Geschichte der Philosophie
Frühe Philosophen
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Thales von Milet:
- Erster westlicher Philosoph
- Berühmter Mathematiker (Thales-Kreis)
- Ersetzung von Mythen durch Vernunft (Logos)
- Suche nach dem Urstoff der Natur, glaubte, dass es Wasser sei
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Schüler von Thales:
- Anaximander: Der Urstoff ist Apeiron (unbestimmt und grenzenlos)
- Anaximenes: Der Urstoff ist Luft
- Pythagoras: Zahlen als Ursprung der Welt
- Demokrit: Entwickelte die Atomentheorie
Vorsokratiker und klassische Philosophen
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Parmenides: Die materielle Welt ist eine Illusion, Idealist
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Heraklit: Alles fließt, Veränderung ist konstant
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Sokrates: Infragestellung des Wissens, bekannt für "Ich weiß, dass ich nichts weiß"
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Platon:
- Ideenlehre: Die wahre Welt ist das Reich der Ideen
- Gründung der Akademie in Athen
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Aristoteles:
- Gründer seiner eigenen Schule
- Lehnt Platons Idealismus ab
- Prinzip des Telos: Ziel liegt in der Materie selbst
Hellenistische Philosophie
- Stoiker: Logos als universelle Vernunft
- Epikur: Hedonismus, Vergnügen als Führungsprinzip
Neuplatonismus
- Plotin: "Das Eine" als höchstes Prinzip
Mittelalterliche Philosophie
Moderne Philosophie
Deutsche Idealisten
- Fichte, Hegel, Schelling: Konzentration auf Bewusstsein
Existentialismus
- Kierkegaard, Schopenhauer: Betonung auf Existenz und Wille
Marxismus
- Feuerbach, Marx: Materialismus, Klassenkampf
Nietzsche und Nihilismus
- Nietzsche: Gott ist tot, Wille zur Macht
Analytische Philosophie
- Frege, Russell, Wittgenstein: Konzentration auf Sprache und Logik
- Popper: Falsifizierbarkeit in der Wissenschaft
Postmoderne
- Foucault, Derrida, Žižek: Rolle von Macht, Diskurs und Ideologie
- Kuhn: Paradigmenwechsel in der Wissenschaft
Fazit: 2500 Jahre westliche Philosophiegeschichte mit herausragenden Denkern und bedeutenden Entwicklungen in den Bereichen Vernunft, Ethik, Erkenntnistheorie und Metaphysik.