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Kunststoffe: Struktur, Typen und Eigenschaften
Mar 10, 2025
Kunststoffe - Eine Einführung
Definition und Grundlagen
Kunststoffe
sind Werkstoffe, die künstlich oder durch Abwandlungen von Naturprodukten pflanzlicher oder tierischer Art entstehen.
Sie basieren auf
organischen Makromolekülen
.
Natürliche Ausgangsprodukte
: z.B. Maisstärke, Schlachtabfälle.
Künstliche Ausgangsstoffe
: überwiegend Erdöl (98% der Produktion).
Aufbau und Struktur
Organisch
bedeutet: aufgebaut aus Makromolekülen.
Makromoleküle
: Bestehen aus mehreren gleichen oder unterschiedlichen Bausteinen, Atome oder Atomgruppen.
Netzwerkstruktur
: Kunststoffe sind vernetzte Moleküle, bestehen oft aus Kohlenwasserstoffverbindungen.
Modifikationen
: Anstatt Wasserstoff können auch Fluor oder Chlor Bestandteile sein (z.B. PVC).
Klassifizierung der Kunststoffe
Unterscheidung nach dem Vernetzungsgrad:
Thermoplaste
Elastomere
Duroplaste
Thermoplaste
Amorphe Thermoplaste
: Ungeordnete Kohlenwasserstoffketten, chemisch inert, durchsichtig (z.B. Plexiglas).
Teilkristalline Thermoplaste
: Teilweise geordnete Strukturen, eher milchig, bei Temperatur erweichen sie und lassen sich formen.
Elastomere
Chemische Vernetzung
: Kohlenstoffatome bilden Knotenpunkte.
Gummielastisch
: Verformbarkeit durch Entropie, nicht durch atomare Bindungskräfte.
Nicht plastisch verformbar
: Aber gummiartig elastisch.
Duroplaste
Stark vernetzt
: Viele Kohlenstoff-Knotenpunkte.
Nicht plastisch verformbar
: Auch nicht bei Erhitzung.
Eigenschaften bei Verbrennung
: Blähen auf, was zu Flashover führen kann.
Mechanische Eingenschaften
Thermoplaste
: Schmelzbar, verformbar.
Elastomere
: Elastisch, nicht plastisch verformbar.
Duroplaste
: Kaum elastisch, nicht plastisch verformbar.
Ausblick
Nächste Themen: Einteilung nach Entstehungsreaktionen.
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