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Lauras Stern / Staffel 1 / Folge 6

Freunde helfen sich und ich schicke dich nach Haus. Besuchen kannst du mich auf der ganzen Welt, lauere schnell am Himmelsweg, hell und klar, hell und klar. Blauer Stern ist immer da. Blauer Stern, blauer Stern, blauer Stern hat dich so gern.

Blauer Stern, blauer Stern, blauer Stern scheint von fern. Tuff, tuff, tuff die Eisenbahn, wer will mit zu Monopfer fahren? Alleine fahren mag ich nicht.

Dann nehme ich mir die Sophie mit. Nein, den... Den Tommy mit. Du sollst mich mitnehmen. Mit deiner Schnupfnase?

Ich will aber mit zur Oma zufahren. Halt! Nein!

Du Dovi! Wollte ich nicht. Tut mir leid. Ich mach's auch wieder gut.

Wie denn? Das kriegst du doch nie wieder heil. Ich kann aber unser Zuhause malen. Dein Krickelkrackel will ich nicht.

Geh bloß in dein Zimmer, sonst machst du nur noch mehr kaputt. Uh, da sind wir. Oma ist da. Oma, Oma. Hallo, ihr beiden Spatzen.

Oma, Oma, Oma. Laura sagt, ich darf nicht zu dir und Opa mitkommen. Tja, so erkältet wie unser Tommy ist, wird er wohl leider hierbleiben müssen. Siehste, ich fahre.

Und ich fahre ganz allein. Bäh. So, so, so. Und die willst du morgen alle mitnehmen?

Das sind meine Schatzschachteln. Die sind total wichtig. Hier drin sind Sonnenstrahlen.

Und hier ist ein Spiegelbild von Papa. Da ist ein Spiegel drin. Und Papa musste ganz lange, ganz doll hineinschauen.

Dann haben wir es schnell zugemacht. Die darf man aber nicht aufmachen. Das Spiegelbild fliegt sonst wieder weg.

Und darf man die aufmachen? Nein. Parfüm. Das ist Mamas Duft, wenn sie in die Oper geht. Und hier ist ein Schluckauf drin von Tommy.

Vielleicht werfe ich die einfach weg. Da ist mein Schluckauf drin. Die darfst du nicht wegwerfen.

Sag mal, was bist du denn so böse auf deinen Bruder? Och, der stört mich immer nur. Ein Glück, dass der morgen nicht mit uns mitkommt. Dann habe ich endlich mal Ruhe vor dem. Das sagt Laura nur, aber das meint sie gar nicht echt.

Das meine ich wohl echt. Und nun schlaf schön ein, Laura. Euer Zug fährt schon recht früh morgens. Nacht, Mama.

Nacht, Papa. Gute Nacht, Oma. Hallo Stern!

Weißt du, was ich morgen tolles mache? Ich verreise ganz allein mit Oma zu Opa. Und jetzt muss ich ganz schnell einschlafen, damit ich morgen auch ganz toll wach bin.

Einsteigen bitte! Schnell, schnell, sonst verpassen wir den Zug noch. Rasch, rasch, den Koffer noch!

Wiedersehen, Laura! Bis bald! Viel Spaß! Tschüss! So, jetzt reisen wir.

Schau doch da! Oh, so viele Schafe! Mäh, mäh, mäh!

Reisen macht echt Spaß! Kann man mit dem Zug überall hinfahren? Überall? Es müssen dort nur Schienen hinführen. So wie die da vorne, die uns direkt zu Opa bringen.

Schade, dass ich meinen Stern gar nicht sehen kann. Hm, ob die Schienen da mich vielleicht zu meinem Stern bringen könnten? Nein, nicht geradeaus! Der Zug soll abbiegen!

Oma, verreisen eigentlich auch Sterne? Ich glaube, Sterne sind immer auf Reisen. Aber wie schnell?

Ob mein Stern überhaupt mitkommt? Bei dem Tempo? Opa! Da ist ja meine kleine Laura.

Mann, oh Mann, du wirst ja immer schwerer. Oh, ihr habt ja ganz viele neue Blumen. Wenn du magst, darfst du mir nachher bei den Rosen helfen. Hereinspaziert, meine hochverehrte Dame.

Wer heute noch Kuchen haben will, muss mir jetzt in der Küche beim Backen helfen. Wer will? Ich, ich! Ich, ich, ich.

Bei Mama, Papa und Tommy gibt es jetzt Kaffee und Kuchen. Und genau das machen wir jetzt auch. Zu Hause übt Mama jetzt auf ihrem Cello.

Und Papa guckt bestimmt mit Tommy das neue Bilderbuch an. Wisst ihr was? Ich habe eine tolle Idee, wo wir gleich unbedingt einmal vorbeischauen sollten. Wo bist du nun, mein lieber Stern?

Papa? Mami! Die haben sicher zu Hause ganz viel Spaß. Ohne mich.

Und Tommy will vielleicht gar nichts mehr von mir wissen, weil ich gestern so gemein zu ihm war. Hallo Stern! Endlich! Ich hab schon gedacht, du wärst nicht mitgekommen.

Du hast es gut. Von da oben kannst du bestimmt Mama, Papa und Tommy sehen. Geht's ihnen gut?

Vermissen sie mich auch so, wie ich sie? Na nun, komm ich schluck auf Schaum. Die habe ich doch gar nicht eingepackt.

Das ist ja mein Haus. Und Mama, Papa und Tommy. Das hat Tommy extra für mich gemalt. Mama, Papa, Tommy und beschützt mich Hund. Er fehlt mir so.

Oma, Opa. Mein Herz tut so weh. Ich glaube, ich muss ganz schnell nach Hause. Ich bin krank.

Du bist nicht krank, mein Schatz. Das Gefühl, das du da hast, das nennt man Heimweh. Heimweh?

Das ist, wenn man sich so doll nach Hause sehnt, dass man am liebsten sofort zurück möchte. Und ist das was Schlimmes? Aber nein! Jedes Mal, wenn man Heimweh hat, heißt das doch eigentlich, dass man ein sehr schönes Zuhause hat. Und hat das jeder Mensch?

Mama auch? Die reist doch immer so viel. Aber ja, darum hat sie immer ein Foto von euch dabei.

Und wenn sie es anschaut, fühlt sie, dass sie in ihrem Herzen immer bei euch ist. So schlimm ist das Gefühl schon gar nicht mehr. Denn ich habe jetzt auch ein Bild von zu Hause. Aber es geht vielleicht noch leichter.

Wenn ich heute Nacht bei euch schlafen darf. Kann ich? Ich hab gesagt, hab mich der Schnuppe gesehen, doch sehr schrecklich, müsste zu ihr gehen.

Kleine Stimme, ich helfe dir, denn Freunde helfen sich und ich schicke dich nach Haus.