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Welche Störungen sind für die Anwendung von Sertralin zugelassen?
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Sertralin ist zugelassen für Major Depression, Panikstörung, Zwangsstörung (einschließlich Kinder und Jugendliche), soziale Angststörung und PTBS.
Was sind mögliche Absetzerscheinungen bei Sertralin und wie wird empfohlen, dies zu vermeiden?
Mögliche Absetzerscheinungen sind „Brainzaps“, Grippegefühl, Schwindel, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Es wird empfohlen, Sertralin langsam über Wochen oder Monate abzusetzen.
Welche Enzyme sind hauptsächlich am Metabolismus von Sertralin beteiligt?
Cytochrom-Enzyme CYP2B6, CYP2C19 und CYP3A4 sind hauptsächlich am Metabolismus von Sertralin beteiligt.
Welche Kombinationen mit Sertralin sind bei therapieresistenter Zwangsstörung manchmal erforderlich?
Bei therapieresistenter Zwangsstörung wird Sertralin manchmal mit Milnacipran oder Venlafaxin kombiniert, wobei eine Blutspiegelmessung und Überwachung auf Serotonin-Syndrom empfohlen wird.
Welche zusätzliche Indikation für Sertralin existiert in den USA?
In den USA wird Sertralin zusätzlich zur Behandlung von Premenstrual Dysphoric Disorder (PMDD) eingesetzt.
Welche unerwünschten Wirkungen treten häufig bei der Einnahme von Sertralin auf?
Häufige unerwünschte Wirkungen von Sertralin sind Übelkeit, Schlafstörungen, verzögerter Orgasmus und Ejakulationsstörungen.
Welche Dosierungsempfehlungen gibt Dr. Jandrea für Sertralin bei Depressionen?
Dr. Jandrea empfiehlt häufig eine Dosierung von 100 mg täglich für die Behandlung von Depressionen.
In welchen Fällen wird eine lebenslange Einnahme von Sertralin empfohlen?
Eine lebenslange Einnahme von Sertralin wird bei rezidivierender Depression und schweren Angststörungen sowie Zwangsstörungen empfohlen.
Welche gelegentlichen Nebenwirkungen können Sertralin-Benutzer erleben, die potenziell schwerwiegend sein könnten?
Gelegentliche Nebenwirkungen von Sertralin, die schwerwiegend sein könnten, sind Angst, verminderte Libido, Nervosität, Alpträume, Bruxismus, Appetitverlust, Tremor, extrapyramidale Symptome (EPMS), und Palpitationen.
Warum sind regelmäßige EKG-Kontrollen bei Patienten unter Sertralin ratsam?
Regelmäßige EKG-Kontrollen sind ratsam, da Sertralin selten eine QTC-Verlängerung verursachen kann, besonders bei vorerkrankten Patienten.
Welcher Pharmakologietyp ist Sertralin und welche Neurotransmittersysteme beeinflusst es hauptsächlich?
Sertralin ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) und beeinflusst hauptsächlich das serotonerge System, mit kaum Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmung und einer geringen dopaminergen Komponente.
Wie soll Sertralin bei Leberinsuffizienz dosiert werden?
Bei Leberinsuffizienz sollte die Dosis von Sertralin reduziert werden, während keine Reduktion bei Nierenfunktionsstörungen erforderlich ist.
Was sind die wichtigsten Off-Label-Anwendungen von Sertralin?
Off-Label wird Sertralin für andere Formen von Depression und Angststörungen verwendet.
Welche besonderen Empfehlungen gibt es für geriatrische Patienten bei der Einnahme von Sertralin?
Bei geriatrischen Patienten wird empfohlen, mit niedrigen Dosen zu beginnen und diese langsam zu steigern, typischerweise mit 25-50 mg.
Was sagte Dr. Jandrea über die Umstellung von Fluoxetin auf Sertralin bei Lieferengpass?
Dr. Jandrea erwähnte, dass Sertralin eine gute Verträglichkeit und ähnliche Dosisbereiche wie Fluoxetin aufweist, was eine problemlose Umstellung ermöglicht.
Was ist das Serotonin-Syndrom und welche Symptome kann es verursachen?
Das Serotonin-Syndrom kann bei Kombination von Sertralin mit anderen serotonergen Substanzen auftreten und Symptome wie Übelkeit, Unruhe, erhöhter Blutdruck und Herzfrequenz verursachen.
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