Coconote
AI notes
AI voice & video notes
Export note
Try for free
Quantitative Verfahren in der Chromatographie
May 24, 2024
Quantitative Verfahren in der Chromatographie
Einleitung
Ziel: Einführung in die quantitative Auswertung in der Chromatographie
Wichtig für: Auszubildende in Laborberufen (Chemielaborant/-in, CTA, Studierende)
Voraussetzungen: Chemisch-analytisches Rechnen, Dreisatz, Lambert-Beer'sches Gesetz
Vorbereitung
Benötigt: Stift, Papier, Taschenrechner
Arbeitsblatt: "Quantitative Verfahren in der Chromatographie" herunterladen und ausdrucken (besonders die ersten beiden Seiten)
Landen Sie die Aufgabe bis 1.1 (Kalibrierdiagramm zeichnen) durch
Externer Standard
Probelauf: Enthält bekannte Kandidaten und den zu bestimmenden Analyt
Kalibrierlauf: Enthält nur den bekannten Kalibrierstoff
Ziel: Mathematischer Zusammenhang zwischen Gehalt und Fläche ermitteln
Definition: Probelauf + Kalibrierläufe mit bekannten Gehalten
Ein-Punkt Kalibrierung
Annahme: Lösung mit Gehalt 0 -> Signal 0
Praktische Justierung: Anzeige auf null stellen (Blankwert)
Aufgabe 1.2
Dreisatz zur Bestimmung des Gehalts einer Probe anhand der Fläche
Gehaltsberechnung Beispiel:
16,49 ng/mL entspricht 17.184 Flächeneinheiten
zu berechnender Gehalt bei 14.1357 Flächeneinheiten
Computation: X = (14.1357 / 17.184) * 16.49
Nachteile der Ein-Punkt Kalibrierung
Schwankungen in der Detektorempfindlichkeit
Lösung: Läufe unmittelbar nacheinander starten
Abweichungen bei größeren Gehaltsbereichen
Lösung: Nahen Kalibrierpunkt nahe dem Probepunkt setzen
Kalibrierfaktor
Alternativmethode: Kalibrierfaktor f = Gehalt / Signaleinheit
Nutzung des Kalibrierfaktors zur Gehaltsberechnung:
f = 16.49 ng/mL / 17.184 area units
[Gehalt] = f * [Signal bei der Probe]
Zwei-Punkt Kalibrierung
Höhere Genauigkeit durch zwei Kalibrierpunkte
Kleinere Abstände zwischen Kalibrierpunkten erhöhen die Genauigkeit
Dreisatz zur Bestimmung des Gehalts bei der Zwei-Punkt Kalibrierung:
Unterschied zwischen Kalibrierpunkten und Probenpunkten ermitteln und verwenden
Response-Faktor
Maß für die Detektionsempfindlichkeit
Definition: Signalfläche pro Gehalt (Beziehung Δy/Δx für Geradensteigung)
Höherer Response-Faktor = empfindlichere Detektion
Umgekehrt proportional zum Kalibrierfaktor (rf = 1/f)
Lambert-Beer'sches Gesetz
Anwendung des Response-Faktors auch hier möglich
Proportionalität zwischen Absorption, Konzentration und Schichtdicke
Höhere Steigung = empfindlichere Detektion
Abschluss
Das Lernvideo endet hier
Die weiteren Teile behandeln: Flächenprozentmethoden und interne Standards
📄
Full transcript