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Wolfspopulation und Landwirte in Europa

[Musik] immer mehr Wölfe streifen durch die Wälder vereinzelt sogar durch [Musik] ortschaftenib hier das ist ein Wolf cool ne das ist nicht cool ja kaum ein Tag vergeht ohne Meldungen von Rissen der Aufwand für vizüchter ihre Tiere zu schützen wird immer größer [Musik] die Wolfspopulation in Europa wächst auch in der Schweiz Hirtin Lorena Ritter hütet über den Sommer 125 Kühe auf der Alp den bergweiten eine alte Tradition in der Bergwelt doch dieses Mal ist alles anders also ich meine wenn man aus der hüttentüre kommt morgens verschlafen und 20 m das ganze Rudel steht und ein riesen Wolf vorem der leitrü ist sehr sehr groß ich glaube da wird jeden [Musik] bange in dieser Bergwelt im schweizerischen Kanton St Gallen ist Ritter groß geworden den hirtenalltag auf den Bergweiden kennt sie von klein auf als Kind hat sie bereits ihren Eltern beim bewirtschaften der Alpwiesen geholfen jetzt diesen Sommer ist sie allein als hirtin mit ihrem Hund askco und 125 Rindern auf der dreistaffligen Alp Schreer von Juli bis Oktober so zumindest der Plan das Leben als elplerin ist für die 21jährige ein Traum Herzblut zwar ein harter Job anstrengend weg von Freunden und Familie aber mittendrin in scheinbar schönster heidiid also morgens wache ich auf und dann gehe ich zu den küen habe momentan zwei Herden dann schaue ich ob es den Tieren gut geht schaue was sie so machen kontrolliere die zöne undobachte das finden danach gehe ich weiter bereite neue Weiden vor Stelle zne auf und baue welche wieder ab und danach am Abend ma noch mal dieselbe Routine Kontrolle die Kontrolle hat sie in dieser Saison ausweiten müssen denn schon kurz nachdem sich Lorena und die Kühe Anfang Juli auf der Alp einquartiert haben mussten sie feststellen sie sind hier oben nicht alleine der Wolf ist auch da also ich weiß nicht ob die jetzt gerade hier sind aber die sind hier präsent auf jeden Fall also das vielleicht den Abend oder vielleicht vor einer Stunde vielleicht auch jetzt das weiß ich nicht so genau ich denke wenn Sie hier jetzt wären dann würde askellen und seine Nackenhaare stellen aber es deutet darauf hin dass sie sicher hier präsent sind eigentlich wäre Lorena mit ihren Tieren jetzt eine Alb höher beim obersetz tristel auf 2000 m Höhe eine Alb am Rande der Baumgrenze doch schon wenige Tage nachdem sie dort im Juli mit den Rindern ankam ging es los mit den Wolfs Begegnungen seitdem ist auch Ihr Hund Asko wie verändert also der ASK der hat diese ganze wolfsproblematik hier oben mitbekommen und deshalb hat er auch Angst man merkt das auch der zieht den Schwanz ein und geht sehr geduckt auch bleibt der meistens in der und platziert sich er ist sonst sehr lebhaft unterwegs das ist weil der hier den Wölfen mehrmals begegnet ist und auch weil ich ihn die ganze Zeit platziere weil der nicht mehr als 100 m von mir weg darf in diesem Gebiet weil er der direkte Feind der Welpen ist und sonst von den Elterntieren gerissen werden würde die Bergwelt hat sich verändert Gletscher schmelzen weg und ein Wolfsrudel mit mehreren Welpen hat diese Region zu seinem Territorium gemacht die Alp auf der seit Generationen elpler ihre Viehherden über die Sommermonate halten ist nun ein riesikogebiet geworden auch jetzt findet Lorena Spuren ja also ist ein gerissenes gamskit der rasco der hat es gefunden und hat dann bescheid gesagt man kann sehen war noch ein kleines man kann auch sehen wie nah das an der Hütte ist also das zeigt uns wieder dass die Wölfe sich wirklich neben der Hütte aufhalten und hier offenbar auch ihre Nahrung zu sich nehmen eigentlich wollte Lorena hier oben bleiben bis ihre Rinder die Wiesen bestoßen also abgeweitet haben es kommt anders hier oben bin ich normalerweise vier bis F Wochen weil die Weiden hier oben auch bestoßen werden müssen und da ich diese Wolf Problematik hier hatte das heißt die Wölfe waren wirklich um die Hütte rum haben mich beobachtet standen 15 m vor mir haben meine Herde angegriffen und aus diesem Grund mussten wir mit den Tieren in tiefer gelegene weiten fliehenss Verch wurde doch zuvor versucht Lorena mit ihrem Handy einige Begegnungen festzuhalten die Lage wird immer brisanter angefangen hat es mit dieser Situation als ich morgens aus der Türe kam morgens um 6 Uhr mit dem pyama und dann sah ich hier die ganze wolffamilie also die standen wirklich eins zu eins hier das ist keine Distanz ich meine das sind 20 m und dann die Tage darauf da hinten ist mein meine Toilette da bin ich am Morgen auf die Toilette gegangen und der wolzrüde dann 15 m von mir entfernt und hat mich angesehen zuerst bin ich ihnen immer nachgerannt und habe geschrien mit dem Stock irgendwann haben sie sich dann nicht mehr erschrecken lassen und sind dann nur noch stehen geblieben der wolfrüde z.B der stand auch einfach nur noch dort und habe mich dum angesehen auch sieht man hier oben die Felsen und dort war ich einmal auf der viehontrolle und der Wolf stand 100 m oder das ganze Rudel stand ober uns und der leitrüde hat uns dann angehöt mich und mein der Wolf am hühle obermer Herde mindestens 32 Wolfsrudel soll es mittlerweile in der Schweiz geben mit mindestens 300 Tieren die Konflikte wachsen so ich bin sehr erschrocken und wusste dann zuerst auch nicht was ich machen sollte mir hat man immer gesagt Schreie und renne ihm nach so dass er sich vertreiben lässt ich denke jede Person die das so erlebt wie ich es erlebt habe die denkt anders darüber nach und m es ist eine spezielle Ausnahmesituation und mir konnte auch niemand garantieren dass nichts passiert aus Sicht der Naturschützer ist die rückkeh der Wölfe ein großer Erfolg in Deutschland galten sie über 150 Jahre lang als ausgerottet seit dem Jahr 2000 aber erobern sie sich Stück für Stück alte Lebensräume zurück letzte monitoringzahlen schätzen ihren Bestand auf mindestens 184 Rudel mindestens 1400 Tiere mittlerweile vergeht kaum ein Tag ohne dass es Meldungen von wolfsrissen gibt viele weidetierhalter sind verzweifelt fordern rigurosen Abschuss mehr Unterstützung durch den stat Niedersachsen ist besonders von der wolfsproblematik betroffen das Bundesland will sich beim Bund und der EU für ein regional unterschiedliches Wolfsmanagement einsetzen danach soll der Wolf nicht wieder ausgerottet werden doch nutztierhalter sollen mehr Unterstützung erhalten das findet Schäfer Karl Gustav Laser gut er beklagt aber auch dass der Mensch an vielen Verlusten mitschuldig sein ganz ehrlich werden sie eigentlich eher von Menschen bedroht wir haben schon sehr viel Verluste gehabt wo Menschen sich meinen hier scharfe abends von der Wiese zu holen oder Sie gleich hier vorort zu schlachten oder wir haben ganz häufig Probleme wenn ich in der Heide hüten gehe dann gibt es halt Leute die meinen in einem Naturschutzgebiet ihre Hunde nicht Anleihen zu müssen und es sind mir schon mehrere Schafe vor meinen Augen totgebissen worden oder totgehetzt worden und das finde ich viel schlimmer als die Thematik mit dem Wolf denn da kann ich mich gegen best möglich nicht zu [Musik] 100% Schäfer Laser hält seine Tiere im Naturschutzgebiet gener Heide sorgt so mit für den Erhalt dieses besonderen Naturgebietes na komm er hält hier eine Koexistenz mit den Wölfen für möglich ich bin nicht gegen den Abschuss vom Wolf ich finde eine Regulierung wenn es soweit ist dass wir sagen können okay wir haben jetzt das Level erfüllt was die unsere Kultur Naturlandschaft hier vertragen kann dann habe ich nichts gegen eine Bejagung des Wolf ist aber das muss sinnvoll sein und nicht man schießt den Wolf weil er irgendwo Schaf oder andere Nutztiere gerissen hat und die einzeäunung war nicht in Ordnung dann ist es nicht Fehler des Wolfes sondern es ist des Menschen und das Land Niedersachsen versetzt uns Tierhalter zumindest die scharfhalter in eine sehr gute Situation das heißt wir kriegen den Zaun bezahlt zu 100% den Zaun musste ich mir früher alleine kaufen das Land stellt Ausgleichszahlungen für gerissene Tiere zur Verfügung und fördert nun herdenschutzmaßnahmen wie den Bau spezieller schutzzäun heute bekommtf dieser Weide einen solchen spezialzaun der wird installiert vom hirtenschutzprojekt der Naturschutzorganisation NABU die mit dem Land zusammenarbeitet Peter Schütte ist der Projektleiter das ist die die Königsdisziplin das wirklich vernünftig schön und haltbar hinzukriegen der Zaun soll ja 20 25 Jahre halten das muss man ein paar mal gemacht haben bevor das vernünftig aussieht und auch gut hält und auch die Arbeitsabläufe was einfach schnell und effektiv geht wie man die Feder hier reinmcht wie man dann den Draht zieht das ist immer gut wenn man wie bei allem im Leben wenn man dann eine gewisse Routine hat dann geht's nämlich auch relativ schnell und für viele ist das erstmal oh Gott wie wo fange ich den an wie mache ich denn das und das ist einfach weil man sich damit bisher noch nicht beschäftigt hat beim herdenschutzprojekt Arbeiten viele Freiwillige mit sie haben viel zu tun denn die Nachfrage nach schutzzeäunen gegen Wölfe ist gewaltig angestiegen für die Naturschutzorganisation ist das der richtige Weg um gegen die Angriffe der Wölfe gewappnet zu sein sie sind froh dass Deutschland bereits vor Jahren den Wolf unter gesetzlichen Schutz gestellt hat von einem rigorosen Abschuss oder einer Begrenzung der Zahl der Raubtiere hält Peter Schütte nichts was machen wir denn wenn wir es z.B auf 400 Wölfe reguliert haben der Tierhalter macht keinen Herdenschutz dann können ja auch die 400 Wölfe die Schafe reißen das macht ja keinen Unterschied in einem Gebiet wo ein Territorium ist werden es ja nicht mehr Wölfe es werden mehr Territorien aber hier wo wir jetzt uns gerade befinden ist ein Territorium ein Rudel und das bleibt ja hier wenn wir dann irgendwo anders Wölfe wegnehmen bringt das ja nichts und wenn es zwei Wölfe sind oder fünf Wölfe wenn die Schafe nicht geschützt sind oder die Weidetiere könen können sie ja trotzdem Tiere gerissen werden hier wollen sie den Schafen einen bestmöglichen Schutz bieten aber ansonsten das ist echt das muss ich einfach auch noch mal sagen sagen im Prinzip hast Du das super gemacht und das ist ganz oft nicht der Fall die zaunterasse ist super vorgearbeitet sauber eben weil wir wollen ja die 20 cm haben dass der Wolf da gar nicht erst irgendwie anfängt zu schnüffeln zu krabbeln zu zu 1, 200 hohe Zäune mit fünf dräten die mindestens 8000 Volt Spannung führen so sind die Tiere hier vor wolfsattacken gut geschützt glauben Sie es gibt ja häufig Übergriffe da sind die Tiere überhaupt nicht geschützt das wird aber nirgends in der Presse breitgreten D dann steht da vielleicht ja ein Zaun war vorhanden das das aber dieser Zaun hat vielleicht überhaupt nicht ir gar keine Funktion was wolfsabweisend betrifft das steht dann da aber nicht unbedingt und deswegen glaube ich dass wenn man diesen diesen Herdenschutz diesen aktiven Herdenschutz einfach noch besser betreibt kann Niedersachsen durchaus noch mehr Wölfe vertragen diese Ansicht teilen hier allerdings nicht viele viehalter atememberaubend die Kulisse anstrengend das ti Weideland für 800 Schafe in etwa 2000 m Höhe im Kanton Wallis in der Schweiz eine Herde spezieller Schafe die sogar vom Aussterben bedroht sind die hütet hier die Hirtin stefhanie Scherer zusammen mit einer Kollegin das ein gardinchaf ist ein uraltes Schweizer Schaf aus dem Kanton graubüten aus dem Engin so heißt und es ist ein absolut perfektes Bergschaf ist ein super fruchtbares Schaf hat super Muttereigenschaften ist auch sehr Menschen oder kann sehr Menschen bezogen sein ja seit J schon geht stanie ihrem Beruf als scharfhirtin nach Leidenschaft pur für sie der beste Job überhaupt aber auch ein Beruf der sich mit dem Ausbreiten der Wölfe verändert hat im Kanton Walles so schätzen Experten Streifen rund 120 Wölfe durch die Bergwelt auch hier gibt es viele Risse und Probleme deshalb sind Steffi und ihre Kollegin besonders wachsam und setzen auch auf zusätzlichen hirdenschutz durch Hunde spezielle Hunde Pyrenäen berghunde vier dieser gemütlich aussehenden Hunde traben immer mit den scharfen mit was sind unsere Herdenschutzhunde die sind immer mit den Schafen die verlassen die Herde eigentlich nie und sie beschützen unsere Schafe gegenüber Raubtier aber auch ja aber auch gegen all was ihnen jetzt nicht so etwas suspekt und komisch vorkommt ja und dann können Sie auch richtig aggressiv werden deshalb sind hier in der Region wo es viele Wanderwege und ein Skigebiet gibt auch Warntafeln aufgestellt sie sollen Wanderer darauf hinweisen lieber einen Bogen um die scharfe und die Hunde zu machen die Warntafeln sind unbedingt notwendig sagt Steffi damit der Wanderer vorgewarnt ist damit er weiß wie er sich am besten zu verhalten hat wenn er auf Herdenschutz Hunter trifft wei bei uns auf der AL ist es machen wir so dass immer wer von uns auf dem Wanderweg ist weil wir haben wir haben einige erlebt die sehr Angst haben allgemein vhunden aber auch schon gebissen worden durch herdenschutzwunde und da haben wir Sie über den Weg begleitet wenn die Herde nahe oder um den wandterweg [Musik] war ein Tag auf den Weiden geht zu Ende die Hirtinnen müssen nun die Herde zu ihrer Berghütte treiben wo sie die Nacht in einem Gesicht verbringen müssen ansonsten wären sie zu leichte Beute für die Wölfe jeden Tag das gleiche Programm morgens hoch auf die Weiden zum Abend dann hinunter zur Hütte Ankunft im Pferch es sind offensichtlich alle Tiere da und hier sind s sicher ja ziemlich sicher ja da kommt dann ziemlich Saft drauf und dann kann kein Wolf mehr durch nein und wenn er durchkommt haben wir dafür die Hunde da geht da geht dann rich ab es ist spät geworden das Wetter ungemütlich aber Pause gibt es für wenn alle Tiere versorgt sind wir haben alle empfert wir haben in dem Sinne keine Verletzten weil zwischendurch sind sie halt schon ziemlich stilberg runter gerannt und ja kann man nich sagen t jeder ein Tag geschafft jetzt noch 8000 Volt auf den Schutzzaun geben und dann ist auch für Steffi [Musik] Feierabend in der Ostschweiz im Kanton St Gallen macht sich Hirtin Lorina Ritter auf um an einen Ort zu gehen von dem aus Sie über den Sommer mehrmals das Wolfsrudel beobachtet hat am Wolfsbau da wo das Rudel dieses Jahr Nachwuchs bekommen hat Lorena beobachtete aus sicherer Distanz ja also Lieblingsplatz kann man den nicht nennen aber ich saß viel hier und habe die Wölfe beobachtet also die wolfswälpen weil da unten sieht man den Bau und da hab habe ich mit dem Fernglas die Jungen spielen und Essen gesehen also ich habe immer fünf gesehen manchmal auch nch zwei dre schlussendlich ist aber rausgekommen dass es sechs sind inzwischen hat sich die ganze Meute vom Wolfsbau entfernt die Jungtiere erkunden mit den alten Wölfen das Territorium abends in der Hütte in die Lorena gezogen ist nach den vielen wolfsbegegnungen weiter oben Zeit für Ihre täglichen Aufzeichnung das ist das Weide Journal das heißt hier schreibe ich je wass auf an welchem Tag die Herden in welcher Weide ist wie das Wetter ist der wie vielte Tage ich habe und alles was wir so auffällt wie z.B heute habe ich aufgeschrieben dass ich ein gerissenes gamskits neben der tristelhütte gefunden habe auch die ganzen Sachen oder Dinge Vorfälle mit dem Wolf habe ich hier notiert also alles was rot ist wurde hier mit hat mit dem Wolf zu tun lorena ist sehr naturverbunden und findet wollfe sind beeindruckende Tiere eigentlich finde ich den Wolf ein sehr schönes Tier es war auch lange mein Lieblingstier ich finde ihn auch jetzt noch nicht magisch aber sehr königlich das Problem ist einfach dass er hier kein Platz hat und dass er für mich und für meine Tiere eine Bedrohung darstellt da muss ich erwähnen ich bin nicht für die Ausrottung der Wölfe aber ich finde die Wölfe haben die Angst verloren die Wölfe wissen nicht mehr wo die Grenzen sind und dies muss man ihn einfach auch wieder aufzeigen man muss sie regulieren weil es eindeutig zu viele hat und vor allem muss man die problemwölfe aus auf erster Linie aus den Rudeln nehmen wir haben viele herzenschutzprogramme am laufen vor allem bei den Schafen und Ziegen auch mit Herdenschutzhunden das Problem ist einfach das hat man vor zwei Tagen gesehen auf einer Alp in einem Nachbartal also ist nicht mal so nah hatten die Herdenschutzhunde schlussendlich sind die Herdenschutzhunde bei mir in meiner Herde gestanden und das Problem war dass meine Tiere durch die wolfsattacken große Angst vor den Schutzhunden haben weil das auch so große Tiere sind und die dann vor lauter Panik durchgebrannt sind und ich die einen halben Tag taglang nicht beruhigen konnte später Abend kaum Zeit für Erholung Lorena geht jede Stunde vor die Hütte um zu lauschen hören ob alles in Ordnung ist man sieht nichts aber Lorena hört immer wenn es etwas Verdächtiges gibt eigentlich höre ich nicht so viel heute das ist ein gutes Zeichen ich höre einige Rinder wiederköen das ist auch ein gutes Zeichen viele sind am liegen ich höre dass die Jüngeren ein bisschen oben sind und die ehringerkühe unten und ein ehringerkuh die steht auch das das graufi felis und die steht meistens also das ist auch normal und sie hat sich gerade gekratzt jetzt kann ich beruhigt weiterchlafen bis zur nächsten Stunde und dann um 1 Uhr und um 3 Uhr gehe ich dann mit der Taschenlampe hinunter in die Tiere rein und schaue ob alles okay [Musik] ist der nächste Morgen nach einer ruhigen Nacht aber doch einer Nacht mit wenig Schlaf so ist es die ganze Zeit seit den Wolfs Begegnungen und Lorena fragt sich wie lange sie als Hirtin weitermachen will sie sieht angesichts der wolfspatik große en auf die Schweizer Weidewirtschaft zukommen die Tradition der elpler sei in Gefahr die bauen geben ihre Tiere nicht mehr auf die Alp das heißt Sie müssen dann reduzieren sie können weniger Tiere haben andererseits aber auch die Alp die elpler das heißt das alpersonal auch das gibt auf weil es einfach eine zu große Belastung ist also das heißt wir werden in Zukunft sicherlich Schwierigkeiten damit haben alersonal zu finden aber auch Vieh um die Alpen richtig zu bestoßen und dies führt dann wieder zu Verbuschung oder zu erhöhtem Lawinenrisiko es hat ganz viele nachfolgende Faktoren die zu Problemen werden können es ist ein gefährlicheres und aufwendigeres Leben geworden hier [Musik] oben Lorena hat zusammen mit dem kuhbesitzer entschieden diesaison vorze zu beenden die Situation ist ihnen zu heikel geworden denn auch aus den nachbartilern gab es in den letzten Tagen Meldungen von wolfsrissen heute wird sie schon einen Teil der Kuhherde ins Tal führen dort wollen sich im Herbst Wolfs Geschädigte treffen um eine Bilanz der schwierigen Saison zu [Musik] ziehen [Musik] der Wolf erhitzt die Gemüter nicht nur Lorena auch viele andere hatten im Sommer Probleme mit den Wölfen auch Matthias rüisch vom ST gallener Bauernverband beschäftigt die [Musik] Situation wir haben ein bestandesmanagement beim Hirsch wir haben bestandesmanagement beim Steinbock bei den Gemsen bei vier verschiedensten Tierarten und wenn wir das schaffen dass wir das beim Wolf auch tun können und dass wir den Bestand auf ein erträgliches Maß reduzieren können und vor allem auch die Wölf den Wölfen so beibringen können dass sie nichts verloren haben bei den Nutztieren dann kann sich vielleicht eine Entspannung ein stellen wenn die Situation sich nicht ändert und wenn man versucht den Wolfsbestand künstlich hochzuhalten und einfach alle Bedürfnisse der ländlichen Bevölkerung ignoriert dann wird die Situation weiter eskalieren zum Treffen kommt Lorena mit ihrer Mutter die Gruppe will alle Vorfälle der letzten Wochen aus dies reg zu Papier bringen und Forderungen an die Politik formulierenon banwart die Sprecherin will diese Botschaft den Verantwortlichen weitergeben also wir hatten im bis 306 hatten wir über ein ja eineinhalb Dutzend Risse in weißdannental dann am 4 juli kam der rerag von dir Lorina auf der Alp Schreer erste Mal Sichtung der einzelwolf der dich beim beobachtet hat dann am 10 Juli wurde ja ein ein Wolf ein Kranker Wolf in einem Garten in Valenz entnommen der sich dort aufgehalten hat der musste dort abgeschossen werden am 4 August plötzlich ich war in der Hütte sind die Rinder in einem Schuss zu meiner Hütte gerannt gekommen ich bin dann so schnell wie möglich mit der Taschenlampe rausgerannt und habe dann den Wolf hinter hinter meinen ausgewachsenen dreijährigen Rindern gesehen wie er sie verfolgt hat ich habe sie habe den Wolf dann mit dem Stecken vertrieben heute sind jetzt die neuesten Zahlen rausgegeben worden da wird gelobt trotz mehr Wölfen haben wir weniger Risse in der ganzen Schweiz aber wie gesagt das ist nur die halbe Wahrheit da ist nicht eingerechnet die Alpen die früher abgealpt haben die vorher vorzeitig entladen worden sind wegen dem Wolf und das sind liche Alpen in der ganzen Schweiz und wie gesagt wenn die Tiere nicht reguliert werden und das so weitergeht mit dem exponentiellen Wachstum ja das sehe ich schwarz die Schweizer Politik hat nun reagiert zwei Drittel der Wölfe sollen zum Abschuss freigegeben werden und lorena ist nun wieder zu Hause im Tal ja ich bin sicherlich froh ja auch ist es hier ein bisschen entspannter ich habe die Wölfe nicht vor der Haustüre jedoch vermiss ich den alpalltag sehr und meine Kühe natürlich auch und Lorena hat eine Entscheidung getroffen die nicht leicht gefallen ist nein den nächsten Sommer werde ich nicht mehr auf die Alp gehen ich nehme diesen Aufwand und dieses Risiko nicht mehr auf mich weil ich denke nächstes Jahr wird das sicherlich nicht besser kommen und nur noch [Musik] schlimmer