In diesem Video erkläre ich dir die Major-Methode für Faktenlernen. Ich selber nutze sie, um an der Uni tausend verschiedenste Fakten mir zu merken. Und das Geile ist, egal welche Veränderung euch die TMS-Entwickler an den Kopf schmeißen, für Faktenlernen kannst du sie immer anwenden.
Hi Leute, ich heiße Karim und ich studiere Medizin. Auf meinem Kanal versuche ich dir den Weg in und durch das Medizinstudium zu erleichtern. Ich halte jeden Dienstag und Freitagabend ein Video hoch und sonntags um 18 Uhr streame ich, wo du mir alle deine Fragen zur TMS-Vorbereitung stellen kannst.
Oder andere Fragen, die dir so in den Sinn kommen. Ich werde dir in dem Video zunächst erklären, wieso es sinnvoll ist, die Major-Methode anzuwenden. Dann werde ich dir die Major-Methode genau erklären. Und zu guter Letzt werde ich dir dann meine Anpassungen für die Major-Methode explizit in der TMS-Vorbereitung zeigen.
Für dich frei in den Kapiteln rumzuspringen, werde ich nur bestimmte Teile interessieren. Bevor wir starten, kurze Frage an euch. Was sind denn so Themen in der TMS-Vorbereitung, zu denen ihr lieber noch ein Video haben wollt?
Dann drehe ich das einfach bald, um euch möglichst zu helfen. Letztens wurde ich von einer Abonnentin gefragt... was ich denn denke, ob denn bald bei Faktenlernen wieder eine Veränderung zu finden sei.
Und ich muss ehrlich sagen, dass ich das nicht beantworten konnte, weil bei mir war es so, dass zum ersten Mal seit längerer Zeit eine Veränderung wieder bei Faktenlernen war, nämlich dass die Patienten eben nicht mehr von ihrem Alter her chronologisch geordnet sind, sondern dass die Patientgruppen nun durcheinander waren. Ich habe mich dann gefragt, was wäre denn die schlimmstmöglichste Änderung, die man überhaupt bei Faktenlernen einbauen könnte. Und dann ist mir aufgefallen, das wäre halt, wenn man jedem Patienten zum Beispiel ein einzelnes Alter geben würde. Also du hättest dann 15 verschiedene Altersklassen und diese sind dann natürlich auch noch ganz randomisiert.
Dann habe ich mich gefragt, was wären denn so die Methoden, die man anwenden müsste, um das irgendwie zu umgehen. Und ich muss ehrlich sagen, ich war dann mit meinen eigenen Lösungen wirklich nicht zufrieden, weil entweder waren sie zu kompliziert oder nicht sicher genug. Also egal, ob jetzt meine Loki 2.0 Methode.
oder andere Techniken, die man anwenden kann. Nichts hat da wirklich funktioniert. Das Problem liegt vor allem daran, dass es einfach schwer ist, solche Zahlen in abstrakte Bilder umzuwandeln.
Es sei denn, es sind hier Zahlen wie 66 oder 69. Um also zu verhindern, dass es in Zukunft TMS-Teilnehmer gibt, die nach monatelanger TMS-Vorbereitung vor ihrem Faktenlernenteil stehen und plötzlich nicht wissen, was sie machen sollen, weil alle Patientendaten wild durcheinander gemischt sind, habe ich mein Lieblingsgedächtnisbuch zu Rate gezogen. Einfach alles merken. Im Buch ist die Major-Methode eine der ganz vielen Techniken, die man in meinen Augen anwenden kann, aber ich glaube, dass die Major-Methode definitiv die ist, die am passendsten ist für Faktenlernen. Wenn du aber selber interessiert bist, vielleicht noch andere zu finden oder was anderes für dich ausprobieren willst, verlinke ich dir einfach das Buch unten in der Beschreibung. Der in meinen Augen größte Vorteil der Major-Methode ist, dass sie eigentlich dafür gedacht ist, um dir wirklich lange Zahlenfolgen wie Telefonnummern, Steuernummern oder was weiß ich auswendig zu merken und dass sie, je kürzer die Zahlenfolge wird, leichter zu merken ist.
Und da wir eben Fakten lernen nur mit... zwei Zahlen, also normalerweise nur mit zwei Zahlen zu arbeiten haben, ist so die Major-Methode relativ leicht anwendbar. Der zweite große Vorteil ist, dass sie auch sehr flexibel ist und dass sie auch super als Grundbaustein für weitere Methoden genutzt werden kann, die du dir selber entwickeln kannst.
Das Prinzip der Major-Methode sieht so aus, dass du jede Zahl einer Zahlenreihe einem Buchstaben zuordnest und dann diese Buchstaben zu einem Wortforms, in dem du Vokale dazwischen quetscht. Diese Worte kannst du dann dafür nutzen, um dir Bilder zu schaffen und sie an den Patienten anzuheften. Die Buchstaben, denen die Zahnen zugeordnet werden, sind nur Konsonanten und deswegen musst du eben Vokale dazwischen schieben.
Folgt also auch ein bisschen einem Prinzip der arabischen Sprache. Wichtig ist außerdem, dass du auch die Reihenfolge der Buchstaben behältst und sie nicht wild durcheinander mischt, weil wenn du das machst, weißt du ja nicht mehr, was die Reihenfolge der Zahlen war. Also ob der Patient...
61 oder 16 Jahre alt ist. Die Regeln nach denen die Zahlen einem Buchstaben zugeordnet sind, sind einfach festgeschrieben. Eine 1 wird zu T und D, 2 wird N, 3 wird M, 4 wird R, 5 wird L, 6 wird SCH, CH oder J, 7 wird K, G, CK oder Q, 8 wird F, V, W, PH, 9 wird PB und 0 wird S, SS, SZ oder Z. Du kannst dir also bei den Zahlen, wo mehrere Buchstaben sind, es dir einfach aussuchen. Du hast also nochmal mehr Wahl.
Außerdem ist es so, dass die Konsonanten, die nicht drinstehen, also H, X, Y... Y ist Y ein Konsonant, jedenfalls. Die, die halt nicht drinstehen, die kannst du ganz normal als Vokale nutzen. Außerdem ist es so, dass du auch für eine Zahl einen Konsonanten doppelt nutzen kannst, wenn es zweimal derselbe Konsonant ist. Also wenn du eine 1 hast... kannst du entweder T oder Doppel-T anwenden.
Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel, also die Zahl 57, also 5 ist 7, 5 ist L, 7 ist CK, solche Sachen, Lack zum Beispiel und da kannst du dir einfach vorstellen, dass ein Patient mit dem Kopf in eine riesige Lackdose reingesteckt wird oder dass ihm mit Lack der Mund zugemacht wird. Irgendwas in der Richtung, irgendein komisches Bild. Es gibt aber von der Major-Methode eine Variation, die es sehr hilfreich macht, im TMS angewendet zu werden. Stell dir vor, man nimmt einfach für einstellige Ziffern vorgefertigte Begriffe.
Also angenommen wir haben eine 1, dann sagen wir immer, okay, das ist ja T, dann nehmen wir immer T als Wort für eine 1. Bei 2N nur 3. Oma, nur das M. Das ist vielleicht für uns für den TMS noch nicht so relevant, aber super wird es, wenn man dann zweistellige vorgefertigte Begriffe nimmt. Das würde bedeuten, dass du für jedes Alter mehr oder weniger dir schon eine Assoziation vorgemerkt hast, die du auch gar nicht mal auswendig lernen musst, weil sie ja logisch ist. Zum Beispiel wäre 44 eher eher Rohr.
Ich werde gleich nochmal genau auf diese Tabelle mit den vorhin gestellten zweistelligen Major-Begriffen eingehen. Im Buch wird auch gezeigt, wie du dir 6, 7, 8, 9 oder was auch immer stellige Zahlen merken kannst. ohne unbedingt jeder Zahl einem Buchstaben zuzuordnen, also indem du es nochmal viel leichter und schneller machen kannst. Ich gehe jetzt aber nicht im Video darauf ein, weil ich nicht glaube, dass das für euch in der TMS-Vorbereitung hochrelevant ist.
Wenn es dich aber interessiert, kannst du mich gerne auch auf Instagram anschreiben und ich gebe dir Infos dazu oder du fragst einfach im Livestream nach, sonntags um 18 Uhr. Um also die Major-Methode in Faktenlernen während deiner TMS-Vorbereitung einzuüben, musst du dir einfach nur das Alter des Patienten anschauen, es in ein Bild umwandeln, du bist also erst in ein Wort und dann in ein Bild umwandeln. und das dann mit deinem Rest des Patienten verbinden, indem du zum Beispiel das Loki 2.0 System anwendest.
So einfach ist es leider aber nicht. Es gibt drei Probleme und gleichzeitig auch drei Lösungen dazu. Das erste Problem ist, du musst ja wissen, welchen Buchstaben ist jede Zahl zugeordnet. Mit der Zeit wirst du, je mehr du die Measure-Meter anwendest, das relativ intuitiv nutzen, aber am Anfang musst du das dir auch irgendwie merken können. Erste Sache, die da hilft, ist zu verstehen, dass die Buchstaben, die zusammenhängen, normalerweise auch der ähnlichen Wortfamilie kommt, zum Beispiel T und D.
Aber es gibt auch für jede einzelne Zahl ein paar kleine Merkhilfen, die man nutzen kann. Bei 1 ist es so, dass 1 dem T ähnelt und von der Form her ein bisschen das D laut verwandelt. Bei 2 ist es so, dass beim kleingeschriebenen N zwei Striche nach unten zeigen. Bei 3 sind es dann die drei kleinen Striche vom kleinen M, die nach unten zeigen. Bei 4 merkst du dir einfach, dass das R in 4 am Ende ist, also dass du den Buchstaben einfach schon im Wort hast.
Bei 5 kannst du dir einfach merken, dass der Winkel oben bei der 5 aussieht wie ein L. Bei 6 merkst du dir einfach, dass 6... alle Buchstaben enthält und dass ein J außerdem so aussieht wie eine gespiegelte 6, wenn man unten den Bogen verlängert.
Bei 7, also bei K, G, C, K und Q, merkst du einfach, dass eine 7 aussieht wie eine Ecke, wo du halt K und C, K hast und G ist lautverwandt mit diesen Buchstaben. Und Q kannst du dann einfach so merken, dass in den James-Bond-Filmen der Charakter Q immer irgendwelche Spezialwaffen mit Trick 7 erfindet. Bei A8 merkt man sich einfach V8-Motoren, also hat man schon mal das V. Und F sowie W sind halt laut verwandt und PH genauso laut verwandt, aber das darfst du halt nicht mit der 9 verwechseln.
Bei 9, P, B, P sieht aus wie eine gespiegelte 9 und B ist laut verwandt. Und bei einer 0 ist im Englischen Zero, da hast du schon mal das Z und S, SS und SZ sind laut verwandt mit einem Z. Diese Assoziationen sind für dich vielleicht komisch, ich fand sie auch komisch, aber eben weil sie so komisch sind, konnte ich sie mir leichter merken. Das zweite Problem ist es, aus diesen Buchstaben letzten Endes ein Wort zu bilden.
Es gibt zwei Strategien, die du dafür anwenden kannst, um das Problem zu lösen. Die erste ist es einfach die Vokale, beziehungsweise alle Buchstaben, die du nutzen kannst, um sie zwischen die Konsonanten zu schieben, einfach in derselben Reihenfolge immer durchzugehen. Also A, E, H, I, O, U, Y und Z, äh Z, X meine ich, die gehst du einfach immer durch und versuchst sie dazwischen zu setzen.
Ist aber relativ kompliziert in meinen Augen und ich präferiere viel lieber die zweite Methode, bei der du einfach eine vorgefertigte Tabelle nutzt. mit allen zweistelligen Major-Begriffen, die dir so einfallen. In der Tabelle wäre zum Beispiel festgesetzt, dass 0 und 0 immer Soße bedeutet oder 44 immer Rohr. In dem Buch Einfach alles merken findest du eine Tabelle von 00 bis 99, also alle möglichen zweistelligen Major-Begriffe sind da drin und da ist einfach jeder Zahl ein klarer Begriff zugeordnet und das macht es dir definitiv leichter im TMS. Und das Beste ist in meinen Augen, dass man sich so eine Tabelle gar nicht mal merken muss, weil die Wörter sind ja eine logische Struktur.
Man weiß ja, wie man auf diese Wörter kommt und man muss einfach nur ein bisschen nachdenken und dann irgendwann kommt man relativ schnell darauf, wie häufig man das anwendet, desto leichter ist es dann auch. Das dritte Problem ist es dann, das Wort, das du aus dieser Zeit kreiert hast, für eine Assoziation am Patienten zu nutzen. In meinen Augen gibt es dafür einen relativ einfachen Trick, den man anwenden kann, um das Ganze zu entgehen. Und zwar nutzt du immer dieselbe Struktur, um deine Assoziation zu schaffen und zu verknüpfen.
Du kannst zum Beispiel das Alter, also das Wort, das du mittels der Major-Methode erstellt hast, mit den Händen des Patienten verbinden. Du kannst seinen Namen und seinen Beruf mit seiner Umgebung verbinden. Du kannst seine Krankheit irgendwie mit seinem Gesicht verbinden und die Eigenschaft, also ob er jetzt beschämt ist, irgendwie mit einer Farbe. Dadurch, dass du das immer anwendest, ist es für dich relativ einfach, diese Struktur dir zu merken und es wird auch leichter.
mit der Zeit die Assoziation zu schaffen. Und das Gute ist, dass es vor allem auch dafür nutzbar, wenn irgendwann im Faktenlernen Berufe und Namen nicht mehr in Gruppen zusammengefasst sind. Und damit du auch die Major-Methode gut einüben kannst, gibt es wieder ein Gewinnspiel für dich, bei dem du Bücher von den Madfreaks gewinnen kannst. Du kannst gewinnen, indem du einfach meinen Kanal abonnierst, dem Video ein Like gibst und in die Kommentare Hashtag TMS schreibst und mir dabei auch sagst, was momentan deine größten Schwierigkeiten in der TMS-Vorbereitung sind. Ich werde aber auch Bücher bei meinem nächsten Livestream Sonntag um 18 Uhr verlosen.
Mehr Infos kommt dazu halt im Stream. Um grundsätzlich auch noch Assoziationen leichter zu finden, könnte ich dir jetzt ziemlich viele verschiedene Techniken an die Hand geben. Ich will jetzt aber das Video nicht künstlich in die Länge ziehen. Ich habe alles dazu schon in meinem Extratechniken-Video oder in meinem Figuren und Fakten-Video gedreht.
Wenn du damit Probleme hast, schau dir die Videos einfach an. Ich kann euch gar nicht sagen, wie glücklich ich einfach bin, diese Technik mit euch teilen zu können, weil sie ist einfach total veränderungsresistent. Selbst wenn sie euch im TMS fragen würden, wie alt ist Patient XY oder Patient mit...
Borreliose, was weiß ich. Und du findest in den Antworten nirgends vor irgendwelche Altersangaben, kannst du ja ohne Probleme trotzdem die Fragen relativ einfach beantworten, weil du so ein gutes Bild hast, dass du relativ gut, ja fast schon verschlüsselt hast. Und für mich ist es auch genial, einfach wenn ich an der Uni mir weiß Gott wie viele verschiedene Moleküle merken muss und alle ihre verschiedenen Eigenschaften, Chiralitätszentren oder was weiß ich.
In dieser Methode ist das einfach alles mega strukturiert und ohne Probleme abrufbar. Und weil du bis zum Ende dabei warst, gibt es für dich nochmal ein kleines Extra. Ich habe damals, als ich die Major-Zweistiegel-Tabelle lernen wollte, das sehr schnell machen müssen, weil ich am nächsten Tag eine wichtige Prüfung hatte.
Dafür habe ich einfach Anki verwendet. Du kannst dafür aber auch einfach ein ganz normales Karteikartensystem nutzen. Anki ist eine Karteikarten-App. Einfach auf die Vorderseite.
schreibst du dir die Zahl hin und auf die Rückseite dann die Assoziation dazu. Also wäre vorne zum Beispiel 00 und hinten Soße oder vorne 44 und hinten Rohr. Die Manager-Methode ist definitiv ein geniales System für den TMS.
Trotzdem probiere es aus und guck, ob sie für dich in einer TMS-Vorbereitung nutzbar ist. Wenn nicht, nimm vielleicht auch nur bestimmte Elemente aus der Methode und baue sie in deine Vorbereitung ein. Falls deine Probleme in Figuren und Fakten eher so aussehen, dass du nicht ganz genau weißt, wie du assoziieren musst, verlinke ich dir einfach hier mein Video zu Figuren und Fakten.
Falls du noch Interesse hast an weiteren Extratechniken, die ich entwickelt oder gefunden habe, findest du auf dieser Seite mein Video dazu. Das Buch einfach alles merkt findest du unten in der Beschreibung. Das war's für heute. Denk ans Liken, ganz wichtig, denk ans Abonnieren und wir sehen uns dann beim nächsten Mal.