Genetischer Code

Jun 10, 2024

Genetischer Code und seine Eigenschaften

Einführung in den genetischen Code

  • Verwendung der "Codesonne" oder "Gen-Sonne"
  • Codesonne wird von innen nach außen gelesen
  • Wichtige Merkhilfe: Lesen in 5'-3'-Richtung

Funktion des genetischen Codes

  • Basentripletts (Kodons) bestimmen den Einbau von Aminosäuren
  • Start-Kodon: AUG (Methionin)
  • Stopp-Kodons: UAA, UAG, UGA (beenden die Translation)
  • Bedeutung für die Protein-Biosynthese

Typen von Kodons

  • Unterscheidung in: neutrale, polare, neutrale polare, basische und saure Kodons

Definition eines Kodons

  • mRNA-Basentriplett aus drei hintereinanderliegenden Basen
  • Verschlüsselt eine Aminosäure

Transkription

  • DNA-Information wird in mRNA-Basensequenz überschrieben
  • Notwendigkeit eines Polypeptids

Kodierung von Aminosäuren

  • 20 verschiedene Aminosäuren
  • 4 Basen ergeben nur 16 Möglichkeiten (4^2)
  • Mit drei Basen: 64 Möglichkeiten (4^3) – ausreichend für 20 Aminosäuren

Eigenschaften des genetischen Codes

  • Triplett-Code: besteht immer aus drei Basen
  • Universell: gilt für fast jedes Lebewesen
  • Degeneriert: Mehrere Triplets können dieselbe Aminosäure kodieren
  • Kommafrei: Basen binden sich ohne Unterbrechung aneinander
  • Nicht überlappend: Eine Base ist nur Bestandteil eines Kodons

Zusammenfassung

  • Drei Basen kodieren eine Aminosäure: 4^3 = 64 mögliche Codeworte
  • Lesen der Codsonne von innen nach außen (5'-3'-Richtung)
  • Start-Kodon: AUG
  • Stopp-Kodons: UAA, UAG, UGA
  • Basen: U (Uracil), A (Adenin), T (Thymin), G (Guanin)