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Methylenblau: Ein umfassender Überblick über Wirkungen und Anwendungen
Jun 28, 2024
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Methylenblau: Ein umfassender Überblick über Wirkungen und Anwendungen
Einleitung
Thema heute: Methylenblau
Positive Nachrichten und Lösungen
Methylenblau als wertvolles Werkzeug mit großem Anwendungsspektrum
Hintergrundinformation
Ursprung und Geschichte
Synthetische Substanz: Erstmalig synthetisiert 1867 von Heinrich Caro (BASF)
Ursprünglich als Färbemittel in der Mikroskopie und in der Psychiatrie eingesetzt
Bedeutende Wirkungen als Neuroleptikum bis in die 1950er Jahre
Heute immer noch in der Mikroskopie verwendet
Einsatzbereiche
In den Mitochondrien (Atmungskette, Radikale)
Entzündungen (speziell Neuroinflammation)
Antioxidativer Schutz
Biochemie und Wirkungsmechanismen
Atmungskette in den Mitochondrien
Methylenblau wirkt in der Atmungskette und reduziert radikale Bildung
Elektronensammlung und Weiterleitung zur ATP-Synthase
Senkung der Radikale und Erhöhung der ATP-Produktion
Signalwege und Effekte
Stimulation der Mitochondrienbildung (PGC-1alpha)
Förderung der Autophagie und Mitophagie
Verbesserung der Zellreinigung und -erneuerung
Auswirkungen auf den Elektronenhaushalt und Radical Cleanup
Antioxidative Effekte
Aktivierung von Nrf2-Signalweg
Bildung von Schutzenzymen (SOD, Glutathion-Peroxidase)
Erhöhung der kapazitativen antioxidativen Systeme
Wirkung auf Hämoglobin
Vermeidung von Methämoglobinbildung und Erhöhung der Sauerstoffkapazität
Wichtig für Menschen mit oxidativem Stress (z.B. Diabetiker, metabolic syndrom)
Entzündungshemmende Eigenschaften
Einfluss auf mTOR-Signalweg und proinflammatorische Zytokine
Hemmung von mTOR und Entzündungsmitteln (TNF-alpha, IL-1, IL-6)
Förderung von antiinflammatorischen Zytokinen (IL-10)
Anwendung bei Neuroinflammation
Vorbeugung von Glutamat-induziertem Kalziumüberschuss
Reduktion von Nitrostress und Stickoxidbildung
Hemmung von Amyloid- und Tau-Proteinbildung (Alzheimer)
Synergien und Kombinationen
Kombination mit anderen Substanzen
Glutathion (als Antioxidans)
Nukleotide (ATP-Bildung)
Infrarot (ATP-Produktion)
Kurkuma und Magnesium (Neuroinflammation)
5-HTP und DHEA (Depression, Burnout)
Dosierung und Einnahme
Orale Einnahme
Einprozentige Lösung (1ml entspricht 10mg)
Dosierungsspanne: 10-30mg pro Tag
Startdosis: 5mg, schrittweise Steigerung
Nebenwirkungen
Nervensystem: Kopfschmerzen, Schwindel
Verdauung: Übelkeit
Haut: Verfärbungen (Rötung, Blässe)
Mundschleimhaut: Blaue Färbung bei unverdünnter Einnahme
Schwere Nebenwirkungen bei intravenöser Gabe: Atembeschwerden, Schmerzen, beschleunigter Herzschlag
Vielfaltige Effekte auf Urinfarbe
Methylenblau: Blaue Verfärbung
Leukomethylenblau: Grüne Verfärbung
Zusammenfassung
Methylenblau als vielseitiges, wertvolles Therapeutikum
Wichtige Einsatzbereiche: Mitochondrienfunktion, antioxidativer Schutz, Entzündungen, neurodegenerative Erkrankungen
Synergistische Kombinationen erhöhen die Wirksamkeit
Wichtige Hinweise und Nebenwirkungen beachten
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