstelle am Humerus und daher besonders häufig von Oberarmbrüchen betroffen. In der Mitte des Corpus Humeri findet sich auf der lateralen Seite eine aufgeraute Knochenfläche, die Tuberositas Diltuidia. Sie dient als Ansatzstelle für den Schultermuskel. Musculus deltuidius. Auf der Hinterfläche des Schaftes zieht sich eine kleine Rinne, Sulcus nervi radialis, von proximal medial nach destral lateral, durch die der Nervus radialis verleucht. Daher bei Fraktoren im Mittelteil des Humerus ist der Nervus radialis, der im Sulcus nervi radialis dem Knochen anliegt, gefährdet. Im destralen Teil des Humerus schaftes grenzen zwei Knochenkanten. Margomedialis und Margolateralis, die Ventral von der Dorsalfläche ab. Die beiden Seitenkanten verlaufen nach Destal als Knochenkäme weiter. Die Margomedialis als Christa Supracondularis Medialis und Margolateralis als Christa Supracondularis Lateralis. Die beiden gehen schließlich in den Epikondolus Medialis und Epikondolus Lateralis über. Auf der Hinterfläche des Epikondolus medialis liegt eine Rinne vor dem ulnaren Nerv, der Sulcus nervi ulnaris. Der Nerv verläuft dort direkt unter der Haut, weshalb ein Schlag auf den musikanten Knochen so weh tut. Bei distalen Humerusfraktoren ist der Nervus ulnaris daher gefährdet. Distal zwischen den beiden Epikondolen befindet sich der Kundulus humeri. Er trägt zwei Gelenkkörper, die mit den Unterarmknochen artikulieren. Medial bzw. ulnar liegt die trochlea humeri, die mit der Elle artikuliert. Und lateral oder radial liegt das capitulum humeri, das mit der Speiche artikuliert. Überhalb dieser beiden Gelenkkörper liegen kleine Vertiefungen. Auf der Vorderfläche ventral. liegt oberhalb der Trochlea humeri die Fossa coronoidea, die den Prozessus coronoideus der Elle bei Beugung im Ellenbogengelenk aufnimmt. Oberhalb des Capitolum humeri liegt die Fossa radialis, die das Speicherköpfchen bei Beugung im Ellenbogengelenk aufnimmt. Auf der Hinterfläche, dorsal, leicht oberhalb der Trochlea, befindet sich die Fossa Olicrani, die das Olicranum der Ulna bei Streckung im Ellenbogengelenk aufnimmt. Hier ist eine Liste, die alle lateinischen Begriffe im Video und ihrer Übersetzung enthält. Ich hoffe, das Video hat euch Spaß gemacht. Falls ja, tut mir einen Gefallen und vergesst nicht zu unterstützen. Wir sehen uns im nächsten Video.