Vorbereitung mikroskopischer Präparate

Einführung

• Vorbereiten von mikroskopischen Präparaten mit Querschnitten und Längsschnitten
• Nutzung von Blattschweben der Purportute als Beispiel
• Verschiedene Schnittrichtungen erklärt:
  • Querschnitt: Senkrecht zur Achse
  • Radialschnitt: Zentral durch den Mittelpunkt der Achse
  • Tangentialschnitt: Parallel zum Radialschnitt
  • Flächenschnitt: Entlang der Oberfläche

Wichtige Schritte für gute Schnitte

• Anschnittfläche: Muss parallel und frisch sein
• Werkzeugwahl: Messer oder Rasierklinge je nach Härte des Objekts
• Schneidetechnik:
  • Rasierklinge sollte scharf und sauber sein
  • Schnittbewegung auf den Körper zu für bessere Kontrolle
  • Mehrfaches Schneiden, um die besten Schnitte auszuwählen

Spezifische Schnitttechniken

• Blattstielschnitte:
  • Dünne Schnitte mit hobelartiger Technik, nicht quer durch den Blattstiel
  • Schnittreste bis zum Färben in Wasser lagern
• Flächenschnitte:
  • Objekt wie Blatt falten oder mit Styropor/Holundermark fixieren
  • Vorsichtig, um Verletzungen zu vermeiden
  • Rand sollte durchscheinend zur Bestimmung der Dünne sein

Färbetechnik

• Safranin-Astra-Blau-Färbung:
  • Doppelfärbung: unverholzte Zellwände blau, verholzte rot
  • Drei Schälchen: Färbelösung, Ethanol, Wasser
  • Kontrolle der Färbung: Nicht zu schwarz oder zu rot

Mikroskopische Analyse

• Vorbereitung:
  • Schnitte in Wasser unter Deckglas
  • Wasser verwenden, um Luftblasen zu vermeiden
• Untersuchung am Mikroskop:
  • Überblick bei kleiner Vergrößerung
  • Detailanalyse bei höherer Vergrößerung:
    • Epidermis, Parenchym, Sklerenchym gut sichtbar
    • Differenzierung von Zellwänden durch Färbung

Fazit

• Wertvolle Ratschläge zur Herstellung realistischer mikroskopischer Präparate
• Wichtigkeit des Aufräumens nach der Arbeit
• Ermutigung zum weiteren Experimentieren und Mikroskopieren