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Erhebungsverfahren in der Entwicklungspsychologie
Apr 21, 2025
Verfahren zur Datenerhebung in der Entwicklungspsychologie
Einführung
Ziel: Erkenntnisse über kindliche Entwicklung gewinnen
Wichtigkeit der Beschreibung und Erforschung von Entwicklungsphänomenen
Erfordernis spezifischer Erhebungsmethoden
Erhebungsmethoden
Querschnittmethode
Definition:
Einmalige Untersuchung von Stichproben aus verschiedenen Altersgruppen
Vorteile:
Ein Messzeitpunkt (weniger Aufwand und Kosten)
Leichte Gewinnung von Teilnehmenden
Leichtere Generierung repräsentativer Stichproben
Nachteile:
Keine Nachvollziehbarkeit individueller Entwicklungsverläufe
Alters- oder Generationenunterschiede
Schwierigkeiten bei der Sicherstellung von Repräsentativität
Resultate gelten nur für den Erhebungszeitpunkt
Längsschnittmethode
Definition:
Untersuchung derselben Stichprobe zu verschiedenen Zeitpunkten
Vorteile:
Erlaubt Aussagen über intraindividuelle Entwicklungsveränderungen
Nachvollziehbarkeit individueller Entwicklungsverläufe
Nachteile:
Stichproben können sich über die Zeit verändern
Testungseffekte möglich
Höherer Aufwand und Kosten
Konvergenzmodelle
Definition:
Kombination von Quer- und Längsschnittmethode
Vorteile:
Reduzierung des Aufwands
Nutzen von sich überlappenden Längsschnittstudien
Herausforderungen bei der Erhebung von Daten bei Kindern
Sprachverständnis und -produktion nicht immer ausgebildet
Alternative Erhebungsmethoden erforderlich
Lösungsansätze
Experimente mit Beobachtungen:
Beispiel: Experiment der visuellen Klippe
Strenge ethische Richtlinien
Präferenzparadigma:
Präferenzen von Babys durch Reaktionen auf Stimuli erkennen
Erwartungsinduktionsparadigma:
Erkennung von Zusammenhängen durch Säuglinge
Wichtige Überlegungen bei Kinderstudien
Sprachliche und soziale Barrieren minimieren
Wohlfühlatmosphäre schaffen
Verzerrungsfreie Datenerhebungsmethoden sicherstellen
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