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Nationalratswahl 2024: Alles Wichtige
Sep 16, 2024
Der Professor und der Wolf: Nationalratswahl 2024
Einführung
Datum der Wahl
: 29. September 2024
Teilnehmer
: Peter Vilsmeier (Politikwissenschaftler) und Armin Wolf (Moderator ORF ZIB 2)
Themen
: Was wird gewählt? Wie funktioniert die Wahl? Umfragen und Hochrechnungen, Nach der Wahl.
Größter Irrtum über die Wahl
Irrtum
: Man wählt den Bundeskanzler und Minister.
Wahrheit
: Man wählt Volksvertreter im Nationalrat.
Was wird gewählt?
Wahl
: Abgeordnete im Nationalrat (183 Sitze).
Wahlrecht
: Listenwahlrecht — Parteien mit Kandidatenlisten.
Parteien auf dem Stimmzettel
: ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne, NEOS sowie neue Parteien wie Bierpartei, KPÖ, Bündnis Wandel (Keine) und LMP.
Teilnahmebedingungen für Parteien
Kandidatur
: 3 Unterschriften von Nationalratsabgeordneten oder 2.600 Unterstützungserklärungen.
Mindestanzahl Unterstützung pro Bundesland
: Variiert (z.B. 100 in Burgenland, 500 in Wien/Niederösterreich).
Vier Prozent Hürde
: Notwendig, um in den Nationalrat einzuziehen, um Zersplitterung zu vermeiden.
Wahlberechtigung
Aktiv wahlberechtigt
: Alle österreichischen Staatsbürger ab 16 Jahren (seit 2007).
Ausnahme
: Personen in Haft wegen schwerer Verbrechen.
Wahlrecht für Auslandsösterreicher
: Möglichkeit zur Stimmabgabe nach Eintragung.
Wählen und Wahlprogramme
Wahlmotive
: Politisches Desinteresse unter jungen Menschen, 16-Jährige dürfen wählen.
Wahlhilfe
: Wahlkompass, wahlkabine.at für Orientierung.
Stimme abgeben
: Leere Stimmzettel oder Nicht-Wählen bringt wenig, gültige Stimmen sind entscheidend.
Vorzugsstimmen
Vergabe von Vorzugsstimmen
: Maximal drei pro Partei, um Kandidaten innerhalb der Liste zu priorisieren.
Hochrechnung und Umfragen
Hochrechnung
: Erster Überblick bei Wahlschluss, basierend auf Teilergebnissen.
Zuverlässigkeit von Umfragen
: Abhängig von Stichprobengröße und Methodik. Online-Umfragen oft ungenau.
Schwankungsbreite
: Ergebnisse sind nicht absolut, z.B. ÖVP könnte vor SPÖ liegen, umgekehrt aber auch möglich.
Nach der Wahl
Wahlergebnis
: Wenn keine absolute Mehrheit, bilden Parteien Koalitionen.
Regierungsbildung
: Bundespräsident kann Chef einer Parlamentspartei mit der Regierungsbildung beauftragen.
Keine gesetzliche Frist
: Koalitionsverhandlungen können unterschiedlich lange dauern.
Zukünftige Entwicklungen
Mögliche Veränderungen im politischen System: FPÖ als stärkste Partei, keine Mehrheit zwischen ÖVP und SPÖ möglich.
Schlussfolgerung
Wahlrecht
: Gut durchdacht, aber persönliche Vorschläge für Änderungen (z.B. Punktevergabe an Parteien).
Aufruf zur Wahl
: Wichtige Beteiligung der Wähler am 29. September.
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