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Wasserstoffbrückenbindungen
May 21, 2024
Wasserstoffbrückenbindungen
Einführung
Eiswürfel bleiben oben im Glas:
Interessantes Phänomen.
Verantwortlich sind Wasserstoffbrückenbindungen.
Definition & Ursprung
Wasserstoffbrückenbindung:
Zwischenmolekulare Wechselwirkung.
Keine chemische Bindung wie Atom- oder Ionenbindung.
Kraft zwischen zwei oder mehreren Molekülen.
Voraussetzung:
Wasserstoff an elektronegativeren Partner gebunden.
Beispiel: Wassermolekül (H2O).
Polarität & Elektronegativität
Wasser ist ein polares Molekül:
Bindung zwischen Wasserstoff und Sauerstoff ist polar.
Elektronegativität:
Fähigkeit eines Atoms, Bindungselektronen anzuziehen.
Bestimmt durch das Periodensystem.
Elektronegativitätswerte:
Sauerstoff: 3,4
Wasserstoff: 2,2
Höhere Elektronegativität: Stärkere Anziehungskraft auf Elektronenpaar.
Vier elektronegativste Elemente:
Fluor, Sauerstoff, Stickstoff, Chlor.
Diese Elemente in Verbindung mit Wasserstoff bilden Wasserstoffbrückenbindungen.
Partialladungen
Sauerstoff zieht Elektronen näher an sich:
Größere Elektronendichte um Sauerstoff, kleinere um Wasserstoff.
Entstehung von Partialladungen:
Sauerstoff: δ-
Wasserstoff: δ+
Wasser ist ein Dipol:
Positive Partialladung bei den Wasserstoffatomen.
Negative Partialladung bei dem Sauerstoffatom.
Wasserstoffbrückenbindungen in Wassermolekülen
Ausrichtung der Moleküle:
Pluspol des einen Moleküls zieht Minuspol des anderen an.
Bildung von Wasserstoffbrückenbindungen.
Wasserstoffbrückenbindungen in anderen Molekülen:
Flusssäure, Ammoniak, Salzsäure.
Bedeutung der Wasserstoffbrückenbindungen
Stabilität:
Geringere Stabilität als Ionen- oder Atombindung.
Dennoch sehr wichtig.
Phänomene:
Eis auf Wasser schwimmt wegen geringerer Dichte:
Sechsring-Struktur der Moleküle verursacht durch Wasserstoffbrückenbindungen.
Sichtbar in symmetrischen Eiskristallen und Schneeflocken.
Verdampfen von Wasser verhindert:
Wasserstoffbrückenbindungen halten Moleküle zusammen.
Viel Energie zum Brechen der Bindungen nötig.
Siedepunkt bei 100°C.
Anwendungen:
DNA-Struktur:
Verbindung der beiden Stränge durch Wasserstoffbrückenbindungen.
Fazit:
Wasserstoffbrückenbindungen sind entscheidend für viele natürliche Prozesse.
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