stadt und zwar Christian Weber Uniklinik aen wird Ihnen die AO bzw OTA Klassifikation nahebringen wir freuen uns ja vielen Dank für die Einladung und für die einleitenden Worte ich hoffe die Präsentation ist jetzt gut zu erkennen alles perfekt dann ist ja super vielen Dank für die Rückmeldung und ja das ist ein grundlagenleendes Thema womit wir uns jetzt zunächst beschaffen beschäftigen möch und dann starten wir auch direkt rein worum geht's was sind eigentlich unsere Lernziele also erstens ist es klar es gibt ein Bedarf und es gibt natürlich auch ein Ziel hinter so einem Klassifikationssystem und wofür das eine besondere Bedeutung hat für uns als Chirurgen ist natürlich einmal zur Entscheidungsfindung also in diesem Prozess des decisionmings wie versorgen wir eine Fraktur wir planen präoperativ wie gehen wir da heran und da ist die Klassifikation im Prinzip wenn man so will das kleine einmal ein und deswegen ist es extrem wichtig sich da systematisch mit auseinanderzusetzen in dieser Entscheidungsfindung und natürlich ist es so dass es eine wichtige Struktur ist die auch Klassifikation in der Unfallchirurgie und deswegen wollen wir uns da einmal mit dieser Nomenklatur auseinandersetzen also was um welche knochensegmente geht es jetzt genau was sind also die Zahlen quodes oder die Kombination dann auch alpumerisch wie das klassifiziert wird um dann eben äh vor allem die Frakturen der langen Röhrenknochen korrekt klassifizieren zu können und ja einleitend kann man natürlich oder muss man feststellen ähm es ist eine sehr aufwendige Klassifikation eine Klassifikation die sich immer weiterentwickelt hat ähm 2018 gab es ja da eine größere Überarbeitung grundlage war praktisch die Klassifikation nach Müller ähm und es ist eine Standard Terminologie die man eben auch in der Kommunikation untereinander benötigt ähm und deswegen eben auch einhalten sollte also alphanumerischer Code haben wir schon gesagt es kann natürlich auch entsprechend neben der klinischen Anwendung auch wissenschaftlich sehr gut genutzt werden und ähm da da ist es eben erforderlich dass man den Schweregrad der jeweiligen Verletzung dann korrekt klassifiziert ich werde mich jetzt schwerpunktmäßig natürlich mit der knöchernen ähm Situation auseinandersetzen im Anschluss geht's dann auch noch weiter um die ähm weichteilklassifikation also um was geht's im Wesentlichen bei den langen Röhrenknochen hier haben wir das am Skelett einmal dargestellt wir haben einmal beginnt am Humerus die Nummer 1 dann aufgeteilt der Unterarm in Radius und Ulna und analog an der unteren Extremität haben wir es mit dem femor Nummer 3 zu tun und dann Tibia Fibula der Unterschenkel ist dann entsprechend die 4 bzw maleol dann das Segment 44 das wä erstmal so die grobe Einordnung dass wir wissen in welcher anatomischen Region sind wir jetzt aktiv und dann ist es so dass es sehr wichtig ist dass wir die Segmente definieren das bedeutet wir haben proximale Frakturen schaftfakturen oder eben auch distale Verletzung und da ist es wichtig einmal diese Übergänge genau voneinander unterscheiden zu können Definition ist dass wir es mit der Breite letztlich der Epiphyse im Quadrat im Prinzip definieren können dass wir hier beispielsweise am distalen Humerus hier dieses distale Segment eben definieren können genauso ist das eben auch am Handgelenk oder am distalen Femur Ausnahme ist hier die das proximale femor da ist praktisch der trohanter minor unsere Landmarke die sehr wichtig ist für die Definition der Unterrand praktisch definiert oder begrenzt dort das proximale Segment das ist also wichtig diese Ausnahme merken wir uns kommen wir gleich noch mal zu äh ansonsten ist das eigentlich sehr standardisiert ähm hier ist das noch mal am äh Unterarm bzw als Ellenbogen und Handgelenk einmal aufgezeigt wir haben hier die Breite wir haben ja zwei Knochen in dem Fall haben wir hier die Definition der des proximalen Bereiches und an der am Handgelenk hier ebenfalls weiteste ähm Abstand der Epiphyse und dann das Quadrat nach proximal oder distal als Endsegment Definition ähm wir wollen aber natürlich nicht nur anatomisch klassifizieren das war ja im Prinzip sagen wir mal die Grundlage aller Klassifikation ist dass wir eine Verletzung deskriptiv erstmal darstellen oder anatomisch und dann geht's natürlich um den Schweregrad um die Komplexität von M Frakturen und da ist es eben so dass diese Klassifikation diesen schwere grrad eben auch abbildt kann mit A bis C und dann noch weiteren seit 2018 universalen Modifikatoren bzw frakturspezifischen Qualifikation da kommen wir jetzt gleich noch drauf das wäre jetzt z.B im Bereich der schaftfraktur haben wir die Möglichkeit eben einfache Frakturen afakturen von beispielsweise Fraktur mit einem Keil hier oder eben multifragmentär Frakturen voneinander zu unterscheiden ABC ist da entsprechend die Form wie wir das unterscheiden und dann ist es so dass das natürlich noch fortgesetzt werden kann eben in typengruppen Subgruppen das macht man eigentlich am besten an dem Beispiel gleich fest und hier sehen wir das wie z.B die a Fraktur also die in die spiralige Form schrägfraktur oder eben querfraktur unterteilt wird in Abhängigkeit des frakturverlaufes genauso wird hier bei den zwischenfragmenten Unterschieden handelt hier um eine intaktes ähm zwischenfragmentkeil oder eben ein multifragmentäres Teil Fragment das wäre dann eben eine B3 Verletzung oder eben auch bei segmentalen Verletzungen hier sehen wir dieses zwischensegment intakt das wäre dann eine C2 Verletzung oder eine multifragmentäre Segment ähm Situation wo wir es hier mit einer C3 Verletzung in der Diaphyse zu tun haben das wäre jetzt so ein Beispiel 31jähriger Motorradfahrer nach einer Kollision komplexe Verletzung des Unterschenkels und wir klassifizieren das haben wir eben schon gesehen beide Knochen separat voneinander das bedeutet die Tibia wird hier klassifiziert das sehen Sie sofort das ist eine schachtverletzung es handelt sich hier um eine äh mit einem fragmentierten Keil mittlerer Schaftbereich s dass wir hier die 42 einsetzen vier für die Tibia 2 für den Schaftbereich B3 für die frakturmorphologie B für die Höhe baraktisch und bei der Fibula ist es so haben wir eben gesehen wir haben hier eine ein Segment was hier herausgebrochen ist dissoziert ist also eine C2 zwe Verletzung das Segment ist in sich intakt wenn das jetzt noch mehr fragmentär wäre dann hätten wir es hier mit der C3 Verletzung zu tun so haben wir diese Situation hier am Unterschenkel knöchern schon sehr sehr gut klassifiziert jetzt ist es so wenn wir diese Verletzung sehen querfraktur ist es erstmal schwierig zu sagen worum handelt es sich hier genau ähm das heißt das reicht hier im Prinzip nicht um festzulegen um welchen Knochen es sich überhaupt handelt jetzt ist glaube ich äh den allermeisten klar wir haben es hier mit dem femoschaff zu tun querfraktur ähm einfache querverletzung in mittleren Bereich des der Diaphyse das wäre dann die 3 fürs femor 2 für die Diaphyse und die A3 für die Quere Fraktur des femoschaftes dann ist noch die Möglichkeit das entsprechend noch weiter ähm zu ähm lokalisieren in welchem Drittel jetzt genau sich das befindet hier ist das im mittleren Bereich ähm bei der Tibia jetzt noch mal ein Beispiel haben wir eben schon gesehen wä es auch möglich das noch weiter zu ähm spezifizieren das heißt wir haben hier einen J in Klammern gesetzt wofür steht das jetzt genau das müssen wir einmal nachschauen hier es ist hier weiter unterteilt wir haben hier eine Situation z.B i wä proximal dihyser metaapyser aber das ist eine rein diapysäre Situation also sind wir mit diesem J da korrekt also das ist ganz wichtig wenn wir jetzt vom Schaft wegkommen zu den Gelenkverletzungen wie teilen wir das ein wir können natürlich aakturen auch als extraartikulär einstufen wenn wir jetzt gelenknah sind partiell mit partieller Gelenkbeteiligung oder eben eine komplette Gelenkverletzung die liegt dann vor wenn im Prinzip beide oder alle Anteile des Gelenkes eben nicht mehr mit dem Schaft entsprechend äh verbunden sind ähm und so äh ist diese Systematik hier in diesem Bereich Ausnahme ist das proximale femor da ist es so dass wir bei den afakturen eben die trochanterbereich haben B wären dann die Frakturen des Schenkelhalses und C des femoropfes auch eine Ausnahme im Bereich des der Gelenke ist der proximale Humerus hier unterscheiden wir beispielsweise bei a Verletzung die Verletzung des Tuberculum extraartikulär unifokal zweif fragmentfakt oder eben B fokal dreifagment wäre die 11b äh und dann eine komplette vorpart fracture hier die 11c Verletzung jetzt haben wir äh beidseits ähm eine Verletzung im Bereich des distalen femos wie klassifizieren wir das rechts äh erscheint das jetzt erstmal äh extraartikulär äh auf der linken Seite ist da eine partielle Gelenkbeteiligung zumindest vorhanden das schauen wir uns einmal separat an rechts ähm haben wir hier eine äh aufchlüsselung wo liegt hier unser Keil oder unser zusätzliches Fragment ist das eben medial oder lateral wir haben es auf jeden Fall hier mit mehreren Fragmenten zu tun im Bereich vom femor distal aber eben auch fragmentierten Anteil auf der lateralen Seite so dass wir hier die 33a 3.2f in dem Fall für die laterale Lokalisation einsetzen können und auf der linken Seite da sehen wir dass wir hier eine Gelenkbeteiligung vorliegen haben so dass wir hier eine C Verletzung praktisch klassifizieren können da ist es so dass wir hier eine multifragmentäre metaapysäre Fraktur vorfinden sodass das eben die C3 c2.3 eben abbildet und hier ist es medialseitig ähm oder lateralseitig mit diesen weiteren ähm Buchstaben eben zu klassifizieren die äh Fraktur auf fürö der maleolen Gabe ist glaube ich relativ bekannt deswegen wollte ich da nicht zu sehr sagen wir mal einsteigen wir haben die 44 und dann eben ABC das ist im Prinzip äh die klassische ähäh Klassifikation kennen wir alle hier un unterhalb der Syndesmose die averletzung b-verletzung dann auf Höhe oder oberhalb dann die cverletzung und so schließt sich im Prinzip dieses System wir können dann noch aber weitere ähm quasi Charakterisierungen vornehmen und ein Beispiel wä z.B bei multifragmentären Frakturen oder auch luxationsfrakturen da kann man das im Prinzip in mit Hilfe dieser Klammern weiter klassifizieren das sieht man am besten eigentlich mit so einem Beispiel wir haben hier eine Luxationsfraktur am proximalen Humerus wgus impaktierte Fraktur und wir sehen dass beide also Tuberculum Maus und Minus beteiligt sind das wäre dann praktisch dieses P was man hier ergänzen kann oder eben als Beispiel beide Knochen sind hier eben verletzt am Unterarm die klassifizieren wir separat sind qu C3 Verletzung und falls dann noch zusätzlich eine luxationsfr vorliegt dann ist das eben möglich mit diesen Klammern noch zu ergänzen hier wäre z.B Beispiel die galiaazzi oder die monteagia Verletzung wo man dann eben mit einer Klammer dann das G oder m eben anhängen kann und dann kann man sogar noch die Richtung der Luxation beschreiben nur ein Hinweis auf die Möglichkeit die offene weichteilverletzung noch zu klassifizieren aber das wird dann im nächsten Vortrag schwerpunktmäßig behandelt so dass ich das nur kurz ansprechen möchte dass also die knöcherne Kass Klassifikation noch bei weitem nicht alles ist von Bedeutung zusammenfassend würde ich gerne sagen es ist eine wirklich sehr umfangreiche aber eben auch genaue und auch klinisch relevante Klassifikation deswegen wir uns da sehr mit beschäftigen sollten vielen Dank auf jeden Fall für die Aufmerksamkeit und viel Spaß weiter im Kurs ja vielen danke für den sehr schönen Vortrag gibt es Fragen aus dem Auditorium insbesondere in chat ich kann vielleicht schon mit der ersten anfangen es gibt eine Frage Christian ob links oder rechts für die Unterscheidung links oder rechts ob es da auch Zeichen gibt das muss ich ehrlicherweise sagen ist mir jetzt so nicht bekannt da bin ich aber gerne auch [Musik] auf also normalerweise würde man ja die die die klassif ist ja eine Ergänzung zu der Diagnose die man sowieso sagen wir mal Seiten spezifisch beschreiben sollte aber dass das noch in der Klassifikation integriert ist es mir jetzt so nicht bekannt wenn da aber jemand andere Information hat bin ich da gerne offen nee also Pascal ich l ne wenn Klaus klaus dresing hat gerade den Daumen runter gemacht also ich glaub der weiß das da ja glaube ich auch dann sind wir sicher also beschreiben Sie das bitte in ihrer Diagnose und die Klassifikation dann halt dahinter umso wichtiger ist es die Seite nicht zu vergessen korrekt zu beschreiben davor ja guter Punkt dann gibt es noch eine zweite Frage left Femur steht da wahrscheinlich dein Fallbeispiel wenn dies ohne Gelenkbeteiligung wäre hätte man das als a klassifiziert obwohl es fragmentäre Morphologie hat ich glaube die Frage ist extraartikuläre Fraktur ist a ne das ist ja das was du auch richtig genau letzte Frage falls beide Seiten betroffen sind da geht's jetzt nicht so weiter aber ich glaube das haben wir mit links und rechts wahrscheinlich schon so ein bisschen beantwortet ne das ging in die gleiche Richtung ja ja genau das Wichtige ist ja dass äh hast du ja auch schon gesagt in deinem Vortrag dass man eine gemeinsame Sprache spricht das ist das aller Wichtigste wenn man jetzt am Telefon eine Fraktur beschreiben muss ich mE der heutigen Zeit ist es ja nicht mehr so häufig da gibt's ja auch andere Medien mit den man das zeigen kann und das allerwichtigste mir mal dabei dass derjenige der die Fraktur beschreibt vielleicht auch schon Therapiekonzept im Kopf hat das ja das allerwichtigste einfach nur zu sagen das ist jetzt eine a3. irgendwas Faktur das ist ja gut aber man soll ja auch daraus lernen also nicht nur kommunizieren S auch letztendlich handeln und ich habe auch noch mal eine Frage ich meine wir klassifizieren nach a das Frage aber es gibt ja Regionen wo sich vielleicht ja dann doch andere Klassifikation durchgesetzt haben proximal Humus machen mir wie ist das macht ihr das auch oder macht das streng nach Au oder ist das so je nach W jetzt gerade involviert ist oder ähm habe ich das ja also ehrlicherweise ist es so ao auch aber ich glaube auch dass diese klassischen Klassifikation jetzt auch für viele spezifische Frakturen doch auch ihre Relevanz haben aber es ist so wie du sagst man braucht eine gemeinsame Sprache aber wen jetzt ich glaube da gibt's ja auch eine gewisse Schnittmenge das heißt die die Zahl der Fragmente die Form der also ob es jetzt eine luxationsfaktur ist oder nicht das sind glaube ich die Dinge wo es auf die es natürlich draf ankommt gibt's eine headsplit Komponente und so weiter da sind manchmal diese Informationen extrem natürlich relevant und ob man das jetzt in der einen oder in der anderen Klassifikation sag ich mal kommuniziert ist wahrscheinlich nicht ganz entscheidend ja ja wichtig ist das ich find da auch ich finde da auch noch mal wichtig wenn man jetzt an proximalen humorus z.B denkt klar ist eine knallharte Klassifikation so wie du das jetzt dargestellt hast und so ist auf jeden Fall sinnvoll aber dass man natürlich parallel auch auch noch da über den Tellerrand hinaus denkt direkt vom stat ne und spielt z.B am proximalen humorus ja eine große Rolle ob das jetzt z.B CT im Liegen ne ist wieer die Dislokation sich darstellt oder ob das eine röngenenaunahme im Stehen ist ne wo die Schwerkraft den Arm runterzieht und vielleicht dann sogar konservativ geht obwohl es im CT schrecklich aussieht ich meine dass man das im Hinterkopf hat und dass man parallel dazu wir hatten jetzt gerade wieder ein Fall ne war Faktur gut beschrieben und alles DMS dass die durch Blutung Motorik Sensibilität kommen wir noch dazu aber ist es immer wieder mal der Fall radiales Schaden nach einer OP das war sogar eine revisionsop wo vorher schon mehrfach bei einer superkondyären Fraktur dräte verwendet worden sind aber es war nicht dokumentiert h wir nicht richtig aus dem giips rausgenommen war noch nicht mal dokumentiert ob der radiales funktioniert oder nicht das äh dass man eben an DMS an diese so ein ganzen Standard dass man dran denkt mit das noch initial immer mit einzubringen weil da kommt man wirklich in große Verlegenheit wenn dann sekundär Nervenschäden auftreten die primär nicht dokumentiert worden sind und die Klassifikation ist natürlich gut und die ganzen Buchstaben im Detail nennen und so habe ich nichts dagegen ist klar aber das ist nicht allein entscheidend gut wenn es ich frageen ja ist noch ein aufgepoppt klassifizierte Frakturen beschreibt beide diaphysären Frakturen und Gelenkbeteiligung ähm ja ich hatte das eben dargestellt bei der beim Schaft ist es so dass z.B eine segmentale Fraktur das kann durchaus also als C2 Faktur eingestuft werden und eine multifragmentäre Faktur eine C ähm äh ist auch eine cfaktur ist ist richtig ja gut wenn wir keine Fragen mehr haben ähm dann würde ich doch dann weitergehen wir werden so langsam konkreter befangen