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Hermann Scherer: Sichtbarkeit und Markenbildung

Und 3, 2, 1, Hallo Hermann! Hermann Scherer! Ihr Lieben, ihr seid wunderbar. Ich mag gleich mit drei Fragen einsteigen. Wer von euch ist neuen Dingen aufgeschlossen? Darf ich mal sehen? War einfach. Wer von euch ist innovativ? Ja, jetzt kommt die dritte Frage. Selbstkritisch beantworten. euch ist sexy. Aber die meisten Menschen sind nicht sexy. Das ist mein Job, Marken zu machen. Wir leben in einer Zufillisation. Wir haben zu viel auf der Birne. Wir kommen nicht mehr zurecht und dann lassen sich für Firmen solche Dinge einfallen, bauen Parkbänke auf, irgendjemand setzt sich drauf, sieht die Parkbank, die Parkbank geht nach unten durch, springt erschrocken auf und sieht jetzt die Werbung, höchste Zeit für Kelloggs Special K. Und das ist das, was wir brauchen. Wir brauchen Qualität, die sichtbar gemacht wird, weil Marken werden logischerweise gekauft und das ist das Ziel, was ich mit euch heute besprechen will. Und warum ich so ein verrückter Vogel bin, muss ich euch natürlich erzählen. Denn ich komme aus einer Einbahnstraße. Wisst ihr, mein Vater war Lebensmittelhändler. Und als der 70 Jahre alt war, kam er auf mich zu und sagt, Hermann, es wird Zeit, dir das Erbe zu überschreiben. Und ich sage, Mensch, Vater, ich mag die Art, wie du denkst. Sagt er, pass auf, Hermann, da wäre ein Geschäftshaus dabei, das ist eine Million wert, du kriegst das ganze Geschäftshaus. Und ich sage, Mensch, Vater, ich mag ja wirklich die Art, wie du denkst. Und er sagt, pass auf, Hermann, ein paar Schulden wären auch noch dabei. Und ich sage, Vater, was verstehst du unter einem Paar? Und er fängt zu zittern an und stammelt und sagt, du Hermann, ich habe viele Fehler im Leben gemacht, das wären knapp 5 Millionen. Und jetzt fragt mich bitte nicht, ist das Dummheit, ist das Selbstüberschätzung, ist das Liebe? Ich habe dieses Erbe angenommen. Weil du ja irgendwo vollkommen deppert bist und irgendwann deinem Vater sagen willst, ich ziehe den Karren aus dem Dreck. Es geht übrigens total einfach. Du fährst zum Notar, machst zwei Unterschriften. und hast am nächsten Tag einen anderen Kontostand als vorher. Das war so die Phase, wo meine Sparkasse Freising zweimal am Tag bei mir angerufen hat und gefragt hat, Scherer, wie geht's Ihnen eigentlich? Sag ich, warum interessiert Sie das? Haben die gesagt, wir sind dann Ihrer Gesundheit interessiert. Und dann habe ich zwei Jahre gearbeitet wie ein Dreckschwein. Also weißt du, so Tag und Nacht und ever, ever. Und der Vorstandsvorsitzende meiner Sparkasse ruft mich an und sagt, Scherer, Sie waren großartig, sie haben sensationell Schulden abgebaut, sie sind ein Macher, sie sind toll. Scherer, wir haben jetzt mal errechnet, wie lange sie jetzt noch brauchen, wenn sie so weiterarbeiten, bis sie schuldenfrei sind. Sag ich, Mensch, das interessiert mich auch. Sagen die, pass auf, jetzt nur noch 137 Jahre. Da dachte ich, jetzt wird's blöd. Ich habe dann meinen Berater angerufen, habe gesagt, was soll ich machen? Er hat gesagt, ganz einfach, du musst irgendwie Speaker werden, dann klappt das ein bisschen besser, dann musst du nur quatschen, das ist das Einzige, was du kannst. So bin ich Speaker geworden, aber keiner wollte mich haben. Dann habe ich meinen Berater angerufen, er war ein Freund, ich habe gesagt, du pass auf, ich muss irgendwas tun, damit ich sichtbar werde, weil was nützt denn das Ganze, wenn dich keine Sau sieht? Hat er gesagt, kein Problem, du gehst mit Bill Clinton, dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, zum Abendessen und dann bist du bekannt. Sag ich, ja klar, der ruft ja auch an bei mir und wollte immer schon mal. Und ich sag zu meiner Praktikantin noch so irgendwie, naja, du, ich würde ganz gerne mit Bill Clinton zum Abendessen gehen. Und sie sagt, jo. Und am Nachmittag treffe ich sie im Büro und sag, na, was machst du denn gerade Schönes? Sagt sie, du, ich habe gerade im Weißen Haus angerufen und gefragt, ob Bill Clinton mit dir zum Essen geht. Sag ich, und? Sagt sie, ja, kein Problem, der kommt. Sag ich, wie, der kommt? Sag ich, einfach so? Sagt sie, ja, ja, einfach so. Kostet halt! Ich habe ihn dann einladen dürfen, hier ein paar Bilder dazu, die sind schon 100 Jahre her. Damals waren die No Angels noch mit dabei, das war damals die Popgruppe schlechthin, die haben 100.000 pro Lied verlangt. Den haben wir gesagt, wenn ihr kostenlos kommt, dürft ihr Bill Clinton küssen. Dann kamen die kostenlos. Dann haben wir die Glitch-Kurs eingeladen, die wollten auch noch mal Geld haben. Den haben wir gesagt, ihr dürft die No Angels küssen. Und so ist das Ganze dann funktioniert. Na ja, und so habe ich dann viele Vorträge gehalten. Das habt ihr alles schon gehört, das ist alles schon Geschichte. Mittlerweile halte ich eigentlich keine mehr. Es gibt nur ganz wenige Menschen, wenn ich Vorträge halte. Aber wenn Andreas Küffner ruft, dann kannst du ja nicht Nein sagen. Muss man ja auch mal dazu sagen. Und ich habe es dann, sorry, jetzt kommt eine blöde Story, ich habe es dann sogar geschafft auf diese Top 100 Liste. Das ist total banal. Ich bin da irgendwie Platz 3, Platz 2 ist schon gestorben. Gott habe ihn selig. Also das ist biologisches Nachrücken. Was ich viel spannender finde, und das ist das, was ich heute mache, ich habe mittlerweile 40 Menschen geholfen, auch diese Liste tatsächlich zu erobern. Und das brauchen wir so sehr, denn wir alle leben in einer Gesellschaft, die mit Botschaften arbeitet. Ich will das kurz erklären. Ich habe eine eigene Fernsehsendung, die heißt Sierra Daily, weil sie täglich sendet. Das ist mein Fernsehstudio zu Hause. Und ich hatte einen Gast drin, das ist ein Zukunftsforscher, der sagte, Mensch, wir brauchen in Deutschland eine Million zusätzliche Protagonisten, Speaker, Botschafter, Coaches und so weiter. Und das seid ihr, weil, wisst ihr, jedes Produkt, auch die besten Produkte von euch, liegen eigentlich tot im Regal. Aber es sind die Menschen, die es ausmachen, diese Produkte voranzubringen. Deswegen, wir leben in einer Message Economy. Wir leben in einer Gesellschaft, wo wirklich was passiert. Menschen, die reden können. Das finde ich so großartig. Und deswegen, kein Markt wächst momentan schneller als der Markt der Botschaften. Und was ihr verkauft, sind ja Botschaften über eure Produkte. Und ich nehme mal dieses drecksblöde Beispiel vom schnellstwachsendsten Käsehändler der Welt. Der eröffnet gerade 200 Filialen, durch Corona ein bisschen gebremst. Der Käse ist nicht besser als woanders, aber das Bessere ist, er erzählt die Story logischerweise ein bisschen besser. Und ich habe die Schnauze voll davon, ich habe sie sowas von voll, ich muss das deutlich sagen, von Menschen, die sich nicht raustrauen. Ich finde das immer so nett, ich habe heute mindestens schon 40 Menschen von euch getroffen. Ich habe schon ganz tolle Fragen gestellt bekommen. Was wäre dein Learning? Was willst du mir mitgeben? Was spürst du? Wie geht es dir? Deine drei Hacks. Aber ich vermisse immer eine Frage. Darf ich dich sponsern? Wäre ja mal ganz nett zu einem Rande. Und es kommt noch dazu, wir hatten, Matthias hat es gerade schon gesagt, der Markt hat Sehnsucht nach Frauen. Frauen sind die intelligenteren Wesen, das ist so. Sorry, Männer, ihr... Ja, Männer, ihr seid auch geil, aber Frauen sind geiler. Guckt mal, wir haben 120.000 verschiedene Worte im Duden, davon verwenden wir im Schnitt 2.000 verschiedene pro Tag. Mit Mehrfachnennungen kommen Männer dann immerhin auf 12.000 Worte pro Tag. Wir Frauen dagegen auf 23.000. Das ist so. Und Frauen sind da einfach... Guck mal, Frauen sind pragmatisch, gehen die Dinge an. Das merkst du bei Frauenzeitschriften. Wie heißt eine Frauenzeitschrift? Brigitte, Freundin. Marie Claire, für Sie. Habt ihr schon mal eine Männerzeitschrift gelesen, die Hubert oder Günther heißt? So was gibt es nicht. Und ich darf ja oder dürfte an 18 Hochschulen lernen. Ich habe euch ein Studienergebnis mitgebracht. Schaut mal, der Studienauftrag war ganz simpel. Gehe zu P&C und kaufe eine Hose. Geschlechterspezifische Auswertung. Was kam raus? Frauen gehen rein, 3 Stunden, 26 Minuten, kosten 692 Euro. Männer gehen rein, 6 Minuten, 69 Euro. Fertig! Aber damit ihr bitte die Wissenschaft versteht, Fazit dieser Studie. Männer geben pro Minute mehr Geld aus als Frauen. Was da anseits. Und ich habe mich immer gefragt, warum sind manche von euch so erfolgreich? Warum geht das so ab? Und der Schlüssel dahinter ist, Wissen wird mit 500 Euro fakturiert, Gänsehaut mit 10.000. Ihr müsst nicht nochmal erklären, was alles in eurem Beauty-Drink an Inhaltsstoffen drin ist. Kann sich eh keiner merken. Aber die Emotionen, Beauty zu haben, das macht es aus. Ich prüfe das immer bei meinen Vorträgen. Ich war jetzt in einem Vortrag drin, bin ich reingekommen und habe mir überlegt, wie war denn mein Vorredner? Die hatten schon mal Tische. Ist immer schon ein guter Grund zum Einschlafen. Auf den Tischen stand das da bei einem. Weißt du, wenn Zuhörer ihre Smarties sortieren, dann weißt du, dass Gänsehaut ziemlich niedrig unten angesiedelt ist. Das ist so. Also. Was brauchen wir? Fachwissen reduziert das Honorarische. Ich dürfte mit vielen großartigen Menschen zusammenarbeiten, dürfte sie positionieren, was ich mit euch übrigens auch machen will. Schaut mal, Eckart von Hirschhausen war eigentlich ein Zauberer, der nie Fachwissen verkauft hat. Denn sein Fachwissen, ich muss das ablesen, ist die Wirksamkeit einer intravenösen Immunglobulin-Therapie in der hyperdynamischen Phase der Endotoxinämie beim Schwein. Das interessiert keine Sau. Und der Schlüssel ist ein anderer. Es geht nicht um die Kompetenz, die habt ihr eh schon. Es geht darum, das zu inszenieren. Ich durfte mit einem arbeitslosen Menschen zusammenarbeiten, über den die FAZ geschrieben hat. Ich, der ist Arbeitslosengeldempfänger. Irgendwann hat er begonnen, sich zu inszenieren, den Mut zu haben, rauszugehen. Dann hat er dieses Buch geschrieben, der Titel alleine schon deppert. Wer bin ich und wenn ja, wie viele? Und ihr kennt ihn logischerweise alle, Richard David Precht. Heute relativ weit entfernt vom Arbeitslosengeldbezug, nur am Rande, bemerkt. Das heißt, wir müssen nur den Frame wechseln. Wir sind jetzt Marktführer geworden, weil wir Menschen helfen, diesen Frame zu wechseln. Wir leben in einer Frame-Welt, in einer rahmenbetonten Gesellschaft. Härter ausgedrückt, Inhaltslehre-Gesellschaft. Mein Lieblingsexperiment der Wissenschaft ist 2007 stattgefunden in Washington. Man hat den besten Leonisten der Welt genommen, Joshua Bell, und hat ihn mit seiner 4,5 Millionen Dollar Stradivari in einen Bahnhofseingang reingestellt. Da seht ihr den mal. Und man wollte rausfinden, wie viel er bettelt, der eigentlich. Und er hat 18 Dollar erbettelt. und am gleichen Abend im Theater in Washington eine Viertelmillion Dollar Eintrittsgeld bekommen. Die Musik war die gleiche, die Stradivari war die gleiche, Joshua Bell war der gleiche. Der Rahmen ist der Unterschied. Und die meisten Menschen scheitern am Rahmen. Könnt ihr nicht, weil einer der weltbesten Rahmengeber ist Sorry About, und da dürft ihr klatschen, ist Schönes, bitteschön. Das ist der Schlüssel. Und deswegen geht Wachstum. Nur deswegen. Schaut doch mal Starbucks an. Der Kaffee bei Starbucks kostet 80 Cent. Aber dieses Hi Babe, I love you Babe, what's your Vorname Babe, please tell me your name. Do you have some allergies, Laktose free, everything, something else, I don't know, please marry me. Das kostet eben nochmal 6 Euro extra. Das ist so. Und wenn du in München aufs Oktoberfest gehst, dann kostet die Maß Bier 1,80. Aber dieses ganze Drumherum, dass du mit 10.000 Besoffenen im Zelt sitzen darfst, das kostet nochmal 10 Euro extra. Es ist der Rahmen, den Jeunesse um euer Leben schwingt und den ihr jetzt ausfüllen könnt. So wie Tim zum Beispiel. Ihr kennt alle Tim, also Tim kanntet ihr nicht. Tim war ein erfolgloser Musiker, der gesagt hat, hey, in Hamburg auf einer Tischdecke... Was wird aus meinem Leben eigentlich? Ich werde jetzt irgendwie Henna in die Haare. Ich bin jetzt bisexuell, also nur fürs Fernsehen. Und ich gebe jetzt sowieso ein bisschen Gas. Und ich gehe jetzt nur noch besoffen auf die Bühne. Also Röhrchen checken. Er hat den Masterplan entwickelt und sagte, ich darf auch nicht mehr Tim heißen. Tim ist so, Timileinchen. Ich heiße jetzt eben Udo. Und so ist aus Tim Lindenberg Udo Lindenberg geworden. Und deswegen, bitte hört auf zu relativieren. Macht die große Nummer. Da braucht es nicht viel Zeug dazu. Ich meine, selbst wenn ihr so Blödsinn anschaut, guckt mal, heute haben wir Möglichkeiten, die sind sensational. Der Marktführer für Duschschaum, kennt ihr wahrscheinlich alle, ist Bibi. Schaut mal hier, das ist sie. Hallo meine Lieben und willkommen zu meinem neuen Video. Hey, da kaufst du schon, damit die aufhört. Das ist doch so. Und deswegen geht da raus. Ich habe solche Sorgen, ich habe so wahnsinnige Sorgen und ich habe mir extra diese Trauerkarte drucken lassen mit dem Text von Shakespeare drauf. Da steht drauf, unsere Zweifel sind Verräter und führen häufig dazu, dass wir das Gute, das wir häufig erreichen können, nicht bekommen, weil wir den Versuch es zu erreichen gar nicht erst wagen. Die meisten Menschen zweifeln wie die Verrückten. Deswegen habe ich euch mal ein paar Zweifelcharts zusammengestellt. Wir sind Zweifelbienen geworden. Hauptzweifel kennt ihr alle, ich bin nicht gut genug. Das ist schon, da geht schon mal los. Sind wir doch alle nicht. Mein Lieblingsspruch, ich hatte keine Lebenserfahrung, bin trotzdem geboren worden. Ja, ist ja so. Guck mal, da war kein Zettel dran. Hey, Beipackzettel zu Hermann Scherer. So funktioniert es. Und ich habe es bis heute, und ich bin auch schon 25 plus, ich habe bis heute noch nicht kapiert, wie ich funktioniere. Aber ich dachte mir halt, ich fange trotzdem mal an. Ja, und wenn du über Qualität nachdenkst, ihr habt ja eine Qualität. Der Markt ist ja verrückt draußen. Mein Sohn Ben kommt auf mich zu und sagt, Papa, ich habe ein tolles Malbuch gefunden, darf ich es mir kaufen im Buchgeschäft? Sag ich, klar, Malbuch darfst du immer kaufen. Er zeigt mir das Malbuch. Dann sage ich, Ben, bring das bitte wieder zurück, hol ein anderes. Er bringt ein anderes. Sag ich, Ben, es wird ein vernünftiges Buch geben. Er sagt, ja, ich habe noch ein anderes gefunden, das kannst du sicherlich nehmen. Dann sage ich, Ben, nein! Dann sagt sie, aber Papa, ein Prinzessinnen-Malbuch geht auf alle Fälle. Sag ich, Ben, selbstverständlich, Prinzessin ist doch viel besser als F-Punktiere. Also, seitdem haben wir dieses Buch zu Hause. Ich habe das gar nicht lesen können. Aber das ist der Schlüssel. Und der zweite Punkt ist tatsächlich, viele sagen, ich bin zu jung, ich bin zu alt. Vergesst diesen Punkt. Es gibt nur einen einzigen Tag in eurem Leben, wo ihr genau richtig seid. Und das Schlimme ist, ihr wisst eh nicht, wann der Tag ist, also gebt Vollgas. Die einzige Frage ist doch eine andere. Bist du leidenschaftlich? Ja, ich spüre es. Also ich frage nochmal, bist du leidenschaftlich? Ja natürlich! Wisst ihr, Leidenschaft ist doch der Punkt. Normal ist ekelhaft. Normal ist Schießerfeinrib. Normal ist Eiche rustikal. Normal ist, sorry, Autogramme von Florian Silbereisen. Normal ist eine Einstellung am Wäschetrockner. Es ist vorbei mit normal. Das dürft ihr euch gar nicht mehr erlauben hier. Und dann sagen so viele... Ich habe kein, jawohl. So viele sagen dann, ich habe kein Talent. Sorry, Achtung, ich will jetzt nicht zu biblisch werden. Selbst in der Bibel steht drin, Gott hat dir Talente geschenkt. Irgendwas wirst du schon haben. Dann hau er, genau, Halleluja. Dann hau doch mal raus hier. Mein Lieblingsspruch ist ein anderer. Die Wälder werden sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel singen. Dann hättest du Schweigeminuten im Wald. Also, drum bitte. Und dann gibt es das Schlimmste, was sollen denn die anderen Leute denken? Ich glaube, es gibt nichts, was die Menschen mehr bremst, als was sollen die anderen Leute denken. Die werden, egal was du tust, was denken. Und du wirst Hater haben, ganz klar. Selbst Biene Meier und Pumuckl haben Hater. Und die gibt es noch nicht mal. Und wenn du wirklich geliebt werden willst, wenn du wirklich von allen Menschen geliebt werden willst, dann hast du nur eine Möglichkeit, sterbe sofort. und lasse dich als Kaffeemaschine wiedergebärden. Weil dann stehen sie alle jeden Morgen um dich rum und drücken auf deine Tasten. Das ist der Schlüssel. Was wir also brauchen ist Regelbruch. Wir brauchen Rebellion. Wir brauchen Menschen, die mal ein bisschen verrückter sind und wirklich Gas geben. Und schaut mal, meine Studenten, St. Gallen, sagen dann immer, oh, Herr Scherer, was ist bitte schon Regelbruch? Denen erzähl ich dann die Geschichte von den beiden Bauern, die ihren Esel verkaufen wollten. Dann stirbte ihnen der Esel weg. Wir wollten ihn für 400 Euro verkaufen. Sagt der andere, kein Problem, den kriegen wir schon noch hin. Sagt der, wie? Sagt der, ja, warte es ab. Dann kommt der zwei Wochen später und sagt, du, ich habe für den Esel noch 398 Euro bekommen. Sagt der, wie? Für den toten Esel. Sagt der, ganz einfach, habe eine Tombola durchgeführt. 200 lose, A2 Euro, Hauptpreis ein Esel. Sagt der andere, gab es denn da keine Beschwerden? Sagt der, doch, doch, doch, doch, doch. Von dem, der den Hauptpreis gezogen hat. Dem habe ich das Geld zurückgegeben. Mein Lieblingsfilm, bitteschön. Dazu. One minute. One minute, please. Time, thank you. Would you all please put down your pens and bring your papers to the front of the room. Thank you. Well done. Oh, sorry, you're too late. I gave you plenty of warnings about time. You failed. Sorry. Excuse me, do you know who I am? I have absolutely no idea. Good. Und drum, ihr Lieben, macht doch jeden Tag was noch Verrückteres. Macht jeden Tag irgendwas anderes. Ich habe einmal im Monat meinen Querdenktag, wo ich wirklich alles in Frage stelle. Wirklich alles. Es fängt in der Früh mit dem Aufstehen an. Und ich weiß noch, ich bin mal mit dem Zug nach Hause gekommen, bin gerade zum Taxi gestanden und musste für 19 Euro nach Hause fahren und plötzlich fällt mir ein, Mensch, heute ist ja dein Querdenktag. Du kannst jetzt nicht mit dem Taxi nach Hause fahren, das ist ja nicht quergedacht. Aber zu Fuß gehen wollte ich auch nicht. Dann sehe ich einen Pizzastand, denke mir, Mensch, was machst du jetzt? Und gehe in diesen Pizzaladen rein, sage, Mensch, ich hätte ganz gerne Pizza, kleinen Salat, halbe Flasche Wein. Sagen die, kein Problem, kostet 18,50. Wo soll man es denn hinliefern? Sag ich, wenn Sie wollen, dann zeige ich Ihnen den Weg. Und schon war man im Auto gesessen. Und ich habe bis heute noch nicht verstanden, warum Taxi 19 Euro kostet und Taxi plus Pizza und so weiter. Die Welt auf den Kopf stellen. Und mein Lieblingsbeispiel dazu ist das da. Schaut mal, BMW-Werbung, schon ein bisschen älter, aber die Unterschrift ist so schön. Auch ein Mercedes kann Fahrfreude bringen. Das ist so. Also, macht bitte natürlich die großen. Und dann gibt es die Schlimmsten. Sorry, in meiner Generation gab es das nicht. Da gibt es immer die Geschichten, ich habe meinen Y noch nicht gefunden. Und dann suchen die ihr Y, bis sie 35 sind. Dann stellen sie fest, dass sie es nicht gefunden haben, machen eine neue Suchrunde, bis sie 50 sind. Dann gehen sie in Rente und sind weilos gestorben. Hey, why ist ganz einfach. Aufstehen, Job machen, fertig. Mein why war total einfach. Ich will, dass die Sparkasse... hast du nicht mehr anruft. Das hat mir gereicht. Da brauchst du nichts mehr. Aber natürlich, unsere Intelligenz ist unser Feind. Wir sind natürlich immer wieder dabei, Gründe zu finden, warum was nicht klappen könnte. Und die Amis sagen so schön, to be stupid enough to push the button. Deppert genug zu sein, um auf diesen Knopf drauf zu drücken. Aber was machen wir ganz gern? Wir untersuchen den Knopf. Oh, der ist rund, hoffentlich. Vielleicht funktioniert der gar nicht, wenn wir da nicht richtig draufdrücken. Und dann gibt es Menschen, die sagen, mein Gott, ich habe so viele Verletzungen. Ich habe so viele Narben. Miriam ist ein wunderbar leuchtendes Beispiel, wie man damit umgeht. Marken haben Macken. Ich weiß nicht, ob ihr diese Stadt kennt. Diese Stadt ist Leningrad. Und wer die Geschichte von Leningrad kennt, der weiß, dass vor knapp 100 Jahren diese Stadt belagert wurde. Und sie wurde so sehr belagert, Dass man einfach nur wollte, dass die Menschen darin verrecken. Man hat die Stadt nicht ausgebombt, nicht eingenommen, sondern einfach nur gewartet, man hat nur die Lebensmittelvorräte zerbombt und darauf gewartet, bis sie alle verrecken. Und am Schluss sind über eine Million Menschen gestorben, in den letzten Tagen über 10.000 pro Tag. Verhungert, verreckt. Es gibt Tage, da wurde dokumentiert, dass es keinen Fensterkind mehr in den Fenstern gibt, weil der Fensterkind gegessen wurde, um zu überleben. Übrigens war der Tag weitaus später als der Tag, an dem dokumentiert wurde, dass es keine Katzen, keine Hunde, keine Vögel und auch keine Pferde mehr gab, denn die wurden alle schon gegessen. Diese Stadt hat unendliches Leid erfahren. Und wenn ich diese Stadt heute anschaue, dann stelle ich die These auf, dass diese Stadt erstmal wunderschön ist. Majestätisch, prächtig, großartig, gewaltig, wunderbar, anspruchsvoll, sensationell. Diese Stadt heißt heute auch nicht mehr Leningrad, sie heißt St. Petersburg. Und meine zweite These ist, vielleicht wäre diese Stadt nie so schön gewesen, nie so stolz geworden, nie so mächtig geworden, wenn sie nicht all diese Menschen, diese Narben hätte spüren müssen. Und manchmal kommen die Narben in unsere Welt, um sie zu heilen. Aber das ist der kleine Weg. Der große Weg ist natürlich, rauszugehen, in die Welt zu gehen, die eigene Verantwortung zu übernehmen und ab jetzt anderen Menschen zu helfen, entweder Narben zu vermeiden, im besten Falle, oder zumindest die bestehenden Narben zu heilen. Und wer das nicht tut, begeht eine Unterlassung. sind. Und ich weiß gar nicht, wo ich hingekommen wäre ohne meine Schulden, so schrecklich sie waren. Sie haben mich gelehrt, groß zu denken. Und ab diesem Moment ist es eure Verantwortung, eure Pflicht, keine Chance, sondern eine Pflicht, anderen Menschen zu helfen, die Narben zu heilen, zu vermeiden und die Welt ein bisschen besser zu machen und für jeden Einzelnen zu sorgen, dass er aus seinem Leningrad, aus seinem persönlichen Leningrad ein Dank Peters. Dankeschön. Jedes Gesicht hat eine Geschichte, logischerweise. Und es ist jetzt eure Geschichte. Und diese Ausreden, ich habe keine Zeit, keinen Plan, kein Geld, alles nett, interessiert keinen, Jeunesse hat Zeit, hat Plan und ihr braucht wenig Geld dafür, um das Ganze voranzubringen. Und dann gibt es ja noch Menschen, die sich nicht mehr so gut fühlen, wie wir. zu sagen, ich komme nicht in die Umsetzung, ich komme nicht in die Gänge. Und ich werde oft gefragt, hey Hermann, what drives to action? Ich habe sogar mal ein Seminar besucht, das hat fünf Tage 80.000 Dollar gekostet. Und man hat sich drei Tage lang die Frage gestellt, what drives to action? Wenn du das umrechnest, sind schon 50.000 Flocken weg für diese eine Antwort. Und ich habe euch die Antwort mitgebracht, die pervers ist. What drives to action? Total simpel. Action! Da brauchst du keinen Schnuffelpups und keinen Visionsplan und kein Ich-spür-noch-mal-tief-hinein. Action! So, und dann kommen die Menschen manchmal in der Pause zu mir, die sagen, Hermann, nur noch mal eine Frage, mal so unter uns, hab ich das Potenzial dazu? Und bitte, ich sag's bewusst vor der Pause, stellt mir diese Frage nicht. Denn ich hab meine beiden Lisas dabei, ganz großartige Frauen, und wir machen dann immer Instagram live an und töten euch vor laufender Kamera. Weil es eine Unverschämtheit ist, diese Frage zu stellen, noch dazu einer dritten Person. Das Potenzial ist da, immer. Ich durfte, als ich meine Frau kennengelernt habe, sagte sie zu mir, Hermann, es wird Zeit, dass du ins Schweigekloster gehst. Mal ganz im Ernst, ich dachte, wenn ich eine Frau kennenlernen würde, da gibt es tausend andere Dinge, aber kein Schweigekloster. Aber sie meinte, wäre besser, du bist so ein unruhiger Geist. Also ging ich ins Schweigekloster, da musst du die Fresse halten. Da gab es nur eine Stunde Einführung. Da hat der Meister gesagt, du darfst nicht denken. Sag ich, ich denke immer. Sagt er, nein, ein Gedanke ist ein Zug. Er kommt, er ist da, er fährt weiter. Sag ich, Meister, ich bin ein Hauptbahnhof. Du darfst nie reden, du musst, wenn du die Butter haben willst, du darfst nicht nach der Butter fragen, du darfst nicht nach der Butter gucken, weil es ist ja auch Kommunikation. Du musst also so irgendwie an diese Drecksbutter rankommen. Und du darfst auch keine karierten Klamotten anhaben. Wenn du neun Stunden am Tag meditierst und vor dir sitzt einer im karierten Hemd, den bringst du am Abend um. Und dann am letzten Tag durfte man dem Meister eine Frage stellen, fünf Minuten. Und ich wusste gar nicht, soll ich voller Demut zum Meister gehen? Oder ich war auch aggressiv, da eine ganze Woche wegen einer Drecksfrage. Und dachte, pass auf, ich lasse mir eine Frage einfallen, die wird den Meister so sehr von den Socken hauen, dass der danach durch ist. Da sein Meditationskissen ist weggewegt und Räucherstäbchen sind aus. Und ich gehe zu ihm rein und sage, Meister, was bitteschön ist Leistung? Und er antwortet, und ich liebe diese Antwort so sehr, er antwortet, wie er es der Pistole geschossen hat, Leistung ist gleich Potenzial minus Störfaktoren. Ihr alle habt ein Riesenpotenzial. Ihr alle könnt eine Riesenleistung bringen, ihr müsst nur manchmal ein paar Störfaktoren ausblenden. Und es ist weit mehr als nur Netflix oder sonst was, es sind oft die Kleinigkeiten im Leben, von denen wir glauben, dass wir sie machen müssen. Ein Störfaktor ist zum Beispiel die Frage, was, wenn ich mich blamiere? Vielleicht müsstest du dich täglich blamieren. Vielleicht stündlich. Vielleicht immer. Ja, oh Gott, mein Gott, ihr seid so toll da oben. Ich komme nachher rauf. Oh Gott, ich werde verrückt. Mein Gott, guck mal, ich weiß nicht. Ich habe lange Zeit Porsche Austria betreuen dürfen. Ich bin immer nach Porsche geflogen. Und es war auf den Graz und in Salzburg. Und da warst du in diesen kleinen Maschinen drin, wo du gar nicht richtig stehen konntest. Und einmal, ich hatte eine Anzughose an, bin ich beim Aussteigen, ist mir tatsächlich meine Hose an dieser Lehne hängen geblieben und weggerissen. Aber ich habe das nicht gemerkt. gemerkt. Weißt du, du bist schon in Adrenalin und Porsche und so weiter und ich stehe vor einem Porsche-Vorstand mit seiner ganzen Entourage, präsentiere wie so oft mit so einer Maus da, mit so einem Präsenter und irgendwann denke ich mir, jetzt legst du mal den Präsenter in die Hosentasche, weil dann kannst du wieder gestikulieren. Und ich will also diesen Präsenter da reinstecken und spüre entgegen sonstigen Momenten ein nacktes Männerbein. Ich war so verwirrt, dass ich gar nicht klar war, dass es meins war. Und ich denke mir, du spürst doch sonst nie dein behaartes... nacktes Männerbein. Und ich war ganz verlegen. Porsche, Vorstand, 20 Leute und ich schaue das erste Mal nach unten und sehe hier, wie sowas wegschwingt. Und ich dachte mir noch, deswegen kommt auch die frische Luft einseitig. Und ich wusste nicht, was ich machen soll. Und ich denke mir, der typische Fall ist, du verkriechst dich, machst Selbstmord oder sonstige Dinge, wenn man so tut. Und ich dachte mir, komm, zieh es durch. Und ich habe meine Maus genommen, habe meine schwarze Unterhose weggezogen, habe die Maus reingesteckt, habe sie zurückschnalzen lassen und hatte jetzt meine Maus gehalftert. Und ich meine... Es ist schon herrlich, die hatten zum Glück kein Instagram. Schon herrlich, wenn man da so mit der gehalfterten Maus im Höschen drin sitzt. Und in der Mittagspause kommt der Porsche-Forscher und sagt, Mensch, Herr, Sie haben es ja wirklich durchgezogen. So, jo. Wissen Sie, wenn Sie die Straßen mit diesen Autos bevölkern und dies so richtig durchziehen, dann habe ich auch keine andere Chance, es richtig durchzuziehen. Und dann sagt er, ich mag die Art, wie Sie denken. Und wir müssen es durchziehen. Und durchziehen heißt Selbstvergessenheit. Heißt es wirklich vollkommen zu machen, immer zu machen. Denn, und das ist wichtig, Armut ist Arm an Mut. Und jeder, der arm ist, braucht mehr Mut, bitteschön. Jetzt kommt noch eine ganz einfache Nummer, Mut zu kriegen, weil ich habe ein bisschen Sorge mit diesem, ich mag ja diesen Begriff Comfort Zone und so weiter überhaupt nicht, weil das ist ja nur ein mentales Konstrukt, dass es die überhaupt gäbe. Also ich habe heute zum Glück keine Schuld mehr, aber damals bei den fünf Jungen... wenn er gesagt hätte, hey, sie kriegen 20.000 extra, wenn sie die Hosen runterlassen. Ich meine, ich habe es ja kostenlos bei Porsche getan. Also eh klar. Aber der Punkt ist ein anderer. Glück ist eine Überwindungsprämie. Wenn du wirklich glücklich werden willst, überwinde dich every, every, every time. Schaut mal, fast alles, was wir im Leben machen, an unseren sozialen und Sportfreizeitkonstrukten, sind Überwindungsprämien. Guckt mal einen Bergsteiger, was macht ein Bergsteiger? Geht auf den Berg rauf, frisst eine Jause, geht wieder runter. Der hätte auch unten bleiben können. Aber er wäre nicht glücklich gewesen. So ein Fußballer, die kämpfen sich ab wie die geisteskranken elf Mann, dass so ein Ball ins Netz reingeht. Kaum ist der im Netz, was machen die? Die holen ihn wieder raus. Warum? Weil sie nochmal glücklich werden wollen. Golfspieler nehmen Instrumente her, die nicht geeignet sind, um Bälle zu schlagen. Und schlagen einen Ball über 17 Löcher ins 18. Das würde mir nie einfallen. Ja, also wenn ich Golf spielen würde, ich würde mich... Caddy reinsetzen, wird zum 18. Loch fahren, wird den Ball reinhauen und wird ins Clubhaus gehen. Der Unterschied ist nur, wenn ich gespielt habe, im Clubhaus sitze, bis die anderen kommen glücklich und ich bin besoffen. Aber der Schlüssel liegt im Loslassen. Loslassen von Dingen, die wir gar nicht brauchen. Und wir machen so viel Blödsinn. Bei Ebay siehst du das immer so herrlich. Hier, Ikea-Gutschein wert 50 Euro. Erfolgreiches Gebot 64 Euro. Wir wollten dranbleiben. Was machen Kinder, wenn sie eine Sandburg gebaut haben? Die machen die kaputt. Und was sagen wir? Hey, warum machst du jetzt die Burg kaputt? Ja, soll die jetzt verwaltet werden? Wisst ihr, ich fand das gerade so spannend, dass so viele hier gesagt haben, ich war schon irgendwie schön im Saft. Die reden ja immer so mit K, mit 10 K und 20 K und 30 K und dann haben die dennoch mal alles gekündigt und so weiter. Manchmal ist der... größte Durchbruch erst dann möglich, wenn wir einen riesen Zusammenbruch haben. Weil wenn wir den haben, dann nehmen wir nicht mehr die Normen und Regeln, die wir so häufig haben. Und dazu komme ich zu meinem Lieblingsfilm, den mittlerweile viele zeigen in Deutschland. weil er aufzeigt, wie wir Menschen ticken. Man hat tatsächlich in einer Augenklinik tatsächlich eine Person als Patientin im Wartezimmer gehabt, der Rest waren alle Schauspieler. Und nach jeder Minute hat es einmal gepiepst und bei jedem Pieps sind die Schauspieler gebeten worden, also die wussten es, aufzustehen. Und man wollte nur wissen, wie lange dauert es oder geht es überhaupt, dass eine Person, die fremd ist, irgendwann da mitmacht. Wie bescheuert sind wir eigentlich, um Massentiere zu werden? Just three beats and without knowing why she's doing it. This woman is now conforming perfectly to the group Happens if we take the group away Okay, jetzt ist sie allein. Die Gruppe ist weg und niemand schaut auf sie, außer unsere versteckten Kameras. Was denkst du, was sie tun wird? Sie ist nun in der Regelung der Gruppe, ohne dass sie dort ist. Jetzt kommt echt der Patient dazu, keine Schauspieler. Sie haben ein Seat und sie werden in wenigen Minuten raus. Vielen Dank. Ich glaube, sie wird dem neuen Mann lernen, was zu tun ist. Also ihr könnt euch vorstellen, es geht weiter und weiter. Kein Wunder, dass in dem Wort Gesellschaft ein Esel und ein Schaf drin sind. Und mein Lieblingsspruch, und ich hasse Fäkalsprache, da habe ich einen Hummer hingesteckt, aber jetzt muss Fäkalsprache... kommen, zwei Jahre Scheiße fressen, den Rest des Lebens Champagner trinken. Und die meisten Menschen wollen Bier trinken und es macht keinen Sinn, zumindest nicht in dieser Metapher. Und schaut mal, wenn wir tauschen, ich kenne einen Bettler, der bettelt sich jedes Jahr 88.000. 1000 Euro bar auf die Tatze. Steuerfrei, netto. Solltet ihr also noch unter 88 liegen im Jahr, bitte Job wechseln, zwischen S-Gin und Gas gehen. Geht immer. Und wenn es irgendwelche Meck-Kabinen gibt, wahrscheinlich gibt es irgendwelche, die sagen, ja, das geht ja, ich weiß nicht. Dann gehst du einfach nach Hause und sagst, was schlägst du vor? Wenn irgendeiner dir was erzählt, was schlägst du vor? Die werden dir schon irgendwas erzählen. Übrigens, was schlägst du vor? Geht immer. Wenn ihr heute Abend nach Hause kommt, ihr könnt auch nach Hause kommen und sagen, bin wieder da. Ihr könnt mal nach Hause kommen, könnt euer Kleidungsstück langsam runterstreichen und dann die Frage stellen, was schlägst du vor, Baby? Ich möchte euch, bevor ich euch ein Geschenk gebe, möchte ich wissen, ob ihr das Geschenk verdient habt. Habt ihr verdient, glaube ich. Mein Lieblingszitat, dummerweise nicht von mir. Ziele sind eine Wette auf das eigene Leistungsvermögen. Und ich frage euch, bist du bereit? auf dich selbst zu wetten. Ist da jemand? Ich frage mal, ist da jemand, der auf sich selbst wetten würde? Dann frag mal deinen Nachbarn, bist du auch jemand, der auf dich wetten würde? Und dann kann der Nachbar antworten, du geile Sau, ich schon, du auch. Wunderbar. Und darum frage ich euch nochmal und spürt es mal, steht noch einmal kurz auf, die Frage ist, ist da wirklich jemand? Ihr seid großartig, meine Lieben. Drum bitte, holt euch gerne, ich habe im Foyer für euch das Buch mitgebracht, um sichtbar zu werden. Natürlich als Geschenk. Einfach bitte entweder eine WhatsApp mit eurer E-Mail-Adresse dahin schicken oder den Code abscannen oder fotografieren und dann machen. Denn das darf ich euch sagen. Ich habe festgestellt, der Punkt ist ein anderer. Es geht nicht darum zu wissen, wie man sichtbar wird. Es geht darum, den Mut zu haben, sichtbar zu sein. Und ab heute habt ihr nicht mehr den Mut dazu. Ihr habt die Verantwortung um anderen Menschen. Menschen zu helfen. Also ich frage euch zum letzten Mal, ist da jemand? Da ist jemand. Danke euch von Herzen. Alles Liebe.