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BPC 157 Überblick

Jul 2, 2025

Übersicht

In dieser Podcast-Folge wird das Peptid BPC 157 umfassend vorgestellt, einschließlich Geschichte, biochemischer Eigenschaften, Forschungslage, Anwendungsformen, Wirkung, Nebenwirkungen und persönlicher Erfahrungen.

Geschichte und Struktur von BPC 157

  • BPC 157 steht für Body Protection Compound und ist ein Pentadecapeptid aus dem Magen-Darm-Trakt.
  • Es wurde 1993 von Predrag Sikiric an der Universität Zagreb erstmals isoliert und intensiv erforscht.
  • Das Peptid besteht aus 15 Aminosäuren; bereits kleine Veränderungen beeinflussen die Wirkung stark.
  • BPC 157 ist von der WADA (VADA) als Dopingmittel in allen Formen verboten.

Wirkung und Forschungsstand

  • BPC 157 zeigt osteogene Effekte, fördert Heilung von Knochen, Muskeln, Sehnen, Gelenken und allgemein die Wundheilung.
  • Stimuliert Kollagensynthese, Angiogenese (Blutgefäßneubildung) und wirkt antioxidativ sowie entzündungshemmend.
  • In Tierstudien mögliche Effekte auf ZNS-Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Colitis ulcerosa und Morbus Crohn.
  • Humanstudien fehlen; nahezu alle Erkenntnisse stammen aus Tierversuchen.

Tierstudien: Ergebnisse und Grenzen

  • Beschleunigte Wundheilung, bessere Blutstillung und sichere Heilung bei Brandwunden, Hirntraumata und Hautentzündungen bei Ratten und Mäusen.
  • Positive Effekte auf neuroprotektive Prozesse, mögliche Linderung von Parkinson-Symptomen und Anxiolyse.
  • Hinweise auf Verbesserungen bei autoimmunen und degenerativen Erkrankungen.
  • Übertragbarkeit auf Menschen ist nicht gesichert.

Anwendungsformen von BPC 157

  • Injectable Form (Injektion): Am besten untersucht, höchste Bioverfügbarkeit angenommen, strikt verboten im Sport.
  • Orale Form: Kapseln/Tabletten, besonders in L-Arginate-Salz-Form, gut verträglich.
  • Topische Form: Cremes, vor allem bei oberflächlichen Wunden und Hautreizung vorteilhaft.
  • Intranasale Anwendung: Im Forschungsstadium, Potenzial für neuroprotektive Effekte.
  • Augentropfen: Anwendung bei Hornhautentzündungen und trockenem Auge, erste Humanstudien laufen.

Nebenwirkungen und Risiken

  • Gefährdung durch Angiogenese und Hemmung der Apoptose: Potenziell erhöhtes Tumorrisiko bei Langzeitanwendung.
  • Empfehlung: Vor Anwendung Tumoruntersuchung und Blutbild durchführen.
  • Risiken bisher nicht abschließend geklärt; kurzzeitiger Einsatz vermutlich risikoärmer.

Rechtliche Situation und Verfügbarkeit

  • In Deutschland weder explizit legal noch illegal, aber schwer verfügbar.
  • Erwerb nur über spezielle Internetseiten oder inoffizielle Kanäle möglich.
  • Keine medizinische Absicherung im Ernstfall.

Persönliche Erfahrung und Fazit

  • Autor berichtet von sehr schneller Wundheilung nach eigenen Operationen und bei Klienten.
  • Positive anekdotische Erfahrungen, besonders bei akuten Verletzungen.
  • Peptid wird im Coaching empfohlen, sofern Nutzen und Risiken abgewogen werden.

Empfehlungen / Hinweise

  • Nur kurzfristig anwenden, um Tumorrisiken zu minimieren.
  • Vor Einnahme gesundheitlichen Zustand und Tumorrisiko ärztlich abklären lassen.
  • Entscheidung zur Nutzung individuell treffen, da Humanstudien fehlen.