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Die Bibel: Das Buch der Bücher

[Musik] die Bibel das Buch der Bücher über 3 Milliarden Menschen haben es kein anderes Werk ist so berühmt die Ereignisse die darin erzählt werden sind alt einige sogar mehr als 2900 Jahre am Anfang steht Gott wir die Weltbühne betritt und einem kleinen Volk in die Freiheit verhilft manche der Geschichten Klingen zu fantastischem wahr zu sein andere gleich in einem Augenzeugen Bericht welche Erzählungen nah an der Wirklichkeit sind darüber wird bis heute gestritten wir können schon sagen die Bibel hat recht insofern sie Glaubenserfahrungen des Volkes Israel erzählt also sie hat ein historischen Kern aber vieles ist auch Literatur in der Bibel für gläubige Christen ist die Bibel das Licht das ihr Leben erleuchtet [Musik] sie schwören auf die Schrift die ihnen heilig ist und so einzigartig erscheint wie Gott selbst die Bibel besteht aber aus vielen Büchern Juden haben den ersten Teil geschrieben er trägt den Titel das Alte Testament später fügen Christen das Neue Testament hinzu Juden erkennen den zweiten Teil nicht an und Muslime sehen in der Bibel nur einen Vorläufer des Koran er steht im Zentrum ihres Glaubens das Buch der Bücher gibt viele Rätsel auf genauso wie der von dem es erzählt Gott ist das größte Rätsel der Heiligen Schrift über seine Herkunft schweigt sie dafür schreibt sie ihm unglaubliche Leistungen zu Gott habe Himmel und Erde quasi im Alleingang erschaffen ein Mammutwerk wie sich das Leben auf dem blauen Planeten entwickelt hat erklären Wissenschaftler inzwischen anders in der Bibel aber geht Schöpfung so Gott sprach die Wasser sollen wimmeln von Lebewesen und Vögel fliegen unter den himmelen die Erde Ringe 4 hervor Gottes Wort genügte nur sechs Tage soll er für die Erschaffung der Welt gebraucht haben Gottes Tage müssen länger als 24 Stunden gewesen sein [Musik] eva und Adam stehen am Ende des großartigen Akts und schon sie versuchen Gottes Geheimnis zu lüften natürlich wollen Menschen immer wieder Gott festhalten und wissen wie Gott ist und Statuen bauen und stellen sich Gott dann als Strafen in alten Mann in den Wolken vor oder ähnliches mehr weil man dann sagt nach unserem Bilde wollen wir Gott verstehen das ist aber die falsche Weg Richtung sondern andersrum ist es Gott schafft den Menschen nach dem eigenen Bilder das heißt im Menschen ist etwas zu sehen was göttlich ist die Geschichte vom universalschöpfer gehört nicht nur zu den biblischen Highlights sie hat auch das heutige Bild von ihm maßgeblich geprägt die berühmteste Version stammt von Michelangelo danach ist Gott der Architekt der Erde ein alter Mann der hoch oben über den Wolken schwebt mit strenger Hand greift er ins Geschehen auf der Erde ein und nicht immer zeigte sich dabei von seiner nettesten Seite wir können natürlich sehen dass die Menschen immer wieder versuchen sich Gott vorzustellen wie ist Gott und in den biblischen Erzählungen wird sehr deutlich dass sie ihre eigenen Eigenschaften dann auf Gott projizieren Gott ist dann rachsüchtig will Strafen oder auch zornig oder Gottes eben auch der Liebende sich den Menschen Zuwendende Vater der auf seine Meinung ändern kann also es sind menschliche Bilder die auf Gott projiziert werden spätestens seit dem Mittelalter ist das so deshalb wird Gott wie ein menschliches Wesen dargestellt er sieht aus wie die Erdenbewohner die er einstuft sie gleichen ihm wie ein Ebenbild doch nur Christen gestatten es sich Bilder vom himmlischen Vater an zu fertigen die frühen Kirchenväter argumentieren er sei ja auch den Propheten in menschlicher Gestalt erschienen das Gott wie ein vertrautes Wesen aussieht ist zwar verlockend doch die Bilder von ihm bleiben reine Fantasie und sein Aussehen ein ungelöstes Rätsel Gott hieß nicht immer Gott als Urvater Abraham bereit ist ihm seinen Sohn zu opfern war er sogar namenlos in seiner Not nennt Abraham den schöpferdei allmächtiger aber das ist eher die Beschreibung göttlicher Eigenschaften als ein Eigenname [Musik] Moses ist der erste dem der Himmels Herrscher seine Identität preisgibt es passiert am brennenden Dornbusch als der Herr Moses auf eine Mission schickt dabei fragt Moses ihn ziemlich direkt für wen er den losziehen soll die Antwort folgt prompt ich werde sein der ich sein werde der Wortlaut ist Programm denn Gott zeigt sich entschlossen Retter des Volkes Israel zu werden er hat die kleine Gemeinschaft als Bündnispartner auserwählt ein Vertrag soll ihre neue Verbindung besiegeln der Bibel zufolge hat Gott ihn selbst verfasst als zehn Gebote niedergeschrieben auf zwei Steintafeln zwar bleibt die Geschichte wundersam aber die Gebote liefern immerhin den ursprünglichen Namen Gottes er steht gleich am Anfang nur vier Buchstaben J h W H [Musik] die Menschen geben Gott viele Namen aber Gott selbst hat als Bezeichnung für sich diese vier Buchstaben hinterlassen JHWH die werden übersetzt mit jache von vielen oder benannt im frommen Judentum würde das nie ausgesprochen werden sondern an der Stelle wird Adonai gesagt und das könnten wir übersetzen mit ich bin der ich bin oder ich werde sein der ich sein werde aber letzten Endes bleibt der Name Gottes ein Geheimnis über 6.800 Mal taucht die Zeichenfolge JHWH im Alten Testament auf mehr als alle anderen anreden und dafür gibt es einen guten Grund denn jache ist damals nicht das einzige himmlische Wesen das verehrt wird Schöpfer Meister und allmächtige gibt es zu Dutzenden der neue Gott auf der Weltbühne muss sich namentlich ausweisen damit der Vertrag zwischen ihm und dem Volk Israel überhaupt Aussicht auf Erfolg hat [Musik] wir können dieses beziehungsbündnis schon als eine Art Vertrag sehen auf Gegenseitigkeit Gott sagt Beistand zu Land Nachkommenschaft und das Volk Israel sagt dafür werden wir nur diesen Gott verehren und nur diesen Gottvertrauen dass der Junge allmählich an Einfluss gewinnt trotz der Überzahl an heimischen Gottheiten lässt sich auch archäologisch belegen einige Hinweise stammen aus Kanaan der Heimat der Israeliten die älteste Spur aber führt 2000 Kilometer weit weg von Kanaan nach soleb der Ort liegt im heutigen Sudan dort steht ein großer Tempel den Pharao amenovis der dritte im 14 Jahrhundert vor Christus errichtet hat die Kultstätte stand im Zentrum eines militärischen Stützpunktes zur Sicherung der Reichsgrenze ob die Anlage jemals gegen Angreifer verteidigt werden musste weiß niemand genau mit seinen Soldaten zog der Pharao aber wohl selbst in den Krieg die Namen der Stimme die er besiegt hat Lisa an die Säulen am Tempel einmeißeln und auf einer steht auch ja will der Fund ist eine gelungene Überraschung er verrät was die Bibel nicht erzählt der allmächtige Schöpfer hat so etwas wie einen Lebenslauf [Musik] die Inschriften von solop wurden in ägyptischen Hieroglyphen geschrieben Fotos davon sind in einer Berliner Firma gelandet dort sitzen Spezialisten für Architekturmodelle aus einer Kunststoffplatte entsteht eine maßstabsgetreue Kopie der alten Botschaften auf den millimetergenau herausgefräst mit der Nachbildung fällt es leichte die kleinen Symbole zu entziffern Hieroglyphen sind eine Bilderschrift die etwa 700 Zeichen umfasst bei den Inschriften von soleb geht es nur um 7 Symbole die aber haben es in sich sie erzählen von einem Land aus dem die scharsu kommen die Region heißt genauso wie der biblische Gott nämlich Jahre das bedeutet dass der Gott der Bibel zunächst einmal der Gott der Schah so war und dass sie ihre Heimat nach ihrem Gott benannten was damals durchaus üblich war als Nomaden kennen die Schah so eigentlich keinen festen Wohnsitz ihr Gott reißt immer mit ganz gleich wohin die Wanderungen durch die Wildnis führen die rote der sandläufer führt auch durch Ergebnisse und zwar werden sie von den Soldaten des Pharao ständig beobachtet aber die Fremden gelten nicht als feindlich willkommen sind die chasu dort wo sie den sesshaften Menschen nicht in die Quere kommen ihre Tiere müssen sie von den Äckern der Bauern fernhalten sobald die freien Weideflächen aufgeklärt sind ziehen sie weiter [Musik] Berichte bringen die chaso Nomaden auch mit einem Ort namens Tim nah zusammen im 13 jahrhundert vor Christus ist er vor allem für seine riesigen Kupferminen bekannt [Musik] die ägyptischen Herrscher brauchen das Metall in rauen Mengen für die Herstellung von Bronze Werkzeuge Waffen Schmuck und Götterstatuen vieles ist damals aus dem glänzenden Metall in Timmer sind die Spuren der Kupfergewinnung noch heute sichtbar schachtlöcher führen in die Stollen die durch den porösen Sandstein getrieben wurden [Musik] der Abbau des gründlich schimmernden Metalls ist Schwerstarbeit die Äste bestehen noch aus Stein und die Bedingungen unter Tage sind gefährlich hier gibt da haben sich gern davor gedrückt und lieber Gastarbeiter engagieren auf den Lohnlisten von Timna stehen auch häufig die schazu als Fachkräfte genießen Sie einen guten Ruf in den Stollen haben die Nomaden nicht nur die Spuren ihrer Arbeit sondern auch Porträts von sich hinterlassen einfacher witzzeichnungen zur Erinnerung an die Zeit in Timmer [Musik] unweit Termine steht noch immer eine kleine Kultstätte dort könnten auch die chase-nomaden Opfer dargebracht haben um ihrem Gott für seinen Schutz zu danken feststeht es sind die Jahre im ganzen Pharaonen Reich bekannt machen und zwar immer dort wo Ihre Route Sie hinführt in den kühleren Norden oder an die Ufer des Nil einige der Schah so gehen in die Minen nach Timna andere ziehen mit ihren Herden weiter in den Süden wo immer sie sind für die Schah so ist Gott Jahre ihr ständige Beschützer [Musik] geben ein breites Spektrum an Annäherung an Gott wer erfahren etwas über Gottes Eigenschaften über Gottes Aussehen Gottes Namen die verschiedenen Funktionen und auch durchaus über den Charakter Gottes über eine wesentliche Eigenschaft Gottes liefert die Bibel selbst den entscheidenden Hinweis und der ganze Berg rauchte weil Gott im Feuer auf ihn herabkam und sein Rauch stieg auf wieder Rauch eines Schmelzofens und der ganze Berg bebte was dort im Alten Testament beschrieben steht ist nichts anderes als ein Vulkanausbruch die Schilderung lüftet ein Geheimnis denn sie führt zum Heimatland Gottes und das liegt auf der arabischen Halbinsel entlang des Roten Meeres reiht sich ein Vulkangebiet an das andere und noch etwas fällt auf im Nordwesten von Arabien und in der Höhe des Sees Genezareth tauchen auch die Chance immer wieder auf das folgt das Gott auf seinen Wanderungen bis nach Ägypten brachte [Musik] in einem der beiden Gebiete müssen Gottes Wurzen liegen und ganz sicher haben sie etwas mit einer Natur Gewalt zu tun die arabische Halbinsel ist also ein riesiges vulkanisches Gebiet und manche gefällt das sind noch aktiv Tatort Arabien 26 mm wird die Halbinsel Jahr für Jahr nach Osten versetzt man nennt das Kontinentalverschiebung sie ist für die vielen Vulkanausbrüche in der Region verantwortlich das bekannteste Beispiel ist ein riesenlanger lavastroom weit über 20 km lang der 1256 in der Nähe von Medina ausbrach im zentromedina steht die Propheten Moschee mit dem Grab Mohammed der zweiteiligste Ort der Muslime war von dem Ausbruch betroffen und wurde beinahe zerstört etwas weiter nördlich ist das Feld Luna hier wo man glaubte dass im Mai 2009 ein vulkanausbricht 30.000 Menschen wurden evakuiert haben sie auf Kamelen in Sicherheit gebracht viele Bewohner der Gegend sind noch heute Beduinen ich war vor einem Jahr dort und habe mir die Larven angeguckt also Menschen zur Zeit etwa 3000 Jahre vor heute hätten wenn sie über längere Zeit dort lebten vermutlich Vulkanausbrüche erleben können denn dort gibt es verschiedene Lavaströme unterschiedliche Farbe und unterschiedlichen Alters also es ist nicht eine Periode gewesen es sind dort immer wieder in den letzten paar tausend Jahren Vulkane unterschiedlicher Zusammensetzung ausgebrochen [Musik] für die letzten Jahrtausende können Wissenschaftler eine ganze Reihe von Vulkanausbrüchen nachweisen Aufzeichnungen existieren aus der Neuzeit ebenso wie aus dem Mittelalter und der später Antike auch ganz im Nordwesten Arabiens gab es einen Ausbruch er ereignete sich in biblischer Zeit um das Jahr 1300 vor Christus die Vorstellung der Menschen von einem Gott der wie ein Vulkan auftritt kann nur in diesem Gebiet entstanden sein [Musik] kombiniert man Vulkangebiet Bibeltexte und zugute der scharsu ist das Land jawe die Heimat Gottes gefunden sie liegt im heutigen Saudi-Arabien dort beginnt seine Karriere als Gebieter der Vulkane [Musik] bei Gottesbildern ist es vielfältig verbreitet dass sie entstehen im Zusammenhang mit großen Naturphänomenen Donna Wolken Blitz Feuer das hat Menschen immer bewegt und ist auch glaube ich bis heute nachvollziehbar das frühe Bild von Gott wurde von Vulkanen mit ihrer glühenden Lava geprägt das gilt auch für seine Stimme wenn ein Feuerwerk explodiert geschieht dies fast immer unter lautem Getöse Professor Schminke wagt den Praxistest vorstellen kommt bei einem Ausbruch werden die donnernden Bässe aus den Tiefen noch von einem weiteren Geräusch begleitet gesprochen aber viel stetiger wir sind an und abschwellend ja phasenweise gab es ja ein Ton am dritten Tag brachen Blitz und donnerlos und hörnerschalente und der hörnerschall wurde immer stärker Moses redete und Gott antwortete mit lauter stimmen Donnergrollen und hörnerschaft auch die Stimme Gottes klingt nach Vulkanausbruch und wieder hat die Bibel den entscheidenden Hinweis geliefert da das Land in den Gebieten ziemlich flach ist könnte man diese Feuersäulen und dann die Rauchsäulen die davon ausgehen über viele Zähne von Kilometern sehen vor allem bei Nacht werden sie sehr eindrucksvoll wahrscheinlich wie eine große Fackel es könnten echte Wahrzeichen sein und das zusammen ist etwas was man nie vergisst und dann entsprechend in den bestimmten Gesellschaften dann erhöhen kann zu einer gewaltigen Ohnmacht Gott aber zog vor ihnen her seit Tag als Wolkensäule und bei Nacht als Feuersäule um sie zu führen [Musik] als Vulkan Gott Yacht wird Gott als Beschützer der Nomaden auf er kann aber auch anders [Musik] beim Kräftemessen zwischen Moses und dem Pharao kommt Gottes düstere Seite zum Vorschein wie die Bibel erzählt vergiftet er den Nil verursacht Landplage vernichtet ernten und schreckt nicht einmal davor zurück die Kinder seiner Feinde zu töten der Zorn Gottes kennt keine Gnade die Geschichte ist bekannt die biblischen Plagen brechen am Ende den Widerstand des Pharao und das Volk Gottes kann unter Moses in die Freiheit ziehen wie die Bibel Gott beschreibt hat Gott ganz viele Eigenschaften dieser menschlich sind also manchmal ist er auch rachsüchtig möchte zornig Strafen und dann gibt's aber wieder den Gott der sich liebevoll die Menschen zuwendet den Menschen umsorgen um hegen will das Bild vom gütigen Vater im Himmel ist sympathischer und auch das bekannte gott liebt die Menschen und beweist ihnen seine Gunst wie das Alte Testament berichtet geht die Initiative dabei nicht immer vom Schöpfer aus so auch bei der Geschichte von David um seine Herde vor Gefahren zu schützen ist der Hirtenjunge zu allem entschlossen wie es heißt Davids Laufbahn beginnt um das Jahr 1000 vor Christus das er wirklich gelebt hat ist historisch verbirgt der Junge aus reiche Familie fühlt sich zu hören Berufen dafür aber braucht er einen mächtigen Verbündeten wie David auf den einstigen Vulkan Gott aufmerksam wird bleibt ein Rätsel tatsache ist dass unter den vielen Göttern keine Angst Davids Wahl auf Jahre Feld [Musik] Kultur der Jahre in der Familie Davids als persönlicher Schutzgott verehrt speziell als ein Gott der bei den Kämpfen mitzieht und den Sieg in der militärischen Auseinandersetzung schenkt seine neue Facette zeigt sich im bekanntesten Zweikampf aller Zeiten die Vorgeschichte beginnt mit dem Auftreten der Seevölker sie sind furchterregend groß im Gegensatz zu den Männern Israels besser ausgerüstet kampferprobt [Musik] allein der schmächtige David wagt sich in das entscheidende Duell [Musik] nur mit einer Steinschleuder bewaffnet tritt David gegen goliathan im festen Glauben dass lache ihm den Sieg bescheren wird mit der Erzählung zeigt die Bibel offenbart ein neues Gericht aus der Natur macht ist ein Gott geworden der mit seinem Volk in den kriegte Junge mit seiner Steinschleuder gegen den großen Goliat gewinnt zeigt er einen sehr sympathischen Zug Gottes auf der Seite des schwächeren stützt ihn stärkt ihn und gibt ihm die Kraft den großen Goliat zu besiegen David und Yacht will dass du macht Karriere [Musik] viele Siege später hat es David geschafft der einstige Hirtenjunge ist zum König des Volkes Israel aufgestiegen unter großem Jubel zieht er in Jerusalem ein in die Hauptstadt seines Reiches im Gepäck führt David eine Kiste mit die sogenannte Bundeslade darin enthalten sind die zehn Gebote der Bündnisvertrag mit Gott in Jerusalem sollen die heiligen Gesetzestafeln einen Ehrenplatz erhalten [Applaus] loser die wichtigste Gestalt die schlüsselgestalt die die Jahre Verehrung in Jerusalem und im Süden Palästinas im Staat Juda eingeführt hat und König David weiß wem er seinen Aufstieg zu verdanken hat sein Herrscher da sein sei sogar von Gott höchstpersönlich legitimiert wie er den Israeliten verkündet deshalb ist er auch fest davon überzeugt dass nur diejenigen Könige des Volkes Israel werden können die aus dem Hause David stammen damit begründet er eine Dynastie die Generationen überdauert als David nach Jerusalem kommt erhält sein neuer Reichsgott zunächst einmal eine provisorische Unterkunft in einem Zelt am Rand der Stadt als Symbol der allgegenwärtigen Präsenz yacht-west stehen dort auch die zehn Gebote [Musik] einen festen Platz aber erhalten sie erst unter König Salomon er ist es der ein Haus aus Stein errichten lässt der große Tempel von Jerusalem wird zum alles überragenden Heiligtum der Stadt damit erreicht die Laufbahn Gottes einen vorläufigen Höhepunkt von einer Karriere Gottes würde ich nicht sprechen aber wir können in der Bibel sehen dass es Entwicklungen sind Entwicklungsschritte wo es auch immer wieder Rückschläge gibt auch Rückschritte und die Macht Gottes sich immer wieder erweisen muss das Volk auch immer mal wieder abtrünnig wird aber am Ende steht dann dieser eine Gott des Volkes Israel zur Zeit Davids wird in Jerusalem nicht nur jagdwürfe es gibt auch noch einen stadtgott namens Salem es dauert bis sich der Gott der Israeliten gegen ihn durchsetzt wann das ungefähr geschieht davon erzählt ein Fund den Archäologen 1979 gemacht haben westlich der Stadtmauern entdecken sie eine alte Grabanlage mit einer unterirdischen Kammer darin liegen auch tausende von Beigaben ein Mann ist die mit Abstand bedeutsamsten Fundstücke aus der Kammer sind zwei zusammengerollte Amulette aus Silber das Alter der Amulette konnte auf das sechste Jahrhundert vor Christus datiert werden sie offenbaren Segenssprüche die an Gott Jahre gerichtet sind [Musik] das war damals das erste Mal dass der Name Gottes in Jerusalem nachgewiesen werden konnte später habe ich herausgefunden dass sein Name auf den beiden Amuletten sogar mehrfach vorkommt wie die amulett-rollen vor 2600 Jahren verwendet wurden daran hat sich bis heute nicht geändert gläubige Juden legen beim Morgengebet in der Synagoge noch immer die sogenannten teffilien an das sind Kästchen die kleine Rollen mit biblischen Texten enthalten die Befestigung von Lederriemen an Arm und Stirn gehört zum Ritual um die Nähe zu Gott herzustellen [Musik] die teffilien sind damals wie heute aus Holz und die textrollen in ihrem Inneren normalerweise aus Papier oder Leder Materialien also die den Lauf der Zeit nicht überdauern deshalb gibt es auch nicht mehr Funde aus der Zeit obwohl der Yacht wird glauben immer mehr Anhänger findet die silberrollen aus Jerusalem besitzen dem nach Seltenheitswert das Jahr wäre nicht nur Verehrer sondern auch Feinde hatte beweist eine andere Entdeckung sie wurde in die Bonn gemacht die einzige Hauptstadt der Moabiter liegt im heutigen Jordanien dabei handelt es sich um eine Steine sie stand an einem der Stadttoren damit jeder der dort vorbei kam sie sehen konnte König Mescher hat sie im 9 jahrhundert vor Christus aufstellen lassen darauf rühmte sich seiner Taten auch der Zerstörung von zwei Städten in denen jachwürfelehrt wurde ich habe in Apparat und Nebo die Altäre jachest geplündert heißt es da was die Inschrift aber nicht verrät und die Bibel ebenso verschweigt neben Jarre existierte auch eine weibliche Gottheit [Musik] die weibliche Seite Gottes wird in der Bibel mehr oder weniger unterschlagen sie ist von Männern konzipiert geschrieben in einer sehr patriarchalen Umwelt entstanden was in der geschöpfungsgeschichte steht gott schuf den Menschen zum eigenen Bilder als Mann und Frau zeigt ja dass Gott männliche wie weibliche Eigenschaften hat und ganz am Rande finden wir das auch in der Bibel etwa wenn es heißt ich will euch trösten wie einen seine Mutter tröstet aber grundsätzlich ist die weibliche Seite eher verdeckt [Musik] die weibliche Seite Gottes zuerst verdrängt heute fast völlig vergessen vor 3000 Jahren aber ist sie allgegenwärtig damals sind Göttinnen Kult [Musik] in jedem israelitischen Haushalt gehört damals eine private altanische dort werden viele jenseitige Mächte verehrt auch weibliche deutlich ist da aber dass es eine Fruchtbarkeitsgöttin gegeben hat und das in jedem Haushalt die Ahnen verehrt wurden beeinträchtig stehen die kultsymbole Seite an Seite mit Javel die Fruchtbarkeitsgöttin ist mit vollen Brüsten dargestellt ja wer meist durch eine einfache steinstehle andere Mächte werden in Tiergestalt verliert [Musik] Wohngemeinschaften von Göttern existieren damals nicht nur im stillen Kämmerlein selbst im Tempel von Jerusalem sind sie üblich zumindest eine Zeit lang die Bundeslade mit den Gesetzestafeln thront im Allerheiligsten als Zeichen für Gottes Anwesenheit flankiert von geflügelten halbwiesen die Attraktion aber ist die Frau Anja Seite die Bibel weiß wie die Stadt wird dorthin gekommen ist König Manasse stellte das Götterbild der Aschara in den Tempel des Herrn wir wissen es von der Bibel selbst das Jahr wenn nicht als alleiniger Gott verehrt wurde er hatte eine Partnerin die heißt Aschera die ist inzwischen auch anderweitig durch Inschriften belegt 150 km südlich von Jerusalem mitten in der Wüste hat man so eine Inschrift entdeckt an einem Ort der von caravanen als Rastplatz und handelstation genutzt wurde bei dem Fundstück handelt es sich um eine Tonscherbe Tonscherben dienen seiner Zeit auch ab und zu mal als skizzenblöcke darauf abgebildet sind eine Musikerin und zwei männliche Dämonen etwas versteckt steht da aber auch noch ein Segensspruch er handelt von jague und seine Gefährtin vielleicht sollte man aber eher von Lebensabschnittsgefährtin sprechen denn die Partnerschaft der beiden Gottheiten gerät in eine schwere Krise dabei zerritten nicht Streitigkeiten die göttliche Ehe oder etwa ein göttlicher Seitensprung dass die Dinge nicht mehr ihren gewohnten Gang gehen hat äußere Gründe aber sie wiegen so schwer dass die Partnerschaft von Aschara und jache ein jedes Ende nimmt [Musik] die assyrere sind Schuld im 8 jahrhundert vor Christus greifen sie von Norden her an immer wieder in ihrer Not richten die Menschen ihre Gebete und Opfer an den einzigen Kriegsgott den sie kennen und das ist Jahre er soll sie vor dem Tod im Kampf oder vor einem Leben als Arbeitssklaven schützen mit jedem Raubzug bringen die Angreifer weiter vor sie überfallen bäuerliche Siedlungen ebenso wie befestigte steht schließlich haben die Assyrer einen ganzen Landesteil entfernt die Bedrohung hält 100 Jahre an zu lang denn danach ist nichts mehr so wie es war die Fruchtbarkeitsgöttin Vergessenheit am Schluss steht Jahre alleine da im Kriegssituationen wird nur der Kriegsgott verirrt alle anderen Kulte werden eingestellt und hier scheint mir eine wichtige Wurzel der Entwicklung Jahres hin zu einem allein zu verehrenden Gott zu liegen und wieder ist es die Bibel selbst die darüber berichtet wie der ein Gottglaube in Jerusalem mit aller Macht vorangetrieben wird [Musik] König Josia ist es der dir alleinverehrung einfach zum Gesetz macht er erneuert sozusagen den Bund zwischen Gott und dem Volk Israel [Musik] keine anderen Gottheiten dürfen mehr angebetet werden und dem Gebot lässt Josia Taten folgen im siebten Jahrhundert vor Christus zerstören seine Soldaten alle Kultplätze im Land auch in vielen Privathäusern [Musik] spätestens in jener Zeit hat auch ascherer die Frau an jach Westseite keine Zukunft mehr [Musik] die beliebte Göttin der Fruchtbarkeit und Nachkommenschaft wird gnadenlos verdrängt und bald vergessen heute kennt kaum einer mehr ihren Namen und noch etwas setzt König Josia durch Kulthandlungen für jachwitz dürfen fortan nur noch im Tempel von Jerusalem durchgeführt werden der Gott der Israeliten steigt auf zum allmächtigen universalgott der sämtliche Facetten anderer Gottheiten in sich vereint [Musik] für Gläubige in Judentum Christentum Islam ist das ganz entscheidend dass ich mich mit meinem ganzen Leben mit all meinen Anliegen an diesen einen Gott wenden kann und nicht an vielfältige Götter für vielfältige unterschiedliche Situationen ich Glaube an den einen Gott das ist entscheidend bis heute ist das Gottesbild durch die Ereignisse von damals geprägt Christen Muslime und Juden bekennen sich gleichermaßen zum Monotheismus für die Gläubigen ist Gott der Ansprechpartner in allen Lebenslagen seine Karriere hätte aber auch anders verlaufen können im siebten Jahrhundert vor Christus beginnen die Priester die Berichte über Gott zusammen bis dahin war vieles nur bruchstückhaft überliefert worden Texte werden geordnet abgeschrieben und neue entworfen der Anfang der Bibel entsteht ob die Initiative von König Josia ausging oder von den Priestern ist nicht mehr zu ermitteln eins aber ist sicher der Entschluss die Geschichten aufzuschreiben kam gerade noch rechtzeitig [Applaus] nur wenige Jahrzehnte nach Josias Tod greifen die Babylonier Jerusalem an den Kämpfern von König Nebukadnezar gelingt es die Stadt Yaris zu erobern [Musik] selbst vor dem Tempel machen die Soldaten nicht halt dort aber lagert ein Teil der biblischen Texte das Archiv der Israeliten das Jahr 587 vor Christus wird zum Schicksalsjahr für das Volk Israel und seinen staatsgott bei der Zerstörung des Heiligtums verbrennen viele der Schriftrolle die Bundeslade mit dem Gesetzestafeln geht unwiederbringlich verloren der erste Tempel in Jerusalem wird ein Raub der Flammen die zerstörungshut der Angreifer ist damit aber noch nicht zu Ende wir Befehl lautet die ganze Stadt dem Erdboden gleich zu machen auch soll die Elite des Landes verschleppt werden zu diesem Zeitpunkt ist die Zukunft des eingottglaubens völlig offen die traumatischen Ereignisse hat die Bibel minutiös beschrieben ob die Berichte auch der historischen Wahrheit entsprechen können Archäologen beurteilen die Grundlage in Jerusalem ist eindeutig Jerusalem muss komplette distroid jerusalem wurde völlig zerstört ich denke das können wir auch ohne die biblischen Berichte sagen wir können sagen dass es die Babylonia waren und das ist eine total Vernichtung war die sich auch in ihrem Ausmaß mit der Bibel deckt ohne Hause alle Häuser in Jerusalem wurden zerstört die Mauer geschleift und die Stadt war hinterher unbewohnt nicht nur für 50 60 Jahre sondern sogar noch darüber hinaus achte auf die Zerstörung folgt das Exil in Babylon was die Gefangenen erwartet ist ungewiss eine Rückkehr nach Jerusalem mehr als unwahrscheinlich trotzdem haben die Menschen in der Krise nicht aufgegeben das in dieser Katastrophe Zerstörung Jerusalems Exil der Oberschicht der Zweifel nicht überhandnahm ob dieser Gott wirklich existiert sondern gesehen wurde das Gott gerade in der Schwäche dabei ist dem Volk beisteht in diesen schwierigen Phasen ja sogar ein mitgehender Gott bis ins Exil ist das verändert er etwas im Gottesbild auch Gott muss nicht ständig der Sieger sein der Allmächtige sondern auch in der Ohnmacht erweist sich Gott als Präsent das erweitert das Gottesbild ungeheuer der Glaube Anja als universelle Gottheit überdauert selbst das Jahrzehnte lange Exil nicht zuletzt deswegen weil Priester und Gelehrte nicht aufgehört haben die Geschichte Gottes aufzuschreiben und ohne diese Verschriftung glaube ich hätte man weder Judentum wahrscheinlich kein Christentum und auch kein Islam also es ist fundamental dass wir da einen Text haben den man interpretieren kann den man mitnehmen kann der nicht auch in ein Land an einem Tempel gebunden ist wer schreibt der bleibt das gilt auch für Jahre in der jüdischen Tora heißt er Adonai die Christen nennen ihn Gott Vater und Muslime beten ihn unter dem Namen Allah an gemeint ist immer der eine Gott [Musik] am Anfang stellen sich in die Menschen als Vulkan Gott vor seinen Eigennamen jache erhält er von den schasen-nomaden David macht ihn zum Gott des Königs er ist viel später wird er ganz allein verliert und es sind die heiligen Schriften die den Glauben an ihn bewahren [Musik] am Ende aber steht eine Ereignis dass ein völlig neues Gottesbild offen war und das alles was in der Bibel über ihn berichtet wird überstrahlt [Musik] das Geschehen spielt vor gut 2000 Jahren die Römer regieren im ganzen Mittelmeerraum fast im ganzen Mittelmeerraum muss man wohl sagen denn noch fehlt dem Imperium die kleine Provinz im Osten ihres Reiches mit der Stadt Jerusalem das sollte sich 63 vor Christus ändern [Musik] eine Abordnung aus Rom nimmt schon einmal Land und Leute in Augenschein ihr Anführer ist ein Feldherr namens Pompeius [Applaus] trotz heftiger Proteste verschafft sich der General Zutritt zum wieder aufgebauten Tempel für die Juden ein Frevel in ihren Augen ist Pompeius ein Ungläubiger Heide und nicht berechtigt die Schwelle zu übertreten [Musik] als der Feldherr im Gotteshaus steht traut er seinen eigenen Augen nicht der Tempel ist leer nirgendwo eine Götterstatue so wie die Römer sie haben das von Gott kein Bildnis existiert er nur noch in Schriften vorkommt das liegt jenseits seiner Vorstellungskraft man kann schon sagen dass in der Entwicklung des Judentums in der Gott immer abstrakter wird in gewisser Weise indem er kein Bild mehr hat indem er kein Tempel mehr hat indem er als der ganz andere eben verstanden wird seinen Namen davon gar nicht mehr aussprechen er wird so unfassbar dass man sich fragen muss ja kann man mit diesem Gott überhaupt noch in Kontakt kommen und dann sagt eben das Christentum ja man kann weil er hat einen Sohn Gott ist Fleisch geworden in diesem Jesus von Nazareth und dieser Jesus wird eben dann dadurch der Vermieter der dieselbe Rolle in hat im Christentum als Mose im Judentum damals Gerät der Glaube an jave in eine Krise für viele ist der Allmächtige in allzu weite Ferne gerückt doch dann wird Gott Vater Christen glauben dass mit der Geburt Jesu der Sohn ja ist auf die Welt gekommen ist nicht in einem Palast oder Tempel sondern in einem einfachen Stall als wolle Gott bei seiner Beziehung zu den Menschen noch einmal ganz von vorne anfangen mit einem Angebot das nicht nur dem Volk Israel sondern allen Menschen offen steht die Geburt des Gottes Sohnes bedeutet Gott bleibt nicht in irgendwelchen fernen Sphären entrückt weit weg von den Menschen sondern will den Menschen nah sein interessiert sich also auch für diese Welt und das andere ist dass durch Jesus Menschen aus den anderen Völkern Zugang zum Gott Israels finden [Musik] [Applaus] [Musik] [Applaus] [Musik]