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Entwicklung des Menschen von der Eizelle zur Geburt

Aug 24, 2024

Vorlesungsnotizen zur Entwicklung des Menschen

Einleitung

  • Frauen haben spezielle Organe zur Heranreifung neuen Lebens.
  • Eierstock enthĂ€lt ca. 500.000 Eizellen (in Follikeln).

Eizellreifung und Befruchtung

  • Mehrere Follikel reifen, dominanter Follikel ca. 2 cm groß.
  • Eizelle gefangen von Fransen, durchlĂ€uft mehrere Schichten:
    • Corona radiata: Ă€ußere Schicht aus Granulosazellen.
    • Zona pellucida: schĂŒtzende Schicht.
  • Spermien mĂŒssen diese Schichten durchdringen, um an die Chromosomen zu gelangen.

Rolle der DNA

  • Jedes Chromosom enthĂ€lt DNA, welche den Bauplan des Körpers darstellt.
  • Trisomie möglich, wenn zwei gleiche Chromosomen vorhanden sind.

Transport der Eizelle

  • Eizelle wird durch FlimmerhĂ€rchen im Eileiter transportiert.
  • Spermien schwimmen ebenfalls in etwa 3-4 mm/min zur Eizelle.
  • Eindringen des Spermiums in die Eizelle bewirkt Befruchtung.

Befruchtungsprozess

  • Spermium durchdringt Corona radiata und Zona pellucida.
  • Aktivierung der Eizelle, StrukturĂ€nderung der Zona pellucida verhindert weiteres Eindringen.
  • Eizelle vollendet zweite Reifeteilung, Chromosomen werden getrennt.

Bildung der Zygote

  • Nach Befruchtung ist die erste Zelle des neuen Menschen die Zygote.
  • PrĂ€implantationsphase: Zellteilungen beginnen (2, 4, 8, 
 Zellen).
  • Morula: 16-32 Zellen, formĂ€hnlich einer Maulbeere.
  • Ausbildung der Blastozyste:
    • Embryoblast: Ausgangsstruktur des neuen Lebens.
    • Trophoblast: Ursprung der Plazenta.

Einnistung der Blastozyste

  • Blastozyste nistet sich in die GebĂ€rmutterschleimhaut ein.
  • Trophoblastzellen verschmelzen mit der Schleimhaut, bilden einen Syntiotrophoblast.
  • Bildung der Amnionhöhle und Dottersack.

Gastrulation

  • Bildung von drei KeimblĂ€ttern:
    • Ektoderm
    • Mesoderm
    • Entoderm
  • Diese differenzieren sich zu verschiedenen Geweben und Organen.

Neurulation

  • In der dritten Entwicklungswoche beginnt Neurulation.
  • Bildung der Neuralrinne, die zum Neuralrohr wird (RĂŒckenmark, Gehirn).

Entwicklung in der vierten Woche

  • Embryo im Amnion, Fruchtwasser erfĂŒllt viele Funktionen.
  • Erstes Erkennen von Arm- und BeinansĂ€tzen.
  • Embryo hat eine C-Form und misst ca. 4-5 mm.

Wichtige Entwicklungsstadien

  • Eingehen der Augenlider und weitere Entwicklung von Körperteilen.
  • Fötus hat ab der 12. Woche menschenĂ€hnliche Erscheinung.
  • Verknöcherung des Skeletts sichtbar.

Versorgung des Fötus

  • ZunĂ€chst ĂŒber Dottersack, dann ĂŒber Nabelschnur und Plazenta.
  • Plazenta ermöglicht Stoffaustausch zwischen Mutter und Fötus.
  • Fötus kann Abfallprodukte ins mĂŒtterliche Blut abgeben.

Abschluss der Schwangerschaft

  • Nach ca. 38 Wochen: Fötus vollstĂ€ndig entwickelt (ca. 50 cm, 3000 g).
  • Geburt erfolgt in der darauffolgenden Zeit.