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Evolutionsfaktoren und Rekombination

Hallo und herzlich willkommen zu meinem Crashkurs fürs Bio-Abi. Es geht weiter mit Anwendungsaufgaben zur Evolution und zwar insbesondere zu den Evolutionsfaktoren. Das ist das zweite Tutorial, was ich euch jetzt hier erstelle zu den Aufgaben. Wichtig ist, dass ihr euch schon die Keypoints und das wichtigste Grundwissen angeschaut habt. Das sind auch zwei Tutorials. Das eine legt die Grundlagen, das andere trainiert es dann nochmal ein bisschen. Wenigstens das allererste anschauen, damit ihr dann auch wirklich jetzt sicher seid mit dem, was wir hier wollen und dass ihr dann auch in der Klausur diese Begriffe, die ihr braucht, wirklich könnt. Gut, aber jetzt schauen wir mal rein. Ich habe folgende zwei Aufgaben für euch vorbereitet und die seht ihr hier. Bei der ersten Aufgabe sollen wir die Rekombination, und zwar die intra- und die interchromosomale Rekombination miteinander vergleichen. und zwar tabellarisch. Und bei der zweiten sollen die drei Selektionsarten grafisch dargestellt werden und der Selektionsdruck soll angegeben werden dabei. Okay, gut, dann schauen wir es uns mal an. Los geht's! Also die erste Aufgabe, wie gesagt, ein Vergleich tabellarisch von Intra- und Interchromosomalen. Rekombination. Die Rekombination selbst war ja die Neukombination der Erbanlage und wir wollen uns mal ganz kurz diese beiden Möglichkeiten grafisch anschauen. Wir hatten ja gesagt, bei dem Übereinanderlagern der homologen Chromosomen, dem sogenannten Crossing-Over, kann es zu sogenannten Kopplungsbrüchen kommen und das ermöglicht dadurch einen Austausch von DNA zwischen diesen homologen Chromosomen. Und das Ergebnis ist eine Rekombination innerhalb, intra. Chromosomal der Chromosomen. Die andere Möglichkeit findet in der Meiose statt, die interchromosomale Rekombination. Wir haben ja bei Menschen 2 mal 23 Chromosomen, also 23 Chromosomenpaare. Hier sind jetzt drei Chromosomenpaare dargestellt, die sich in der Equatorialebene angelagert haben und jetzt eben in der Meiose voneinander getrennt werden und somit unterschiedliche Kombinationen möglich sind. Das sind dann also zwei. hoch 23 Möglichkeiten, die dann hier bei der Befruchtung der Spermienzelle mit der Eizelle möglich sind. Das heißt insgesamt mit intra- und interchromosomaler Rekombination sind die Rekombinationen des menschlichen Erbguts fast unendlich. Gut, wir sollten eigene Kriterien aufstellen, das tun wir jetzt. Dabei schauen wir uns erstmal den Prozess an. Der eine geht halt durch crossing over und das andere eben durch diese Meiose, die Trennung der homologen Chromosomen und der Befruchtung, das dürfen wir nicht vergessen. Dann haben wir die Art der Rekombination. Bei dem einen sind es Gene, die gekoppelt sind. Gekoppelte Gene heißt, es sind Gene, die auf dem gleichen Chromosom liegen. Und bei dem anderen, hatten wir ja gesagt, werden homologe Chromosomen voneinander getrennt und dadurch eine Rekombination innerhalb der Chromosomen verursacht. Ganz wichtig ist, dass ihr bei dem Vergleich die Gemeinsamkeiten nicht vergesst und das Fazit. Das ist ein ganz häufiger Fehler. Viele Schüler machen die Unterschiede und vergessen einfach die Gemeinsamkeiten, verlieren dadurch einfache Punkte. Also deswegen jetzt die Gemeinsamkeit. Sie erhöht die Variabilität in den Phänotypen einer Population. Und außerdem eine andere Gemeinsamkeit wäre, beide werden durch sexuelle Fortpflanzung ermöglicht. Ja, manche LehrerInnen verlangen auch ein Fazit. Das wollen wir natürlich auch mit üben. Und da habe ich folgendes. Das Fazit könnte also lauten, sowohl die intrakromosomale als auch die interkromosomale Rekombination fördern Variabilität und ermöglicht Angepasstheiten an die Umwelt. Ja, kommen wir zur nächsten Aufgabe. Wir sollen ja die drei Selektionsarten grafisch darstellen. Wer sich das Tutorial vorher schon angeguckt hat, der weiß noch, was das war. Das könntet ihr jetzt alleine mal probieren. einfach dann jetzt mal die Pause-Taste drücken und vielleicht auf einem kleinen Zettel das mal schnell aufzeichnen und dann einfach mal kontrollieren, ob das so richtig war, wie ich es jetzt euch zeigen werde. Okay, schauen wir es uns mal an. Die drei Arten der Selektion sind die stabilisierende, disruptive und transformierende Selektion. Wir betrachten jeweils die Merkmalshäufigkeit innerhalb der Population. Also wir schauen erst mal, wie hat es vorher ausgesehen. Und dann wollen wir auch den Selektionsdruck darstellen. Dazu nehme ich diesen Pfeil. Wir haben also drei verschiedene Ausgangszustände. Schauen wir uns den ersten an, stabilisierende. Wir betrachten dabei das Merkmal der Flügellänge. Und bei der Flügellänge ist es so, dass weder zu große noch zu kleine Flügel einen Vorteil bringen. Das heißt, der Selektionsdruck wirkt von beiden extremer in Richtung des Mittelwertes. wert ist und es kommt zu einer Verschiebung in Richtung Mittelwert, sodass also hier die Flügellänge mehr oder weniger konstant bleibt. Die zweite Form war die Disruptive. Wir betrachten dabei die Schnabelgröße. Und bei der Schnabelgröße kann es eben sein, dass die Nahrung entweder sehr groß oder sehr klein ist und dadurch ein Mittelwert nicht so günstig ist. Das heißt, ein großer Schnabel, der die großen Körner knacken kann, würde einen Vorteil bringen. Und ein kleiner Schnabel, der sich vielleicht auf Insekten spezialisiert hat, bringt auch einen Vorteil. Und dadurch kommt es dann eben zu dieser aufspaltenden oder disruptiven Selektion. Und die dritte Form der Selektion ist ja die transformierende. Der Selektionsdruck wirkt in Richtung eines Maximums. Und das heißt, eine Verschiebung kommt dann so zustande, wie das hier dargestellt wurde. Ihr könnt euch vorstellen, wenn ein Tier, welches Beute... ist und von einem Räuber verfolgt wird, gewinnt natürlich der die Selection of the fittest, welches am schnellsten wegrennen kann. Ja, gut, das war schon der zweite Teil zu den Evolutionsfaktoren im Aufgabenbereich. Ich hoffe, es hat ein bisschen Spaß gemacht und es ist euch auch einiges klarer geworden. Mir ist auch was klar geworden, und zwar, dass ich nämlich noch eine Aufgabe eigentlich stellen könnte, die ich auch ziemlich spannend finde. wo es nochmal um diese Beeren geht aus dem ersten Aufgabenteil. Und die würde ich dann nochmal hochladen. Die könntet ihr euch dann hier nochmal runterladen, ein bisschen anschauen. Und ansonsten freue ich mich natürlich immer, wenn ihr auch meinen Kanal abonniert. Dann vielleicht hier unten mal draufklicken. Und wenn ihr Werbung macht für meinen Kanal, dass sich die Arbeit, die ich da reinstecke, auch ein bisschen lohnt, dass es eben auch viele Schüler dann sehen können und ich damit auch nicht nur wenigen, sondern sehr vielen Schülern auch im Abitur helfen kann. Ja. Dann sehen wir uns sicherlich bald. Bis dann, tschüss, euer Exi.