Overview
Die Vorlesung behandelt die Satzverbindungen mit "aber", "doch", "jedoch" und "sondern" im Deutschen, erklärt deren Bedeutung und Gebrauch anhand von Beispielen.
Satzverbindung mit "aber"
- "aber" verbindet zwei Sätze und beschreibt oft eine unerwartete Folge einer Handlung.
- "aber" kann Gegensätze oder Einschränkungen zwischen Aussagen ausdrücken.
- Beispiele: „Ich wollte in den Urlaub fahren, aber ich habe mir das Bein gebrochen.“
- Manchmal dĂĽrfen bei "aber" Satzteile weggelassen werden, wenn Nominativ und Verb identisch sind.
- Satzteilweglassung ist nicht möglich, wenn nur der Nominativ gleich ist.
Satzverbindung mit "doch"
- "doch" kann "aber" ersetzen und klingt gehobener.
- Das Verb bleibt an derselben Position wie bei "aber".
- Beispiele: „Anna isst gerne Äpfel, doch Tim isst lieber Birnen.“
Satzverbindung mit "jedoch"
- "jedoch" ersetzt "aber", steht am Satzanfang, gefolgt vom Verb.
- Wird selten in der Alltagssprache verwendet.
- Beispiel: „Barbara findet die Idee gut, jedoch sehe ich das anders.“
Satzverbindung mit "sondern"
- "sondern" wird verwendet, wenn der erste Satz eine Verneinung enthält und ein Gegensatz im zweiten Satz folgt.
- "sondern" steht immer im zweiten Satz und verlangt eine negative Aussage im ersten Satz.
- Beispiel: „Max ist kein Arzt, sondern er arbeitet als Automechaniker.“
Key Terms & Definitions
- Satzverbindung — Verknüpfung von zwei Sätzen durch Konjunktionen.
- aber — drückt Gegensatz, Einschränkung oder unerwartete Folge aus.
- doch — gehobene Form von "aber" mit gleicher Bedeutung.
- jedoch — formelle Variante von "aber", steht am Satzanfang, danach folgt das Verb.
- sondern — verbindet zwei Gegensätze nach einer Verneinung im ersten Satz.
Action Items / Next Steps
- Eigene Sätze mit "aber", "doch", "jedoch" und "sondern" bilden und üben.