Vortrag über Künstliche Intelligenz in der Musikproduktion

Einführung

• Start des Vortrags mit humorvollen Stimmenimitationen und Sticheleien.
• Vorstellen von Michael Beckmann, einem Musiker und Filmkomponisten mit 35 Jahren Erfahrung.
• Bekannte Projekte: Blueprint von den Rainbirds, Werbespots und Arbeiten für Brainpool.

Beckmanns Karriereweg

• Start als Musiker in den 80ern, Blueprints erstes bedeutendes Projekt.
• Wandel in den 90ern hin zu Werbemusik und Umzug zu Brainpool während des Comedykaufschwungs.
• Umschulung nach Burnout auf Filmkomposition.
• Gründung von Sinesong mit seiner Frau und Fokus auf Supervision von Kinofilmmusik.
• Zweiter Burnout und Neuausrichtung auf Land - weniger Arbeitsstunden, Fokus auf Vortragsarbeit.

Standpunkt zu Künstlicher Intelligenz (KI)

• Beckmann hat einen differenzierten Standpunkt zu KI: erkennt sowohl Chancen als auch Gefahren.
• Nutzung von Isotope, insbesondere Ozone, für das Mastering von Musikproduktionen.
• Argumentation, dass KI in der Musikproduktion unterstützend wirken kann.
• Beckmanns Erfahrungen mit KI-Tools wie Suno sind gemischt.

Herausforderungen und Chancen der KI

• Skepsis gegenüber der Leistung von KI-Tools für spezifische musikalische Anforderungen.
• Beckmanns Wunsch nach einer KI, die personalisierte Musik auf Basis seiner eigenen Werke erstellen kann.
• KI könnte dabei helfen, Produktionszeiten zu verkürzen, indem sie als Assistenz werkelt und Routineaufgaben automatisiert.

Beispielhafte Anwendung von KI

• Nutzung von Isotope Ozone zur Erstellung von abnahmefähigen Musiken in kurzer Zeit.
• Belastung durch die Erwartungshaltungen der Filmindustrie, qualitativ hochwertige Musik zu niedrigem Preis zu produzieren.
• Starker Fokus auf ganzheitliches musikalisches Engineering, Zusammenarbeit mit anderen Musikern und Assistenten.

Diskussion über die zukünftige Rolle der KI in der Musikproduktion

• Beckmann glaubt, dass KI den Arbeitsmarkt in der Musikbranche verändern wird, insbesondere bei Routineaufgaben und Auftragskompositionen.
• Unterschied zwischen KI-generierter und menschlich komponierter Musik: Einzigartigkeit und Authentizität menschlicher Kreativität bleiben herausragend.
• KI kann Massenproduktion und Perfektion fördern, während menschliche Kompositionen durch Originalität und emotionale Tiefe überzeugen.

Beckmanns Ausblick in die Zukunft

• Anpassung von Arbeitsweisen an technische Entwicklungen ist notwendig und normal in kreativen Berufen.
• Weiterbildung und Nutzung von KI-Tools sind für langfristigen Erfolg unverzichtbar.
• Die Zukunft der Musikindustrie wird durch technologische Innovationen weiter transformiert, wobei Kreativität und Individualität weiterhin zentrale Rollen spielen werden.