Hallo, ich freue mich, Sie alle in so einer völlig überwältigenden Zahl hier zum Physikalischen Kolloquium der Studierenden begrüßen zu dürfen. Ich danke besonders den Leuten, die sich davor angemeldet haben, weil ohne diese Voranmeldung hätten wir... niemals hinbekommen, so viele Kapazitäten zu schaffen.
Vielleicht sage ich erstmal ein paar Worte zum Physikalischen Kolloquium. Das ist eigentlich ein wissenschaftlicher Vortrag, der jede Woche im Semester... Semester einmal organisiert wird. Da kümmert sich normalerweise ein Physiker drum und lädt irgendeinen Forscher ein, den er besonders interessant findet, vielleicht gerade bei irgendeiner Konferenz getroffen hat und den er gerne sprechen hören würde.
Und da haben wir uns, wir, das heißt die ganzen Studenten hier in den grünen T-Shirts, alles Bachelor Physikstudenten momentan, vor zwei Semestern entschieden, wenn die Professor das können, dann können wir das doch eigentlich auch. Da bei den normalen Vorträgen meistens vielleicht gerade mal so 70, 80 Professor, Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter und vielleicht auch mal vereinzelt der ein oder andere normale Student da ist und die Themen schon ein gewisses Gehalt haben und schwer verständlich sind für interessierte Laien oder Studenten in den ersten Semestern, haben wir beschlossen, wir machen Vorträge, die auch für die ersten Semester ansprechend sind und besonders für die Leute, die sich einfach für Physik interessieren. oder interessieren lassen wollen. Und was wollte ich denn jetzt alles noch sagen?
Ja, dazu, oh, es ist ganz schrecklich gerade, das vergesse ich in meinem Text. Ja, dann komme ich vielleicht gleich mal zu unserem heutigen Redner. Muss ich für die meisten wahrscheinlich eh nicht mehr sehr viel dazu sagen. Professor Harald Lesch ist Professor für Astrophysik an der Universitätssternwarte der LMU München und jetzt seit einiger Zeit auch an der Hochschule für Philosophie in München. München und ist den meisten von Ihnen wahrscheinlich aus dem Fernsehen bekannt, hat fast zehn Jahre lang auf BA Alpha die Sendung Alpha Centauri moderiert und momentan kann man ihn am ZDF bei der Sendung Abenteuerwissenschaft, nein Abenteuerforschung, Entschuldigung, bewundern.
Harald Lesch hat sich besonders seinen Namen da... damit gemacht, dass er es sehr gut schafft, auch komplexere physikalische Fragestellungen für ein jetzt nicht unglaublich physikalisch vorgebildetes Publikum verständlich und anschaulich zu erklären. Und das wird er uns heute auch mal wieder unter Beweis stellen.
Obwohl das, hoffentlich, obwohl das heutige Thema jetzt nicht ein spezielles Problem befasst, sondern sich eher die Frage stellt, nach was können wir überhaupt fragen und wie können wir das beantworten. Und das ist das, was wir heute noch nicht gemacht haben. wie können wir fragen, was für Antworten können wir finden, und wie schafft es diese Naturwissenschaft überhaupt, in den letzten Jahrhunderten, trotz dutzender Fehlschläge, hunderter Fehlschläge, eigentlich ein ganz passables Ergebnis zu bringen. Dazu werden wir gleich den Vortrag hören, der gerade nicht angeschrieben ist.
Ich übergebe das Wort an Professor Harald Lesch und freue mich schon sehr auf den Vortrag. Jetzt, jetzt, jetzt. Ah, also ich hatte großartig gesagt. Es ist noch nichts sonst passiert.
Ja, ich will nochmal so gucken, wie Sie so vor dem Vortrag aussehen. Ist ja ein komischer Vortragstitel. Ich weiß nicht, ist er schon erschienen?
Er ist noch nicht erschienen. Er erscheint auch nicht. Der Vortragstitel war, wir irren uns empor.
Oder, warum ist die Physik so erfolgreich? Der wunderbare Satz, wir irren uns empor, stammt von meinem Kollegenn Gerhard Kuhn. Gerhard Vollmer, ein Philosoph, der in Gießen und in Braunschweig gearbeitet hat und der sich einen großen Namen damit gemacht hat, herauszufinden, wie die Methodik von Naturwissenschaften eigentlich ist und was nun eigentlich dahinter steckt, hinter dieser merkwürdigen Wissenschaft. Mit anderen Worten, in diesem Vortrag kriegen Sie nicht nur Physik präsentiert, das ist die eine Seite, sondern durchaus auch Philosophie. Also es wird nicht ohne Philosophie abgehen, denn die Philosophie als die Mutter aller Wissenschaften ist lange Zeit auch das Feld der Physiker gewesen, in dem es nämlich experimentelle Philosophie war.
Und was jetzt bei diesem Vortrag passieren wird, ist Folgendes. Jetzt muss ich nur aufpassen, dass ich mich während dem Vortrag nicht stolpere. das ist eine gefährliche Bühne.
Vor allen Dingen diese Stufe hier, vielleicht muss ich das nachher als Erkenntnisstufe, muss ich das mal ab. Also jedes Mal, wenn ich hier vorne bin, werde ich Ihnen was erzählen darüber, warum die Physik so erfolgreich ist. Also welches Verfahren wir benutzen, welche Annahmen wir machen, wenn wir Physik betreiben und jedes Mal, wenn ich hier oben bin, dann wird es um Physik gehen.
Und zwar ganz besonders, um eine ganz besondere Form von Physik, nämlich um die große Vereinigung von Physik und Physik. von Elementarteilchenphysik und Kosmologie. Also, wenn ich hier bin, auf dieser Seite, dann geht es ums Heute, und zwar ums Jetzt, jetzt, und zwar auch ungefähr vor 65 Millionen Jahren, kann ich auch noch mitnehmen, denn dieser ganze Weg auf die andere Seite wird dann einen Zeitfall darstellen, und zwar ungefähr genau bis hierhin. Wenn ich hier stehe, bin ich am Anfang. Wir werden sehen, wie wir dieses Anfangsproblem lösen können, ob man es überhaupt lösen kann.
Und Sie werden dann schon sehen. Also, fangen wir an. Achso, ich sollte vielleicht noch sagen, im Anschluss an den Vortrag gibt es nichts zu essen und zu trinken, aber Sie können noch Fragen stellen. Gott. Also, legen wir los.
Machen wir einfach mal folgendes. Sie schauen abends in den Nachthimmel. Der Nachthimmel ist geprägt von Dunkelheit.
Und von wenigen merkwürdigen Lichterchen, die man da oben sehen kann. Was sind das für Lichterchen? Es gibt ein paar Planeten, das sind eben so kleine Scheiben, die funkeln nicht, aber der Rest funkelt. Was bedeutet das?
Das bedeutet, dass das Licht dieses Sterns, und es sind die Sterne, die da oben sind, zu ihrem Auge kommt. Naja, dann sagen sie, na gut, so ein Stern, ist doch kein Problem, ich sehe ja andere Lichter auch. Das Irre ist nun, dass Ihnen die Astronomen sagen, diese Sterne seien teilweise Tausende, um nicht zu sagen, aber Tausende von Lichtjahren von uns entfernt. Das bedeutet mit anderen Worten, dass dieses Licht über eine unglaublich lange Strecke denn ein Lichtjahr sind 365 Tage mal 86.400 Sekunden mal 300.000 Kilometer pro Sekunde, können Sie aber schnell ausrechnen, falls Sie Ihr iPad dabei haben oder iPod oder irgendjemanden anrufen wollen.
Da werden Sie sehen, das ist eine ziemlich große Zahl. Und ganz offenbar gibt es zwischen Ihrem Auge, und darauf kommt es jetzt an, zwischen Ihrem Auge und diesem Stern gibt es offenbar nichts. was das Licht in seiner Ausbreitung behindert hätte.
Denn wenn dem so wäre, dann würden Sie den Stern nicht sehen. Das bedeutet, das heutige Universum ist völlig leer. Sowas von leer, Sie machen sich keine Vorstellung. Also, wenn wir heute in den Himmel gucken, dann sehen wir ein Universum, das ist überall, das ist übrigens auch der Grund, weshalb man sehr vorsichtig sein sollte, wenn einem mal Außerirdischen begegnen. Stellen Sie sich mal vor, diese Leute sind Monate, teilweise Monate, jahrelang unterwegs gewesen und sind durch diese völlige leere geflogen die wollen hier unten die sau raus lassen stellen sich der stelle sie mal vor sie fliegen jahrelang mit irgendwelchen leuten die am anfang ihre freunde gewesen sind Ja, Breda ist das...
Überlegen Sie doch mal. Sie fliegen sieben oder acht Jahre in so einer Alubüchse irgendwie durch das totale Nicht Und Sie können nicht lüften. Das ist schon mal ganz wichtig. Es gibt den zitierbaren Satz des ersten Deutschen im All, das...
Wie hieß er? Jenning Sie Jen Nicht Jenning, Jen Und Sie Jen hat, als er mit seinen russischen Kollegenn oben ankam, den Satz gesagt, als ich die Luke öffnete, nee, da gehe ich nicht rein. Wer deutsche Turnhallen kennt, Männerumkleidekabinen.
weiß, was Ihnen da passiert ist. Sechs Monate nicht gelüftet. Ja, eben, genau.
Das heißt also, wenn Sie immer noch den Wunsch haben, irgendwie Astronaut zu werden, ist ja jetzt schwierig, also können ja sowieso nur noch mit den Russen hochfliegen, die Amerikaner haben ja jetzt ihr letztes Ding irgendwie hingesetzt, dann begegnen Sie einer Welt, die ganz anders ist als der Welt hier unten. Und wir begegnen tatsächlich mit... diesem abendlichen Blick in den Nachthimmel, einem Kosmos, der sehr merkwürdige Eigenschaften hat. Und welche Eigenschaften hat er, wenn wir gleich noch dazu kommen, aber momentan ist er total leer.
Stephen Hawking hat mal gesagt, diese Leere des Universums wäre eigentlich ein Argument dafür, dass wir nicht allein sein können, es wäre alles nur ein Problem. alles Platzverschwendung, das ist aber, wie Sie noch sehen werden, ist nicht falsch, aber es ist auch nicht richtig, denn wir können nur da sein, weil das Universum so leer ist und so kalt ist und so aussieht, wie es jetzt aussieht. Aber nochmal zurück kurz zu den Außerirdischenn, es muss Ihnen klar sein, dass die Leute, wenn sie denn dann zu uns kommen, tatsächlich einen paradiesischen Planeten vor sich finden.
Wenn das Fliegen durch das Nichts da draußen, muss Leute zwangsläufig depressiv machen. Deswegen, wie gesagt, seien Sie bloß vorsichtig, lassen Sie die in Ruhe, vielleicht wollen die auch ein... einfach nur frische Luft schnappen, Sie wissen ja, wie es ist, viele dieser UFOs sind ja rotierende Scheiben und in längere Zeit in einem rotierenden System sich auszumalen, welche Farbe haben die Männchen?
Genau. Und was glauben Sie wohl, warum? Was ich jetzt gerade mit Ihnen mache, ist nichts anderes als eine der ganz wesentlichen Voraussetzungen, Achtung, Philosophie, vorzubereiten, um die es tatsächlich geht. Und wenn ich über die Philosophie rede, kann ich in den ganzen Zeitfall entlangreden, ich kann mich auch mal hier an dieses Katheter stellen, wunderbar, wunderbar, Professor, wunderbar, meine Damen und Herren. Eine der wichtigsten Hypothesen, die wir in den Naturwissenschaften machen, ist die folgende Hypothese, eine Hypothese, die an Arroganz nicht mehr zu verbieten ist.
Das maximale Chauvinismus... wissen, Chauvinismus ist der Glaube an die Überlegenheit der eigenen Gruppe, da sind wir in der Physik sicherlich nicht ganz unbetroffen davon. Es gibt diesen wunderschönen Satz von Winston Churchill, wir sind alle Würmchen, aber ich bin ein Glühwürmchen. Und ich glaube, dass viele Physiker sich auch für ein solches Glühwürmchen halten. Gott, also.
Worum geht es? Es geht darum, dass wir behaupten, und das ist eine ganz wesentliche Voraussetzung für alles, was nachher kommt, dass die Naturgesetze, die wir von unserem Planeten kennen, überall im Universum gültig sein sollen. Überall.
Mit anderen Worten, der Außerirdischen ist auch nur ein Mensch. Das bedeutet, alles, was wir hier auf der Erde finden, ist ein ganz typisches Phänomen. Also nehmen wir mal ein Beispiel, damit Sie mal eine Ahnung haben, was das bedeutet.
Nehmen wir an, wir hätten ein Planeten. Planeten, der komplett von Wasser bedeckt wäre. Komplett.
Frage, würden Lebewesen auf diesem Planeten Raumfahrttechnologie entwickeln? Krümmel, Krümmel. Eine Frage, die Sie natürlich schon längst nachgedacht haben und wo man sich dann fragt, ja, Raumfahrttechnologie, das ist ja auch irgendwie mit Elektronik, teilweise sogar mit Starkstrom. Ja, Starkstrom-Experimente unter Wasser macht man genau nur einmal und dann nie wieder.
Das heißt, wir können erwarten, dass von diesem Planeten höchstwahrscheinlich keiner... keine Raumschiffe herkommen werden. Nur, dass Sie mal sehen werden, was wir da jetzt gleich veranstalten werden, wenn wir in die Kosmologie hineingehen. Wir behaupten also, die Naturgesetze, die wir von der Erde kennen, gelten überall im Universum.
Möglicherweise nicht immer, wir werden über den Anfang nachher noch zu sprechen haben, aber diese Naturgesetzlichkeiten werden in einer Sprache geschrieben, ich schreibe das jetzt mal hier so hin, während ich schreibe, da zeige ich Ihnen ja meinen Rücken, dann können diejenigen, die jetzt also geschockt sind, ruhig rausgehen. Also das ist, ich darf übrigens die Herrschaften in der... dem anderen höher, sagt auch, herzlich begrüße, aber ich kann es vergessen, ja, meine Güte. Wo seid ihr?
Gibt es eine Kamera über den anderen? Gibt es nur einen Weg, schade, schade, ich habe hier Kopfschütteln, gut. Also ich schreibe jetzt das Wort mal hin und ich schreibe es auch langsam hin, es fängt mit M an und dann ein A.
Und ein T. Gehen schon welche. Und ein H Und ein I. Und Sie wissen schon, was ich meine. Und so weiter.
Also die Mathematik. Also. Wir formulieren Naturgesetzlichkeiten, indem wir etwas tun, nämlich wir machen eine Hypothesenüberprüfung.
Und die Mathematik ist eines der Instrumente, mit der wir das überprüfen. Namentlich, wenn es darum geht, eine empirische Hypothese zu überprüfen. Also wir haben ein Phänomen vor uns, irgendeines, zum Beispiel das Phänomen des Kosmos. Wir machen eine Hypothese dazu und für uns ist nun ganz wichtig, Nächste, neben dem Satz, die Naturgesetze, die wir von der Erde kennen, gelten überall im Universum, der Aussicht ist auch nur Mensch, gilt jetzt als nächstes der Satz, empirische Hypothesen, also Hypothesen von empirischen Wissenschaften, Wissenschaften, die sich mit Erfahrungen beschäftigen, müssen, und die Betonung liegt auf müssen, müssen an der Erfahrung scheitern können.
Erfahrung heißt Beobachtung, Experiment. Also Hypothesen, nur la poila, ist nett, aber nach einer gewissen Weile reicht es auch. Hypothesen, die einfach nur gemacht werden, wie zum Beispiel, es gibt so Hypothesen über Multiversen, Paralleluniversen oder irgendwas anderes, von denen wir per Definition schon von vornherein wissen, da werden wir nie irgendeine Information darüber bekommen, machen vielleicht für eine Weile Sinn, helfen auch durchaus bei Denkmodellen und helfen namentlich in solchen Strukturwissenschaften wie Philosophie und Mathematik.
Sie Strukturwissenschaften Philosophie und Mathematik erlauben sich ja, über Strukturen nachzudenken, die nicht notwendigerweise existieren müssen. Ganz im Gegenteil. Da können metaphysische Spekulationen dazugehören, mathematische Theologenrien müssen nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben, gar nichts. Das ist geradezu die große Kraft der Mathematik, dass sie nicht von vornherein auf die Wirklichkeit beschränkt ist. Wir in der Physik, wir beschäftigen uns im Allgemeinen mit Strukturen, die existieren.
Das macht ja dann eben auch immer das Problem aus bei den Übungsaufgaben, die einen sind nur an einem allgemeinen Beweis der Existenz einer Lösung interessiert, die anderen sind aber direkt an der Lösung interessiert. Deswegen lassen mich Mathematik schon gar nicht mehr in ihr Institut, was immer heißt, du verga... Gewalt ist unsere Gleichung.
Wir kennen alle diese Auseinandersetzungen, ja, also was ist es denn nun? Das bedeutet, wir haben also ein Verfahren und dieses Verfahren ist ein Verfahren, das nennt man methodischen Naturalismus. Wir gehen davon aus, ich habe eben das Wort Wirklichkeit schon benutzt, dass außerhalb unseres Bewusstseins eine vom Bewusstsein unabhängige Realität existiert. Das heißt, Sie bilden sich nicht ein, Sie sind hier, oder ich bilde mir nicht nur ein, sondern Sie sind tatsächlich da. Ich weiß nicht, ob Sie es merken.
Es gibt ja Leute, die behaupten, Es sei alles nur Konstruktion im Hirn. Damit werden wir uns auch noch beschäftigen. Aber es ist vor allen Dingen Rekonstruktion. Dass unser Gehirn, also das hier so mit Hutgröße 60 oder kleiner oder größer, so viel erkennen kann, hat damit zu tun, dass unser Gehirn ein Teil einer allgemeinen Evolution ist.
Wir sind kein Zufall. Dass wir uns so gut in unserer Umwelt auskennen, hat damit zu tun, dass wir tatsächlich ein Erfolgsrezept sind. Also Evolution spielt eine wichtige Rolle bei dem, was wir machen werden nachher, wenn es um die Kosmologie geht. Wir werden nämlich davon ausgehen, dass alles im Universum alles, was irgendwie zusammengesetzt ist, aus einfachen Bauteilen zusammengesetzt ist.
Also nicht Dinge sind schlagartig da, ja, Flasche ist einfach so, wie soll man sagen, einfach so zack entstanden, sondern diese Flasche besteht aus Material, das Material wiederum besteht aus Molekülen, das Molekül besteht wiederum aus Atomen, die Atomen bestehen wiederum aus Atomkernen und so weiter. Das bringt natürlich Probleme. Ich werde heute nicht darüber sprechen, aber ich könnte, weil ich habe gerade viele Philosophieprüfungen in letzter Zeit machen müssen, Philosophie des Geistes, geht es genau darum, wo ist die Schnittstelle? zwischen unserem Bewusstsein und der Materie. Wir wissen natürlich jetzt inzwischen eine ganze Menge über die Materie, Sie werden nachher erfahren, woher die Materie kommt, da kommt sie her, da ist sie ja schon da, da kommt sie her, wo kommen die ganzen Elementarteilchen her und so weiter, aber wieso denkt dann ein Klumpen aus Fett und Wasser solche merkwürdigen Gedanken?
Das ist unser Gehirn. Beides offenbar Eigenschaften besitzt, die aber im Grunde genommen evolutionär ableitbar sein müssen. Ganz kurze Bemerkung zum Thema Evolution, wenn Sie um sich herum schauen, es gibt ja diesen wunderschönen, schönen Satz, den vielleicht noch der eine oder die andere kennen werden, aus den ersten Physikvorlesungen, schauen Sie einfach mal nach links oder rechts, die werden Sie in zwei Jahren nicht mehr wiedersehen. Gab es ja diese, das sind ja diese wunderbaren Lehrer, die sind ja also ganz wunderbar. Und jetzt schauen Sie ruhig auch mal nach links oder nach rechts, alles was Sie da sehen, sind Erfolgsrezepte, und zwar unglaubliche Erfolgsrezepte.
Wenn Sie wirklich mal in die Biologie eines Homo sapiens hineingehen, in die Einzelteile, dann ist alles in... uns eine unglaublich gut überprüfte, immer wieder aufs Neue getestete und getestete Variante von Biomolekülen. Und das gibt es in der ganzen Natur.
Wenn Sie jetzt mal für einen winzigen Moment, für einen winzigen Moment, jedes dieser Erfolgsrezepte oder dieser Erfolge als einen Pfeil in der Mitte einer Zielscheibe betrachten, jedes, alles, dann kommen Sie auf die Welt und Sie sehen um sich herum nur Perfektion, absolute Perfektion. Dinge sind derartig gut aufeinander abgestimmt, ob das im Biologischen ist oder im Physikalischen, wo immer Sie hinschauen, alles ist perfekt. Das heißt, überall nur Pfeile in der Mitte von Zielscheiben, und zwar exakt in der Mitte. Wie kann man das erklären?
Da gibt es die eine Variante, die sagt, ja, Pfeile in die Mitte von Zielscheiben zu bringen, dazu bedarf es eines Schützen, eines meisterhaften Schützen, der immer und unter allen Umständen immer trifft, und zwar immer genau in die Mitte. So diese Robin-Hood-Variante, Sie wissen schon, Kelvin Costner schießt einen Pfeil in die Mitte eines Pfeils und in die Mitte eines Pfeils und so weiter. Nun, ein solcher Meister, könnte auch eine Meister sein, der also alles trifft, der immer trifft, der muss entweder unglaublich lange geübt haben oder Gott. Es gibt noch eine andere Variante, wie man einen Pfeil in die Mitte einer Zielscheibe bringt. Man schieße einen Pfeil irgendwo hin.
Und dann male man um die Stelle. Na, Sie wissen schon, was ich meine. Was hat das mit Evolution zu tun? Nun, die Evolution ist ein Angebot und die Nachfrage hat was mit der Anpassung an die Umweltbedingungen zu tun. Das heißt, ein Pfeil ist umso genauer in der Mitte einer Zielscheibe, je besser und besser ein Organismus an die Umweltbedingungen angepasst ist.
Und deswegen sehen wir... eben nur immer Gewinner. Das gilt sogar übrigens für Planeten, denn Planeten zum Beispiel, die besonders elliptische Bahnen um einen Stern herum haben, die werden da nicht lange bleiben.
Entweder fallen sie in den Stern rein oder werden aus dem System rausgeschossen werden. Dass unser Sonnensystem so aussieht, wie es aussieht, kein Wunder. eines Kerle, um herauszufinden, dass die Bahnen der Planeten um die Sonne keine Kreise sind, sondern Ellipsen.
Da müssen Sie schon ziemlich genau hingucken. Auf dem Blatt Papier würden Sie den Unterschied zwischen Kreis und Ellipse nicht feststellen, wenn es um die Planetenbahnen unseres Sonnensystems geht. Und es ist kein Wunder, dass es so ist.
Denn diese Bahnen sind ziemlich gut, ziemlich stabil, außerordentlich bemerkenswert. Cheers. Also, wir haben jetzt schon einige wichtige Voraussetzungen für den Erfolg der Physik, beziehungsweise für die Hypothesenstruktur. Also, die Naturgesetze sind so, wie sie sind, und zwar überall. Sie sind mathematisch formuliert.
Es kann natürlich sein, dass es noch weitere Naturgesetzlichkeiten gibt, aber die dürfen denen, die wir bereits überprüft haben, die, die sich als, sagen wir mal, etabliert erwiesen haben, nicht widersprechen. Achtung! Wir sind keine Lügner in der Physik, aber wir können von Wahrheit nicht sprechen. Wir sind Falsifikationisten.
Ein ganz wichtiger Baustein des methodischen Naturalismus ist das, was man kritischen Rationalismus nennt. Das heißt, wir können nicht sagen, ob eine Aussage wahr ist. Wir können aber herausfinden, ob sie nicht falsch ist.
Sie berühmte Geschichte von Popper lautet so, alle Schwäne seien weiß. Was passiert nun, wenn auf der Südspitze der südlichsten Insel von Neuseeland auf einmal ein schwarzer Schwan auftaucht? Alle Schwäne sind eben nicht weiß.
Hier gilt es also genau diese Frage. dieses Verfahren zu benutzen, Versuch und Irrtumsbeseitigung. Wir machen einen Versuch und schauen nach, ob er stimmt.
So weit, wie wir können. Man könnte auch den wunderbaren Satz von Konrad Adenauer nehmen, was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Das ist durchaus eines der wichtigen Methoden, in der Physik weiterzukommen. Wir machen eine Hypothesenüberprüfung durch Experimente und Beobachtung.
Und jetzt wird es natürlich schwierig. Anwesende Geisteswissenschaftler und Geisteswissenschaftler mögen mir verzeihen. Wir verfügen damit...
über das schärfste Schwert der Kritik. Texte zu deuten, also das hermeneutische Verfahren der Geisteswissenschaften, was vor allen Dingen wichtig ist für historische Abläufe und so weiter, können wir uns in der Physik, wenn es darum geht, Theologenrien aufzustellen über Phänomene, die wir vor unseren Augen im Experiment sehen. nicht leisten. Wir entscheiden alles über das Experiment.
Und das ist eine dramatische Situation, die wir von den Griechen übernommen haben. Ein großer Teil der griechischen Philosophie steckt in der Art und Weise, wie wir Naturwissenschaften betreiben. Indem wir nämlich sagen, wir haben eine Hypothese, möglicherweise sogar zwei Hypothesen, und nun, mein lieber Freund, das Experimentum Crucis. Sie entscheidende Frage, die Gretchenfrage, Heinrich, wie hältst du es nicht mit der Religion hier, sondern wie hältst du es mit der Elektronenmasse, wie hältst du es mit der Quantenmechanik, wie hältst du es mit der allgemeinen Relativitätstheorie und so weiter. Das heißt, wir machen eine sehr scharfe Kritik, indem wir von den Hypothesen, die wir testen wollen, fordern, sie mögen bitte so einfach sein, wie es nur irgendwie geht.
Nur einfache Hypothesen lassen sich schnell überprüfen. Komplizierte Hypothesen, die immer nur am 29. Februar gültig sind, wenn der auf den Mittwoch fällt und dann auch noch Vollmond ist, das ist eben schwierig. Also wir fordern von unseren grundlegenden Theologenrien, dass sie möglichst einfache Hypothesen machen, die man möglichst einfach überprüfen kann.
Das heißt, wir haben hier zu unterscheiden, auf der einen Seite zwischen dem, was man Erklärung nennt, also ein Phänomen zu erklären, da gibt es viele Theologenrien, die einen sehr, sehr großen Erklärungswert haben, zum Beispiel die Evolutionstheorie. In der Biologie ist eine postfaktische Theologenrie. Sie kann im Nachhinein erklären, warum etwas nicht funktioniert hat.
Wunderbares Beispiel, fliegende Elefanten. Ich weiß nicht, ob Sie es wissen, der ganze Planet war mal erfüllt von fliegenden Elefanten, die Atmosphäre war voll mit fliegenden Elefanten, Problem, die Dinger waren zu schwer, sind abgestürzt, konnten sich nicht mehr weiter vermehren. Deswegen haben wir heute keine fliegenden Elefanten mehr. Und beim Absturz sind eben ihre Knochen in tausend Einzelteile zerflogen, deswegen haben wir auch keine Fossilien mehr. Also der Erklärungswert der Evolution ist dramatisch hoch, denn wir sehen natürlich, man kann bei jedem Ding, was wir hier in der Welt irgendwo sehen, das Stück Kreide oder Sie oder was auch immer, was für ein Ding auch immer, können wir sinnvollerweise danach fragen, wo kommt es her.
Und mit dem Ansatz, dass etwas Kompliziertes aus einfachen Bausteinen besteht, können wir praktisch jedes Mal wieder diesen Evolutionsbegriff aus der Biologie rausnehmen und können ihn praktisch in jede Art von Entwicklung hineinstellen. Dem gegenüber steht der Begriff der Prognose. Wir wissen ja, wie das ist mit Prognosen, schwierig, vor allen Dingen, wenn es die Zukunft betrifft, aber wir sind in der Füße. Physik darauf angewiesen, das ist das, was wir für die stärksten Theologenrien halten, wenn wir Theologenrien haben, deren Vorhersagen, also deren Prognosen etwas liefern, was wir bis dahin noch nicht kennen. Im Nachhinein, ich weiß, hinterher haben alle Leute, haben immer recht gehabt, aber etwas vorherzusagen, möglicherweise etwas Abstruses vorherzusagen, ich will nur eine kurze Geschichte daran erinnern, was für merkwürdige Hypothesen wir da haben.
Es gab in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts die Sache mit dem Beta-Zerfall. Da hatte man einen klaren Erwartungswert, wo diese Elektronen zu sein haben. Sie haben schließlich alle Energie mit aus dem Kern herauszunehmen.
Hatten sie aber nicht, hatten sie nicht, hatten zu wenig. kam Pauli Wolfgang auf die unglaubliche Idee zu behaupten, es gäbe Teilchen, die so gut wie keine Wechselwirkung mit uns haben, die verdammt schwer sein wären überhaupt zu entdecken, aber er könnte nicht darauf verzichten und es müsse so sein. Dann haben die gesagt, ja, ja, Wolfgang, was hast du denn wieder genommen? Siese Variante werden wir übrigens noch häufig heute hören.
Was hast du denn wieder eingeworfen? 20 Jahre nach dieser Vorhersage sind diese Teilchen entdeckt worden. Jetzt aktuell, jetzt in diesem Moment, gehen pro Quadratzentimeter und pro Sekunde fast genauso viele von diesen Teilchen durch Sie hindurch wie Sterne. in der Milchstraße gibt. 70 Milliarden von diesen Neutrinos durchschlagen sie momentan.
Man merkt meistens nichts davon, nur morgens, wenn man etwas müde ist, dann merkt man den Neutrinodruck noch, der so auf einem lastet, aber meistens merkt man nichts davon. Das ist ein typischer Fall, wie wie eine Vorhersage einer physikalischen Theologenrie, aus einer physikalischen Theologenrie, zunächst mal sogar, fast hätte ich gesagt, intuitiv, irgendwo hier aus dem Solar-Plexus rausgeholt, er hat das am Anfang nur geraten, später dann gerechnet, wie diese Vorhersage dann experimentell bestätigt wurde. Und heute sogar eben dazu verwendet wird, nachzuweisen, wie Sterne funktionieren.
Ich weiß nicht, ob Sie es wissen, so lange ist das noch nicht her. Im 19. Jahrhundert dachte man noch, die Sonne, die kriegt ihre Energie irgendwie dadurch, entweder eine Knallgasreaktion, hat man ausgerechnet, das dauert nicht lang genug, oder? nur ein paar tausend Jahre, das ist nur was für die Leute, die also in der Bibel alles zusammenrechnen, Strich drunter machen und dann behaupten, das Ganze wäre noch 6.000 Jahre alt.
Dann gab es diejenigen, die gesagt haben, Moment, die Sonne, die kriegt ihre Energie dadurch, dass sie unter ihrem eigenen Gewicht irgendwie, die merkt das und dadurch wird es warm und deswegen strahlt die ab und so weiter, ausgerechnet 30 Millionen Jahre, das reicht auch nicht. Denn zu dieser Zeit, Mitte des 19. Jahrhunderts, waren bereits einige Fossilien bekannt. Man hat vor allen Dingen aus der Aktualität der Dinge, nämlich in der Art und Weise, mit der Geschwindigkeit, mit der zum Beispiel ein Fluss eine Schlucht abgräbt, so ein paar Millimeter pro Jahr, dann...
hat man so eine kilometer tiefe menschen das geht in 6000 jahren nicht das geht dann kam der der der darwin noch von den galapagos inseln zurück sagt ja also evolution das wird sich auch hingezogen haben so schnell ist das alles nicht gegangen kurz und gut die geowissenschaften haben die physiker was dazu gezwungen zu behaupten dass unsere sonne weil das als die ultima Energiequelle natürlich zu gelten hat, dass unsere Sonne möglicherweise Milliarden Jahre alt sein soll. Und die Herrschaften Kelvin, Lord Kelvin, ein außerordentlich arroganter britischer Physiker, und der Herr Helmholtz, ein deutlich größeres... deutlich weniger arroganter deutscher Mediziner und Physiker, haben dann die sogenannte nach Ihnen benannte Kelvin-Helmholtz-Zeit ausgerechnet und stellten fest, es geht höchstens über diesen eigenen Gravitationsdruck, 30 Millionen Jahre mehr können wir euch nicht geben. So ein bisschen wie Gruszczow früher im Sicherheitsrat, njet, njet, njet. Man kann sich das richtig vorstellen.
So. Aber man hatte noch keine Idee von der ultimativen Quelle von Sternen, nämlich dass es dort um Kernenergie geht, um die Energie, die in den Atomkernen drinsteckt, um die Energie. Ende des Neuen... 19. Jahrhunderts, kriegt auch Lord Kelvin etwas darüber mit, dass Becquerel etwas entdeckt hätte, dass da möglicherweise eine Kerne steckt.
Und Kelvin hat dann gesagt, also er sei fest davon überzeugt, dass die Energiequelle der Sonne letztlich in diesen Atomkernen zu suchen sei, aber er sei nun zu alt, um sich mit diesen neuen Modellen auseinanderzusetzen. Er würde weiterhin lieber an seine alte Geschichte glauben. Nun, das ist eine Geschichte für sich. Wichtig dabei ist, An dieser Pauli-Geschichte exemplarisch, wir legen in der Physik einen enormen Wert darauf, dass unsere Theologenrien eben nicht nur das erklären, was wir schon kennen, sondern möglichst ein großes Prognose-Potenzial besitzen und zugleich aber hoffentlich richtig gut testbar sind.
zwei große Theologenrieblöcke, die das ganz erfolgreich bestanden haben. Das heißt für uns methodische Naturalisten, wenn wir schon über die philosophische Komponente reden, ist zunächst einmal wichtig, die einzige Metaphysik, die wir benutzen, ist eine Minimalmetaphysik, nämlich wir gehen von einer Bewusstseins... unabhängigen Realität aus, die wir tatsächlich untersuchen können.
Wunderbar. Wir sind Hypothesenüberprüfer. Pausenlos. Das bedeutet vor allen Dingen, dass auch die Annahmen unserer Methoden immer wieder aufs Neue überprüft werden können.
Der methodische Naturalismus könnte sich als völlig schwachsinnig erweisen. Wer weiß. Ja, wir werden es überprüfen.
Wir können es immer wieder überprüfen. wieder aufs Neue überprüfen. Wichtig ist der evolutionäre Charakter, dass wir also immer davon ausgehen, dass die Dinge aus einfachen Bausteinen bestehen, die sich dann zu komplexeren Dingen zusammengesetzt haben und damit haben wir eigentlich im Wesentlichen schon alles, was wir brauchen. Dann wollen wir mal gucken.
Wir kommen wieder zurück, aber nicht ins Jahr 2011, sondern wir gehen zurück ins Jahr 1929. Nee, der guckte nicht dahin, der guckte dahin. Edwin Hubble, ein ehemaliger Preisboxer und Rechtsanwalt, stellte fest, der dann irgendwie in die Astronomie abgerutscht ist, er hatte ein 5-Meter-Teleskop, ein Wahnsinnsteil. Er war schon derjenige, der durch seine Beobachtungen herausgefunden hat, dass nicht nur die Milchstraße als Galaxie existiert, sondern dass es auch noch andere Galaxien gibt. Eine große Überraschung. Bis dahin, 1920, dachte man, nur die Milchstraße sei die Milchstraße.
Dass es auch noch andere Milchstraßen gäbe, konnte man sich gar nicht vorstellen. Man dachte, diese Nebelchen, auch das... sind doch sicherlich irgendwelche Gasnebelchen. Da war das Universum noch überschaubar.
Sie kennen ja diese Kränkung, also Copernicus hat uns aus dem Mittelpunkt der Welt rausgenommen, dann hatten wir kein eigenes Sonnensystem mehr, das ist auch eins von vielen, dann kam die Milchstraße, das ist auch ein Teil von vielen, eins von vielen, inzwischen ein bisschen was gibt, extrasolare Planetensysteme, die Hylone, die fühlt, ich glaube, wir sind bei 800 oder sowas angekommen, dann kam der Fred, der hat unser Gehirn auseinander genommen, und so weiter und so weiter. Okay, also Happel stellte 1929 fest, und zwar, jetzt kommt's, mit der Annahme, dass die Naturgesetze, die wir von der Erde kennen, überall im Universum gültig sind, 1929 wusste man natürlich auch schon, seit Fraunhofernhofer, das muss ich jetzt hier sagen, ich komme von der Universitätssternwarte der München, das ist das Institut, wo ein Refraktor steht, wo eine Mühle, Linse drin ist, die noch aus der Fraunhofernhoferischen Werkstatt stammt, deswegen dürfen wir da überhaupt nur sein, wo wir sind. Unser Institut ist nämlich in München Bogenhausen.
Wenn Sie das nicht kennen, da wohnen nicht die Reichen, da wohnen die Außerirdischen. Aber wir waren zuerst da. Also ich würde nicht sagen, dass unser Meister den geschnittenen Rasen zusammenrechnt und dann zur Bank bringt, aber so ungefähr.
Der Quadratmeterpreis in Bogenhausen ist irgendwie jenseits von jeglicher Vorstellung. Fraunhofernhofer war der erste, der eben diese Spektrallinien in der Sonne feststellte, als Absorptionslinien, als dunkle Linien, aber 1929 war das alles schon bekannt, also Atome geben Licht ab in einer bestimmten Art und Weise, je nach Element. Und Hubble beobachtete Atome oder beobachtete das elektromagnetische Licht in fernen Galaxien.
Das wusste er noch nicht. Er beobachtete das elektromagnetische Licht in Objekten, die, ja, wie weit sie entfernt waren, wusste er noch nicht so genau, aber er wusste, die strahlen. Und die strahlen merkwürdig. Er stellte nämlich Folgendes fest. Wenn er ein Experiment im Labor macht und stellt ein bestimmtes Element, sagen wir mal ein Gasrohr, da ist ein bestimmtes Element drin und das strahlt Gas, irgendein Gas.
Dann strahlt dieses Element, sagen wir mal, bei dieser Frequenz. Wenn hier unten also die Frequenz aufgetragen ist, dann gibt es ein bestimmtes Element. bestimmt die Intensität dieser Übergangs, obwohl definiert er so ein bisschen breiter, aber im Wesentlichen strahlt er hier so.
Da strahlt er. Es sind viele Atome in dem Gasrohr drin, da gibt es ein bisschen eine Aufsplitterung, weil das eine Atom ist schon mal schneller als das andere, aber im Wesentlichen strahlt das Ganze. das ganze hier so bei dieser Frequenz da.
Und dann stellte er aber fest, dass er bei den Galaxien also das gleiche Element beobachtet hatte, aber das strahlte nicht da, sondern hier. Aus unerfindlichen Gründen war offenbar, also wenn das im Gasrohr wäre, also direkt vor ihm, dann würde das Element natürlich hier strahlen, aber in den Galaxien, die er beobachtet hatte, strahlte es hier. Nämlich hier, nee, nicht hier.
Da müsste die Frequenz hier in diese Richtung gehen, das wären höhere Frequenzen, denn er beobachtete sie bei niedrigeren Frequenzen als bei größeren Wellenlängen. Und zwar, als er dann festgestellt hat, wie weit diese Galaxien... die ihn entfernt sind, weil er nämlich einige Entfernungsindikatoren hatte, über die man reden kann, aber seine waren recht gut. Er stellte fest, dass diese Verschiebung in den roten Bereich, also zu den größeren Wellenlängen, umso größer ist, je weiter die Galaxien von ihm entfernt waren. Also statt hier im Labor, wo er alles klar hat, hier.
Er hatte auch eine Galaxie, die war hier. Da war die Emissionslinie hier. Andromeda. Andromeda kommt mit einer Geschwindigkeit von 515 km pro Sekunde auf uns zu. Wir haben Urlaubsverbot, seitdem wir das wissen.
In 5 Milliarden Jahren Herrschaften wird es so weit sein. Es tut mir leid. Dann kommt das Andromeda hier und wir sind auch da, wo Andromeda ist. Es wird aber nichts passieren, keine Bange, die schubsen uns nicht weg. Nein, nein.
Also er merkte, das eine Galaxie hatte eine blaue Verschiebung, das andere hatte eine rote. Sie meisten, alle anderen hatten fast alle, fast fast alle anderen hatten rot. rotverschämung wie soll man sich das vorstellen nun es gibt dieses wunderbare bild musste ich leider gottes heute auf der autobahn zweimal erleben dass also eine eine schallquelle auf einen zukommt und dann von einem weg fährt sie wissen schon was ich meine diesen sogenannten doppler effekt das nämlich wenn eine quelle von schallwellen auf einen zukommt da wird der ton höher Und so weiter, Sie wissen schon, was ich meine.
Hockenheim, Nürburgring und so weiter. Das ist ja, glaube ich, am Wochenende ist ja wieder so weit. Vettel wird gewinnen, Schuster muss gucken, wo er bleibt. Okay. Also hier zurück zu diesem Problem, wenn man das so interpretiert, man muss es nicht so interpretieren, man könnte es ja so interpretieren, dann ist es offenbar so, dass diese Quellen von elektromagnetischer Strahlung sich umso schneller von uns wegbewegen, je weiter sie von uns entfernt sind.
Und Hubble machte dann ein ganz einfaches Bild, er stellte dann letztlich fest, für sich, also wenn ich diese Galaxien, wenn ich das mal so nehme, für mich so ein Ballon ohne Luft, ich verteile auf der Oberfläche dieses Ballons gelbe Punkte und blase dann rein, dann entfernen sich tatsächlich die Punkte am schnellsten voneinander, die am Anfang am weitesten voneinander entfernt waren. Und er schloss, Messer scharf, das Universum expandiere, ein wunderbarer Konjunktiv. Das Universum expandiere, das ist seine Aussage gewesen aus einer Rotverschiebungsbeobachtung, das war außerordentlich mutig, wenn Sie die Originaldaten von Hubble sehen, wenn Sie sagen, was hat der Mann denn genommen, dass er daraus sowas ableiten kann.
Aber er nahm... Das Richtige an, denn inzwischen wissen wir längst, das Universum hat tatsächlich genau diese Eigenschaften. Inzwischen können wir Beobachtungen machen in einer solchen Hülle, Fülle und Detailreichtum, dass wir die Entwicklung des Universums tatsächlich sehr, sehr gut beobachten können. Wir wissen, früher standen die Galaxien näher beieinander, ganz nah beieinander.
Und ganz nah beieinander heißt, die merken sehr viel voneinander. Sie Gravitation, die ziehen sich gegenseitig so an, wie die Erde den Mond anzieht und der Mond die Erde und so weiter. Gravitation ist eine nicht abschambierbare Kraft, das spielt noch eine wichtige Rolle, da müssen wir nachher noch drüber reden, also es ist zwar die schwächste aller Kräfte, aber sie ist nicht zu stoppen.
Sie gewinnt immer. Sie ist also, ja, also jedes Mal, wenn immer sich irgendwo zwei Teilchen zusammentun, ein bisschen mehr Dichte in irgendeinem Raumvolumen, es flägt die Gravitation zu und es gibt überhaupt kein Halten mehr. Nicht immer, aber doch immer öfter.
Also diese Klaus-Thaler-Geschichte, Sie wissen schon. Hubble und viele andere stellten also fest, das Universum expandiert. Hubble sagte noch, expandiere. Inzwischen ist es längst klar, der Raum breitet sich aus. Nicht die Galaxien sausen davon, sondern die Galaxien laufen mit dem Raum davon.
Und jetzt denken Sie mal zurück an Ihren Blick ins Universum. Das Universum heute ist leer. Sowas von leer. Ein Teilchen pro Kubikzentimeter, das ist die mittlere Dichte der Milchstraße. Ein Teilchen pro Kubikmeter ist die mittlere Dichte im Universum.
Da draußen ist nichts, gar nichts. Hier im Kubikzentimeter Luft, hier drin. 10 hoch 20 Teilchen, 100 Trillionen.
Ich weiß nicht, wie viele Griechenlands das sind, weiß ich jetzt nicht genau. Sie wissen ja, durch die Finanzkrise haben wir Astronomen ja unheimlich verloren. Also wir waren ja früher die Meister der großen Zahlen. Und das ist ja, das ist schon sehr bedauerlich. Aber naja, gut, willst du machen.
Also wir sehen heute ein Universum, das unglaublich leer ist, strukturiert ist. Heute ist das Universum kalt, geklumpt und leer. Und es expandiert. Und jetzt kommt es natürlich, wenn wir uns dieser physikalischen Frage philosophisch nähern, dann geraten wir an ein Problem.
Das Problem lautet, Proton, Kinon, Akineton. Der erste unbewegte Erstbeweger. Was ist der Grund für alles?
Denn wenn wir schon Naturwissenschaften betreiben, hier schauen Sie sich den Herr Happel an, das ist einer von denen, oder von Pauli war die Rede, Sie können irgendjemanden anders nehmen. Nach was suchen denn diese Leute? Sie suchen nach Gründen. Nach Kausel, nach Gründen, am besten nach der Letztbegründung für die Welt. Wir suchen nach Gründen dafür, dass die Dinge, die hier zum Beispiel dieser Hubble beobachtet hat, warum ist es so?
Warum gibt es Neutrinos? Warum gibt es überhaupt irgendwas? Und nicht viel mehr nichts, eine ganz alte philosophische Frage, die übrigens ziemlich dämlich ist, die man nur stellen kann, wenn es was gibt. Was hat das zu bedeuten?
Gehen wir diesen Schritt gemeinsam und jetzt müssen Sie im winzigen Moment mitgehen, also ich hätte fast gesagt, wir müssen hier dritte Ebene eröffnen, die sogenannte didaktische Ebene, also die zentrale Take-away-Message, das, was Sie mitten hin sollen. Also gucken Sie nur, dieser Hubble, die ganze Zeit das Universum expandiert. Das bedeutet...
Gestern war das Universum kleiner. Vorgestern war es noch kleiner. Und jetzt passiert etwas, was mit zu den großen Erkenntnissen der modernen Wissenschaft gehört.
Wir können diesen Weg also gedanklich zurückgehen und können das Universum systematisch kleiner werden lassen. Gestern war es kleiner, vorgestern war es noch kleiner. Was ist denn das Kleine? kleinste aller kleinste, über das hinaus nichts mehr gedacht werden kann. Übrigens, kurzer Philosophieeinwurf, es gab mal einen Gottesbeweis mit der Variante, Gott sei das Größte, über das hinaus nichts mehr gedacht werden kann.
Aber jetzt, nein, wir wollen die ganz andere Variante, wir wollen das Kleinste aller Kleinste, über das hinaus, und der kleine, da muss ich nochmal in die didaktische Variante gehen, nur dass Sie wissen, was jetzt passieren wird. Ich weiß nicht, kennen Sie Ephraim Kinon? Ein großartiger Satiriker aus Israel.
Der hat mal ein wunderbares Stück geschrieben, jüdisches Pokern. Sie denken sich eine Zahl, ich denke mir eine Zahl. Dann sagen Sie Ihre Zahl und wenn meine höher ist, habe ich gewonnen. Ja?
Ja, machen wir jetzt auch. Also, nur andersrum. Was ist das Kleinste, Allerkleinste, über das hinaus nichts mehr gedacht werden kann? Proton, Kinon, Akineton.
Was ist das Allerkleinste? Oder in der Reihe der Wirkungen und Ursachen, Achtung, Immanuel Kant, wissen schon, Kategorien des Denkens, also was kann die Vernunft für Fragen stellen und welche Kategorien benutzt sie, um etwas zu verstehen? Kausalität. Ich sehe eine Ursache, nee, ich sehe eine Wirkung und bin auf der Suche nach der Ursache. Wenn ich das aber jetzt so durchziehe hier, dann muss ich irgendwann genau bei der aristotelischen Frage nach der Erstursache landen, die natürlich selber keine Ursache mehr gehabt hat.
Der unbewegte Erstbeweger. Für Aristoteles ganz klar, Gott, Feierabend, Ende der Durchsage. Das Universum war schon immer da, brauchen wir uns keine Gedanken zu machen.
Der hat also das Universum in die Welt gesetzt und damit ist Schluss. Damit ist die Frage philosophisch nicht besonders befriedigend beantwortet. Wir werden sie auch nicht befriedigend beantworten können, wir können sie aber empirisch eingrenzen.
Für uns in der Physik gibt es nämlich tatsächlich hier das Kleinste aller Kleinste, über das hinaus zwar ruhig noch was gedacht werden kann, nur wenn es um wirkliche Strukturen geht, können wir hier eine Grenze setzen. Und diese Grenze machen wir mit zwei Theologenrien, die im 20. Jahrhundert alle naturalistischen Tests aufszenken. aufs allerbeste bestanden haben. Sieser scharfe Schwert der Kritik, nämlich das Experiment, da sind die völlig durchgegangen. Kennen Sie vielleicht diesen Film, ich weiß nicht, wie der heißt, dieser Film, wo die Catherine Cedar Jen zusammen mit Sean Sonne irgendeinen Überfall plant.
Da gibt es eine wunderbare Szene, die trainiert auf einem Schloss. Und in diesem Schloss gibt es eine riesige Halle und in dieser Halle sind Hunderte von Lasern eingerichtet, also lauter solche Lichtschranken. Und über diese Lichtschranken muss nun diese Fraunhofer über die Tür gehen. irgendwie sich also mit irgendwelchen yogaartigen Verrenkungen und Sprüngen und so weiter drüber kommt, darf natürlich keiner dieser Schranken tatsächlich benutzen, irgendwie stören. Es muss also perfekt klappen.
Perfekt. Ja? Solche, übrigens der Laser, das ist so ein, wie komme ich auf Laser, ich sage kein Wort umsonst in diesem Vortrag, wie komme ich auf Laser, ich komme natürlich auf Laser genau zu der Theologenrie, die eben so unglaublich gut überprüft ist, nämlich die Quantenmechanik. Laser is light amplification by stimulated emission of radiation, ein typisches Quantenmechanisches Phänomen, wo Sie auf Knopfdruck, wenn ich jetzt hier so, habt ihr hier so ein Laserdinger da, so ein Laserbummer da? Müsst ihr nicht, ist nicht nötig, aber Sie wissen schon, was ich meine, das gibt ja diese kleinen Dinger.
Nein, ich gehe von der Physik jetzt nicht runter, nein, nein. Siese kleinen merkwürdigen Dinge drücken wir auf Knopfdruck. Und wenn Sie dann Knopfdruck haben, dann erscheint da irgendwas, meistens dann da oben irgendwo, da wird irgendwas eingegrenzt. Übrigens kann ich alle Redner nur warnen.
Laser sind vor allen Dingen, wenn Sie nervös sind. Dann saust dieser Laserpunkt da irgendwo so rum, aber worauf ich eigentlich hinaus will, also deswegen empfehle ich immer die Hardware-Variante. Da hat man das Ding hier mit so zwei Handen, das ist immer viel besser. Viel besser als diese Laser. Zurück zum Laser.
Also auf Knopfdruck wird beim Laser, werden Billiarden von Elektronen dazu gezwungen, im gleichen Moment das Gleiche zu tun. Das ist perfekter Kommunismus und deswegen ist das Laserlicht meistens rot. Okay, gut.
Sie Quantenmechanik als die Theologenrie über die Struktur der Materie, und nur, nur, dass Sie, oh Gott, nicht randalieren, das war jetzt nicht so, nur, dass Sie, also behalten Sie das mal ein bisschen im Auge, nur, nur, ich mache das, wir gehen mal ganz kurz nochmal zurück, ganz kurz, also bevor ich wieder zur Quantenmechanik komme, ich lasse Sie hier mal stehen, ich komme nur nochmal zurück, weil das, glaube ich, ist ein bisschen untergegangen. Wenn wir das Universum wirklich kleiner machen, also kleiner, immer kleiner, Dann können Sie jetzt schon mal so überlegen, es könnte so klein sein wie die Welt, unser Planet, wie Bayern, wie Bayreuth, wie dieser Hörsaal, wie so ein Glas Wasser, wie so ein Molekül in dem Wasser, wie so ein Atomkern. in einem der Atome, in dem Molekül, in dem Wasser, wie so ein Quark in dem Atomkern, in dem Molekül, in dem Wasser, vielleicht noch viel kleiner.
Das heißt, wir können uns gedanklich zumindest zum Beispiel auf die Stelle stellen, wo das Universum ungefähr so groß war wie ein Atomkern. Hey, die Physik von Atomkernen, die beherrschen wir. Atombomben, Kernkraftwerke, alles super, super. Das heißt, wenn, achten Sie bitte drauf, Achtung, wenn die Naturgesetze, die wir hier von der Erde kennen, überall im Universum gültig sind, dann können wir natürlich auch sofort Physik machen, als das Universum so klein war wie ein Atomkern. Das ist übrigens auch der Grund gewesen für diese erste Arbeit, die dann zu dieser Urknallhypothese geführt hat, wo die nämlich 1948 gesagt haben, hört mal, wenn das stimmt, was der Happel da 20 Jahre zuvor rausgebracht hat, dann wissen wir doch...
wie am Anfang die Physik gewesen ist. So wie in einem Atomkern, ganz einfach. Und da können wir sofort ausrechnen, wie die erste Elemententstehung war.
Prämisch, prämisch. Achten Sie bitte darauf, wenn wir das machen können, wenn wir mit dieser Hypothese arbeiten, können wir über den Kosmos so reden, als hätten wir etwas vor uns, was wir im Labor behandeln können. Gott, das Labor ist ein bisschen groß, aber wir tun genau so. Wir tun so, als sei das ganze Universum ein physikalisches Objekt, das wir mit unseren physikalischen Instrumenten, mathematischen physikalischen Instrumenten behandeln können.
Wahnsinn. Wenn das stimmt, wenn sich das als ein Tragwerk... konzept erweisen sollte dann gelingt uns etwas was in der worum uns die philosophen beneiden nämlich wir können das ganz große mit dem ganz kleinen verbinden die natur ist eins es gibt keine inseln in diesem universum wo irgendwelche ganz andere natur gesetze herrschen sondern die natur ist eins Eine großartige philosophische Vision und die Physiker, naja, die werden ja sehen. Gott.
Also, ich hoffe, das ist soweit angekommen und Sie gehen da mit, ich gucke nochmal so. Ja, naja, gut. Sie wissen ja, Höhe, Länge, Breite mal Publikum gibt Atmosphäre. Das kommt dann hier vorne bei mir so an und so weiter.
Ich kriege hier alles mit, keine Bange. Sind alle noch wach, das ist gut. Okay, Quantenmechanik. Quantenmechanik ist also eine dieser Hammertheorien, die unglaublichen Erklärungswert besitzen und zugleich ein ungeheuer großes Prognosepotenzial.
Es kommt noch was hinzu, das vielleicht für die meisten von Ihnen auch noch von Interesse sein könnte, nämlich die Umsetzung solcher grundlegenden, solcher sogenannten Fundamentaltheorien in Technologie. Wirtschaftlicher Erfolg, weiß ich, ist kein Wahrheitskriterium, also wir können ja über Wahrheit sowieso nichts sagen, also wir haben ja keine Wahrheitstherme in unseren Gleichungen. Wir haben übrigens auch keine Sinnestherme in unseren Gleichungen. Physik ist sinnfrei, nicht sinnlos, Vorsicht. Sie ist hoffnungsfrei, also wir haben auch keine Hoffnungstherme, so Integral von Null bis Hoffnung oder sowas, gibt es nicht.
Wir haben auch keine Gottestherme, Summe über alle Götter I und so weiter, haben wir nicht. Wir sind nämlich methodische Naturalisten. Wir behaupten, dass wir die Welt verstehen können ohne übernatürliche Erkenntnisquellen. Ganz wichtig. Kann ja sein, dass es welche gibt, nur innerhalb der Physik haben die, wenn die was zu suchen haben, immer nur dabei zu sein, wenn wir uns freuen oder wenn wir uns nicht freuen.
Aber Sie haben nichts mit dem Physiker, wir Astronomen werden ja oft nach Gott gefragt. Ich sage immer, haben Sie Ihren Schuster heute auch schon nach, oder Ihren Bäckerei, Bäckereiei, Fachverkäuferin, guten Morgen, bevor ich zwei Semmeln kaufe, glauben Sie an Gott? Naja, wir Astronomen, wir müssen immer herhalten.
Weil wir beschäftigen uns ja mit dem Himmel, die meisten haben offenbar den Eindruck, Gott sei immer, wenn überhaupt, wenn er es Ihnen tatsächlich gäbe, dann muss er irgendwo ganz weit weg sein. Irgendwo da hinten bei der hohen Rotverschiebung 70.000 oder so was. Also das, daran sehen Sie schon, das hat im Grunde genommen natürlich mit Naturwissenschaften erstmal nichts zu tun. Solche existenziellen Fragen werden immer wieder gern gestellt, aber glauben Sie mir, wir Astronomen sind auch nur Mensch.
Also, mehr ist nicht drin. Zurück zur Quantenmechanik. Quantenmechanik ist eine dieser Hammertheorien, die alle diese Tests, von denen da die Rede war, unglaublich gut bestanden haben.
Alles. Sie Quantenmechanik ist unsere beste Theologenrie, die wir überhaupt haben. Keine Theologenrie ist so präzise überprüft wie die Quantenmechanik. Es kann sogar sein, dass sie die letzte nicht mehr hintergehbare Theologenrie ist. kommt möglicherweise nichts mehr.
Eine verallgemeinerte Theologenrie wird eine Quantentheorie sein oder sie wird gar nichts sein. Wichtig ist, dass die Quantenmechanik einem auch noch mitteilt, hör mal, also hör mal sagt sie natürlich nicht, aber ich sag das jetzt mal so, du kannst nicht alles machen, was du gerne willst. Es gibt Einschränkungen.
Irgendwo ist auch mal Schluss. Und diese, jetzt ist aber Schlussvarianten, sind die Heisenbergschen Unbestimmtheitsrelationen. Sie vermitteln zum Beispiel einen Eindruck, wenn du ganz genau wissen willst, wo etwas ist, kriegst du nie raus, wie schnell es ist.
Oder umgekehrt, wenn du ganz genau wissen willst, wie schnell etwas ist, weißt du nie, wo es ist. Das ist natürlich ein Problem zum Beispiel mit Geschwindigkeitskontrollen in der quantenmechanischen Welt. Das kann nicht funktionieren. Also da irgendwo ein Knöllchen zu kriegen, ist fast unmöglich.
Also nicht mal das Parken, weil ein Elektron ist immer irgendwie in Bewegung. Immer. Können Sie gar nicht verhindern.
Das ist eben nichts mit... Du parkst ja hier genau. Ja, nichts, das geht nicht drin.
Also wir haben Informationsgrenzen. Und zwar liegt das nicht daran, weil wir zu blöd sind, das zu messen, sondern es geht nicht. Es geht nicht. Sie Unbestimmtheitsrelationen geben an, wenn etwas eine bestimmte Größe unterschritten hat, weiß man nicht mehr, wie schnell es ist. Noch besser, wenn etwas eine bestimmte Energie hat, weiß man nicht mehr, wie lange es lebt.
Nichts, keine Chance. Das sind Informationsgrenzen. Jetzt haben wir noch eine andere Theologenrie. die beschreibt, während die Quantenmechanik die Struktur der Materie beschreibt, also die starke Wechselwirkung, die schwache Wechselwirkung und die Elektromagnetismus, Elektromagnetismus kennen Sie alle, schrauben Sie in die Steckdose, starke Wechselwirkung ist dafür zuständig, dass die Atomkerne zusammenhalten, schwache, dass einige von ihnen wieder zerfallen, also ein Give and Take und so weiter.
Und die allgemeine Relativitätstheorie, ebenfalls eine Hammertheorie, die hat allerdings noch durchaus einigen, da gibt es noch Potenzial nach oben, da könnte man es noch ein bisschen besser machen, aber sie ist schon inzwischen sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr gut überprüft. Sodass uns die Vereinigung von Quantenmechanik und Gravitation große Schwierigkeiten macht. Wie soll eine Gravitationstheorie aussehen, wenn sie quantisiert sein soll? Aber wir kommen gleich zum Anfang. Machen Sie sich schon mal bereit.
Ziehen Sie mal den Rucksack auf, das wird jetzt gleich soweit sein. Ich bin eigentlich nur dabei, die ganze Zeit Ihnen vorzubereiten, mit welchen... Instrumenten wir arbeiten.
Sie Quantenmechanik ist wahnsinnig gut überprüft, da gibt es die Heisenbergschen Unbestimmtheitsrelation, in der allgemeinen Relativitätstheorie gibt es auch so eine Grenze der Informationsübertragung, wenn nämlich ein Körper einer Masse m in einem bestimmten Volumen v ist, dessen Radius r ist, und wenn dieses Volumen hinreichend klein ist, dann wird daraus ein schwarzes Loch. Und aus diesem schwarzen Loch kommt nichts mehr raus. Sie Sonne zum Beispiel hat heute einen Radius von 700.000 Kilometer, wird, wenn sie mal zum schwarzen Loch würde, was sie nicht wird, keine Bange, ja, ich kriege immer wieder so Telefonanrufe, um Gottes Willen, was soll denn das werden, soll ich meine Lebensversicherung und so weiter, sage ich, ja, ich gebe Ihnen meine Kontonummer und so weiter. Also die Sonne wird nur so ein weißes Werk, sie ist einfach zu mickrig, Gott sei Dank, Gott sei Dank.
Ein schwarzes Loch, die Sonne würde zum schwarzen Loch, wenn sie auf 3 Kilometer, von diesen heute 700.000 Kilometer Radius auf 3 Kilometer zusammenschrumpfte, dann würde sie zum schwarzen Loch werden. Sie wäre immer noch so schwer wie die Sonne, nämlich eine Sonnenmasse, also 316.000 Erdmassen. Und in der Tat blieben alle Planeten auf ihren Bahnen, aber es wäre natürlich saukalt.
Weil aus dem schwarzen Loch kommt nichts raus. Und jetzt kommt es, mit Hilfe einer relativ einfachen Mischung, wird ja oft so genannt, eine Mischung, Von Relativitätstheorie, hier war ja die Quantenmechanik, also von Quantenmechanik und Relativitätstheorie, lässt sich ein erster Anfangszustand, nämlich die kleinste kausal sinnvolle Längeneinheit, und wenn man die dann durch die Lichtgeschwindigkeit teilt, auch die kleinste kausal sinnvolle Zeiteinheit ausrechnen, in der mit der das Universum physikalisch sinnvoll angefangen haben kann. Und jetzt will ich Sie nur mal auf etwas verweisen.
Im November 1899 hat ein Herr namens Max Planck eine Arbeit geschrieben, da ging es um die Strahlung, um so eine Strahlung, um so eine Wärmestrahlungsgeschichte, also warum das Spektrum von so einer Wärmestrahlungsquelle so aussieht, wie es aussieht. Und im Anhang an dieser Arbeit hat er genau das, wovon ich... gerade gesprochen habe, nämlich eine Kombination von Naturkonstanten, um die es gleich gehen wird, benutzt und hat behauptet, das sei ein allgemeines System von Dimensionen in der Länge Jentimeter oder Meter und Sekunde, also Länge oder Jentimeter. Zeit.
Das könne auch mal für nichtmenschliche Kulturen oder vielleicht sogar für außerirdische Kulturen interessant sein. 1899, Max Planck. Wahnsinn.
Jetzt wollen wir mal gucken, was kommt denn dabei raus, wenn wir nur mit der Quantenmechanik, mit der Grenze, mit der Informationsgrenze der Quantenmechanik und der Informationsgrenze der allgemeinen Relativitätstheorie, wir setzen diese beiden Informationsgrenzen gleich und finden dann heraus, was ist das Kleinste, Allerkleinste, über das hinaus physikalisch sinnvoll nichts mehr gedacht werden kann. Also denken Sie immer dran, ich gehe hier die ganze Zeit zurück in das Universum mit immer kleiner Übung. Es wird auch immer heißer, das habe ich vergessen zu sagen.
Also wenn wir hier schon zurückgehen, wird es auch immer heißer, ist ja klar. Wissen Sie ja von der Luftpumpe, also wenn Sie hier den Daumen oben drauf halten, also wenn Sie dem Material nicht genügend Platz geben, dann wird natürlich die kinetische Energie der Einzelteile immer größer. höher. Deswegen ist heute das Universum ja so kalt.
Das war jetzt ein bisschen schnell, ne? Das Universum hat heute eine Temperatur von 2,7 Kelvin. Minus 271 Grad Celsius.
Früher muss es viel heißer gewesen sein. Kann man zum Beispiel so eine Frage stellen, ab wann kann es überhaupt Leben im Universum gegeben haben? Wenn Sie sich überlegen, Sie sind ein Sammelsurium von Eiweißmolekülen, wenn das Universum zum Beispiel wärmer gewesen sein sollte, insgesamt wärmer gewesen sein sollte, sagen wir mal grob ab 100 Grad, da hätten wir schon Probleme, wenn wir schon kochen.
Also wären unsere Eiweißmoleküle schon im Eimer. Aber kommen wir zurück, also wir gehen die ganze Zeit hier zurück, es wird immer heißer und heißer, wie heiß es wird, werden wir gleich sehen, also jetzt sind wir hier am Anfang angelangt. Es ist passiert.
Mit dieser Kombination von Quantenmechanik und Relativitätstheorie, beides Theologenrien dieselben, sämtliche Bedingungen dieses methodischen Naturalismus komplett erfüllt haben. Also einfache Hypothesenstruktur, naja gut, man muss ein bisschen daran arbeiten, bis man die Mathematik versteht, aber wenn man sie dann verstanden hat, ist es grandios. Einfache Hypothesenstruktur, die sind alle getestet worden. Es gibt unglaubliche Tests über die allgemeine Relativitätstheorie, sogar hier zwischen Erde und Mond.
Ich weiß nicht, ob Sie das wissen, die Amerikaner waren ja auf dem Mond. Ja. Können Sie jetzt übrigens Bilder sehen, jetzt, vom Lunar Reconnaissance Orbiter. Das ist ein Orbiter, der orbitet um den Mond rum.
Sie ersten Stellen, die Sie angeflogen haben mit dem Ding, waren die Mondlandestellen der amerikanischen Apollo-Mission. Ich weiß, es werden natürlich die Kritiker sagen, ja heute sind die auf dem Mond, heute, aber damals noch nicht. Aber wenn Sie also jetzt das heute da sehen, dann sehen Sie nicht nur die Unterteile dieser Mondlandefähre, Sie sehen sämtliches wissenschaftliches Gerät, das da auf dem Mond, auf den jeweiligen Stellen gestellt wird und was noch das Tollste ist, die Fußspuren der Astronomen. Werden Sie mir trotzdem nicht glauben.
Ich weiß. Also diejenigen, die glauben, dass die Amerikaner nicht auf dem Mond gewesen sind, lassen sich vielleicht durch ein Argument noch aushebeln, bevor ich jetzt wieder an den Anfang des Universums... Ich weiß, Sie interessiert das Mondland-Argument viel mehr.
Ich weiß. Wir sind ja Höhe, Länge, Breite... Es ist ganz einfach.
Sie haben doch ein Handy. Ich bin übrigens außerordentlich überrascht. Es hat noch keins geklingelt. Großartig, groß großartig. Es ist Ihnen aber ein schöner Gag entgangen.
Also normalerweise würde ein Handy klingeln und ich dann so mhmhmhmhmhm Herr Weber hätte ich dann zitiert. Ich bin nicht nachtragend, aber ich vergesse nichts. Aber gut, okay. Schon gar keine Gesichter.
Sie haben ein Handy und deswegen kann man sie orten. Man kann sie mit trigonometrischen Verfahren orten. Das heißt, man braucht nur zwei Punkte und dann weiß man, wo sie sind.
Sie Amerikaner hatten auch Funkgeräte. Und ich kann Ihnen eines versichern. Sie sowjetischen Lehrer... Physikerin und Physiker konnten die amerikanischen Funkgeräte orten. Jetzt nur mal folgender Gedanke.
Nehmen wir tatsächlich mal an, 250.000 Amerikaner hätten sich in einer großen Verschwörung zusammengetan. um in einer kalifornischen Wüstengegend irgendwie in irgendeiner Halle da irgend so was zu veranstalten. Und von dort aus spricht nun Neil Astronomen diesen berühmten Satz, kleiner Sprung und so weiter und so fort.
Ich hatte einen kleinen Sprung in der Schüssel irgendwie bei der Schüssel. Und die Russen hätten tatsächlich jetzt festgestellt, dieser Funkspruch kommt gar nicht vom Mond, sondern irgendwo aus dem Westen der Vereinigten Staaten. Glauben Sie ernsthaft, dass Chromico Podgorny-Breschendier für diejenigen, die diese Leute alle nicht mehr kennen, gucken Sie einfach mal im Internet nach, es gibt bestimmt irgendeine Seite über Beton. Glauben Sie wirklich, diese Leute, der russische Geheimdienst, hätte sich das nehmen lassen, die Amerikaner nicht komplett vor der Weltöffentlichkeit total zu blamieren? Mit anderen Worten, diejenigen, die bestreiten, dass die Amerikaner auf dem Mond sind, behaupten, dass nicht nur der...
CIA, des FBI, die NSA, die NIC oder was auch immer für einen amerikanischen Geheimdienst dabei ist, sondern auch der KGB. Das halte ich, unter uns gesagt, wenn es um die Hypothesenstruktur geht, für ziemlich einen Schwachsinn. Okay. Alrighty.
Herrschaften, wir wollen über den Anfang des Universums reden und dann noch über ein paar Dinge. Wir haben ja noch ein bisschen Zeit, das ist ja wunderbar. Also so ein paar Minuten.
Wie geht es Ihnen? Alles gut? Gott.
Ich werde das Schweigen als Zustimmung. Gott. Wir kommen also hier an den Anfang des Universums, das heißt wir übernehmen diese Wahnsinnigkeit, Siese Wahnsinns-Theologenrien, die wir heute haben, unsere zentralen Naturgesetze, wie gesagt, von denen ist ja nicht notwendigerweise, das heißt ja noch nicht, dass wir sie alle kennen, aber die sind so gut überprüft, dass wir inzwischen einen Kubus der Erkenntnismöglichkeiten aufmachen können. Wir können sagen, es gibt keine kleinere Wirkung als das Planck'sche Wirkungsquantum.
Es gibt nichts kleineres als H, stimmt nicht, H quer, das ist nur was für die Insider. Das kann man sich doch nicht entgehen lassen, so was. Komm.
Es gibt keine größere Wirkung. Da wird es gerade besprochen. Sie wissen jetzt, was es ist?
Wissen Sie, was es ist, h-quer? Wissen Sie, was es ist, h-quer? Wissen Sie nicht?
Das ist h geteilt durch 2pi. 2pi sind 6,28, also ist die Zahl h-quer kleiner als h und so weiter. Ja, man muss ja...
Ich sehe euch da vorne... Ist es jetzt klar? Gott.
Es gibt, ja, dann gibt es keine größere Informationstransportgeschwindigkeit als die Lichtgeschwindigkeit und dann gibt es noch die Gravitationskonstante, die offenbar auch ebenfalls eine Grenze darstellt. Das heißt, wir haben so einen Kubus, innerhalb der unsere physikalischen Erkenntnisfähigkeiten sind. Da gibt es eine Reihe von... Problem damit, das ist ohne Zweifel so, aber wir können damit wirklich eine Grenze der Kausalität definieren, nämlich genau das, wovon jetzt gleich die Rede sein wird.
Also, das ist eines der größten Erfolge aller Zeiten, würde ich sagen. Wie gesagt, es kann auch andere Naturgesellschaften, die sich da nicht so gut verhalten, wie wir es in der Zeit, die wir in der Zeit, die wir kennen, die so gut überprüft worden sind, nicht widersprechen. Also wenn es Theologenrien gibt, heutzutage, die anders sind als die, die wir haben, dann sind das nicht diese kopernikanischen Wendungen, so Revolution, Revolutionose, Sie wissen schon, auf den Kopf gestellt, sondern das sind solche Umarmungstheorien.
If you can't beat them, knutsch them. Also das sind Theologenrien, die die alten Theologenrien enthalten, aber noch größeren Anwendungsbereich haben. Allgemeine Relativitätstheorie enthält zum Beispiel die nidische Mechanik als Grenzfall und so weiter.
Okay, gut, also kommen wir zurück, ich habe ja immer noch nicht gesagt, um was es hier geht. Also, das muss ja dramatisch aufgebaut werden, ich stand ja vorhin da und habe vom Drama gesprochen, wissen Sie noch, Experimentum crucis, jetzt hier, hic rodos hic salta, hier muss jetzt gesprungen werden, Herrschaften, ja und hier ist es dann soweit. Ich meine, ich werde jetzt über Zahlen reden, die sagen Ihnen nichts, die sagen mir auch nichts, aber es ist schön, dass man sie ausrechnen kann, Sie wissen schon, das ist die Mathematik in der Mitte.
Also, um es klar zu sagen, das Universum muss am Anfang physikalisch sinnvoll, kann nicht nur... nur über ein Universum sprechen, das außerordentlich klein ist. 10 hoch minus 35 Meter. Ich verstehe schon.
Das macht die Atmosphäre im Saal einfach gleich viel paar Grad kühler. 10-35 Meter kann ich durch die Lichtgeschwindigkeit teilen, komme ich bei 5 mal 10-44 Sekunden an, dann kann ich mich noch fragen, wie viel Energie ist da drin, ich kann die Masse ausrechnen, die da drin steht, dann kann ich sie mit c² mal nehmen. kann ich diese Energie in der Temperatur ausrechnen, dann komme ich auf 10 hoch 32 Grad, ja, so hat das Universum angefangen. Eine Dichte von 10 hoch 96 Kilogramm pro Kubikmeter, oder 10 hoch 93, ich weiß nicht so genau, ist auch egal bei diesen großen Zahlen, aber es gab noch gar keine Teilchen. Man kann das aber alles ausrechnen.
Man kann also den Beginn des Universums... Universums, wenn es um diese Grenzen von Kausalität geht, ausrechnen. Und jetzt überlegen Sie mal, was da passiert sein muss.
Also 10 hoch minus 35 Meter, nur dass Sie mal eine Ahnung haben, sind 20 Größenordnungen unter der Größe eines Protons. Das wissen Sie aber, das wissen Sie doch. Sie tun nur so, ich merke das hier ganz genau. Also wenn ein Atom so groß ist wie Gott, nehmen wir irgendwas, nicht Gott jetzt, aber gut, Gott ist ein bisschen größer, Kathedrale, nehmen wir also eine Kathedrale, dann ist also...
wenn ein Atom ungefähr so groß ist wie eine Kathedrale, dann ist ein Atomkern so groß wie ein Reiskorn direkt am Altar. Und dazwischen ist nichts. Gar nichts.
Also wenn Sie sich das mal überlegen, also ein Atom so groß wie ein, dann ist ein Atomkern so klein. Also meine Mutter hat mich dann mal gefragt, was ist denn dazwischen, Luft oder was? Sag ich, nee, da ist nichts.
Kann doch nicht nichts sein. Wunderbarer Satz meiner Großmutter, also das kann doch nie im Leben stimmen, ich komme aus Hessen, ich weiß nicht, ob Sie das wissen, ich kann das ja immer sagen, ich habe das vorhin schon mal erzählt, ich bin neulich auf einer Veranstaltung gewesen, da haben alle Festtagsredner, vorher unbedingt darauf bestanden, ihre Landsmannschaft mitzuteilen. Also gab es Südostbayern, Franken, Mittelfranken, muss ich nur sagen, und alles mögliche.
Und ich stand dann da und habe einen Vortrag gehalten über Energietechnik und habe dann gesagt, tut mir leid, aber ich bin aus Hessen. Ich habe auf einer Gesamtschule Abitur gemacht. Da merkte man förmlich, wie so die Luft gefroren hat. Trotzdem war es draus geworden, so ungefähr, das konnte man sehen, wabernd, wabern konnte man sehen.
Okay, also zurück zu unserem Urknall. Wir haben hier also jetzt alles zusammen und fragen uns natürlich jetzt, wie konnte denn das, also wenn ich das jetzt so nehme, wenn ich diesen Anteil hier nehme, wie komme ich zu diesem Universum dahin? Wie komme ich von diesem Anfangszustand des Universums, denn das Ding war ja klein, meine 20 Größenordnungen kleiner als ein Proton, das ist aber klein.
Mein lieber Scholle hier, das ist aber klein. Das ist aber richtig klein. Kerle, Kerle, Kerle, so klein? Ja.
Meine Großmutter hat mich nochmal gefragt, wenn die Atome wirklich so leer sind, Harald, wieso wird man dann so besoffen, wenn man eine Flasche Cognac leer trinkt? Ja, ich hab gesagt, Oma, pass auf, das ist... Da gibt es noch mehr als nur Atome.
Wenn die Dinger sich zu Molekülen verbinden, dann wird es schwierig. Dann fängt das... Also okay.
Ja, komm, also genau, da muss ich an der Stelle vielleicht doch nochmal... Also es ist nur Wasser, ne? Das ist... Ja, ja.
Denn jetzt kommt ja erst die wirkliche Geschichte. Ich weiß nicht, ob Sie sich noch erinnern, wir haben ja 1929 angefangen, da hat der Typ behauptet, das Universum expandiere. Das haben wir inzwischen auch gut festgestellt. Es gibt viele großartige Entdeckungen darüber, dunkle Materie und lauter so Geschichten.
Aber das wirkliche Problem ist doch, ja wie kommt denn dieses leere, total leere Kalb... geklumpte Universum zustande, wenn das so heiß und klein angefangen hat, ja noch viel kleiner war als ein Atomkern, unglaublich viel kleiner als ein Atomkern. Aber daran sehen Sie natürlich auch die Verbindung zwischen Elementarteilchenphysik und Kosmologie.
Wenn das stimmt, was ich Ihnen hier erzähle, dann gibt es natürlich Phasen, nach denen das... das Universum offenbar angefangen hat, sich auszubreiten und ein bisschen größer wurde als diese mit 10 hoch minus 35 Meter und irgendwann vielleicht die Größe von irgendeinem Elementarteilchen erreicht hat, die Größe von einem Proton erreicht hat und so weiter, wo wir sofort zugreifen können mit unserer Physik, die wir aus dem Experiment kennen. Wir nehmen einfach unsere Experimente aus dem Labor und setzen sie an den Anfang des Universums.
Der Large Hadron Collider am CERN ist genau ein solcher Versuch. Wenn wir dort Protonen mit mehreren TeV, also mit 1000 GeV, aufeinanderschießen, dann sind wir nicht nur auf der Suche nach Teilen, Teilchen wie dem Higgs-Teilchen oder nach Zeichen von Supersymmetrie, sondern wir sind auch dabei, den Anfang des Universums, zumindest Teile des Anfangs des Universums zu simulieren. Der Wahnsinn.
Wenn Sie sich das mal überlegen, dass wir in den letzten 400 Jahren, wir betreiben in den letzten 400 Jahren Physik und mit Hilfe dieser methodischen Voraussetzungen, die wir aus der Philosophie genommen haben, über die wir Physiker uns übrigens kaum Gedanken machen. Wir machen einfach. Das ist auch mit, das möglicherweise dazu beiträgt, dass wir nicht immer ganz genau wissen, was wir machen, aber wir freuen uns immer, wenn wir was dabei rauskommt, Sie wissen schon, der Erfolg heiligt die Mittel und so weiter, stand übrigens über einen der ersten Heisenbergschen Artikel, der Erfolg heiligt die Mittel, wir wissen nicht genau, aber der ist erfolgreich.
Ist ja klar, wir sind Evolutionsfreaks, aber das habe ich noch gar nicht aufgeschrieben, aber es gehört hier eigentlich in die Mitte hin. Also da können wir zugreifen, wir können sofort an den Anfang des Universums gehen und sagen, wir machen Kernphysik, okay, let's go, wir machen Kernphysik. 1948, die erste ordentliche Theologenrie über das Universum, eine ganz wichtige Vorhersage, ganz wichtige Vorhersage, ganz wichtige Vorhersage war, ja, ist das die einzige Methode?
Der Anfang des Universums ist nach wenigen Minuten geprägt von einer Mischung von Elementen, nämlich Wasserstoff, 75%, 24, irgendwas Prozent Helium, bisschen Lithium gegen die Depression, bisschen Beryllium und Bohr, Feierabend, Finito. Danach war das Universum zu kalt, um weitere Elemente zu erbrüten. Was aber hier so sitzt, also Kohlenstofflebewesen, Kohlenstoffeinheiten, wie es so schön heißt, mit Überbau, Wir stehen zu 92% aus Elementen, die gar nicht am Anfang im Universum entstanden sind.
Wie sind sie denn dann entstanden? Ja, jetzt kommt diese Geschichte, die ich noch eben kurz erzählen will, bevor der Vortrag dann zu Ende ist. Nämlich diese komplette Geschichte. Also mach mal ganz schnell, das geht ganz schnell, das ist keine Bange. Das sind 13,7 Milliarden Jahre, das ist kein großes Problem.
Und zum Abschluss erzähle ich Ihnen die ganz größere Geschichte, einer der überzeugendsten Argumente, weshalb unsere Kosmologie richtig sein muss. Also, wenn Sie sich jetzt mal für einen winzigen Moment überlegen, wir hätten tatsächlich am Anfang eine quantenmechanische Welt gehabt. Ich weiß nicht, ob Sie es gemerkt haben. ich da vorne anfange und erzähle was darüber, das ist über die Struktur der Materie, über die allerkleinsten Teilchen, Teilchen, Teilchen, Teilchen, unter der Teilchen und so weiter.
Und wir machen tatsächlich jetzt aus dem Universum so ein kleines Teilchen, Teilchen, Teilchen, Teilchen, dann haben wir eine Theologenrie dafür, nämlich eine quantenmechanische Theologenrie. Wow. Das würde ja bedeuten, dass wir die Eigenschaften des Universums am Anfang eigentlich quantenmechanisch beschreiben können.
Hey, ist kein Problem. Okay, let's go. Machen wir, machen wir.
Kein Problem, ist okay, ist okay. Dann machen wir es einfach so, wir nehmen diese Heisenbergschen Unbestimmtheitsrelationen, aber die sind ja eben unbestimmt. Ja, dann ist ja so genau, weiß ich ja dann gar nicht, stimmt.
Das ist ja immer so ein bisschen irgendwie, ja, ja. Ach so, ja dann, okay. Nehmen wir am Anfang eine Energieschwankung. Ein bisschen schwankt. Energie ist Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat.
Wunderbar. Nehmen wir die Lichtgeschwindigkeit als eine Konstante. Nur mal für Spaß, mit 4s.
Dann bedeutet diese Energieschwankung eine Masseschwankung. Oh, hey, Masse pro Volumen ist eine Dichteschwankung. Nehmen wir doch einfach eine Dichteschwankung.
Wunderbar. Wir nehmen also so eine Dichteschwankung. Jetzt gucken wir uns mal an, was macht denn so eine Dichteschwankung? Was ist denn mit der Dichteschwankung?
Also wenn da mehr ist als drumherum an der Stelle. dann ist die gravitation da stärker ach was ja stimmt wenn die gravitation der stärke ist obwohl sie so schwach ist die gravitation aber sie ist an der stelle stärker dann müsst ihr die umwelt also die umgebung dieser dichte schwankung müsste ja da merken dass es da ein bisschen stärker das ein bisschen ein bisschen stärker ist die Gravitation. Ja, ja, genau, das merkt die.
Und was macht die Umwelt dann? Ja, die will dahin. Ach, ja, das verstärkt ja noch den Dichtekontrast.
Stimmt. Und die Gravitation wird noch stärker. Ja, da will ja noch mehr dahin.
Stimmt. Das ist wie in der Finanzwelt. Ach so, und jetzt kommt der Hammer.
Wenn das so ist und wir stellen uns ein Universum am Anfang vor, was geprägt ist von quantenmechanischen Fluktuationen, zum Beispiel in der Energie und damit in der Dichte, dann wird uns auch sofort klar, weshalb das Universum heute so leer ist. Es ging ja gar nicht anders. Denn diese anfänglichen Fluktuationen, diese Schwankungen in der Dichte, die haben sich selbst verstärkt.
Sie sind immer dichter geworden. Und da am Anfang im Universum alles homogen und gleichmäßig verteilt war, haben sich riesige Leerräume gebildet. Das Material ist nur an wenigen Stellen tatsächlich zusammengefallen unter seiner eigenen Schwerkraft. Es ist zu Galaxien geworden, es ist zu Sternen geworden und so weiter.
Der größte Teil des Universums ist total leer. Total leer. 75% des sichtbaren Universums enthält nichts, was wir beobachten könnten.
Siese Dinger nennt man Voids. Leerräume. Sie sind total leer.
Da ist nichts drin. Da kannst du mit dem Teleskop hinhalten, den Zustand völliger Absichtslosigkeit erreichen. Da kommt kein Proton. Nicht Gar nichts.
Das ist Jen. So sieht das Universum aus, auf den ganz großen Skalen. Wenn wir uns umgucken, wir sehen unsere Milchstraße, das ist eigentlich schon nicht mehr der kosmische Normalfall.
Wir sehen sogar andere Milchstraßen. Also die Andromeda-Galaxie ist 2,25 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Aber wir sind hier in einem sehr...
bevölkerten Bereich des Universums. Wir sind nämlich auf dem Weg mit unserer lokalen Gruppe, das sind so 20 Millionen Lichtjahre, hin zu einem Galaxienhaufen, zum Virgo-Haufen. Der Virgo-Haufen ist selbst seinerseits wieder schon in Richtung eines Galaxien-Superhaufens und da hinten irgendwo... da hinten ist der große Attraktor, also eine Masse, die alles anzieht, nur Massen können Massen bewegen.
Also wenn das stimmt, dass hier am Anfang diese Fluktuationen praktisch ausgewählt haben, an welchen Stellen später mal was entstehen soll, ja dann wird uns doch sofort klar, wie das Universum sich entwickeln muss. Es muss kalt werden, es muss leer werden und es müssen zwischendurch aber Elementschmieden entstehen, wo genau die Elemente entstehen, aus denen wir bestehen, sonst wären wir nicht da. Das wäre eine Geschichte für sich, eine wunderbare Geschichte für sich, wie zum Beispiel in den Sternen aus Wasserstoff, Helium und später aus Helium, Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff erbrütet wird.
Das ist eine Geschichte für sich. Aber für mich ist jetzt erstmal entscheidend, diese Theologenrien vom Anfang des Universums, diese quantenmechanischen Theologenrien, die also die Verbindung des ganz Großen mit dem ganz Kleinen herstellen, liefern automatisch eine plausible Erklärung dafür, weshalb das Universum so aussieht, wie es aussieht. Und warum es uns gibt.
Siese quantenmechanischen Prozesse spielen sich nämlich auch in Sternen ab. Und sie erzeugen... alle Elemente, die es im Periodensystem gibt, abgesehen von den künstlichen, für die wir jede Menge Geld ausgeben müssen, um sie in Darmstadt, bumm, dann zu erzeugen. Wir wissen schon, das Periodensystem der Elemente ist wie eine Sammlung der Briefmarken der Deutschen Demokratischen Republik, da kommt nichts mehr dazu, das Thema ist durch.
Ja, achten Sie darauf, es gibt keine Lücken im Periodensystem der Elemente, nichts, gar nichts. Wir kennen alle atomaren Konstituenten. Wenn wir zusätzliche Elemente bauen, die sind meistens instabil und wir kennen vor allen Dingen die häufigsten Elemente im Universum. Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Wasserstoff.
Das, was hier so sitzt, mal abgesehen vom Jod in der Lymphstrüse und Calcium in den Knochen, Eisen im Blut, Phosphor und so weiter, wir bestehen aus noch Stickstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff. Wir sind nochs. Wahrscheinlich sind alle Lebewesen im Universum nochs. Wer weiß. Also, diese Theologenrien über den Anfang des Universums liefern eine plausible Erklärung dafür, weshalb das Universum so aussieht.
Sie machen Vorhersagen über die Elementhäufigkeit im intergalaktischen Medium, wo noch nie ein Stern durchgegangen ist und jetzt kommt es. Sie haben eine Vorhersage gemacht, dass sie gesagt haben, wenn das Universum tatsächlich expandiere und es so klein angefangen hat, wie wir da hinten gesehen haben, dann muss es eine Strahlung geben, die das gesamte Universum durchsetzt. homogen und isotrop, gleichmäßig und das in allen Richtungen gleichmäßig. 1948. Und schon begann die Suche nach diesen Geschichten. Es begann die Suche nach der kosmischen Hintergrundstrahlung.
Eine Strahlung, die irgendwo im Radiobereich zu entdecken gewesen wäre, wenn man sie denn gefunden hätte. Und so gab es einige Gruppen auf der Welt, die nach dieser kosmischen Hintergrundstrahlung gesucht haben. Nun, zunächst mal natürlich aus... aus Erkenntnisgründen, weil man gerne gewusst hätte, ob denn an dieser Urknalltheorie oder wie Fred Hoyle sie in den 50er Jahren genannt hat, Big Bang, das kann ja wohl nicht sein, Fred Hoyle selber war ein Anhänger der Steady-State-Theologenrie, das Universum sei schon immer so gewesen, wie es gewesen ist.
Siese Urknalltheorie und diese Hintergrundstrahlung hat dann einige Gruppen in dieser Welt dazu veranlasst, Messungen vorzunehmen. Sie Radioastronomie war gerade im Werden, nicht zuletzt als Resultat der großen Radaranlagen auf den britischen Inseln. suchte man also am Himmel nach dieser Strahlung.
Und jetzt zum Abschluss dieses Vortrages werde ich Ihnen die Geschichte erzählen, die meiner Ansicht nach mehr als jede philosophische Betrachtung wie Wissenschaft funktioniert. Und wie erfolgreich die Physik ist, klar macht, dass diese Urknalltheorie richtig sein muss. Ich weiß, von Wahrheit wissen wir nichts zu sagen.
Aber es gibt doch so Indizien, wo der gesunde Menschverstand sagt, ja, also das kann gar nicht anders sein, das muss richtig sein. Und so ist diese Geschichte auch. Ich will Sie zunächst mal kurz noch darauf vorbereiten.
Jetzt mal angenommen, Sie wären diejenigen, die so eine Theologenrie aufgestellt hätten mit solchen Vorhersagen. Würden Sie sich selbst trauen, wenn Sie dann Experimente machen würden zu dieser Theologenrie? Würden Sie sich selbst trauen, dass Sie möglicherweise vielleicht behaupten würden, Sie hätten die Vorhersagen Ihrer Theologenrie gefunden, auch wenn es nicht so ganz genau so ist, wie Sie gedacht haben? Wie viel schöner ist es doch, wenn Leute, die keine Ahnung haben, etwas entdecken.
1964, fast hätte ich gesagt, die gute alte Zeit, früher war nicht alles besser, um Gottes Willen, aber es war gut, wie mein Freund Jochen Malmsheimer immer sagt, unter anderem das Servalatbrot, ohne Gurke und ohne Mayonnaise. 1964 brachten zwei Rato-Ingenieuree eine Antenne in Anschlag, eine sogenannte Hornantenne, und schauten damit den Himmel ab, um zu suchen nach kosmischen Störquellen für ihr Radioteleskop. Das heißt, sie hatten einen relativ empfindlichen Empfänger gebaut, der eben sehr empfindlich war, um Radiowellen zu empfangen.
Und sie empfingen. Wo immer sie das Ding hinhielten, empfingen sie einen Brummen im Empfänger. Und sie können sich nicht vorstellen, wie Rato-Ingenieure brummende Empfänger hassen. Es gibt ein Credo, das ist, wenn der Empfänger brummt, dann ist, kralle, kralle, kralle, kralle, Missgeburt. Heute wird mir dann sagen, hast du dein Handy ausgemacht, also gab es ja alles damals noch nicht, wunderbare Zeiten, herrlich, herrlich, keine E-Mails, keine Handys, herrlich, ich weiß gar nicht, wie die frühe Forschung betrieben war.
Nicht so viele Kommissionen, das muss toll gewesen sein, Mann, du, das ist irre. Ja. Dann fanden die also heraus, dass wo immer sie ihre Antenne auch hinhielten, hatten sie dieses MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM Aber hier die Herrschaften machten also 1964, achso ich bin in der Abteilung Wissenschaftstheorie, machten die ja dann diese Entdeckung und dann haben sie überlegt, was könnte denn die Störquelle sein, wieso brummt der Empfänger, ist in der Antenne irgendwas drin? Taubenkacke Das war die erste Überlegung, weil Taubenkacke bei einer mittleren Temperatur von sagen wir mal so 30 Grad tatsächlich genau in dem Bereich strahlt, den Sie da mit Ihrem Empfänger... Sie können sich vorstellen, was für Herausforderungen so ein Rato-Ingenieure hinter sich bringen muss.
Okay, aber es war es nicht, die Antenne war... Sauber und wunderbar. Und was immer Sie auch machten, Sie fanden es nicht.
Und dann haben die beiden Kollegenn etwas getan, was Ihnen hoch anzurechnen ist. Sie sind nämlich mit diesen Daten in Amerika rumgezogen. Das heißt, Sie sind von einem Physiker... die Karthuschen Kolloquium zum anderen gezogen und haben ihre Messungen vorgestellt. Und jetzt müssen sie sich nur noch mal in die Lage versetzen.
Es gibt also einige Gruppen, die suchen seit Jahren, teilweise seit Jahrzehnten, nach der kosmischen Hintergrundschule. Natürlich auch wegen Erkenntnissen und so weiter, aber auch wegen Stockholm. Nobelpreisträger, ist doch klar. Schotter, Kohle, Kies und so weiter. Wenn Sie Nobelpreisträgerpreisträger sind, können Sie hinterher machen, was Sie wollen.
Können Sie Bücher schreiben über Sachen, von denen Sie keine Ahnung haben. Hätten Sie sich vorher niemals getraut, als Nobelpreisträgerpreisträger, können Sie sofort durchstarten, wissen gleich, jetzt gibt es Schotter, Kohle und so weiter. Alles, was man uns für die ersten... im Semester im Physiker versprochen hat, die schnellsten Autos und so weiter und viel Geld und so weiter.
Okay, machen Sie sich das klar. Also das sind Leute da, die versuchen eine der Grundfragen der Kosmologie zu klären. Gibt es diese kosmische Hintergrundstrahlung? Mensch sind Kinder, die machen sich tolle Modelle, alles. Und dann kommen zwei Rato-Ingenieuree, ein physikalisches Kolloquium, und berichten, und ich meine, diejenigen, die dann diese Modelle gemacht haben, die wissen natürlich, wie würde sich denn in einem Radioempfänger diese kosmische Hintergrundstrahlung zeigen.
Sie würde sich als ein gleichmäßiges Brummen zeigen, das in allen Richtungen gleichmäßig ist, in allen. Und dann kommen also zwei Rato-Ingenieuree und berichten davon, ja, also es ist so, wir haben in unserer Hornantenne... wo wir das Ding hinhalten, wir hören so ein gleichmäßiges Brummen.
Und es heißt, dass namentlich in Princeton, als sie das vorgestellt haben, einige Leute ihre Klemmbretter an die Wand geworfen haben sollen, ihre Bleistifte durchgebissen haben und erbost den Saal verlassen haben. Weil sie natürlich genau gewusst haben, wenn jemand einen Nobelpreisträgerpreis kriegt für die Entdeckung der kosmischen Hintergrundstraße, dann sind das die zwei Typen. Und die haben ihn auch gekriegt, das ist das Tollste. Weil ihnen nämlich dann die Theologenretiker in Princeton erklärt haben, wisst ihr eigentlich, was ihr da gefunden habt, nämlich die kosmische Hintergrundstange.
Das scheint mir ein extrem gutes Beispiel dafür zu sein. Eine Theologenrie wird entwickelt und Leute, die wirklich überhaupt keine Ahnung davon haben, entdecken genau das, was diese Theologenrie vorhergesagt hat. Kommen wir zum Abschluss.
Der methodische Naturalismus ist die Grundlage des physikalischen Tuns. Wir irren uns empor. Von Versuch und Irrtumsbeseitigung war die Rede. Wir überprüfen Hypothesen empirisch. Wir tun das immer und immer wieder.
Wir irren uns tatsächlich von einem Irrtum. zum nächsten entlang. Unsere Hypothesen werden immer besser, unsere Experimente werden immer schärfer.
Das Schwert der Kritik ist weit über die Schärfe eines Sarazen-Schwerts inzwischen. Wir können heutzutage physikalische Prozesse teilweise mit einer solchen Genauigkeit... repräsentieren und etablieren, da machen sie sich keine Vorstellung.
Wir benutzen inzwischen Pulsare, übrigens auch eine hochgradig interessante Vorhersage eines theoretischen Physikers, nämlich Neutronensterne, die erst 30 Jahre später dann entdeckt worden sind, wir benutzen Pulsare als Uhren, wir können Genauigkeiten von 10 hoch minus 17 erreichen. Mein ehrenwerter Kollegen Theologen Mensch hat den Nobelpreisträgerpreis für etwas bekommen, wovon er eben tatsächlich genau wusste, was er tat, nämlich für extreme präzise Messungen in der Quantenmechanik. Der Mann misst auf einer...
einem solchen Level der Genauigkeit, das ist unvorstellbar, das geht weit über alles hinaus, was praktisch für das alltägliche Leben von Bedeutung ist. Das heißt, wir haben eine große Präzision, eine große Schärfe in der Überprüfung unserer Hypothesen. Das macht die Physik so stark, dass sie sich nie damit zufrieden gibt, was schon da ist, sondern immer nach dem Motto, glauben Sie mir kein Wort, sage ich meinen Studenten immer, glauben Sie mir kein Wort, nur nicht mehr diesen Satz, nur nicht mehr den.
Seien Sie bloß nicht vorsichtig, immer skeptisch. Skepsis, der Zweifel. ist bei uns kein Zustand, sondern ist Methode.
Der Zweifel ist in der Physik, in der Philosophie ja immer mal auch ein Zustand. Also Descartes'Verzweifel kam dann bis hin zu so einem, das Einzige, was ich weiß, ist, ich bin. Naja gut, wir Physiker gehen davon aus, dass wir sind und dass es auch noch eine Welt außerhalb von uns gibt und so weiter. Und bei uns hat der Zweifel wirklich den Charakter von, wir sind in der Zweifelhaft, in der Haft des Zweifels. Und dieser Zweifel zusammen mit diesem methodischen Naturalismus liefert uns den prozessualen Charakter der Wissenschaften.
Und dieser offene Ausgang dieses Prozesses ist zugleich die Grundlage dafür, dass Bildungseinrichtungen wie Universitäten über... so sind, wie sie sind. Sie Tatsache, dass wir eben keine Dogmatiker sind, die von den Studenten und Studentinnen fordern, lernt das auswendig, Feierabend, sondern dass wir aufrufen mit dem Satz, Science is about doubt, Wissenschaft, da geht es um den Zweifel.
Das ist die Grundlage für alles Tun an den Universitäten und Hochschulen. Es ginge gar nicht anders. Nur so können wir überhaupt diese Einrichtungen attraktiv machen für diejenigen, die alljährlich zu uns neu reinkommen und an diesem Sägen, an den Ästen, auf denen irgendjemand sitzt, mitteilen.
Das heißt, wovon ich gesprochen habe, war eigentlich nicht nur der Erfolg der Physik, sondern der Erfolg der menschlichen Vernunft. Wenn wir uns diesen Vernunftgründen tatsächlich stellen und immer und immer wieder versuchen, soweit es nur irgendwie geht, das Richtige zu tun, dann sind wir auch tatsächlich erfolgreich. Das Problem, von dem in dem Vortrag überhaupt nicht die Rede war, ist, dass natürlich...
mit diesem Handeln auch Verantwortung einhergeht. Sie Physik ist eben nicht nur die Wissenschaft, die diese wunderbaren Modelle hervorbringt und erklären kann, warum die Welt so ist, wie sie ist. Sie ist auch die Wissenschaft, die eben in ihrer technologischen Umsetzung auf diesem Planeten jede Menge Probleme produziert. Aber dadurch ist sie auch die einzige Wissenschaft, die die Lösung für diese Probleme anbietet. Das ist natürlich ein riesiges Paradoxon, der sich eine Gesellschaft allerdings stellen muss, die so technologisch ausgeprägt ist wie unsere.
Ohne die Physik würde Deutschland heute anders aussehen. Ich hoffe, dass sie mit der Physik auch in Zukunft ganz anders aussehen wird, wenn wir daran denken, vor welchen wahnsinnigen Herausforderungen unser Land steht. Mit dem Begriff der Energiewende ist wenig gesagt. Sie Tatsache, dass eine Physikerin beschlossen hat, es gäbe... gäbe jetzt die Energiewende, ist eigentlich relativ unerheblich.
Wichtig ist, dass wir in unserem Land mit solchen Wissenschaften wie der Physik eben tatsächlich auch die Verantwortung für etwas übernehmen, was möglicherweise für uns alle hier im Saal und für viele andere von viel größerer Bedeutung ist, als die wunderbare Stabilität und die wunderbaren Geschichten des Kosmos. Nämlich die Möglichkeit, in Deutschland etwas vorzubereiten, was für diesen Planeten von allergrößter Bedeutung ist, nämlich eine ressourcenschonende, vernünftige, vernünftige Umgangsweise mit der Umwelt. Denn die Umwelt ist es, aus der wir kommen und deswegen haben wir sie unbedingt zu schonen und sie so vorsichtig zu behandeln wie alle unsere Mitmenschen.
In diesem Sinne, ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und vielen Dank. Sie Fragestunde ist eröffnet. Gibt es jetzt noch Fragen?
Es werden Kommilitonen rumgehen, falls Sie sich, Sie trauen sich ruhig. Also ich, da hinten wäre noch, also da, irgendwo da und Sie müssen irgendwie sich melden, glaube ich, also so. Ja, bitte. Ich habe eigentlich nicht genau eine Frage, sondern ich benutze eigentlich jetzt nur diese Situation.
Ich beobachte seit zehn Jahren Ihre Centauri-Sendung, habe Ihnen auch schon einmal eine E-Mail geschrieben, aber da kam leider nichts zurück. Sehr mutig, okay. Ich wollte Ihnen sagen, ich habe ein paar Semester Physik gemacht und habe dann ein anderes Studium eingeschlagen. Ich bin gescheitert an den ewigen Formeln und an der Rumrechnerei. Und dann waren Ihre Vorträge für mich wie...
Offenbarung. Ich habe mein ganzes Weltbild umgestülpt, weil man Physik auch ohne Formeln erklären kann und auch so erklären kann, dass es ein Laie versteht und auch Frede daran hat und das wollte ich Ihnen einfach mal sagen. Hat mir noch irgendjemand eine E-Mail geschickt und ich habe nicht geantwortet? Tut mir leid, aber ich habe einen ziemlich harten Filter und wenn der mal irgendwie aussetzt, dann...
Es tut mir leid, es ist... Das ist der Teufel mit den E-Mails. Es gibt manchmal Phasen, wo ich mir gestatte, inzwischen zu schreiben, I'm temporarily out of the universe. Und dann kommt das Allerschlimmste, your email will be deleted.
Also die E-Mail wird gelöscht und sie wird auch gelöscht. Damit ich also bloß nicht irgendwie nach ein paar Tagen wieder ins Büro zurückkomme und dann... Nehmen Sie es mir nicht übel. Es ist einfach nur der blanke Selbstschutz. Ich frage mich immer, ich bin jetzt, wird demnächst 51, das heißt, ich komme aus einer Zeit, da gab es das noch nicht.
Ich habe auch Wissenschaft betrieben zu einer Zeit, da gab es noch kein Internet und diese ganzen Geschichten. Ich frage mich wirklich, was haben wir damals eigentlich mit unserer Zeit gemacht? Das ist doch so irre. Siese schönsten Geschichten sind ja diejenigen, wo jemand einem eine E-Mail schickt, ein Kollegen, und dann fünf Minuten später anruft, hast du meine E-Mail gelesen? Du hast mir gar nicht geantwortet.
Also das ist schon eine ziemliche Zeitkompressionsgeschichte, die da passiert. Aber ich wollte fragen, bitte, bitte, schlagen Sie verbal zu, wo immer Sie... Ah ja, hier vorne wäre er.
Herr Lesch, ich wollte Sie rein aus Interesse fragen, wie gut waren Sie jetzt in Physik und in Mathe in der Schule? Weil ich habe jetzt mein Abitur gemacht, in den beiden Fächern war es nicht so gut und überlege, ob ich Physik oder Mathematik studiere. Überlegen Sie nicht so lange, machen Sie es. Also, wir sind ja unter uns hier, ne? Ich will es mal so sagen, ich war nicht schlecht, aber ich hätte besser sein können.
Mathematik hat mich eigentlich nie so interessiert, außer ich bin eben ein totaler Instrumentalist, wenn es um Mathematik geht. Ich habe mich erst in den letzten 10, 12 Jahren wirklich intensiver mit mathematischen Strukturen beschäftigt, die für die Physik von Interesse sind. jetzt an so einer Theologenrie über Theologenrien, wie muss eine große vereinigte Theologenrie aussehen, damit sie eine große vereinigte Theologenrie sein kann, und dann merkt man schon, welche unglaubliche Power, und das merkt man während des Physikstudiums auch, allerdings hat man eher den Eindruck, dass es negative ist. aber es ist einfach unumgänglich, wenn die Physik, und so definieren wir sie ja, die quantitative Lehre von den Naturphänomenen ist, dann heißt es, es muss gemessen werden und es muss gerechnet werden.
Das heißt, und das werden die Mathematikinnen und Mathematik hier im Saal natürlich nicht gerne hören, für uns ist es zunächst einmal ein Instrument, ein reines Instrument, und dieses Instrument bringt aber automatisch Fragen empor, nämlich wenn wir in der Physik tatsächlich mathematische Fragen an die Natur stellen, indem wir nämlich Experimente machen oder auch Hypothesen aufstellen, indem wir das Ganze in mathematischen Strukturen aufbauen und wir kriegen dann von der Natur mathematische Antworten zurück, nämlich tatsächlich, dass wir was messen können, dass die Natur nicht immer, aber in weiten Teilen tatsächlich messbare Größen hat, mathematische Antworten, Entschuldigung, dann bedeutet das natürlich, oder könnte, es könnte bedeuten, natürlich muss ich... das darf ich hier nicht sagen, dass es tatsächlich eine Sprachstruktur in der Natur gibt, die mathematisch ist. Zumindest ein Teil der Natur scheint nach mathematischen Prinzipien zu funktionieren. Man kann sich dann so Fragen stellen wie, gibt es stabile Materie in n-dimensionalen Universen, wo es mehr als drei Raumdimensionen gibt? Oder gibt es stabile Planetenbahnen und so weiter?
und um sowas zum Beispiel zu lösen, muss man sich einer Struktur der Mathematik bedienen, die sich mit n-dimensionalen Räumen auseinandersetzt, also die Oberfläche einer n-dimensionalen Kugel zum Beispiel. Da gibt es eine wunderbare Jacobi-Formel, wo man dann genau zeigen kann, dass zum Beispiel das Kraftgesetz der Gravitation und auch des Elektromagnetismus. Siese Kräfte sind ja alle von folgender Natur, nämlich eine Kraft ist proportional 1 durch R hoch N und bei uns ist es 2. 1 durch R Quadrat. Also die Gravitationskraft ist proportional zu 1 durch R Quadrat. Es stellt sich heraus, dieses Quadrat hier ist die Anzahl der Raumdimensionen minus 1. Und daran sieht man zum Beispiel schon die Bedeutung von Extradimensionen.
Wenn Sie wollen zum Beispiel, dass Elektromagnetismus und Gravitation wirklich von gleicher Größenordnung sind, wie alle großen vereinigten Theologenrien das am Anfang haben wollen, dass nämlich alle Kräfte eins sind, dann können Sie mit dem Gravitations... Gesetz, das genauso funktioniert wie das Coulomb-Gesetz, nichts anfangen. Und dann wird nämlich der Abstand zwischen diesen beiden Kräften immer gleich groß sein. Und der ist tierisch groß. Der ist 10 hoch 36. Oder 10 hoch 38. Je nachdem, in welchem Einheitensystem man arbeitet.
Das heißt, diese beiden Kräfte sind sehr, sehr weit voneinander entfernt. 10 hoch 36. Immer. Wenn man also möchte zum Beispiel, dass diese beiden Kräfte gleich groß sind, muss man die Abhängigkeit des Gravitationsgesetzes vom Abstand ändern.
Man muss nämlich Abstände dann definieren, ab dem die Gravitation mit 1 durch R hoch 8 oder R hoch 9 ansteigt. Dann und nur dann wäre es möglich, 36 Größenordnungen zu überschreiten. Das würde aber bedeuten, man braucht mehr Raumdimensionen als nur diese drei, die wir jetzt haben. Das heißt, die Suche nach Extradimensionen ist zum Beispiel automatisch impliziert bei der Suche nach einer vereinigten Feldtheorie. Und das kann man ohne mathematische Strukturen überhaupt nicht machen.
Um zu Ihrer Frage zurückzukommen. War gut, ne? Ich glaube, dass für ein ordentliches Physikstudium vor allen Dingen ein großes Interesse an Mathematik bestehen muss.
Das ist absolut notwendig, es geht gar nicht anders. Wie gesagt, weil es eine quantitative Lehre von den Naturphänomenen ist. Aber man muss jetzt auch nicht der herausragende Mathematik sein.
Also bei mir hat das so geklappt. Soll ich sonst noch irgendwelche privaten Fragen... Wollen Sie mein Vordiplom-Zeugnis sehen? Better not. Vordiplom-Zeugnis...
Bitte. Hier. Ah, da. Hallo.
Ich hätte noch eine Frage zu Ihrer Prognose wegen... Sie haben doch gesagt, wir müssen mit der Umwelt schon da umgehen. Denken Sie wirklich, dass die Menschheit das schaffen wird?
Ihren Ressourcenbedarf so weit runterzufahren, dass wir mit der Erde auskommen? Was für Fragen, wunderbar. Sie wollten doch...
Ja, ist okay. Ich habe so lange über den Kosmos gesprochen, ich hätte vielleicht etwas mehr über uns sprechen sollen. Ist richtig. Also, über die Menschheit weiß ich nichts zu sagen.
Das ist schon fast ein Satz von Mephisto, ich sehe nur, wie sich die Mensch plagen. Also ich glaube, dass es gar keine andere Möglichkeit für uns gibt, als, ich habe mal gesagt, es gibt keine Alternative zum Optimismus. Und dazu stehe ich auch.
Also unser Land ist eine der stärksten Volkswirtschaften auf dem Globus. Wir sind trotzdem im Vergleich zum Beispiel zu den Amerikanern oder auch zu den Chinesen wesentlich ressourcenschonender. Das heißt, wir sind schon ein Beispiel, wie überhaupt ganz...
die Europäer insgesamt ein Beispiel dafür sind, für eine erfolgreiche Volkswirtschaft, die mit einem hohen Grad an Ressourcenschonung bereits arbeitet, aber diese Ressourcenschonung muss noch viel, viel stärker werden. Das heißt, man kann sehen, dass es geht. Wir können eigentlich nur eines tun, wir können immer nur ein Angebot machen an den Rest der Menschheit, macht es doch so, wie wir das in Europa machen oder wie wir das in Deutschland machen.
Ich will jetzt nicht auf irgendeinen deutschen Sonderweg hinaus, um Gottes Willen, aber ich glaube, dass für unser Land diese Energiewende ein Riesensatz ist. ein riesiges Potenzial an Möglichkeiten darstellt, weil wenn wir es tatsächlich schaffen, im Wesentlichen mit erneuerbaren Energien unser Land elektrisch zu versorgen, dann ist etwas passiert, was ich gerne mit dieser Metapher von dem zugefrorenen See bezeichne. Wenn Sie an einem Ufer von einem See stehen und der See ist zugefroren und Sie wissen aber, diese Eisschicht da oben wird schmelzen und Sie wollen auf die andere Seite des Sees.
Sie können über das Eis gehen oder Sie können den Weg gehen, der ein bisschen länger dauert, der möglicherweise sogar zugewachsen ist schon, aber Sie haben eine Machete in der Hand und können sich diesen Weg freischlagen. Es wird ein bisschen länger dauern, es wird sogar anstrengender sein, aber Sie können sicher sein, dass Sie auf der anderen Seite über diesen Weg auf die andere Seite kommen. Momentan ist unsere Gesellschaft eher auf dem Eis.
Wir wissen alle, dass die Ressourcen endlich sind und dass wir verbrauchen und verbrauchen und verbrauchen, was nicht wiederkommt. Wir können eigentlich immer nur appellieren an die Vernunft und je mehr an die Vernunft appellieren und auch entsprechende Lebenshaltungen zeigen, umso eher kann was passieren. Es nutzt mir überhaupt nichts, wenn ich morgens vorm Spiegel stehe und mich über die ganze Menschheit aufrege.
Morgens, dieser Spiegelblick, da bin ich wieder bei meiner Großmutter, du musst so leben, dass du dich morgens im Spiegel nicht anspucken musst. eine ganz wesentliche Lebensweisheit zu sein, in allerlei Hinsicht. Und ich glaube, dass wir mit einer solchen Energiewende tatsächlich zeigen, wenn wir zeigen können, dass das funktioniert, dass das auch eine Chance hat, auf dem Planeten insgesamt wahrgenommen zu werden. Und die Situation, so wie sie heute ist, ist so.
Also wir haben leider Gottes keine Reproduzierbarkeit, das Leben ist keine Generalprobe, sondern es ist immer da. Wir können nur mit dem klarkommen, was jetzt eben in den letzten Jahrhunderten angerichtet worden ist. ist und können irgendwie versuchen, das besser zu machen.
Mehr Optimismus kann ich nicht versprechen, aber ich glaube, wenn wir es hier schaffen können, dann können wir damit eine große Leistung vollbringen, die insgesamt für die Entwicklung der nächsten 100, 200 Jahre von großer Bedeutung sein wird. Denn weiter Kohle zu verbrennen, weiter Gas zu verbrennen, ich meine, wir sind die größten Braunkohle-Emittenten auf diesem Globus, niemand, ich glaube, außer China und Russland verbraucht Kaffee. kaum jemand so viel Braunkohle wie wir, das wäre das Erste, was wir jetzt abbauen müssen.
Wir müssen zusehen, dass wir einfach das besser machen. Und das ist ja auch zugleich die große technologische Herausforderung und zugleich eigentlich auch die Chance an alle, die sich für die Lösung von solchen Problemen interessieren, daran mitzumachen. Und ich bin fest davon überzeugt, dass abgesehen von den Mann der großen Energiekonzerne, die ziemlich miese Stimmung verbreiten, der Strom wird ausfallen im Winter und so weiter, glaube ich, sich daran beteiligen werden, hier eine ganz große Sache zu machen. Ich halte persönlich die Energiewende in Deutschland für das Apollo-Programm des 21. Jahrhunderts.
Wenn wir das hinkriegen, dann sind wir richtig gut. Bitte. Was können denn andere Wissenschaftsdisziplinen von der Physik noch lernen?
Das ist eine schöne Frage. Also ich glaube zunächst einmal, die Physik ist das klassische Beispiel für die Wissenschaftstheorie. Deswegen sind so viele Wissenschaftstheoretiker auch Physiker, weil sich an ihr wirklich exemplarisch vorführen lässt, wie eine Wissenschaft funktioniert.
die sich mit sehr einfachen Fragen beschäftigt. Jetzt ist es aber leider so, und deswegen bin ich Ihnen dankbar für die Frage, der größte Teil unserer normalen Erlebniswelt, kann sein, dass man den physikalisch irgendwie erfassen kann, aber es macht ihn nicht aus. Wenn jemand an einem Klavier sitzt und eine Beethoven-Sonate spielt, großartig spielt, dann bin ich natürlich als Physiker in der Lage und kann also das Schlagen auf die Seite, die Ausbreitung der Schallschwingung im Medium Luft und dergleichen genau auseinanderzunehmen.
Was ich allerdings dabei natürlich... überhaupt nicht mitkriege, ist der Genuss der Musik. Wenn ich Wasser daraufhin untersuche, aus welchen Teilchen es besteht, dann lande ich zuletzt bei diesem wunderbaren Molekül. Aber wenn ich mir nur ein einziges Wassermolekül angucke, dann verliere ich die Eigenschaften von Wasser.
Also man sieht daran, dass die Physik auf der einen Seite eben ein sehr reductionistisches Verfahren ist, nämlich hin auf die Einzelteile, dass man aber die großen Zusammenhänge niemals aus den Augen verlieren darf. Das bedeutet, was ich damit sagen will, ist, jede Wissenschaft sollte immer schauen, dass sie eine eigene Methode hat, sie wird einen eigenen Inhalt haben, einen eigenen Gegenstand, und damit wird die Methodik im Allgemeinen schon festgelegt. Es gibt wahnsinnig wichtige Wissenschaften, die meiner Ansicht nach an den Universitäten heute viel zu schwach, unterstützt werden, nämlich die historischen. Ich habe ja hier etwas getan, ich weiß nicht, ob Sie das mitgekriegt haben, ich habe Ihnen eine Geschichte der Natur erzählt. Das heißt, ich habe auf der einen Seite Naturwissenschaften genommen und habe das Ganze in den geschichtlichen Kontext gestellt, nämlich in den Kontext der Kosmologie.
Das ist der große Kreisgang, wie ihn Kerle Friedrich von Weizsäcker mal genannt hat in seinem wunderbaren Werk Geschichte der Natur, wo er nämlich gesagt hat, wir können gar nicht anders als geschichtlich denken, weil wir selber geschichtliche Wesen sind. Und ich glaube, dass die Geisteswissenschaften absolut ihr Recht haben, weiterhin ordentliche Hämmerneutik zu betreiben, dass es aber auch mindestens so wichtig ist, zum Beispiel in solchen Disziplinen wie Sozialwissenschaften nicht von einem Credo auszugehen à la Max Weber, soziale Veränderungen kommen nur durch soziale Gründe statt, haben immer soziale Gründe, sondern dass man zum Beispiel so, wie in vielen anderen Ländern, Kulturwissenschaften heute damit betreibt, dass man weiß, wie ist die... Natursituation gewesen, zu dem Zeitpunkt zum Beispiel, in dem eine Kultur eine besondere Höhe erreichte oder irgendwann verschwand, zum Beispiel wie Ja Diamond. Das muss nicht immer richtig sein, es sollte aber in Erwägung gezogen werden, um zum Beispiel zu sehen, wie der Mensch die Welt verändert hat.
Dazu muss man wissen, welche natürlichen Veränderungen durch die entsprechenden technologischen Veränderungen innerhalb der menschlichen Kultur stattgefunden haben. Das heißt, es geht kein, es geht nicht so sehr darum, was die anderen von der Physik lernen können, sondern, dass man einfach zunächst einmal... Mitgerichtet, was ist denn der Gegenstand von Physik? Wo kann der mir in meinem Bereich hilfreich sein? Fragen Sie die Ägyptologen, die sind inzwischen längst hervorragende Altersbestimmer.
Sie beurteilen eine Mumie nicht mehr notwendigerweise nach irgendeinem Ring, der an irgendeinem Finger ist, sondern die nehmen sich ein Stück von einem Zehennagel, gucken nach, wie alt ist die Mumie und dann wissen sie Bescheid. Also, das heißt, die große Verbindung wird, glaube ich, die Aufgabe der Zukunft sein, dass Leute sich an einen Tisch setzen können aus verschiedenen Fächern und gemeinsam ganz neue Fragen behandeln. Und das ist das, was man gerne mit dem Wort Interdisziplinarität bezeichnet.
Und die kann man nicht verordnen. Das muss ich mal sagen an der Stelle. Ich arbeite ziemlich intensiv mit Philosophie und vor allen Dingen auch mit Theologenlogen zusammen. Und wissen Sie warum?
Weil es gute Freunde von mir sind. Es gibt ein Theologenlogie-Seminar in katholischer Fundamentaltheologie von mir und Armin Gewinner. Und das gibt es nur deshalb, weil Armin und ich irgendwann mal gesagt haben, wie kriegen wir es eigentlich hin, dass wir uns regelmäßig einmal die Woche treffen und zusammen Mittag essen.
Weißt du was, wir machen ein Seminar um 14 Uhr. Und das ist eine ziemlich erfolgreiche Veranstaltung gewesen. Und bei solchen Seminaren stellt die eine Seite fest, wie die andere Seite tickt. Und ich glaube, man kann immer nur dadurch lernen, dass man miteinander redet, dass man sagt, erzähl doch mal, was machst du so. Und wir machen jetzt ein Seminar, gerade aktuell, über den Beginn des Universums.
Und zwar von theologischer und physikalischer Sicht. Und die Studenten sind außer sich vor Frede über dieses Seminar, weil alle Teile was gelernt haben. Und ich glaube, in diesem Sinne lässt sich die Frage einfach beantworten.
Sie Leute sollten einfach miteinander was machen. Dann kann man gegenseitig was voneinander lernen. Sie Physik ist nur eine von vielen Wissenschaften.
Sie ist natürlich die allergeilste, aber sie ist nur eine. Machen wir noch eine letzte Frage vielleicht? Eine letzte? Gott, ja, mir ist alles recht.
Wenn Sie noch... Ja, ja, also ich weiß nicht, ich gucke da oben hin, da ist noch eine Frage, also ich kann einer Dame natürlich nicht, muss mich fragen beantworten, da oben ist auch noch, da war noch eine Frage, bitte. Herr Harald Lesch, Sie sind ja relativ häufig im Fernsehen zu sehen. Sie haben es ja auch selbst gesagt, bei Alpha Centauri, Abenteuer Forschung. Man hört auch, Sie geben ja anscheinend auch viele Vorträge.
Nicht so viele. Weil wir ja hier in Bayreuth genau wissen, dass man für wissenschaftliche Arbeiten auch so Zeit usw. verwenden sollte und sich damit sorgfältig auseinandersetzen.
Wie sehr würden Sie sich selbst noch sagen, dass Sie wirklich noch Forschung am Zahn der Zeit mithalten können, sich auch die Zeit dafür nehmen? Oder wie sehr sehen Sie sich selbst eher als Vermittler von Ergebnissen oder als Eduthener, wie man es so neudeutsch sagt? Also ich habe ungefähr in der Woche zwei bis drei Stunden mit Fernsehen zu tun. Das ist alles.
Das wird die ZDF-Sendung finden bei uns in Unterführung statt. Das heißt, da sitzt eine Redaktion, mit der ich zusammenarbeite und das ist abgesehen von dem Aufnahmetermin, der ist dann vier Stunden oder sowas, da fange ich um neun an, bin ich um eins fertig, sind das immer Sitzungen, wo es darum geht, die jeweilige Dramaturgie der Sendung zusammenzustellen und die Inhalte fein zu justieren. Das ist eine relativ überschaubare Zeitportion. Ich bin zu... Neulich gab es eine Organisationssitzung, da haben wir das mal festgestellt, ich bin ungefähr im Semester zu 75% Lehrer und zu 25% mache ich Forschung.
Und diese Lehre, also ich würde meine Arbeit beim Fernsehen inzwischen unter die Lehre subsumieren, weil das merke ich kaum. gehe da hin, mache diese Sendung und dann gehe ich wieder nach Hause. Das ist relativ unproblematisch. Das war bei Alpha Centauri viel schwieriger.
Alpha Centauri wurde in Nürnberg gedreht. Das heißt, ich musste immer nach Nürnberg fahren und war den Tag komplett besetzt. Für das ZDF zu arbeiten, ist für mich relativ schwierig.
Das ist relativ unproblematisch, weil ich wohne im Osten von München und Unterführung ist praktisch bei mir um die Ecke. Das ist relativ unproblematisch. Ich komme gerade von einer Konferenz, wo ich Teile der Forschung meiner Forschungsgruppe vorgestellt habe.
Und ich bin was die den Bereich, in dem ich. Ich arbeite am meisten, nämlich Magnetfelder im Kosmos, nach wie vor publiziert, publizierbar, völlig da. Und merke allerdings, dass mir die Vermittlung von Wissen, vor allen Dingen in meiner Tätigkeit als Hochschullehrer, ein deutlich größeres, wie heißt es so schön im Englischen, warm and fuzzy feeling.
Ich bin ein ganz ordentlicher Forscher und wie meine Studenten sagen, ein ziemlich guter Lehrer. Deswegen würde ich mich, wenn es darum ginge, sich zu entscheiden, im Zweifel für die Lehre entscheiden. Also auf die Forschung kann ich relativ leicht verzichten, das steht für mich nicht an erster Stelle. Aber zu sehen, wie meine Studenten sich im Laufe von N Jahren, und für N können sie irgendeine natürliche Zahl nehmen.
wie die sich entwickeln, das ist ganz ehrlich für mich eigentlich das Allergrößte. Und zu sehen, dass die Leute aus dem Studium der Astronomie rauskommen und dann zum Beispiel irgendwo in der Klimaforschung großartige Dinge machen, das ist für mich eine große Befriedigung und das ist für mich viel wichtiger als irgendwelche Fernsehgeschichten, sondern diejenigen, mit denen ich zusammenarbeite, das ist für mich der größte Schatz und insofern würde ich sagen, ich bin im Wesentlichen Hochschullehrer, alles andere ist nur Kleinkram, sonst gar nichts. Das ist nicht so wichtig.
wichtig. Macht Vergnügen, ist aber nicht so wichtig. So, wir hatten noch eine letzte Frage. Sie haben ein Mikro? Noch nicht?
Dann bitte. Eduthener, sehr widerlich. wohl noch Entertainer.
Hallo. Hi. Was halten Sie von Erich von Däniken und was sagen Sie zu seiner Weltuntergangstheorie Ende 2012?
Das ist jetzt wirklich die allerletzte Frage. Ja, also, da muss ich doch nochmal mit dem ZDF kommen. Ich habe beantragt, dass wir am 21. Dezember 2012 eine 24-Stunden-Sendung machen, weil es ist ja der Tag des Weltuntergangs und ich will aber vor allen Dingen...
mit den Kollegen und Kollegenn in Australien, in Japan usw. schon mal reden, weil bei denen ist ja der Tag schon rum. Sie können uns dann berichten, wie das mit dem Weltuntergang so gewesen ist.
Gott, also Erich von Däniken, ja. Erich von Däniken ist Hotelbesitzer. und Buchautor.
Und er hat für die experimentelle Archäologie, glaube ich, war er so ein bisschen was wie die Hämorrhoide am Hintern. Hat aber, ja und genau das meine ich auch so, es ist gar nicht so schlecht. Also es gibt eine wichtige philosophische Forderung immer, setze dich mit deinen schärfsten Kritikern an einen Tisch. Daran schärfst du nämlich deine eigene Argumentation.
Deswegen sollte man sich diesen Pseudowissenschaften, und ich würde denjenigen unbedingt dazuzählen, nicht verschließen. Nur, ich meine, wenn es irgendwann zu blöd wird, dann kann man immer noch sagen, pass auf, jetzt reicht es. Aber man kann diese Argumente nehmen und wer von Ihnen Judo macht, der weiß, wovon ich spreche, nämlich den Schwung des Gegners zu verwenden, um ihn dann flachzulegen. Okay. Und bei Däniken sind eben viele Sachen inzwischen wirklich flachgelegt worden und die Weltuntergangsgeschichten, das ist natürlich nochmal ein Fall für sich.
Ich meine, was sagen denn diejenigen, die also schon immer mal wieder einen Weltuntergang vorhergesagt haben, dann ist es nicht eingetreten. Ja, es kommt noch und so weiter. Das ist nicht...
Das ist zwar auch Versuch und Irrtumsbeseitigung, hat aber von in welchem Sternbild sie geboren sind. Siese Herrschaften scheinen mir nämlich im Sternbild Pecunia geboren worden zu sein. Pecunia non ole, so hieß es.
Geld stinkt nicht. Und ich weiß nicht, welches Ziel der Herr von Däniken mit diesen Weltuntergangsszenarien verfolgt. Der Max, es geht ja darum, der Max-Kalender und so weiter und so weiter, der hört halt irgendwann auf und fängt dann wieder von vorne an.
Das war's. Also am 21. Dezember 2012 kann ich Ihnen garantieren, wird nichts passieren. drei Tage vor Weihnachten.
Sehen Sie zu, dass Sie bis dahin Geschenke haben, sonst könnte nämlich bei Ihnen zu Hause die Welt untergehen. Sie wesentlichen Untergangsgeschichten sind schon gedreht, Erich hat schon wieder zugeschlagen, also mit 2012 ist die Sache schon gelaufen. Denken Sie nur daran, bei Roland Erich, denken Sie immer an diesen Film Independence Day, wo dieser Schwachsinn passiert, dass es gelingt, einen Virus in den Computer von Außerirdischenn hinein zu programmieren.
Da sehen Sie, was für ein Niveau da erreicht wird. die nicht weitergekommen sind als Mikro und Apple, die können uns doch gestohlen bleiben. Und so würde ich auch sagen, kann uns, also Weltuntergang, damit kann man nette Bücher machen, schreiben und kann eine ganze Menge von Leuten in Angst und Schrecken versetzen.
Ich leide immer wieder darunter, wenn irgendjemand meine Telefonnummer im Vorlesungsverzeichnis der LMU Und von derjenigen ist ja nicht der einzige, auch eine Zeitung, dessen Namen wir nicht nennen, eine Gazette, die man hierzulande Zeitung nennt, verbricht ja auch immer mal wieder solche Schlagzeilen. nur raten, alle diejenigen, die an der Universität studieren, haben die Aufgabe, meiner Ansicht nach, in einer Diskussion mit Leuten, die unwissenschaftliche Argumente bringen, die wissenschaftliche Vernunft dagegen zu stellen. Das gilt nicht nur für diejenigen, die Physik oder Naturwissenschaft studieren, sondern für alle.
Haben Sie Mut, sich Ihres eigenen Verstandes zu bedienen? Fallen Sie nicht in diese Falle rein, wo irgendjemand der Meinung ist, zum Beispiel, und das war ja von derjenigen das Hauptargument, die sind ja früher, das konnten die ja gar nicht. Das hätten ja niemals gekonnt.
Sie Ägypter haben die Pyramiden nicht bauen können, die Nazgars haben diese Linie nicht ziehen können, alles außerirdisch. Das ist die Maximalhypothese, wenn Sie sich das mal überlegen. Eine Himmelserscheinung zu einem nicht identifizierbaren Flugobjekt zu erklären, das ist okay.
aber nicht zu einem außerirdischen Flugobjekt zu erklären. Das ist Blödsinn. Nicht bevor alles andere abgecheckt worden ist. Und alle diese Geisteswissenschaftler argumentieren immer nur damit, das ist ja völlig unmöglich.
Das ist ja völlig unmöglich, sind die berühmten letzten Worte des Experten. Aber das war es dann auch. Es ist eben ein riesiger Denkfehler, der häufig hinter diesen ganzen Modellen steckt.
Und machen Sie sich klar, was teilweise hinter diesen Pseudowissenschaften für Interessen sind. Nämlich einfach nur Schotter, Kohle, Kies. Möpse, was immer, wie immer Sie es nennen. Hier geht es einfach nur ums Geld und sonst nichts.
Siese, ich glaube, diese Leute sind wie manche moderne Künstler. Sie schlagen sich auf die Schenkel, wenn sie merken, dass andere ihre Werke ernst nehmen. Okay.
Gott.