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Kokitisa kalori: Nzela ya malamu mpe maboko

Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge deines Lieblings-Podcasts von IntoMind. Endlich leicht! Gesundheit und Ernährung leicht gemacht. Mein Name ist Fabienne, ich bin Wissenschaftsjournalistin mit Schwerpunkt Gesundheit und Ernährung bei IntoMind und dein Host in diesem Podcast. Ja, in dieser Folge lernen wir so unglaublich viel über das Thema Ernährung und Abnehmen und zwar hinsichtlich der Kalorien. Reduktion. Macht es jetzt Sinn, Kalorien zu reduzieren, um abzunehmen? Ja, nein, vielleicht ist diese Frage auch nicht so leicht zu beantworten. Wir lernen das satte Kaloriendefizit kennen und was es damit auf sich hat, ob das nicht auch ein bisschen paradox ist. Wir lernen ein Wunderfrühstück kennen und auch ganz, ganz viele weitere Dinge, zum Beispiel was ist mit Light-Produkten? 500 Kilokalorien mit einem Shake vergleichbar mit einem anderen Frühstück. Also du lernst unglaublich viel in dieser Folge. Und ich bin nicht alleine, sondern ich habe mir wieder einen ganz besonderen Studiogast heute mit reingeholt. Du wirst sie gleich sehen. Also wenn du auch gerade mit Diäten strugglst oder schon mit Diäten Erfahrungen gemacht hast, Kalorien reduziert hast und es ging einfach nicht weiter, du bist nicht an dein Ziel gekommen, hast vielleicht auch schon den Jojo-Effekt mehrmals erlebt, einmal erlebt, ganz egal, möchtest aber endlich an deinem Gewicht etwas ändern, dann ist diese Folge vielleicht der erste Schritt, um... Endlich deinem Ziel näher zu kommen. Ich wünsche dir erstmal ganz viel Spaß bei dieser Folge. Wenn sich das für dich also spannend anhört, dann lass uns nicht länger warten, sondern direkt starten. Es geht also in dieser Folge um die spannende Frage, muss man denn jetzt Kalorien reduzieren, um abzunehmen und was ist überhaupt dieses satte Kaloriendefizit? Und für diese Frage habe ich mir wieder eine besondere Expertin ins Studio geholt, die uns das viel besser erklären könnte als ich selbst. Und das ist unsere Intermind Ernährungsexpertin Jennifer Witte, für uns bekannt als Jenne, die auch eine eigene Geschichte hat und auch super viel Erfahrung mitbringt, was das Thema Kalorien reduzieren angeht. Ich freue mich riesig. dass du heute wieder mein Gast im Studio bist, Jenny. Schön, dass du da bist. Ich freue mich auch wieder hier zu sein, Fabienne. Jenny, ich starte jetzt einfach mal direkt mit der Frage, um abzunehmen, müssen wir jetzt Kalorien reduzieren, ja oder nein? Oder ist nicht ganz so einfach? Ist nicht ganz so einfach. Also an dem Thema Kalorien zu reduzieren zum Abnehmen ist langfristig schon etwas dran, aber so wie eigentlich immer gibt es... Meiner Meinung nach im Ernährungsbereich und im Gesundheitsbereich nicht direkt immer schwarz-weiß antworten. Und es kommt drauf an, wo gerade jemand steht oder auch wie der Stoffwechsel von einer Person funktioniert. Aber generell langfristig macht es schon Sinn, ein bisschen weniger Kalorien aufzunehmen, als man verbrennt, um abzunehmen. Ich habe ja auch gerade schon in der Einleitung gesagt, dass du da ja auch so deine eigene Geschichte so ein bisschen mitbringst. Willst du uns da mal so ein bisschen an die Hand nehmen? Ja. So bin ich auch unter anderem auf dieses Thema gekommen und so ist es auch mit mein Herzen Thema geworden, wirklich Personen beizubringen, wie sie ihren Stoffwechsel richtig versorgen und zu lernen, dass es wirklich wichtig ist, nicht einfach Kalorien zu zählen, sondern dem Körper wirklich ausreichend Energie zu geben. Denn in meiner Jugend, wie so viele Frauen, habe ich gedacht, meine Figur, mein Körper ist nicht richtig und habe versucht abzunehmen und dadurch mich zweimal am Tag gewogen, täglich Sport gemacht. Und möglichst wenig gegessen und habe so die in Anführungsstrichen klassische Diät gemacht. Ich hätte es damals gar nicht als Diät bezeichnet, weil ich einfach versucht habe, weniger zu essen. Aber für den Körper ist das natürlich wie eine Diät. Auf jeden Fall habe ich versucht, möglichst wenig zu essen und viel Sport zu machen. Möglichst viel Gemüse zu essen und gedacht, das ist richtig gut für meine Gesundheit. Und als ich dann angefangen habe, Ernährungsberatung zu studieren. Da habe ich auch in einer Arztpraxis für Ernährungsmedizin gearbeitet, die auf einen Stoffwechsel spezialisiert war. Und ich weiß noch, ich war ganz euphorisch, dann mit dieser Hightech-Maschine meinen Stoffwechsel messen zu lassen. Und habe gedacht, der ist bestimmt richtig gut. Und dann mit Anfang 20 war das Ergebnis, mein Stoffwechsel war etwa 600 Kalorien unter dem Referenzwert, was sehr niedrig ist. Krass, ja. Ja, und da habe ich dann schwarz auf weiß gesehen. dass der Stoffwechsel eigentlich sehr schlau ist. Wir denken ja manchmal, ich glaube, da hast du auch mit Hannah Hauser drüber geredet, wir sagen dann manchmal, der Körper arbeitet gegen uns, aber eigentlich arbeitet der für uns, weil wenn der nicht ausreichend Energie bekommt, dann denkt der, okay, irgendwie muss ich jetzt ja das Überleben sichern, weil wenn wir immer weiter abnehmen und einfach so weitermachen mit dem Stoffwechsel, irgendwann sind wir nicht mehr da. Das heißt, der Stoffwechsel an sich hat ja diesen Überlebensmechanismus, den Stoffwechsel zu reduzieren. Aufgrund einer sehr sinnvollen Art und Weise eingerichtet. Und genau, bei mir war der Stoffwechsel dann um 600 Kalorien weniger. Und meine damalige Chefin hat mir dann erklärt, warum dies so ist und weshalb es nicht unbedingt Sinn macht, einfach wenig zu essen und den Fokus vor allem auf Gemüse zu legen und viel Sport zu machen. Und so habe ich dann selbst meine Ernährung umgestellt, tatsächlich mehr gegessen, auch ein bisschen weniger Sport tatsächlich gemacht. Und so innerhalb von einem Jahr mein Stoffwechsel um 600 Kalorien erhöht. Und ja. konnte mehr essen und inzwischen werde ich sogar häufig angesprochen von Personen, die sagen, wow, Gene, wie ist es möglich, dass du so viel essen kannst? Und hat sich das dann auch auf deinem Gewicht irgendwie gezeigt? Also mein Ziel damals war nicht Gewichtabnahme, aber wir hatten auch so ein Gerät, mit der wir ganz genau die Körperzusammensetzung messen konnten. Da gibt es natürlich Geräte, die sind besser und schlechter. Wir hatten ein sehr, sehr gutes Gerät, das heißt, das war schon verlässlich. Und da hat sich an meinem Gewicht tatsächlich nichts verändert, aber extrem an meiner Körperzusammensetzung. Das heißt, ich habe Muskeln aufgebaut und Fett abgebaut und habe mich auch viel besser in meinem Körper gefühlt. Aber da natürlich bei mir der Fokus war auf Gewichtstabilisierung bzw. Stoffwechselstabilisierung. Ging es nicht darum, jetzt irgendwie abzunehmen, sondern wirklich den Stoffwechsel zu stabilisieren. Und da... Ja, von der Körperzusammensetzung hat sich etwas verändert. Auch übrigens ein Grund, weshalb das Gewicht nicht immer so aussagekräftig ist. Da wollte ich auch gerade drauf eingehen. Ich habe nämlich auch schon öfters jetzt auch gelesen, dass Mann oder Frauen eine Diät gemacht haben für ein, zwei Wochen und dann voll happy waren, weil auf der Waage plötzlich ein Kilo weniger war. Und letztendlich waren das die Wassereinlagerungen. Ja, Wasser wird ja in der Regel mit als allererstes abgebaut. Ja, sehr spannend. Jetzt warst du aber ja schon angedeutet. Kalorien reduzieren an sich ist schon auch sinnvoll, aber nicht ganz so einfach. Wie können wir das jetzt angehen? Ja, das Problem ist, die meisten Personen sehen Abnehmen wirklich relativ schwarz-weiß. Das heißt, die schauen vor allem auf die Kalorien. Gibt es auch ganz viele Ernährungsprogramme oder nutzen so eine Tracking-App und schauen dann einfach, die Kalorien zu reduzieren. Kurzfristig oder wenn wir noch keine Diäten gemacht haben oder unseren Körper ausreichend versorgen, mag das vielleicht sinnvoll sein und funktionieren. Bei den meisten Personen... kommt es aber langfristig zum Jojo-Effekt, vor allem, wenn nur dieser Fokus da ist. Und so wie bei mir zum Beispiel, habe ich auch inzwischen mit hunderten von Personen zusammengearbeitet, die nicht Anfang 20 den Stoffwechsel im Keller hatten, sondern inzwischen schon eine 30-jährige Diätkarriere intus haben und dementsprechend natürlich das Ganze noch hartnäckiger ist. Und wenn die jetzt einfach noch weiter Kalorien reduzieren würden, irgendwann... würde der Körper alles einstellen und das kennen die Personen dann vielleicht auch, dass sie immer müde sind, dass sie starke Stimmungsschwankungen haben. Bei manchen Personen bleibt der Zyklus aus, obwohl sie vielleicht gar nicht unbedingt untergewichtig sind. Das kann auch bei Personen mit Mehrgewicht passieren. Und das heißt, bei den Personen, die sich den Stoffwechsel ruiniert haben, kann es vielleicht kurzfristig Sinn machen, erstmal den Stoffwechsel zu stabilisieren und Kalorien nicht zu reduzieren, weil ich kenne viele Personen, da ist der Stoffwechsel Also bei mir damals war der, glaube ich, bei 1100, 1200 Kalorien in der Ruhe. Ich kenne Personen, da liegt der bei 800, 900 Kalorien in der Ruhe. Das ist nichts. Und wenn die Personen dann sagen, ich esse schon so wenig, ich kann trotzdem nicht abnehmen, dann haben die tatsächlich häufig recht. Ja, also wenn du gerade zuhörst und das Gefühl hast, boah, ich tracke Kalorien und das funktioniert bei mir nicht. Das liegt nicht daran, dass du unbedingt etwas falsch machst, sondern dass du das Thema Abnehmen vielleicht bisher nicht richtig angegangen bist, aber natürlich nicht deine Schuld ist, weil uns immer eingeblößt wird. Hauptsache Kalorien reduzieren. Aber klar, langfristig macht es schon Sinn, wenn wir es ganzheitlich angehen, dass auch die Kalorien ein bisschen weniger sind, wenn der Stoffwechsel gut ist. Und was wären jetzt so deine ersten Schritte, die du quasi raten würdest, die man jetzt gehen könnte? Ja, also erst einmal würde ich ein genaueres Bild mir verschaffen. Zum Beispiel würde ich fragen, wie ist die Verdauung, wie ist der Stuhlgang, ist es regelmäßig, wie ist die Form, wie ist das Energielevel? Wie viele Diäten hat die Person schon gemacht? Wie lange ist das Gewicht stabil? Wie ernährt die Person sich aktuell? Also ich würde vielleicht auch mir ein Ernährungsprotokoll einholen. Dann aber auch das Thema Stress angehen, weil auch Stress hat einen großen Einfluss auf unseren Fettstoffwechsel. Das heißt, ich würde mir erstmal ein ganzheitliches Bild verschaffen, weil eine Person, die bisher noch keine Diäten gemacht hat, bei der kann man sehr, sehr gut, wir nennen das mit dem satten Kaloriendefizit arbeiten. Dazu später noch mehr. Und bei anderen Personen kann man auch damit arbeiten, aber da ist vielleicht der Fokus erstmal ein anderer. Und das ist übrigens auch der Grund, weshalb Männer in der Regel, natürlich kann man nie pauschalisieren, aber in der Regel viel schneller abnehmen als Frauen, weil die weniger Diäten gemacht haben. Das heißt, es kommt immer darauf an, wo eine Person steht. Ich würde mir da erstmal ein grobes Bild einholen und dann schauen, was macht da am meisten Sinn. Aber generell, wenn wir lernen, den Körper richtig zu bewegen. zu versorgen, dann sind eigentlich beide Personengruppen gut abgedeckt. Das heißt, sowohl die Personengruppe, die vielleicht bisher keine Diäten oder wenig Diäten gemacht hat, wo relativ gut sie sich versorgt hat. Aber auch die Personengruppe, die Diäten gemacht hat. Jetzt gibt es natürlich super viele Diättrends. Was fällt mir jetzt ein, wo ich direkt sagen kann, ist zum Beispiel mit einem Shake zu starten in den Tag. Ja, wir starten jetzt mit einem Shake. Der hat, sagen wir mal, 200, 250 Kilokalorien. Ich weiß nicht, wie viel so ein Shake hat, das ist jetzt einfach mal ins Blaue gesagt. Was ist jetzt hier der Unterschied zwischen diesem Shake und unserem Wunderfrühstück? Findet ihr übrigens alles in den Shownotes. Das Wunderfrühstück ist von Jennifer, unserer Ernährungsexpertin, zusammengestellt. Können wir auch gleich nochmal näher drauf eingehen. Aber jetzt mal die beiden Dinge gegenübergestellt. Du startest deinen Tag mit entweder 250 Kilokalorien dem Shake oder 250 Kilokalorien dem Wunderfrühstück. Hat ja beides die gleiche Kalorienzahl. Wo liegt aber jetzt der Unterschied, beziehungsweise gibt es überhaupt einen? Ja, also da sprichst du direkt ein Thema an, was glaube ich sich ganz viele fragen. Geht es vor allem darum einfach… Sind Kalorien gleich Kalorien? Nein, Kalorien sind nicht gleich Kalorien. Das ist ziemlich komplex, weil unser Körper unterschiedlich auf unterschiedliche Makronährstoffe reagiert oder auch auf unterschiedliche Nährstoffe. Das heißt, also angenommen, wir würden jetzt wirklich so eine Portion vom Wunderfrühstück nehmen, die genau die gleiche Kalorienzahl erstmal auf dem Papier hat, wie so ein Shake, dann ist erst einmal der Unterschied, ein Shake trinkst du. Dann musst du gar nicht kauen. Und die Kohlenhydratverdauung, die beginnt bereits im Mund. Das heißt, diesen Schritt überspringst du und dein Körper ist gar nicht optimal darauf vorbereitet. Zudem, wenn wir kauen, dann setzt sich Sättigung auch viel schneller ein. Das heißt, bei Shakes kommst du zum Beispiel schneller wieder zu Hunger, schneller zu Heißhunger. Und zudem sind in der Regel weniger Ballaststoffe enthalten. Das heißt, auch hier der Blutzuckerspiegel steigt ein bisschen schneller, wir sind schneller wieder hungrig. Und ja, bei einem komplexen Frühstück, da sind in der Regel, also jetzt, wenn wir hier dieses Wunderfrühstück nehmen, mehr Komponenten enthalten. Zum Beispiel Ballaststoffe sind unverdauliche Kohlenhydrate. Ihr müsst euch nicht diese ganzen Infos merken, aber manchmal ist es trotzdem interessant, auch so ein bisschen die wissenschaftliche Komponente zu verstehen. Es sind unverdauliche Kohlenhydrate, sind super wichtig für unsere Darmflora, dadurch auch für unseren Fettstoffwechsel, Stoffwechsel generell. Aber die Kalorien werden gar nicht, die Energie wird gar nicht vom Körper aufgenommen. Zum Beispiel sagt man, dass wenn wir Mandeln essen, nur etwa 80 Prozent der Kalorien aufgenommen werden von denen, die deklariert sind. Und genauso ist es eben jetzt bei diesem Shake-Beispiel. Bei dem Shake-Beispiel werden tendenziell viel mehr Kalorien dann auch verwertet vom Körper im Vergleich zu einem komplexen Wunderfrühstück zum Beispiel. Das heißt, auf dem Papier sieht es vielleicht gleich aus, aber beim Körper kommt es nicht gleich an. Jetzt möchte ich auch direkt mal einhaken, falls wir jetzt ein bisschen Interesse gefördert haben von diesem Wunderfrühstück. Es sind meine Fragen an dich. Also aus was besteht, aus welchen Bestandteilen besteht quasi dieses Wunderfrühstück und was hat dich jetzt dazu inspiriert, das Ganze zu kreieren? Ja, also Wunderfrühstück ist natürlich irgendwo auch so ein catchy Name, der ganz witzig ist. kann jedes Frühstück irgendwie so ein bisschen umgewandelt werden. Aber was so mein Ziel auch mit war, war Personen zu zeigen, wie wirklich sich angenehme Sättigung anfühlen kann und was für Portionen man essen kann und trotzdem abnehmen kann. Das heißt, das war die Intention dahinter, weil ich glaube, wir lernen immer am besten über Erfahrungen. Also wenn wir etwas erfahren, wenn ich jetzt diese ganzen Inhalte teile, das klingt vielleicht interessant, aber wenn wir dann wirklich merken, boah, ich habe gar keinen Heißhunger mehr, ich habe gar keine Stimmungsschwankungen mehr, meine Verdauung ist viel besser, dann ist es natürlich was ganz anderes, als wenn wir es einfach hören. Beim Wunderfrühstück, wir haben einmal ein süßes und ein herzhaftes Wunderfrühstück, da haben wir vor allem darauf geachtet, dass ausreichend Eiweiß drin ist, dass komplexe Kohlenhydrate auch mit drin sind. Die meisten Personen essen tatsächlich auch von komplexen Kohlenhydraten zu wenig, weil sie so häufig gesagt bekommen haben, Kohlenhydrate sind schlecht. Die meisten Personen haben aber meiner Erfahrung nach, das habe ich auch ganz, ganz oft mitbekommen in meiner Arbeit, viel bessere Erfolge, wenn sie tatsächlich mehr... Komplexe Kohlenhydrate, das heißt auch Brot und Co. integrieren. Das heißt, auch das ist mit drin. Genau. Und dann eine gute Gemüsekomponente oder Beeren zum Beispiel. Und der Unterschied dazu ist eben bei diesem sacken Kaloriendefizit oder bei diesem Wunderfrühstück, dass wir eben uns richtig satt essen können, weil die Lebensmittelkomponenten, die da drin sind, uns einfach ganz anders sättigen als so ein kleines Frühstück, was vielleicht aber von den Kalorien her genau gleich ist. Wie Jenny gerade schon gesagt hat, also das Wunderfrühstück, das ist perfekt für dich, wenn du für dich einfach mal herausfinden möchtest, wie es sich jetzt endlich mal wieder anfühlen darf, satt zu sein von einer richtig guten Mahlzeit und wenn du auch mal ein Gefühl dafür entwickeln möchtest, wie so eine vollwertige Mahlzeit aussehen kann. Es soll für dich einfach mal so ein erstes Gefühl geben. Eine Inspiration. Auch hier geht es nicht darum, dass das jetzt dein Frühstück für die Zukunft wird, sondern... schlussendlich kannst du auch immer Dinge anpassen. Es ist lediglich eine Inspiration. Genau, richtig. Und alle Infos dazu zu einem Wunderfrühstück findest du in den Shownotes. Ist kostenlos. Kannst du einfach mal für dich ausprobieren. Einfach mal ausprobieren bzw. das Essen probieren und einfach mal schauen, wie es sich für dich anfühlt. Ja. Guten Appetit. Ciao. Jetzt ist meine Frage an dich, denn wie reagiert jetzt genau der Stoffwechsel bei einer Kalorienreduktion? Und was wollen wir aber für einen Stoffwechsel erreichen, wenn wir abnehmen wollen? Ja, also wenn wir Kalorien reduzieren, dann ist es ein ganz natürlicher Prozess, dass der Stoffwechsel sinkt. Macht ja auch Sinn. Und daran ist auch erstmal nichts falsch, weil mehr Gewicht auch mehr Energie zur Erhaltung braucht und weniger Gewicht weniger Energie braucht. Das heißt, dass der Stoffwechsel sich beim Abnehmen reduziert, ist erst einmal normal. Wir wollen natürlich nur vermeiden, dass es zum Jojo-Effekt kommt, weil der Stoffwechsel sich so runtergehungert hat. Vielleicht kennst du das Biggest Loser Experiment. Kannst du gerne mal unsere Hörerin mitnehmen, ja. Genau, das ist ja so eine amerikanische TV-Show, wo es darum geht, wer irgendwie am schnellsten, am meisten Gewicht verliert oder irgendwie sowas. Ich weiß gar nicht, wie viele Personen daran teilgenommen haben. Meines waren 400, aber ich bin jetzt auch gerade nicht sicher. Ja, kann sein. Auf jeden Fall durchschnittlich hat sich der Stoffwechsel bei den Personen, ich glaube, selbst bei den Personen, die dann wieder richtig gegessen haben, also um 15 Prozent oder so war der immer noch unter dem Wert von vorher, selbst als sie wieder richtig gegessen haben. Und alle haben in der Regel durchschnittlich wieder zugenommen. Da weiß ich jetzt gar nicht mehr prozentuell, wie das war. Aber das ist auch kein Wunder, weil da der Fokus vor allem darauf gelegt wurde, dass es eben nicht was ganzheitliches, langfristiges ist, sondern Hauptsache schnell Kalorien reduzieren. Und das ist für den Stoffwechsel natürlich der Overkill. Und sorgt dafür, dass der Stoffwechsel wirklich extrem verlangsamt wird und es zum Jojo-Effekt kommt und der Stoffwechsel eben diese Notreserven lagert. Weil unser Stoffwechsel denkt, unser Körper denkt, Moment, es gibt nicht genug Energie im Außen wie in der Steinzeit. Also muss ich Mechanismen in die Wege leiten, um eben Energie für diesen Notfall zu haben. Und dadurch wird dann eben vor allem Fett eingelagert. Und was sind so deine Top-Tipps, wie man genau das jetzt vermeiden kann und trotzdem abnimmt? Ja, also ich bin immer ein großer Fan davon, Verstand und Wissenschaft mit der Intuition und mit dem Körperbewusstsein zu kombinieren. Das eine arbeitet nicht gegen das andere, sondern wir können wirklich beides nutzen, um schlussendlich langfristig Erfolge zu haben. Bei den meisten Personen oder viele Personen, die zu uns kommen, die haben tatsächlich verlernt, auf ihren Körper zu hören. Und Hunger und Sättigung ist auch etwas, was stark konditioniert ist. Das heißt, die Personen, die wirklich über einen langen Zeitraum Intervallfasten zum Beispiel gemacht haben und morgens das Frühstück ausfallen lassen haben, die haben morgens keinen Hunger. Für die ist es unvorstellbar, dann wieder zu frühstücken häufig. Und das hat der Körper sich extra so antrainiert, weil der hat ja gelernt, wenn ich morgens immer wieder signalisiere Hunger und Hunger, da kommt Hunger, ich hab Hunger, da kommt ja nichts. Das heißt, der hat es dann wirklich abgespeichert. Das heißt, man darf natürlich schauen, wo steht eine Person auch hier. Aber für die meisten Personen ist es hilfreich, tatsächlich zu frühstücken. Weil das ist so wie ein Auto, mit dem du fahren möchtest. Das braucht Benzin, sonst kannst du nicht fahren. Und dein Körper braucht vor allem tagsüber Energie, weil du dann aktiv bist und sei es nur mit deinem Gehirn. Das heißt, in der Regel, wenn wir unserem Körper nicht ausreichend Energie geben, dann sind wir auch müder, dann sind wir nicht so fit. Das heißt, morgens richtig zu starten macht schon einen Riesenunterschied, auch hormonell, auch bezüglich Cortisol und Stresslevels. Das heißt, wirklich für die meisten Personen macht es Sinn, alle Makronährstoffe zu kombinieren. Und damit zu starten und wirklich sich auch gut satt zu essen. Und dann kommt es immer individuell auf den Tag der Person an. Also bei den meisten Personen macht es auch Sinn, relativ regelmäßig Mittag zu essen, weil ein Stoffwechsel kann in der Regel sehr gut arbeiten, wenn wir wirklich eine Regelmäßigkeit haben, weil der dann nicht in den Modus kommt, kommt jetzt was oder nicht, lieber einlagern, sondern der weiß, da kommt regelmäßig was und dann funktioniert das Ganze. Und wir arbeiten ja manchmal auch ganz gerne mit der Metapher natürlich schlanke Menschen. Es geht nicht darum, dass das jetzt in Stein gemeißelt ist, du musst jetzt zu dieser Uhrzeit essen oder du musst jetzt genau Schemata XY zu essen, aber die Basis darf stimmen und dann ist es auch kein Problem, mal Eis und Kot zu essen, mal ein guter Stoffwechsel, der kann das ohne Probleme verbrennen. Das heißt, für die meisten Personen macht es Sinn, wirklich regelmäßig zu essen, sich richtig satt zu essen an den richtigen Lebensmitteln, also zum Beispiel einen Brokkoli im Magen. dehnt sich natürlich viel mehr aus als eine Packung Schokolade. Also geht jetzt nicht nur darum, Gemüse zu essen, aber das sind so kleine Beispiele. Also würdest du auch sagen, dass man auch dann wieder lernen kann, auf seinen Hunger, auf seine Sättigung zu hören? Also hängt das auch so ein bisschen miteinander zusammen? Auf jeden Fall, auf jeden Fall. Also das kann man auf jeden Fall lernen. Und ich glaube, das Thema Achtsamkeit ist auch wichtig, dass das da auch mit reinfließt. Das Thema Achtsamkeit vielleicht auch hinsichtlich der... Lebensmittelwahl, oder? Wie würdest du... dazu steht? Ja, auf jeden Fall, weil Lebensmittel sind inzwischen ja auch häufig so hoch verarbeitet, dass unsere Geschmacksnerven getäuscht werden und die extra so konzipiert sind, dass wir davon mehr wollen oder wir ähnliche Zutaten bekommen, wie zum Beispiel Süßungsmittel wie in der Schweinemast oder so, um dann mehr zu essen. Das heißt natürlich, das ist auch etwas, da dürfen wir darauf achten und bewusst sein, was sind denn da für Zutaten drin. Klar, aber auch hier, ganz nicht oft genug, sagen wir mal, darf man mal schauen, wo eine Person steht. Wenn eine Person sowieso schon sehr verkopft ist und dann auch irgendwie versucht, und jetzt darf auf gar keinen Fall Zutat XY da drin sein, dann würde ich der Person eher raten, erst mit der emotionalen Ebene zu starten und da Fokus drauf zu legen und dann das andere anzugehen, aber um das eben nicht so perfektionistisch anzugehen, aber tendenziell, klar, ein Bewusstsein bezüglich der Lebensmittelauswahl ist natürlich sehr wichtig. Da komme ich jetzt schon direkt zur nächsten Frage. Lebensmittelauswahl. Also Süßungsmittel sind Stichpunkte, wo auf dich direkt eingehen möchte. Wenn wir jetzt sagen wollen, okay, wir wollen ja Kalorien reduzieren. Wie stehst du zu Leitprodukten? Kommt drauf an. Ich glaube, ich habe fast noch nie Leitprodukte persönlich gekauft und vielleicht auch an die ZuhörerInnen. Kennt ihr auch Personen, die natürlich schlank sind, gefühlt alles essen können, die kaufen in der Regel auch keine Leitprodukte. Ich kann aber auch verstehen, dass viele Personen verwirrt sind oder dass es in mancherlei Hinsicht vielleicht mal kurzfristig Sinn ergibt, aber das kommt immer auf das Produkt drauf an. Also zum Beispiel bei Light-Getränken ist es so, also da werden ja Süßungsmittel hinzugegeben, da wird uns ja trotzdem Süße suggeriert und das macht etwas mit unserem Körper. Manche Personen sagen, da gibt es ja gar keine Studien zu bezüglich Süßungsmittel. Meiner Erfahrung nach und die Studien, die ich auch kenne bezüglich Süßungsmittel, sind so, dass es sehr wohl etwas mit unserem Hunger macht und dass wir mehr Hunger haben und dass unser Stoffwechsel auch ein bisschen verwirrt wird und sich schon darauf vorbereitet, dass gleich Zucker kommt, dass Energie kommt, kommt ja aber nicht. Das heißt, das ist das eine, wir verlernen wirklich die Körpersignale richtig wahrzunehmen und mit dem Körper zusammenzuarbeiten und bei Milchprodukten kommt es immer darauf an. Ich komme ja vom... Bauernhof, habe ich in der letzten Folge schon erwähnt. Bei den Milchprodukten ist es tatsächlich so, dass die meisten Milchprodukte erstmal auf 0% Fett runtergestuft werden und dann manuell die entsprechende Fettmenge hinzugegeben wird. Das heißt, häufig sind Vollfettprodukte bei den Milchprodukten genauso verarbeitet wie die Leitprodukte. Das heißt, meiner Meinung nach ist es immer, je weniger Prozesse involviert waren, desto besser. Das heißt, Zum Beispiel beim Bauern des Vertrauens, dann ist die Vollfettvariante super. Kommt immer auf die Situation drauf an. Ich persönlich bin kein Fan von Leitprodukten. Muss ich auch ein bisschen lachen, weil auch darüber habe ich mit Hannah Hauser in der Interviewfolge gesprochen, wo es um die Schilddrüse ging. Und auch sie hat zum Beispiel die vollwertige Vollfettmilchvariante von Bauern zum Beispiel auch empfohlen indirekt, weil sie einfach für die Schilddrüse gut ist zum Beispiel. Okay, jetzt hast du ja vorhin schon öfters mal das Wort sattes Kaloriendefizit angesprochen. Ist ja eigentlich, wenn man jetzt von der Diätindustrie kommt, beziehungsweise seine Erfahrungen mit Diäten gemacht hat, gerade macht, erstmal ein Widerspruch. Was bedeutet sattes Kaloriendefizit und wie bist du, wie ist IntoMind auf diese Bezeichnung gekommen? Ja, also… Wir haben uns gefragt, was ist das, was Personen am meisten überrascht bei leicht? Und das ist häufig, dass sie mehr essen als vorher. Und das klingt ja erstmal so, als würde das überhaupt gar keinen Sinn ergeben, weil wir haben ja Ewigkeiten gelernt, um abzunehmen, musst du weniger essen. Und dementsprechend ist das etwas, was Personen vielleicht erstmal abschreckt, weil sie eben so Angst haben, mehr zu essen. Also das bekomme ich immer wieder mit und auch bei mir war das so, als ich dann gesagt habe, bekommen habe in meinem Stoffwechsel, ich soll mehr essen. Absolute Panik, dass ich mehr essen soll, weil in meinem Unterbewusstsein so tief verankert war, mehr essen ist gleich zunehmen. Jetzt haben wir aber schon gelernt, Kalorien sind nicht Kalorien und unser Körper nimmt Energie unterschiedlich wahr. Oder auch der thermische Effekt ist sehr interessant. Sagt dir das was? Den thermischen Effekt kannst du direkt mal für die HörerInnen erklären. Auch für mich. Also das ist quasi die Energie, die der Körper aufbringen muss für die Verdauung. Das heißt, je nachdem, was wir essen, braucht unser Körper auch unterschiedlich viel Energie, um das zu verdauen. Und bei den drei Makronährstoffen ist es unterschiedlich. Zum Beispiel bei Eiweiß ist der thermische Effekt, ich glaube, so 20 bis 30 Prozent, bei Kohlenhydraten, glaube ich, 5 bis 10 Prozent und bei Fett, glaube ich, 1 bis 3 Prozent oder 0 bis 3, irgendwie so. Das heißt, je nachdem, welche Makronährstoffe wir essen, ist der thermische Effekt unterschiedlich. Das heißt, unser Körper bringt auch Energie. auf. Deshalb macht es schon Sinn, in die meisten Mahlzeiten, gerade Hauptmahlzeiten, Eiweiß mit zu integrieren, empfehlen wir auch, aus unterschiedlichen Gründen. Und beim Sacken-Kaloriendefizit auch Eiweiß sättigt länger, ist aber nicht nur Eiweiß drin, wie ich auch schon gerade gesagt habe, sondern eben auch komplexe Kohlenhydrate, die zum Beispiel auch Ballaststoffe mitbringen, länger sättigen. Und Kohlenhydrate sind echt nichts Schlechtes, meiner Meinung nach und meiner Erfahrung nach, gerade die Personen, die Diäten gemacht haben, hilft es den meisten Personen tatsächlich auch mehr komplexe Kohlenhydrate zu essen, auch Pasta, Reis und Co. in Kombination mit Eiweiß zum Beispiel. Und dann ist in der Regel auch eine gute Gemüsemenge mit dabei. Keine Sorge, die Personen, die nicht so gerne Gemüse mögen, man kann sich auch langsam hervorarbeiten und das ist auch etwas, wo der Körper sich einfach anpasst und in der Regel auch eine kleine Fettkomponente. Aber der Unterschied ist eben, dass die Mahlzeiten bei einem satten Kaloriendefizit von der Kalorienanzahl vielleicht sogar weniger sind, als das, was jemand vorher gegessen hat. Also vielleicht hat eine Person vorher morgens einen Toast mit Marmelade oder vielleicht ein bisschen Müsli gegessen mit einem Joghurt, klingt erstmal gesund. Ist aber für den Blutzuckerspiegel und so weiter in der Regel nicht förderlich und sorgt dann dafür, dass wir langfristig Heißhunger haben und mehr Kalorien zu uns nehmen. Zwischendurch snacken. Viele Personen überbrücken immer Hunger mit Snacks zwischendurch, weil sie denken, naja, Hunger ist schlecht. Lieber irgendwie kleine Snacks essen. Und beim satten Kaloriendefizit ist eben der Unterschied, dass du dich vor allem an den Hauptmahlzeiten richtig satt isst und Personen auch sagen, ich kann zwischendurch gar nicht Schokolade essen. Ich darf, ich weiß, es ist nicht verboten. Aber ich bin einfach so satt und zufrieden, ich brauche es gar nicht. Das heißt, sie sind angenehm satt. Deshalb haben wir den Namen gewählt. Ja, finde ich sehr passend. Wir haben super viele Reaktionen auch von LeichtteilnehmerInnen bekommen. Auch zum Beispiel, was das Thema Gemüse angeht, dass die mittlerweile auch einfach Lust haben, Verschiedenes auszuprobieren, Gemüsesorten essen, die sich vorher auch noch gar nicht daran getraut haben, einfach weil das Bewusstsein dafür so groß geworden ist. Aber es soll ja eben, wie Jenny schon gesagt hat, bei Leicht nicht nur ums Gemüse gehen, sondern auch Kohlenhydrate dürfen endlich wieder integriert werden. Besonders mit Freunden sind sie happy. Finde ich, das ist ein ganz, ganz großes Learning. Jetzt ist mir gerade eine Frage in den Kopf gekommen. Was hältst du davon, wenn Menschen sagen, auch hinsichtlich unterschiedlichsten Diätplänen, kommt es darauf an, zu welcher Tageszeit man was isst? Beispiel, Kohlenhydrate abends, insbesondere nach 18 Uhr, aber auch... beim Abendessen selbst, sollte man lieber weglassen. Personen mögen das ja nicht immer, wenn man nicht so eine schwarz-weiß Antwort gibt, aber meiner Meinung nach sind die besten Experten die, die sagen, kommt drauf an, weil jede Person wirklich individuell ist. Man kann es definitiv nicht pauschalisieren, dass Kohlenhydrate am Abend schlecht sind. Bezüglich Schlaf sind die in der Regel sogar förderlich. Und auch Schlaf hier hat ja wieder einen großen Einfluss darauf, wie gut wir Fett verbrennen und so weiter. Es ist nie schwarz-weiß. Dennoch, bei den meisten Personen gerade, die tagsüber aktiv sind, macht es schon mehr Sinn, gerade morgens und mittags mehr Kohlenhydrate zu integrieren im Vergleich zu abends. Aber je nachdem auch, wie Sport gemacht wird, wie das soziale Leben aussieht, was genau für Kohlenhydrate gegessen werden. Also ich persönlich achte da gar nicht drauf. Aber bei mir ist es natürlich ein anderer Standpunkt als Personen, die... schon viele, viele Diäten gemacht haben und abnehmen wollen. Das heißt, da darf man auch immer individuell schauen und auch hier mit dem Körper zusammenarbeiten und wirklich mal schauen, ist es jetzt mein Kopf, der denkt, das ist schlecht und dadurch rufe ich das auch in mein Leben, also worauf wir uns fokussieren. Also das passiert ja auch. Und das ist wirklich mein Körper, der mir dieses Feedback gibt. Ich glaube, hier ist auch nochmal ganz gutes Stichwort Achtsamkeit, dass man wirklich lernen darf, wie der mit seinem Körper zusammenzuarbeiten, wie du gerade schon gesagt hast, auf ihn zu hören, was tut mir gut, was brauche ich jetzt eigentlich gerade, worauf verzichte ich vielleicht auch gerade, was eigentlich nicht gut gerade ist für mich. Also ich glaube, meine größte Diät, beziehungsweise die, wo ich definitiv am längsten auch durchgezogen habe, war Low Carb. Und da habe ich mir auch insbesondere abends komplett Kohlenhydrate verboten. Wirklich lange Zeit lang. Ich hatte sehr viele Heißhungerattacken auch in der Zeit. Und dann auch, als ich IntoMind kennengelernt habe, habe ich natürlich dann auch gemerkt und gelernt, ich darf wieder ein bisschen mehr auf mich selbst hören. Es muss nicht heißen, dass Kohlenhydrate schlecht sind. Und habe angefangen, mich mal selbst zu hinterfragen und habe wirklich ganz bewusst wahrgenommen, dass ich abends auf meinem Teller die Kartoffeln vermisst habe. Ich hatte unfassbare Lust auf Kartoffeln, Reis auch manchmal und habe dann gemerkt, wenn ich die integriert habe, dass ich dann tatsächlich im Nachgang viel seltene das Bedürfnis hatte, jetzt nochmal zur Schokolade zu greifen. Also das war bei mir tatsächlich ein Game Changer. Ja, das macht auch total Sinn und das habe ich schon hundertfach gehört und gelesen, dass Personen, wenn sie wirklich sich erlaubt haben, wieder mehr Kohlenhydrate zu essen, das, wo sie jahrzehntelang dran sind, warum habe ich denn so einen Süßhunger, dass sich plötzlich eine Luft automatisch aufgelöst hat. Das heißt, da gibt es auf jeden Fall einen engen Zusammenhang. Und ich habe auch mit vielen Personen zusammengearbeitet, die sich über einen längeren Zeitraum low carb oder ketogen ernährt haben und dann wirklich das Gefühl hatten, boah, ich muss nur eine Kartoffel angucken und dann nehme ich zu. Und tatsächlich ist es so, dass unser Körper sich natürlich immer anpasst, je nachdem, wie wir leben. Und natürlich wird unser Körper auch sensibler gegenüber Kohlenhydrate kurzfristig, wenn wir sie nicht essen. Das heißt, das ist auch etwas, ja, vielleicht, weil der Körper dann wirklich diese Energie sich so daran klammert und es nicht gewünscht. gewohnt ist, kann das kurzfristig das Gefühl auslösen und auch wirklich so sein, dass man das Gefühl hat, man verträgt Kohlenhydrate nicht. Hat man ja auch nicht mehr trainiert über einen längeren Zeitraum, aber das stellt sich dann relativ schnell wieder um. Das ist aber glaube ich auch bei super vielen Dingen, auf die man verzichtet. Also das ist auch, wenn man jetzt eine Zeit lang sich entschieden hat, vielleicht sich vegetarisch oder vegan zu ernähren und dann plötzlich wieder Fleisch isst, dann ist es nicht ungewöhnlich, wenn man dann vielleicht auch mal die Bauchschmerzen bekommt, weil der Körper, der Magen auch nicht mehr richtig ist. damit umgehen kann, wie verdauere ich das jetzt richtig, weil der Prozess einfach sehr, sehr, sehr lange nicht da war oder nicht gebraucht wurde. Total, total. Auch beim Thema Ballaststoffe. Also viele Personen, die dann plötzlich mehr Gemüse essen oder auch vielleicht Hülsenfrüchte, die berichten dann so, boah, ich habe aber ein Blähbauch oder ähnliches. Und natürlich hier darf man immer schauen, wurde vielleicht direkt übertrieben und jemand ist von 0 auf 100 gegangen, gerne langsam angehen. Aber ich vergleiche immer das Thema Ballerstoffe und auch Körperanpassung so ein bisschen mit einem Workout für den Darm. Und wenn wir vorher keinen Sport gemacht haben, dann haben wir auch einen Muskelkater, beziehungsweise verletzen uns sogar, wenn wir zu viel Sport machen. Wenn wir zum Beispiel zu viele Ballerstoffe gegessen haben und unsere Darmflora darauf nicht ausgelegt ist. Das heißt, hier Schritt für Schritt angehen, dann ist auch die Darmflora darauf ausgerichtet und dann funktioniert das Ganze auch langfristig. Ja, das hört sich richtig gut an. Mir kommen jetzt direkt Stimmen in den Kopf, wenn man jetzt sehr, sehr lange in einer Diätspirale sich befunden hat. Wirklich jahrelang praktiziert hat, ich darf nicht mehr als so und so viele Kalorien essen oder Kohlenhydrate sind ganz, ganz schlecht. Das hat sich ja so ein bisschen festgesetzt, dieser Glaubenssatz oder diese Glaubenssätze. Wie kann man damit jetzt umgehen? Weil wir ja auch, wenn du meinst, wirklich darauf achten, wir wollen ja nicht nur die körperliche Ebene uns anschauen. Ja, total. Das ist tatsächlich enorm wichtig, auch dahin zu schauen, weil wenn uns auch in der Vergangenheit so oft gesagt wurde, du musst wenig essen, um abzunehmen und so weiter, dann ist das natürlich ein sehr tiefer Trampelfad, der sich einfach verfestigt hat. Und wenn wir dann einfach jedes Mal mit einer Angst und einem enormen Stressgefühl mehr essen würden, das ist dann auch so semi-hilfreich. Weil dann wird mehr Cortisol ausgeschüttet, das wiederum beeinflusst unseren Fettstoffwechsel und so weiter. Das heißt, auch hier ist ein ganzheitlicher Ansatz wichtig. Und auch hier kann man sehr, sehr gut mit mentalem Training arbeiten, indem man zum Beispiel schaut über Audios oder über eine tiefer gehende Arbeit zu schauen, woher kommen denn diese Gedanken? Wer hat mir das denn mit auf den Weg gegeben? Was für Gefühle löst es in mir aus? Und da wirklich zu verstehen und auch emotional zu fühlen, ah ja, okay. Ich habe ja nur diese Angst, weil ich diese Erfahrungen gemacht habe. Das ist aber lediglich dieser Filter der Brille, durch die ich gerade die Welt sehe, aber eigentlich gar nicht die Realität. Weil es gibt ja auch viele Beispiele von Personen, gerade natürlich schlanke Menschen, die wirklich mehr essen. Und gerade die Personen, die viele Diäten gemacht haben, sind häufig die Personen, die tatsächlich viel weniger essen, als die Personen, die einen gesunden Stoffwechsel haben. Und dementsprechend ist es auch sehr wichtig, dann da hinzuschauen und wirklich wieder... so ein Gefühl etablieren zu können oder vielleicht auch das erste Mal, nee, das hilft mir, das ist ein Fokus für Gesundheit, das darf mir Freude bereiten. Und das heißt, wieder andere Assoziationen damit zu haben. Das heißt, einerseits die negativen Assoziationen aufzulösen, mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten und dann auch wieder neue positive Assoziationen zu verknüpfen, was wir ja auch bei IntoMind machen. Ja, meine Frage an dich wäre jetzt abschließend, weil wir super viel jetzt auch… gelernt haben zum Thema Kalorien, Kalorienreduktion, Kalorienzählen, Stoffwechsel und das Sattelkaloriendefizit. Wenn wir jetzt mal einen Beispielhörer hernehmen, der sich in dieser Diät-Spirale jetzt befindet, wo aber Das Gefühl hat, okay, das macht dann doch auch Sinn, was die Jenny da sagt. Was sind so deine ersten drei Steps, die du empfehlen würdest, die man gehen kann, um da anzusetzen? Also vielleicht ist mein erster Step einmal wahrzunehmen, natürlich, was ist der Ist-Stand? Also zum Beispiel isst du aktuell oder versuchst du möglichst wenig zu essen und überbrückst vielleicht deine Ernährungskräfte. Mahlzeiten mit Snacks oder versuchst du irgendwie ein Mittagessen, Frühstück ausfallen zu lassen, wenn du abends eingeladen bist. Das heißt wirklich diese Muster zu durchbrechen und wirklich dir wieder zu erlauben, regelmäßig zu essen, wenn du hungrig bist, wenn du körperlich hungrig bist, deinen Körper richtig zu versorgen. Das heißt, das ist Nummer eins. Drei Schritte wolltest du haben. Ich hole alles raus für unsere Hörer, was geht. Okay, Schritt Nummer zwei ist. vielleicht auch zu schauen, nochmal das Thema Kohlenhydrate brauchen Freunde, weil natürlich auch unser Hungergefühl extrem beeinflusst wird von unserem Blutzuckerspiegel und dadurch kleine Tipps und Tricks vielleicht auch, indem Kohlenhydrate kombiniert gegessen werden, der Blutzuckerspiegel ein bisschen stabiler gehalten wird und dadurch sowieso ist zu weniger Heißhunger und dadurch zu weniger Kalorien automatisch kommt, weil man sich ansonsten richtig gut satt ist. Und der dritte Punkt. Während du beim dritten Punkt überlegst, hier ganz kurz der Hinweis. Ich packe mal die Folge von uns beiden, wo wir auch ein bisschen mehr über das Thema Blutzuckerspiegel sprechen, unten in die Shownotes. Also falls euch das interessiert, was es genau mit dem Blutzuckerspiegel auf sich hat, dann geht gerne auf den Link in den Shownotes. Dann könnt ihr gerne auch nochmal in die Folge reinhören, wo wir darüber gesprochen haben. Der dritte Punkt. Ich lasse nicht locker. Der dritte Punkt ist tatsächlich. Ja, das, was ein bisschen herausfordernder ist, aber für den langfristigen Erfolg einfach der Hebel ist, wirklich auch mit den Glaubenssätzen arbeiten und mit dem Unterbewusstsein arbeiten. Und das sage ich jetzt nicht nur, weil wir mentales Training nutzen, sondern weil ich so oft das auch erfahren habe, was für ein Game Changer das ist. Also das in Kombination ist eben nicht nur die körperliche Ebene, sondern geht das Ganze ganzheitlicher an, damit eben das Ganze auch ein bisschen entspannter angegangen wird. Ja, richtig. sehr, sehr schön. Und nochmal am Ende für euch einfach den Tipp. Möchtet ihr auch mal so ein richtig sattes Kaloriendefizit für euch ausprobieren? Eine Mahlzeit essen, wo ihr am Ende denkt, boah krass, so viel habe ich gegessen und ich fühle mich so satt und dann auch mal wirklich ins Spüren kommt, wie lange diese Sättigung anhalten darf, wie rundum wohl ihr euren, wie rundum gut ihr euren Körper versorgt habt. Dann nochmal hier der Hinweis, das Wunderfrühstück und das Rezept warten auf euch in den Schaunen. Darf ich noch einen ganz kleinen Hinweis geben, weil wir jetzt so lange über das Thema richtig lange satt und keinen Hunger gesprochen haben. Nur als letzter Hinweis, Hunger ist wichtig und gut. Das heißt, auch wenn dein Hunger sich nach drei Stunden wieder meldet, heißt das nicht, dass etwas falsch ist, sondern ein gesunder, gut funktionierender Stoffwechsel, der gibt regelmäßig das Signal, da ist Hunger und das ist ein gutes Zeichen. Oh ja, und ich muss, also da kann ich auch direkt nochmal nachhaken, auch da ganz, ganz, ganz wichtig. Nicht dieses Schwarz-Weiß-Denken, diese drei festen Mahlzeiten, morgens, mittags, abends. Jeder Tag kann anders aussehen. Jeder Tag erfordert ganz andere Energiemengen. Es kommt darauf an, hast du Sport gemacht, hast du dich bewegt, hast du vielleicht heute dein Kind in den Kindergarten zu Fuß gebracht, bist danach mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Normalerweise bist du aber im Homeoffice. Das ist vielleicht ein Tag, wo dein Körper mehr Energie braucht. In was für einer Zyklusphase befindest du dich? Wie geht es dir gerade gesundheitlich? Vielleicht bist du auch angeschlagen. Also es gibt super viele Komponenten, die deinen Hunger beeinflussen können und wie Jenny gerade gesagt hat, dein Hunger ist super wichtig und was richtig Tolles. Und wenn du Hunger hast, darfst du auf ihn hören und darfst deinen Körper versorgen. Und das langfristige Ziel ist ja sowieso nicht mehr darüber nachzudenken, weil es so tief ins Unterbewusstsein gegangen ist, dass es ganz automatisch passiert, dass man weiß, was der Körper braucht. Genau. Wow, richtig schön. Ich bin richtig happy. Tolle Folge. Wir haben so viel gelernt. Ich versuche mal so ein bisschen was zusammenzufassen von all diesen tollen Dingen, die wir heute von dir gehört haben. Wir haben gelernt, was es mit der Kalorienreduktion auf sich hat, ob sie wichtig ist, warum sie wichtig ist, um langfristig abzunehmen, Kalorien zählen, was es damit auf sich hat, was jetzt überhaupt dieses satte Kaloriendefizit ist, von dem IntoMind und wir ständig sprechen, was dieses Wunderfrühstück ist, auch darüber haben wir gesprochen. wie unser Stoffwechsel funktioniert, wie wir ihn optimal unterstützen können und wie wir es dann doch auch schaffen können, unsere Glaubenssätze vielleicht dann doch loszulassen und uns wieder Richtung Körper, gemeinsames Arbeiten mit dem Körper, Selbstliebe hinbewegen können. Richtig gut. Vielen, vielen Dank, dass wir heute so viel wieder von dir lernen durften. Es ist mir jedes Mal eine Freude, wenn du Gast in meinem Studio bist. Ich hoffe, bald wieder. Und wünsche dir da draußen noch einen restlichen schönen Tag. Schön, dass du uns heute zugehört hast. Danke, Fabienne. Und ein Danke an alle, die zugehört haben.