Einführung in die formale Logik

Jul 27, 2024

Einführung in die formale Logik

Einführung

  • Begrüßung zur Vorlesung über formale Logik.
  • Das Buch zur Vorlesung wurde vom Dozenten selbst geschrieben.
    • Titel: „Einige formale Logik: Eine philosophische Einführung“
    • Erhältlich für 8,80 €
    • Unterschiedliche Rezensionen (16 bei Amazon)
    • Verkauft über 5.000 Exemplare

Übungen

  • Die Übungen zur Vorlesung stammen aus dem Buch.
  • Lösungen sind im hinteren Teil des Buches – es wird empfohlen, diese nicht abzuschreiben, um den Lernprozess nicht zu schädigen.
  • Teilnahme an den Übungen ist wichtig, um in der Vorlesung folgen zu können.

Inhalt der Vorlesung

  • Einführungsweise und Struktur der Vorlesung wird nach dem Buch gegliedert.
  • Kapitel-Einteilung:
    1. Aussagenlogik
      • Zeichensystem der Aussagenlogik
        • Verschiedene funktionale Verknüpfungen
        • Aussagen und ihre Zusammensetzungen
      • Metalogik der Aussagenlogik
        • Begriffe wie Objekt- und Metaebene, logische Wahrheit
    2. Prädikatenlogik
      • Zeichensystem der Prädikatenlogik
      • Metalogik der Prädikatenlogik
    3. Mathematischer Zugang zur Aussagenlogik

Verbindung von Philosophie und Mathematik

  • Diskussion über die Frage, wie formale Logik sowohl ein Teilgebiet der Philosophie als auch der Mathematik sein kann.

Definition von Logik

  • Wird nicht zu Beginn der Vorlesung definiert, sondern im Verlauf entwickelt.
  • Begriff der „logischen Folgerung“ als zentral.

Beispiele

  • Beispiel eines logischen Schlusses: „Alle Logiker sind Menschen. Alle Menschen sind schlafbedürftig. Ergo sind alle Logiker schlafbedürftig.“
    • Diskussion über Prämissen (Voraussetzungen) und Konklusion (Schlusssatz)
    • Unterscheidung zwischen der Korrektheit eines Schlusses und der Wahrheit der Konklusion

Merkmale eines korrekten Schlusses

  1. Wahrheitstransfer:
    • Wenn die Prämissen wahr sind, ist auch die Konklusion wahr.
    • Korrektheit des Schlusses ist unabhängig von der tatsächlichen Wahrheit der Prämissen.
  2. Mechanische Erzeugung weiterer korrekter Schlüsse:
    • Bsp.: „Alle Logiker sind Menschen. Alle Menschen haben die Eigenschaft x. Also haben alle Logiker die Eigenschaft x.“
  3. Unabhängigkeit von der Bedeutung der Begriffe:
    • Bsp.: Ersetzen von „Logiker“ durch „A“, „Menschen“ durch „B“ und „schlafbedürftig“ durch „C“.
    • Korrektheit bleibt bestehen trotz unbekannter Bedeutungen.
  4. Wichtigkeit von quantifizierenden Ausdrücken:
    • Begriffe wie „alle“ und „einige“ sind entscheidend für die Korrektheit.
    • Beispiel mit unkorrektem Schluss, wenn „alle“ durch „einige“ ersetzt wird („Einige Pflanzen sind Fleischfresser, einige Fleischfresser sind Katzen, also sind einige Pflanzen Katzen“).

Begriff der logischen Form

  • Erkenntnis, dass die Korrektheit eines Schlusses von bestimmten Elementen abhängt, nicht von inhaltlichen Begriffen.
  • Ziel ist es, nur die relevanten Elemente für die Korrektheit zu isolieren.
  • Einführung des Begriffs der „logischen Form“.
  • Beispiel für eine logische Form: „Alle A sind B. Alle B sind C. Also sind alle A C.“
  • Weiterfall: Logische Form in der Aussagenlogik und Prädikatenlogik werden vertieft.

Übungen und Abgaben

  • Übungen 11 bis 13 sind wichtig für das Verständnis.
  • Übungen müssen abgegeben werden (dritter Stock, Institut für Philosophie).
  • Klausur zählt 75%, Übungen 25% der Endnote.

Schlussbemerkungen zur logischen Form

  • Begriffsbildung und Zuordnung von logischen Formen sind zentral für das Verständnis der Logik.
  • Unterschiedliche logische Formen für verschiedene Logiktypen (Aussagenlogik und Prädikatenlogik).

Pause (10 Minuten)