Grüßt euch, Ihr coolen Menschen! In diesem Video geht’s um Klimazonen. Die Dinger kommen immer wieder im Erdkundeunterricht
vor. Darum is es mal gut zu wissen, was das eigentlich
für Dinger sind und welche es so gibt! Ok, Klimazonen sind an sich, Gebiete, in denen
ein ähnliches Klima herrscht. Zu Klimazonen werden also Gebiete zusammen
gefasst, wo einzelne Klimaelemente über das Jahr gesehen ähnlich
sind. Klimaelemente sind sowas wie Temperatur, Niederschlag
oder Sonneneinstrahlung. In einer Klimazone ist also zum Beispiel die
Sonneneinstrahlung überall ähnlich. Bei gleich viel Sonnenschein, ist die Temperatur
auch in etwa gleich. Is klar. Außerdem fällt in einer Klimazone meist
überall eine bestimmte Menge an Regen. Ein bisschen aufpassen müsst ihr aber beim
Unterschied von Wetter und Klima. Es kann durch aus sein, dass an zwei Orten
in einer Klimazone gleichzeitig ein anderes Wetter herrscht. Es kann also in Ort 1 regnen und in Ort 2
die Sonne scheinen. Das ist das Wetter. Wichtig für eine Klimazone ist das Klima. Das ist die langfristige Beobachtung des Wetters. Das Klima könnt ihr besser erkennen, wenn
ihr euch zum Beispiel die Jahresdurchschnittstemperatur von den beiden Orten anguckt. Okay, Klimazonen sind also Gebiete, in denen
das Klima sehr ähnlich ist. Den größten Einfluss auf das Klima hat die
Sonne. Die Sonne sorgt dafür, dass es hell und warm
ist. Sie beeinflusst andere Wetterphänomene aber
auch sehr stark. So wie Regen und Wind! Wenn ihr dazu mehr wissen wollt, schaut auch
die Videos zur Windentstehung oder zum Wasserkreislauf an! In welcher Klimazone ihr euch befindet hängt
also von der Sonneneinstrahlung ab. Die Sonneneinstrahlung ist über’s Jahr
gesehen am Äquator am größten. Das liegt am Einfallswinkel der Sonnenstrahlen. Das gucken wir uns mal genauer an. Denken wir uns mal die Sonne steht so zur
Erde. Die Situation haben übrigens am 21. März
und am 23. September. Dann steht die Sonne direkt senkrecht zum
Äquator. Die Sonnenstrahlen treffen also in einem Winkel
von 90 Grad auf den Äquator. Ihr könnt dann auch sagen: Die Sonne steht
im Zenit über dem Äquator. Ok, aber warum ist es heißer, wenn die Sonne
im Zenit - also in einem 90-Grad Winkel zur Erde - steht? Dazu wechseln wir jetzt mal die Perspektive! Wir schauen uns mal nur diesen Part an. Das sieht dann so aus. Ihr seht, die Sonnenstrahlen stehen immer
noch in einem 90-Winkel zur Erde. Außerdem haben wir ja noch die Atmosphäre
- Also die Lufthülle der Erde! Die ist ganz schön wichtig für das Klima. Die Sonnenstrahlen müssen die Atmosphäre
nämlich erst durchdringen. Die Atmosphäre reflektiert dabei einen Teil
der Sonnenstrahlen zurück, einen anderen Teil absorbiert sie komplett
oder schwächt ihn ab. Die Atmosphäre ist also wie ein Türsteher,
der nur einen Teil der Sonnenstrahlen bis zur Erde durchlässt. Manche Sonnenstrahlen kommen net rein! Oder nur geschwächt. Beim Äquator ist der Winkel der Sonnenstrahlen
zur Erdoberfläche 90 Grad groß. Da müssen die Sonnenstrahlen nur eine kleine
Strecke durch die Atmosphäre zurück legen. Aber wie sieht das zum Beispiel auf dem Nordpol
aus? Das ist dann dieser Ausschnitt. Ihr seht: Die Strahlen der Sonne treten in einem sehr
flachen Winkel in die Atmosphäre ein. Die Sonnenstrahlen müssen deshalb eine sehr
große Strecke in der Atmosphäre durchdringen. Auf dieser langen Strecke wird viel Licht
reflektiert oder absorbiert und weniger Sonnenenergie kommt unten am Boden an. Der Türsteher sortiert also härter aus und
weniger Sonnenstrahlen kommen auf die exklusive Party am Nordpol. In der Nähe des Äquators ist die Strecke
durch die Atmosphäre kurz. Es werden also weniger Sonnenstrahlen abgehalten
und mehr Sonnenenergie kommt am Boden an. Der Türsteher namens Atmosphäre lässt mehr
Strahlen durch. Deshalb ist es am Äquator auch wärmer! Ok, am Äquator is der Einstrahlungswinkel
also etwa bei 90 Grad und die Sonneneinstrahlung am Boden ist am höchsten. Je weiter ihr in Richtung Nordpol oder Südpol
schaut, desto kleiner wird der Einstrahlungswinkel der Sonne. Es kommt also weniger Sonnenenergie unten
auf dem Erdboden an. Deswegen ist es bei uns in Europa auch nicht
so schön warm wie am Äquator. Am kleinsten ist der Winkel an den Polen. Deshalb kann die Atmosphäre am meisten Licht
abhalten. Es dringen nur noch sehr wenige Sonnenstrahlen
zum Boden durch. Das hat zur Folge, dass es an den Polen so
eisig kalt ist. Ok, wo stehen wir? Ihr wisst jetzt, dass die Sonne den größten
Einfluss auf das Klima hat. Außerdem haben wir geklärt, dass die Sonneneinstrahlung
am Äquator am stärksten ist und zu den Polen hin abnimmt. Deshalb ändert sich das Klima vom Äquator
in Richtung Nordpol oder Richtung Südpol. Die Klimazonen verteilen sich also vom Äquator
aus nach Norden und nach Süden. Also wenn ihr den Globus vor euch habt:
von oben nach unten. Und nicht von Westen nach Osten oder Diagonal
über den Globus oder son Kokolores. Es gibt mehrere Einteilungen von Klimazonen. Die gängigste ist aber die Unterteilung in
vier physische Klimazonen. Die schauen wir uns jetzt mal an. Als erstes haben wir die Tropen. Die Tropen befinden sich zwischen den beiden
Wendekreisen. Das sind jeweils der 23,5. nördliche und
der 23,5te südliche Breitengrad. Die Tropen befinden sich also hauptsächlich
in Afrika und Mittel- und Südamerika. Aber auch im Süden Asiens und im nördlichen
Teil Australiens. In den Tropen haben wir die größte Sonneneinstrahlung. Ihr findet in der tropischen Zone zum Beispiel
den tropischen Regenwald. Ok, das waren die Tropen. Südlich und nördlich von den Tropen liegen
die “Subtropen”. Die Subtropen erstrecken sich von den Wendekreisen
bis etwa zu den vierzigsten Breitengraden. Im Norden und im Süden versteht sich. Zu den Subtropen gehört im Norden zum Beispiel
der Mittelmeerraum. Wenn ihr also auf Malle Urlaub macht, seid
ihr in den Subtropen. Wir hier in Europa befinden uns in der “gemäßigten
Zone”. Die gemäßigte Zone liegt zwischen dem 40.
Breitengrad und dem 60 Breitengrad. Hier ist die Sonneneinstrahlung schon um einiges
schwächer. Deshalb ist es bei uns über’s Jahr gesehen
kälter als in der tropischen oder subtropischen Zone. Außerdem sind die Jahreszeiten viel stärker
ausgeprägt. Der Temperaturunterschied zwischen Winter
und Sommer ist also größer als zum Beispiel in den Tropen. Und es ist im Sommer viel, viel länger hell
als im Winter. Die letzte Klimazone ist die so genannte “Kalte
Zone” Das is grob das Gebiet von den 60sten Breitengraden
bis hin zu den 90sten Breitengraden. In der kalten Zone befindet sich also im Norden
der Nordpol. Ganz im Süden ist der Südpol. Da, wo die süßen Pinguine leben. Ok, ihr habt erstmal einen kleinen Überblick
darüber bekommen, was so eine Klimazone ist. Was solltet ihr euch jetzt merken? Eine Klimazone ist ein Gebiet, in dem ein
ähnliches Klima herrscht. Sonneneinstrahlung, Temperaturen oder Niederschläge
sind also an verschiedenen Orten in dem Gebiet ähnlich. Den wichtigsten Einfluss auf das Klima hat
die Sonne. Sie ist verantwortlich für die Tageslänge
und die Temperatur an einem Ort. Außerdem beeinflusst sie die Windverhältnisse
und den Regen. Die Lage der Klimazonen ist deswegen von der
Stärke der Sonneneinstrahlung abhängig. Wie viel Sonnenenergie auf der Erde ankommt,
liegt am Winkel der Einstrahlung. Je flacher der Einstrahlungswinkel ist, desto
mehr Atmosphäre muss das Sonnenlicht durchqueren um bis zur Erdoberfläche zu gelangen. Je mehr Atmosphäre die Sonnenstrahlen durchqueren
müssen, desto mehr Sonnenlicht wird reflektiert. Also kommt bei flachen Einstrahlungswinkeln,
wie beim Nordpol wenig Sonnenenergie am Boden an. Beim Äquator ist der Weg der Sonnenstrahlen
durch die Atmosphäre kürzer. Deshalb gelangt mehr Sonnenenergie zur Erdoberfläche. Die Sonneneinstrahlung is deswegen am Äquator
hoch und wird zu den Polen hin geringer. Anhand der unterschiedlichen Sonneneinstrahlung
lassen sich dann vier unterschiedliche Klimazonen unterscheiden. Die Tropen, und die Subtropen ---
die gemäßigte Zone --- und die kalte Zone. Wenn ihr mehr über die einzelnen Klimazonen
erfahren wollt, geht doch auf thesimpleclub.de. Dort findet ihr die Playlist “Klimazonen”. Da gibt’s zu jeder Zone mindestens ein Video. Schausen und bis bald!