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Gedenken an gefallene Soldaten der Bundeswehr
May 26, 2025
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Take quiz
Vortrag über das Gedenken an gefallene Soldaten der Bundeswehr
Einführung
Dank an Frau Paflek Löwe und den Arbeitsbereich Public History.
Thema: Gedenken an im Dienst getötete Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr.
Iller-Unglück (3. Juni 1957)
Schwarzer Tag für die Bundeswehr.
Katastrophe in Hirschdorf bei Kempten: 28 Rekruten ertrinken bei militärischer Übung.
Erster Massenunfall mit toten Soldaten seit dem Zweiten Weltkrieg.
Gesellschaftlich und politisch unvorbereitet auf mit dem Tod von Soldaten umzugehen.
Trauerfeier: Hastig organisiert, geringe Rücksicht auf Angehörige.
Tod und Gedenken in der jungen Bundesrepublik
Nachkriegsdeutschland: Antimilitaristische Haltung.
Tod von Bundeswehrsoldaten wird weitgehend ignoriert bis Ende des Kalten Krieges.
Keine offiziellen Zeremonien, Denkmäler oder Ehrengräber.
Rolle und Selbstverständnis der Bundeswehr
Philosophie der "Inneren Führung" und "Staatsbürger in Uniform".
Gründungsväter der Bundeswehr: z.B. Wolf Graf von Baudissin.
Kritik an der traditionellen militärischen Kultur und dem Totenkult.
Einfluss der Wehrmachtsveteranen
Veteranenverbände pflegen eigene Gedenktraditionen.
Errichtung von Ehrenmalen für Wehrmachtssoldaten.
Problematische Verbindungen zu NS-Traditionen und militaristischen Werten.
Entwicklung der Gedenkkultur in der Bundeswehr
Auslandseinsätze der Bundeswehr führen zu Umdenken.
Entwicklung von eigenen Gedenkformen: Ehrenmale im Ausland.
Einführung des Ehrenmals der Bundeswehr in Berlin und des Waldes der Erinnerung in Potsdam.
Fazit
Politik und Gesellschaft anerkennen zunehmend die Bedeutung des Gedenkens an gefallene Soldaten.
Verpflichtung, ihrer öffentlich, würdig und dauerhaft zu gedenken.
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