[Musik] dieser Film beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Elektrizität und Magnetismus was hat denn überhaupt Elektrizität mit Magnetismus zu tun bis ins 19 Jahrhundert war die gesamte wissenschaftliche Welt davon überzeugt dass es sich hierbei um zwei völlig unabhängige Phänomene handle der dänische Physiker christian ersted war allerdings davon überzeugt dass die Natur systematisch aufgebaut ist und hinter allem ein einheitlicher Geist steckt er suchte nach einer Verbindung zwischen dem Magnetismus und dem wie es damals noch hieß elektrischen Konflikt Ende Juli 1820 gelang ihm während einer Vorlesung der bahnbrechenden Nachweis parallel zu einer auf dem Labortisch stehenden in Nordsüdrichtung ausgerichteten Kompassnadel wird ein Draht gespannt wenn nun in diesem Draht ein Strom fließt wird die Kompassnadel abgelenkt und zwar im rechten Winkel zum Strom dururchflossenen Draht das hatten zwar schon andere Forscher vor ihm beobachtet aber erst stad zog die richtige Schlussfolgerung der Strom erzeugt um den Draht herum ein Magnetfeld mit eisenfeil bänen können wir es sichtbar machen und wenn wir die Kompassnadel um den Leiter herumführen finden wir auch die Richtung der Feldlinien heraus Moment haben Magnete nicht einen Nord und einen Südpol wo sind denn hier die Pole tatsächlich bilden in diesem Fall die Feldlinien geschlossene konzentrische Kreise um den Leiter herum demzufolge haben sie auch keine Pole ein solches Magnetfeld heißt wirbelfeld für die Richtung der Feldlinien gibt es eine echte Faustregel nämlich die Linke Faustregel wenn wir den Leiter so mit der Linken Faust umfassen dass der abgespreizte Daumen in Richtung des elektronenflusses zeigt dann geben die gekrümmten Finger die Richtung der magnetischen Feldlinien an dieses Magnetfeld ist allerdings sehr schwach wir müssen schon kräftige Ströme fließen lassen um überhaupt so etwas winziges wie eine Kompassnadel zu bewegen wenn wir den drah zu einer Leiterschleife biegen ist die Wirkung schon stärker wenn wir nun auf diese Leiterschleife die Linke Faustregel anwenden sehen wir dass die Finger im Inneren der Windung immer in dieselbe Richtung zeigen da setzen wir noch einen drauf wir rollen den Draht nicht zu einer einzigen Leiterschleife sondern wickeln ihn so auf dass mehrere Leiterschleifen nebeneinander liegen das Ergebnis heißt Spule und wenn wir nun den Strom einschalten merken wir dass sich die magnetische Wirkung enorm verstärkt hat und wie verlaufen hier nun die Feldlinien das überprüfen wir mit eisenpfeilspänen und zu unserer Überraschung stellen wir fest dass die Spule ein Magnetfeld aufweist dass dem eine Stabmagneten sehr ähnlich ist nur dass es sich eben auch im Inneren der Spule fortsetzt was wir vom Stabmagneten nicht wissen dieses erstaunliche Magnetfeld kommt dadurch zustande dass sich die Magnetfelder der einzelnen Wicklungen überlagern und zu einem gemeinsamen Magnetfeld verschmelzen dieses Magnetfeld sieht nicht nur dem ein Stabmagneten sehr ähnlich es hat genau wie jenes auch zwei Pole einen Nord und einen Südpol und da sich auch die magnetischen Kräfte der einzelnen Wicklungen der Spule überlagern kommt schon im Vergleich zum einzelnen Leiter eine ganz ansehnliche tische gesamtkraftzustande mit einem Trick lässt sich die magnetische Wirkung einer Spule noch steigern wir wickeln einen dünnen Draht mit einer hauchdünnen Isolierschicht um ein Streichholz und leiten Strom hindurch jetzt testen wir mit einer Büroklammer die magnetische Kraft nun machen wir dasselbe ersetzen das Streichholz aber durch einen Eisennagel die magnetische Kraft ist enorm gewachsen die im Eisen befindlichen winzig kleinen Elementarmagnete verstärken die magnetische Wirkung des Stroms der durch die Spule fließt diese Kerne müssen nicht aus Eisen bestehen sie können aus einem beliebigen ferromagnetischen Stoff bestehen gebräuchlich sind etwa Kobalt und Nickel unabhängig vom tatsächlich verwendeten Metall wird dieser Kern Eisenkern genannt durch geschickte Auswahl des Materials für den Eisen Kern kann man die magnetische Wirkung einer Spule um das 10ta000fache Steigern eine Spule mit Eisenkern die von Strom durchflossen ein Magnetfeld aufbaut heißt Elektromagnet sein Magnetfeld ähnelt dem eine Stabmagneten und er hat sowohl einen Nord als auch einen Südpol setzt der Strom aus verliert der Elektromagnet seine magnetische Wirkung es gibt allerdings einige Stoffe die wenn sie dem Magnetfeld eines starken Elektromagneten ausgesetzt waren selbst zu Magneten werden und die es auch dann bleiben wenn der Elektromagnet ausgeschaltet wird das starke Magnetfeld des Elektromagneten hat die winzigen molekularen Magneten aus denen dieser Stoff besteht dauerhaft so ausgerichtet dass alle Nordpole in dieselbe Richtung weisen die Güte solcher Dauermagnete oder permanent endmagnete hängt sehr stark vom verwendeten Material ab am wirksamsten ist eine Legierung aus Eisen Bohr und dem sehr seltenen Metall Neodym aus dieser Legierung werden derzeit die stärksten Dauermagnete hergestellt alle Dauermagnete verlieren ihre magnetische Eigenschaft allerdings wenn man sie über eine bestimmte Temperatur erhitzt dann werden sie entmagnetisiert fassen wir zusammen Strom der durch einen Draht fließt erzeugt ein magnetisches Feld dessen Feldlinien in konzentrischen Kreisen um den Draht verlaufen ihre Richtung können wir mit der linke Faustregel bestimmen Spulen erzeugen stärkere Magnetfelder erst recht wenn sie mit einem Eisenkern versehen werden eine solche Kombination aus Spule und Eisenkern heißt Elektromagnet