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Nutzung von MOOCs in der Bildung

MOOCs kann man nicht nur alleine absolvieren,  sondern sie werden auch gerne in der Lehre   eingesetzt. Dafür stellen wir euch heute  sieben mögliche didaktische Szenarien vor.    Diese Szenarien bestehen   meist aus einem MOOC, Präsenzeinheiten  und einer Prüfung außerhalb des MOOCs.  Ist ein Element optional, wird  es strichliert dargestellt. Der erste Typ ist der konventionelle  MOOC, den man als reinen Onlinekurs ohne   zusätzliches didaktisches Begleitangebot nutzt. Der zweite Typ ist der Intro-MOOC, mit dem sich  Lernende einmalig auf eine Präsenzveranstaltung   vorbereiten. Der MOOC wird dabei vor  dieser Veranstaltung abgeschlossen.  Dieser Typ wird gerne verwendet,  wenn Lernende Vorkenntnisse zu   einem bestimmten Thema brauchen.   Damit können das Verständnis und   die Kommunikation zwischen Lehrenden  und Lernenden erleichtert werden. Beim dritten Typ, dem Blended-MOOC, handelt  es sich, wie sein Name schon verrät,   um ein klassisches Blended-Learning-Szenario. Hier  wird Präsenzlehre mit einem MOOC angereichert. Das   Szenario startet mit einer Präsenzveranstaltung,  um Lernende miteinander und mit den Inhalten   bekannt zu machen. Im Anschluss an das  Treffen wird der MOOC gestartet. Ein weiteres   Präsenztreffen findet nach circa der Hälfte des  MOOCs statt. Nach dem MOOC wird das Szenario mit   einem letzten Treffen abgerundet. In diesem  Treffen haben Teilnehmende die Möglichkeit,   sich über die Erkenntnisse  aus dem MOOC auszutauschen.  Ähnlich wie beim Blended-MOOC gibt es hier beim  Inter-MOOC vor und nach dem MOOC jeweils ein   Präsenztreffen der Teilnehmenden. Der MOOC  wird hier aber als ganzer Block absolviert,   ohne Unterbrechung.    Anders als beim Blended-MOOC, wo  Präsenzlehre mit dem MOOC ergänzt wird,   geht man beim Inverse-Blended-Typ vom MOOC aus,  welcher mit Präsenzeinheiten angereichert wird.   Das kann beispielsweise in Form von Workshops oder  Fragestunden während der MOOC-Laufzeit geschehen. "Flipped Classroom", ein mittlerweile  weit verbreitetes Konzept in der Lehre,   kann auch mit MOOCs durchgeführt  werden. Beim Typ 6, dem Flipped-MOOC,   ist der MOOC eng mit den Präsenzveranstaltungen  verzahnt. Im MOOC werden die Inhalte vorgestellt,   die dann in der Präsenz geübt  und vertieft werden können.   Anders als Blended-Learning-MOOC wird jede  MOOC-Lektion mit einer Präsenzeinheit ergänzt. Beim letzten Typ, dem Vorlesungs-MOOC, wird  der MOOC durch einen Kurs in einem separaten   Lernmanagementsystem ergänzt. Auf dieser  anderen Plattform finden Lernende meist   weitere Übungen und Aufgaben. Optional kann  dieser Typ mit Präsenzeinheiten ergänzt werden. Das waren unsere sieben möglichen Einsatzszenarien  von MOOCs. Damit eure MOOCs gut in der Lehre   einsetzbar sind, behaltet die Szenarien  beim Erstellen eurer MOOCs im Hinterkopf!