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Natürliche Selektion und ihre Formen

Dec 15, 2024

Natürliche Selektion und ihre Formen

Einführung

  • Natürliche Selektion: Unterschiedlicher Fortpflanzungserfolg verschiedener Phänotypen führt zur Veränderung der genetischen Struktur einer Population.
  • Populationen zeigen genetische Variabilität.
  • Einige Individuen sind besser an ihre Umwelt angepasst und haben höhere Überlebens- und Fortpflanzungschancen.
  • Wichtigster Evolutionsmechanismus, eingeführt von Charles Darwin (Survival of the fittest).

Beispiele

  • Fledermäuse und Nachtfalter: Echo-Ortung bei Fledermäusen, Ultraschallwahrnehmung bei Nachtfaltern.
  • Löwen: Größere Mähnen = höhere biologische Fitness.
  • Texanisches Longhorn: Lange Hörner bieten Schutz vor Prädatoren.

Formen der Natürlichen Selektion

1. Stabilisierende Selektion

  • Merkmal: Durchschnittliche Phänotypen haben die höchste Fitness.
  • Verringerung der Variabilität.
  • Beispiel: Menschliches Geburtsgewicht.

2. Gerichtete Selektion

  • Merkmal: Extreme Ausprägungen eines Merkmals zeigen höchste Fitness.
  • Beispiel: Stoßzähne bei Elefanten; kürzere Stoßzähne = höherer Schutz vor Wilderei.

3. Disruptive Selektion

  • Merkmal: Individuen mit extremen Merkmalen haben hohe Fitness.
  • Führt zu einer bimodalen Verteilung.
  • Beispiel: Prachtfinken mit unterschiedlichen Schnabelgrößen.

Anwendungen

  • Disruptive Selektion kann zur Artbildung führen.
  • In Evolutionsklausuren sind Anwendungsaufgaben zu Selektionsformen üblich.

Wichtige Punkte

  • Stabilisierende Selektion erhält durchschnittliche Merkmale.
  • Gerichtete Selektion kann extremen Merkmalen einen Vorteil geben.
  • Disruptive Selektion erhöht die Variabilität durch Begünstigung von Extremwerten.

Schluss

  • Verstehen der Selektionsformen ist essentiell für das Studium der Evolution.
  • Empfehlung: Videos zu Anwendungsaufgaben ansehen für bessere Prüfungsvorbereitung.