Zerfall der K&K-Monarchie: Verlust wichtiger Anbauflächen und Bodenschätze.
Strukturelle Probleme: Überproportionierte Industriezweige, protektionistische Politik der Nachfolgestaaten.
Massenarbeitslosigkeit und Inflation: Wirtschaft musste sich neu orientieren, hohe Inflation.
Genfer Protokolle (1922): Anleihe des Völkerbundes mit Bedingungen (kein Anschluss an Deutschland).
Politische Entwicklung
Verfassung von 1920: Föderalistische und zentralistische Elemente von Sozialdemokraten und Christlich-Sozialen.
Politische Landschaft:
Sozialdemokraten unter Karl Renner.
Christlich-Soziale unter Ignaz Seipel.
Radikalisierung der Innenpolitik durch ideologische Polarisierung.
Paramiltärische Einheiten
Republikanischer Schutzbund (1923): Gegründet von Sozialdemokraten.
Heimwehr: Bürgerliches Lager, faschistische Ausrichtung, unterstützt durch Mussolini.
Gesellschaftliche Radikalisierung
Linzer Programm (1926): Sozialdemokraten sprachen von Eroberung der Herrschaft.
Juli 1927: Justizpalastbrand und Polizeieinsatz, 89 Tote, über 1000 Verwundete.
Chorneuburger Eid (1930): Heimwehr verkündet Ablehnung der Demokratie und Ankündigung der Machtübernahme.
Fazit
Zusammenfassung: Politische und wirtschaftliche Herausforderungen prägten die Erste Republik, Spannungen führten zur Radikalisierung und Polarisierung.
Prüfungsvorbereitung: Die wichtigsten Fakten zur Ersten Republik sind entscheidend für das Verständnis der damaligen Zeit.