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Versicherungsarten und ihre Eigenschaften

Title: URL Source: blob://pdf/0d1a4b98-da99-4bdb-b822-88ebcb06193b Markdown Content: > Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.1 Grundzge und Charakteristika der Versicherungen > 5 > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Sozialversicherung Individualversicherung > Materielle > Abgrenzung > Formelle > Abgrenzung Kraft Gesetz, Sonderegelungen fr freiwillig Versicherte Durch freie Sonderregelungen bei Pflichthaftversicherungen Entstehung des Versicherungsverhltnisses Versicherte Risiken Alters- und Hinterbliebenenver- sorgung, Krankheit, Berufsunfall, Invaliditt, Arbeitslosigkeit, Pfle- gebedrftigkeit Alle versicherbaren Gefahren Bemessung der Gegenleistung Nach der Hhe des Einkom- mens, Sachleistungsprinzip und/oder Geldleistungen bei Eintritt bestimmter Schadener- eignisse Nach Risiko und vereinbarter Leistung Gewhrung des Versicherung Sozialversicherungstrger Private und ffentlich-rechtliche Versicherungsunternehmen Rechtsgrundlagen Sozialversicherungsgesetze Versicherungsvertragsgesetz, Allgemeine Versicherungsbedin- gungen. Entscheidung ber Streitigkeiten Sozialgerichte Ordentliche Gerichte RELEVANT Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 15 Lebensversicherung im engeren Sinne Risikolebensversicherung , auch: Todesfallversicherung Vereinbarte Versicherungssumme wird bei Tod der versicherten Person fllig Absicherung fr Hinterbliebende Weitere Unterscheidung in z. B. Sterbegeldversicherung, Kleinlebensversicherung oder Restschuldversicherung Kapitalbindende Lebensversicherung Zahlung der Versicherungssumme zum Vertragsende oder regelmig whrend der Laufzeit als Teilauszahlungstarif , auch wenn kein Todesfall eingetreten ist Daher: Erlebensfallcharakter im Sinne eines Sparvorgangs (mit steuerlichen Vorteilen) > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 47-48 > bildende* Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 16 Lebensversicherung im engeren Sinne Versicherung auf verbundene Leben Einschluss des Risikos des Ehepartners Zahlung der Versicherungssumme beim Tod eines Partners an den hinterbliebenden Partner Fondsgebundene Lebensversicherung Wie kapitalgebundene Lebensversicherung, ABER: Risiko der Kapitalanalage liegt beim Versicherungsnehmer und nicht beim Versicherungsunternehmen! Beitrge flieen in Aktien,- Renten- oder Immobilienfonds > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 48 > also beide werden Versichert Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 17 Lebensversicherung im engeren Sinne Leibrentenversicherung Zahlung regelmiger Zahlungen (Renten) bis zum Tod des Versicherten Daher: Versicherung mit Erlebensfallcharakter Zuvor Einzahlung notwendig: entweder in Form von einer Beitragszahlungsphase (aufgeschobene Leibrentenversicherung) oder als Einmalbeitrag (sofort beginnende Leibrentenversicherung) Pensionsversicherung Wie kapitalgebundene Lebensversicherung, ABER: Risiko der Kapitalanalage liegt beim Versicherungsnehmer und nicht beim Versicherungsunternehmen! Beitrge flieen in Aktien,- Renten- oder Immobilienfonds > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 49 Versicherung mit Todesfallcharakter: Risiko fr das Versicherungs-unternehmen liegt bei einer hohen Sterblichkeit Versicherung mit Erlebensfallcharakter : Risiko fr das Versicherungs-unternehmen liegt bei einer geringen Sterblichkeit Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 18 Lebensversicherung - Invalidittsversicherung Berufsunfhigkeitsversicherung und Erwerbsunfhigkeitsversicherung Laufende Rentenzahlung wenn Arbeitsfhigkeit des Versicherten bestimmte Schwelle unterschreitet (Hchstalter: 65 Jahre) Berufsunfhig: Person, die ihren Beruf voraussichtlich dauerhaft nicht mehr ausben kann Erwerbsunfhig: Person, die berhaupt keiner regelmigen Erwerbsttigkeit nachgehen kann Dread Disease-Versicherung Einmalzahlung bei bestimmten schweren (nicht zwangslufig tdlichen) Erkrankungen Bsp.: Krebs Schlaganflle, Angina Pectoris > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 49-50 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 19 Lebensversicherung - Pflegerentenversicherung Pflegerentenversicherung Selbstndige Versicherung oder Zusatzversicherung Zahlung einer monatlichen Pflegerente bei Feststellung der Pflegebedrftigkeit Zahlung nach Grad der Bedrftigkeit gestaffelt Ab einem bestimmten Alter (z. B. 85 Jahre) Zahlung einer lebenslangen Altersrente unabhngig von der Pflegebedrftigkeit Wird oft in Kombination mit einer privaten Krankenversicherung abgeschlossen > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 49-50 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 20 Private Krankenversicherung Krankenversicherung im engeren Sinn Allgemeine ambulante Arztbehandlung Freie Wahl unter niedergelassenen rzten und anerkannten Heilpraktikern bei Erstattung der tatschlich anfallenden Kosten Allgemeine stationre Heilbehandlung Freie Wahl unter ffentlichen und privaten Krankenhusern, sofern unter rztlicher Leitung und Arbeit nach wissenschaftlich anerkannten Methoden Bei Sanatorium oder Kurbetrieb vorher Genehmigung durch den Versicherer ntig > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 52 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 21 Private Krankenversicherung Krankenversicherung im engeren Sinn Zahnbehandlung und Zahnersatz Kostenerstattung von zahnmedizinischer Behandlung, Zahnersatz und kieferorthopdischer Behandlung (oft mit Selbstbehalten) Qualitt und Umfang knnen je nach Tarif deutlich ber Leistungen der GKV hinausgehen Krankenhauskostenversicherung Aufstockung des Leistungsumfangs von gesetzlich Versicherten bei Aufenthalten im Krankenhaus z. B. privatrztliche oder Chefarztbehandlung, Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer, > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 53 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 22 Private Krankenversicherung Krankenversicherung im engeren Sinn Krankenhaustagegeldversicherung Deckung von Kosten, die ber Krankenhausaufenthalt hinausgehen Zahlung eines festen Tagessatzes pro Tag mit stationrem Aufenthalt Krankentagegeldversicherung Zahlung eines Tagessatzes pro Tag mit rztlicher Krankenbescheinigung Fr Angestellt oft erst nach Ablauf einer sechswchigen Frist Auslandsreisekrankenversicherung Deckt Kosten akut notwendiger med. Manahmen (inkl. ggf. notwendigem Rcktransport) bei Erkrankung im Ausland ber Krankheitskostenvollversicherung in PKV bereits abgedeckt > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 53 > Die erstattung von Arbeitsausfall zwischen 6nWochen und ALG 1 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 23 Private Krankenversicherung Pflegeversicherung Fr den Fall rztlich attestierter und voraussichtlich unbefristeten Pflegebedrftigkeit Pflegekostenversicherung Deckung von tatschlich anfallenden Kosten fr Pflegepersonal Achtung: Betreuung durch Angehrige damit nicht abgedeckt Pflegetagegeldversicherung Zahlung eines festen Tagessatzes bei Pflegebedrftigkeit Versicherter ist in der Verwendung frei Zahlung auf bei Pflege durch Angehrige > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 53-54 > Kann fr alles Eingesetzt werden Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 24 Schaden- und Unfallversicherung Sachversicherung Einbruchdiebstahlversicherung Versicherung der Folgen schweren Diebstahls (Straftatbestand mit meist gewaltsamer berwindung von Hindernissen fr Zutritt zum Gebude) Reduzierung oder Ausschluss der Versicherungsleistung bei fahrlssigem Verhalten (z. B. offene Haustr) Bei werthaltigen Gegenstnden sind weitergehende Sicherheitsmanahmen vorgeschrieben Raubversicherung Versicherung von Raub und ruberischer Erpressung Werttransporte sind gesondert abzusichern > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 54-55 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 25 Schaden- und Unfallversicherung Elementarschadenversicherung Elementarschadenversicherung Versicherung der Schden durch Naturereignisse, die nicht unter Versicherungen gegen Sturm und Hagel fallen Versicherung gegen z. B. Erdbeben, Erdsenkungen und rutsche, berschwemmungen, Lawinen, Schneedruck, Starkregen, Vulkanausbrche Durch regionale und zeitliche Schwankungen Versicherungen oft sehr teuer oder nicht erhltlich Bsp.: Versicherung gegen Hochwasser in besonders gefhrdeten, flussnahen Gebieten > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 55 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 26 Schaden- und Unfallversicherung Feuerversicherung Versicherte Gefahren: Brand, Blitzschlag, Explosion, Anprall oder Absturz von bemannten Flugkrpern, Folgeschden bei Lsch- und Aufrumarbeiten Keine Versicherung von Sengschden oder Schden durch Nutzfeuer Einfache Feuerversicherung Fr Wohn- und Geschftsgebude, ffentliche Gebude, Bro- und Verwaltungsgebude und deren Inhalt Landwirtschaftliche Feuerversicherung Bercksichtig von betriebsspezifischen Gefahren wie z. B. erhhte Brandgefahr bei Lagerung von trockenen Pflanzen- oder Tierprodukten > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 55-56 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 27 Schaden- und Unfallversicherung Feuerversicherung Waldbrandversicherung Versicherung von Brand- und Blitzschden bei stehendem oder vor Ort geschlagenem Holz Industrielle Feuerversicherung Individuelle Tarife je nach Risikosituation (abhngig von versichertem Hchstschaden) Beitragsbemessung nach differenzierten Bauart-, Lagerrisiko- und Betriebsklassen Im hohen Umfang rckversichert > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 56 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 28 Schaden- und Unfallversicherung Glasversicherung Glasversicherung Versicherung von fachgerecht eingesetztem Glas (oft auch Kunststoff) in Gebuden oder Mbeln Versicherungsfall: Bruch von Glas Kein Versicherungsfall: oberflchige Beschdigungen, undichte Isolierungen Ersatz von Kosten fr Notsicherungsmanahmen und Aufrumen von Schden, Lieferung und Montage von Glasersatz, Reparatur von Fenster- und Trscheiben > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 56 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 29 Schaden- und Unfallversicherung Hagelversicherung selbststndige Hagelversicherung Versicherung gegen Ertragsausflle landwirtschaftlicher Bodenerzeugnisse Hagelversicherung als Bestandteil der Sturmversicherung Versicherung gegen Schden an Gebuden und Fabrikanlagen, die mit Sturmschden vergleichbar sind > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 56 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 30 Schaden- und Unfallversicherung Hausratversicherung Hausratversicherung Verbundversicherung Versicherungsfall ausgelst durch Feuerversicherung Einbruchdiebstahl- und Raubversicherung Leitungswasserversicherung Sturm- und Hagelversicherung Oder Vandalismus Umfasst alle zum privaten Gebrauch im Haushalt befindlichen Gegenstnde Familienversicherung : Ergnzung der Hausratversicherung um Unfall- und Haftpflichtversicherung > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 56-57 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 31 Schaden- und Unfallversicherung Leitungswasserversicherung Leitungswasserversicherung Umfasst Wasser, dass bestimmungswidrig aus Wasserleitungen ausgetreten ist z. B. Heizungs- und Khlanlagen, Sprinkler- und Berieselungsanalagen Daher: keine Schden durch Grundwasser, stehende oder flieende Gewsser oder Hochwasser Schden entstehen oft durch Rohrbrche, Frost, undichte Ventile, verstopfte oder korrodierte Rohe und Leitungen > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 57 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 32 Schaden- und Unfallversicherung Sturmversicherung Sturmversicherung Sturm = wetterbedingte Luftbewegungen von min. Windstrke 8 oder Nachweis durch Versicherungsnehmer, dass Schden nur auf Sturm zurckzufhren sein knnen (z. B. durch hnliche Schden in der Nachbarschaft) Versicherte Schden Unmittelbar durch Sturm hervorgerufen (z. B. abgedecktes Dach) Mittelbar durch Sturm hervorgerufen (z. B. durch geworfene Gebudeteile Bume oder andere Gegenstnde) Auf einen Sturmschaden zurckzufhren (z. B. Brand infolge von beschdigten Stromleitungen oder eindringendes Regenwasser) Keine Schden durch Sturmfluten, Lawinen oder Schneedruck > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 58 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 33 Schaden- und Unfallversicherung Technische Versicherungen Maschinenversicherung Versicherung von pltzlich, nicht vorhersehbaren Schden an Maschinen, Anlagen und Apparaten u. a. infolge von Unwillkrlichem oder vorstzlichen menschlichen Versagens ber- oder Unterdrucks, Elektrizitt, berhitzung Fehlerhafter Konstruktion, Fertigung oder Materialeigenschaften Versicherung umfasst mindestens Maschinen einer Abteilung, meistens aber alle Maschinen des Unternehmens > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 58 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 34 Schaden- und Unfallversicherung Technische Versicherungen Elektronikversicherung Zustzlich zu Risiken der Maschinenversicherung Versicherung von allen unvorhersehbaren Schden und Risiken (wie z. B. Einbruchdiebstahl) Versicherung von Fernmeldetechnik, sonstige elektronische Technik, elektronische Daten und speichermedien Montage- und Maschinenversicherung Montageversicherung: Sicherstellung von Montage von Maschinen Maschinengarantieversicherung: Erstattung der Kosten von Folgeschden nach Montage durch Gewhrleistungsansprche Bauleistungsversicherung Wie Montageversicherung nur fr Bauleistungen > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 58-59 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 35 Schaden- und Unfallversicherung Tierversicherung Tierlebensversicherung Versicherung von Nutz- und Haustieren gegen das Todesrisiko durch verenden oder Notttung Tierkrankenversicherung Erstattung von Kosten Tiermedizinsicher Behandlung Schlachttierversicherung Versicherung von Ertragsausfall, wenn Schlachtvieh amtlich fr ungeeignet erklrt wird > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 59 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 36 Schaden- und Unfallversicherung Transportversicherung Warenversicherung Schutz des Eigentmers vor Verlust oder Beschdigung seiner Waren whrend des Transportes Unterteilung in Seegterversicherung und Fluss- und Landwarenversicherung Verkehrshaftungsversicherung Pflichtversicherung fr Transportunternehmen und Speditionen Versicherung gegen Beschdigung oder Verlust der transportierten Gter See- und Flusskaskoversicherung Versicherung von Transportmitteln sowie Bau und Reparatur von Schiffen > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 60 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 37 Schaden- und Unfallversicherung Wohngebudeversicherung Wohngebudeversicherung Verbundversicherung Versicherung von Wohngebuden und am oder im Gebude befindliches Zubehr Schutz umfasst Schden, die durch Feuer-, Sturm-, Hagel- und Leitungswasserversicherung beschrieben werden > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 60 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 38 HUK und sonstige Versicherungszweige - Betriebsunterbrechungsversicherung Feuer-Betriebsunterbrechungsversicherung Versichert entgangenen Unternehmensertrag und laufende Kosten wie z. B. Gehlter fr einen bestimmten Zeitraum nach Eintritt des Versicherungsfalls Technische Betriebsunterbrechungsversicherung Ergnzung zur Maschinen- und Elektronikversicherung Ersatz von entgangenem Unternehmensertrag und ggf. Mehrkosten durch alternative, weniger wirtschaftliche Produktionsverfahren, Einkauf von Fremdprodukten oder Beauftragung von Drittunternehmen > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 61-62 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 39 HUK und sonstige Versicherungszweige Haftpflichtversicherung Schtzt Versicherungsnehmer vor Haftungspflichten Versicherung bei Personen- Sach- oder daraus entstehenden Vermgensschden Gesetzlich verpflichtend fr Kraftfahrzeughalter Personenschden aus Arzneimitteln Betrieb von Atomanlagen Freiberufliche oder gewerbliche Ttigkeiten Vermgensschden fr wirtschafts- rechts- und steuerberatende Berufe Jagdhaftpflicht > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 62-64 Versicherungs- unternehmen Geschdigter Versicherungs- nehmer > Haftpflichtverhltnis > Anspruchserfllung > oder -abwehr > Versicherungs- > vertrag > vgl. Pharma -/- Patientenschaden Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 40 HUK und sonstige Versicherungszweige Haftpflichtversicherung Betriebshaftpflichtversicherung Deckt Haftungsrisiken , die sich aus dem Betrieb eines Handwerks-, Industrie oder Handelsgewerbes ergeben Privathaftpflichtversicherung Deckt die meisten Gefahren des tglichen Lebens ab Berufshaftpflichtversicherung Schutz gegen Haftungsrisiken von Freiberuflern (rzte, Architekten, etc.) Vermgensschadenhaftpflichtversicherung Deckt Vermgensschden ab, die die allgemeine Haftpflichtversicherung ausschliet > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 62-64 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 41 HUK und sonstige Versicherungszweige Luftfahrtversicherung Luftfahrtversicherung Strukturelle hnlich versicherte Risiken wie bei der Kraftfahrtversicherung Drei Hauptversicherungsformen Luftfahrthaftpflichtversicherung Luftfahrtkaskoversicherung Luftfahrtunfallversicherung (gesetzlich vorgeschrieben) Aufgrund der hohen Schadenssummen : Zusammenfassung in der Rckversicherungsgemeinschaft Deutscher Luftpool > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 62-64 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 42 HUK und sonstige Versicherungszweige Kraftfahrtversicherung Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung Zur Wahrung der Interessen Dritter, die durch den Betrieb des versicherten Fahrzeugs zu Schaden kommen Pflichtversicherung fr zugelassene Fahrzeuge Kontrahierungszwang fr Versicherungsunternehmen Fahrzeugversicherung (Kraftfahrzeugkaskoversicherung) Deckt Schden am eigenen Fahrzeug ab, da diese von der eigenen Haftpflichtversicherung nicht getragen werden Teilkaskoversicherung : greift bei Schden durch Brand, Unwetter, Diebstahl, Wildunfall oder Kurzschluss in der Verkabelung Vollkaskoversicherung : greift auch bei Unfallschden und Vandalismus Kraftfahrzeugunfallversicherung (Insassenunfallversicherung) Fr Unfallschden oder Unfalltod des Fahrers oder mitfahrenden Personen > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 65-66 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 43 HUK und sonstige Versicherungszweige Kreditversicherung Kreditversicherung Zur Schutz gegen verschiedene Formen von Forderungsausfllen Beispiele: Warenkreditversicherung (kurzfristige Forderungsausflle aus Warenlieferungen und Dienstleistungen z. B: bei Insolvenz des Kunden) Investitionsgterversicherung Exportkreditversicherung Delkredereversicherungen Vertrauensschadenversicherung Insolvenzversicherung > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 65-66 # ____________ Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 44 HUK und sonstige Versicherungszweige Rechtsschutzversicherung Rechtsschutzversicherung Untersttzt den Versicherungsnehmer bei der Durchsetzung seiner Rechte gegenber Dritter (bernahme von Anwalts- und Gerichtskosten,) Daher: komplementr zur Haftpflichtversicherung Bsp. fr verschiedene Arten Verkehrsrechtsschutz Fahrerrechtsschutz Privatrechtsschutz fr Selbststndige Berufsrechtsschutz fr Selbststndige Rechtsschutz fr Firmen und Vereine Privat- und Berufsrechtsschutz fr nicht Selbststndige Rechtsschutz fr Eigentmer und Mieter von Wohnungen und Grundstcken Landwirtschaftsrechtsschutz > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 67-68 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 1. Individualversicherung 1.2 Beschreibung der wichtigsten Versicherungszweige > 45 HUK und sonstige Versicherungszweige Unfallversicherung Unfallversicherung Erweitert die gesetzliche Unfallversicherung ber das Arbeitsleben hinaus Unfall : wenn die versicherte Person durch ein pltzlich von auen auf ihren Krper wirkendes Ereignis (Unfallereignis) unfreiwillig eine Gesundheitsschdigung erleidet Dazu zhlen neben dem sofortigen oder nach einem Jahr eintretenden Unfalltod auch Verrenkungen, Zerrungen, Risse von Muskeln, Sehnen und Bndern, etc. Leistungen knnen als einmalige Summe, Tagegelder oder Unfallrenten fllig werden > Quelle: Fhrer, C. / Grimmer, A. (2009): Versicherungsbetriebslehre, S. 68-69 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 2. Private Krankenversicherung 2.1 Grundlagen > 48 Mitglieder der Privaten Krankenversicherung Die Versicherung in der Privaten Krankenversicherung (PKV) ist offen fr Selbststndige Beamte Personen mit einem Gehalt ber der Pflichtversicherungsgrenze Rentner, die whrend ihrer Erwerbsttigkeit privat versichert waren Studenten rzte im Praktikum Teilzeitbeschftigte Versicherte im Erziehungsurlaub Jeder Vollversicherte in der PKV ist verpflichtet auch zustzliche eine Private Pflegeversicherung abzuschlieen Fr Versicherungsunternehmen besteht kein Kontrahierungszwang Keine kostenlose Mitversicherung fr Familienangehrige ohne Einkommen > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis, S. 164-165, S. 169 # ____________ Sollte beachtet werden. (jeder ein eigener Vertrag) Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 2. Private Krankenversicherung 2.1 Grundlagen > 60 Leistungen in der Privaten Krankenversicherung Tarife sind frei vereinbar und enthalten so mglicherweise Leistungsausschlsse Maximalbetrge (z. B. max. 2.500 Maximalerstattung fr Zahnarztleistungen) Selbstbeteiligungen Tarifvielfalt erschwert Vergleichbarkeit zwischen den Tarifen und Anbietern PKV-Unternehmen haben die Mglichkeit sich im (GKV-)Markt zu profilieren durch Kundenorientierung durch Beratungsangebote, zustzliche Serviceleistungen oder ein professionalisiertes Beschwerdemanagement Managed Care, Case Management und Assistance-Leistungen > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis, S. 166-168 Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 3. Lebensversicherung 3.1 Grundlagen Lebensversicherung > 79 Funktionen der Lebensversicherung > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Funktionen einer Lebensversicherung Sicherheitsfunktion Hinterbliebenenabsicherung (Ehegatten, Kinder) Altersabsicherung Berufsunfhigkeitsabsicherung Vermgens-/Kreditabsicherung Sparfunktion Sparen Altersvorsorge Vererbung Steuerliche Funktion Ablaufleistung steuerfrei fr Vertragsabschlsse vor 2005, danach voll steuerpflichtig bzw. Halbeinknfteverfahren Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 3. Lebensversicherung 3.2 Hauptprodukte > 86 Hauptprodukte der Lebensversicherung 6 Unterscheidungskriterien Zahl der Personen, die in der Police genannt werden Art des versicherten Risikos Art der Zahlung der Versicherungsleistung Art des Anlagemediums / Art der Kapitalbildung Art des Preis-/Leistungsverhltnis (Beitragsanpassungsklausel/Verwendung der berschussbeteiligung) Art der Beitragszahlung (z.B. Einmalzahlung, flexible Zahlung) > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 3. Lebensversicherung 3.2 Hauptprodukte > 87 Formen der Lebensversicherung I 1. Todesfallversicherung (Risikolebensversicherung) 2. Erlebensfallversicherung (Rentenversicherung) 3. Erlebens- und Todesfallversicherung (Kapitallebensversicherung) 4 Berufs- und Erwerbsunfhigkeitsversicherung 5. Pflegeversicherung 6. Neuere Formen der Lebensversicherung 7. Gruppen- und Sammelversicherung > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 3. Lebensversicherung 3.2 Hauptprodukte > 88 Formen der Lebensversicherung II 6 Neuere Formen der Lebensversicherung 6.a Dread-Disease-Deckung 6.b Fondsgebundene Lebensversicherung 6.c Indexgebundene Lebensversicherung 6.d Fremdwhrungsversicherung 6.e Neue Klassik / Abschnittsgarantien 6.f > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 3. Lebensversicherung 3.2 Hauptprodukte > 89 Leistungen der Berufsunfhigkeitsversicherung Eine Kapital- oder Rentenleistung im Falle der Berufsunfhigkeit Die Beitragsfreistellung bei einer laufenden Lebensversicherung nach Eintritt der Berufsunfhigkeit Eine Kapitalleistung als Wiedereingliederungshilfe , wenn der Versicherte nach einer Phase der Berufsunfhigkeit wieder in das Erwerbsleben zurckkehrt > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 3. Lebensversicherung 3.2 Hauptprodukte > 90 Fondsgebundene LV Feste Beitragszahlungen mit ungewisser Ablaufleistung I. d. R. niedrige Rendite bei den Managed Fonds gegenber originren Fonds Es kann ein flexibler Fondswechsel vereinbart werden berwiegende Formen der fondsgebundenen Lebensversicherung sind die Versicherung auf Todes- und Erlebensfall, Rentenversicherung, BU mit zustzlichem Fondsanteil Indexgebundene Lebensversicherung Versicherungsleistung hngt von einem vorher festgelegtem Indexwert ab Bsp. DAX oder EuroSTOXX Strkere Verbreitung im angelschsischen Raum > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.1 berblick 127 > Quelle: GDV Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.1 berblick 128 > Quelle: GDV Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.2 Beispiel: Geschftsfeld Kraftfahrt 148 Formen der Kraftfahrtversicherung Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung Fahrzeugversicherung (Teil- / Vollkasko) Kraftfahrt-Unfallversicherung > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.2 Beispiel: Geschftsfeld Kraftfahrt > 149 Absicherung von Gefahren und Schden Haftpflicht-Versicherung : Personen-, Sach- und Vermgensschden, die durch den Gebrauch des Fahrzeuges entstehen, sowie Abschleppkosten, Nutzungsausfall, Schmerzensgeld, Kosten fr Heilung, Kosten des Sachverstndigen Teilkasko-Versicherung : Brand oder Explosion, Entwendung (Diebstahl, Raub), Schden durch Sturm, Hagel, Blitzschlag oder berschwemmung, Zusammensto mit Haarwild, Bruchschden an der Verglasung, Schden an der Verkabelung > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.2 Beispiel: Geschftsfeld Kraftfahrt > 150 Absicherung von Gefahren und Schden Vollkasko-Versicherung : selbstverschuldete Unflle, mut- oder bswillige Handlungen fremder Personen Schutzbrief : Kosten fr Pannen- und Unfallhilfe, Abschleppkosten, Hotelkosten etc. > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis vgl. ADAC - bedingte Kostenbernahme Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.2 Beispiel: Geschftsfeld Kraftfahrt > 157 > Quelle: GDV Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.2 Beispiel: Geschftsfeld Kraftfahrt > 158 > Quelle: GDV Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.2 Beispiel: Geschftsfeld Kraftfahrt 154 Versicherungspflicht: heute Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Sinnvoll als berblick Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.3 Beispiel: Terrorrisiken 178 Naturkatastrophen- versus Terrorrisiken Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.5 Beispiel: Cyberrisiken > 215 Probleme im Bereich der IT-Systeme Mgliche Ursachen: Systemfehler infolge mangelhafter Planung bzw. falscher Ausfhrung Kurzschlsse und Stromausflle Wirkungen: Datenverluste Temporre Nichtverfgbarkeit der Systeme Folgen: Ertragseinbuen Strafzahlungen Reputationsschden > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.5 Beispiel: Cyberrisiken > 221 Risikowahrnehmung / -bewusstsein (awareness) entscheidend Das beliebteste Passwort bei den Internet-Nutzern in Deutschland war immer noch: Ausdruck einer Datei vom USB-Stick eines vermeintlichen auslndischen Geschftspartners Spy-Software Zugang zum firmeneigenen Netzwerk fr Softwaretests keine Sperrung des Zugangs nach Projektabschluss > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.5 Beispiel: Cyberrisiken > 222 Externe Risiken Kriminelle Sicherheitsverletzungen durch Dritte Einschleusen von bsartigen Programmcodes (Malware: Viren / Trojaner) Hackerangriffe auf firmeneigene Netze sowie unautorisierte Daten- bzw. Systemzugriffe Internetbetrug Missbruchliche Nutzung personenbezogener Daten (Identittsdiebstahl) Spionageangriffe auf Personen oder Unternehmen Zentrale Vorgaben auch zur mobilen Sicherheit notwendig mobile Endgerte (bring your own device) ungesicherte WLAN-Hotspots / Cloud-Nutzung Apps von inoffiziellen Quellen > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.5 Beispiel: Cyberrisiken > 228 Kosten nach einem Cyberangriff Infolge der Betriebsunterbrechung (Strung oder Abschaltung der IT-Systeme) Fr juristische Beratung, Anwlte, Strafen oder Abwehr von Klagen Fr die Daten- und Systemwiederherstellung, Information betroffener Kunden oder durch Reputationsverluste Aus der Haftung gegenber Dritten (insb. in USA / Sammelklagen) > Quelle: Schulenburg, J.-M./Lohse, U. (2014): Versicherungskonomik Ein Leitfaden fr Studium und Praxis Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.5 Beispiel: Cyberrisiken > 230 > Quelle: GDV Prof. Dr. Eidt-Koch Prof. Dr. Eidt-Koch 4. Schadenversicherung 4.5 Beispiel: Cyberrisiken > 231 CyberRisk-Police Betrachtung des IT-Risikos als Ganzes Deckung fr die Bereiche Eigenschaden (erweiterte SW-Versicherung / Deckung umfasst eigene finanzielle Verluste , inkl. entgangenem Betriebsgewinn aus dem Verlust oder der Manipulation der eigenen Daten / Programme) und Drittschaden (IT-Haftpflichtdeckung / Deckung umfasst Vermgensschden des VN aus Schadenersatzansprchen Dritter wegen einer Datenrechtsverletzung im Sinne der festgelegten Bedingungen) individuelle Beratung und umfassende Risikoanalyse kein Ersatz fr gute IT-Sicherheit und angemessenes Risk Management Risiken erst dann versicherbar! - Versicherer als Partner!