so ich darf sie ganz ganz herzlich begrüßen wir nähern uns dem Endspurt würde ich sagen und heute in der Vorlesung haben wir quasi einen ja ein richtig neuer Themenblock ist es nicht aber wir hatten ja jetzt ich nehme sie gleich dran wir hatten jetzt ein einen Block zu den basisdimensionen drei basisdimensionen die wir mit unterschiedlich Themen ja ausgeführt haben und jetzt kommt ein Blog der sich mit schulischer Differenzierung heute und Inklusion nächste Woche beschäftigt aber sie haben eine Frage ja ich habe schon eine neue Version ich habe also eine neue alte Version hochgeladen weil die eine komelitonin hatte mich per Mail darauf hingewiesen dass der Ton nicht funktioniert deshalb versuchen wir es heute auch noch mal mit kenv weil bis jetzt hatte es mir ja mit Zoom ganz gut besser also einigermaßen zuverlässig geklappt das ging eben nicht deshalb habe ich letzte Woche na die von letztem Semester oder von vor zwei Semestern hochgeladen dazu es ist aber wie ich am Anfang auch gesagt habe es gibt also ich ich zeichne das auf sie sehen das auch aber es gibt von mir keine Zusage dass es immer eine Aufzeichnung geben wird dazu also ich kann Ihnen sonst alte schicken aber bei den alten wenn ich da was angepasst habe dann ist das so also es ist für mich wir wirlich in Anführungsstrichen nur ein Plan B oder ein Abfallprodukt dass ich die auf dass ich die Vorlesung mitlaufen lasse wenn die Technik nicht mitspielt und die Aufzeichnung nicht geht und die Aufzeichnung alt ist dann ist das am Ende ihr Risiko also ich weiß dass das immer schwierig ist natürlich ist das leichter sich darauf zu verlassen aber am diese Vorlesung ist eine Live Vorlesung mit einem doppelten Boden als Aufzeichnung nur wenn die mal nicht klappt dann klappt die halt nicht da kann ich nichts dran ändern das hat ja dieses Semester so schlecht geklappt wie nie muss ich sagen also bis jetzt hat die Aufzeichnung eich zu überraschend zuverlässig geklappt aber dieses Semester glaube ich bin ich so oft von der Technik drauf gesetzt worden wie noch nie vorher denke es hat ein bisschen was mit dem WLAN zu tun dass immer nachher beim Hochladen was nicht funktioniert also es ist auf jeden Fall eine tonfähige Spur hochgeladen die aber vielleicht nicht notwendigerweise 100% übereinstimmt das kann sein ne ich bemühe mich sehr also heute sprechen wir über schulische Differenzierung und ähm es gibt immer also wenn man sich Fachliteratur dazu durchliest gibt es häufig so ein bisschen diesen Slogan da drunter das 7G Prinzip die gleichen Schüler lösen beim gleichen Lehrer im gleichen Raum zur gleichen Zeit im gleichen Tempo die gleichen Aufgaben mit dem gleichen Ergebnis ja das sind die sieben GS die all die gleichen quasi und ich habe schon ich also als ich dieses diesen Untertitel gewählt habe habe ich da natürlich drüber nach also habe ich das ja bewusst gemacht das heißt wenn wir schulisch differenzieren wollen müssen wir irgendwie mit den 7G anders umgehen aber ich bin an dieser Stelle schon m ein bisschen stutzig geworden denn das ist tatsächlich diese 7G Logik die in diesen GS aufgeführt ist das ist schon ein sehr klares Beispiel für die Linearität von Unterricht also ich glaube die Schwierigkeit die wir da haben ist dass wir Unterricht eben sehr stark linear denken ja hatten wir ja schon mal bei der Kultur der Digitalität auch drüber gesprochen und diese Idee dass wir eben im gleichen Raum zur gleichen Zeit alles gleich machen das hat natürlich schon einen starken linearitätsgedanken dass wirem alle zusammen zur gleichen Zeit anfangen und alle zur gleichen Zeit auf hören m ich hatte das glaube ich beim letzten Mal oder vor letzten Mal mit dem IKEA Spaziergang so ein bisschen deutlich gemacht das ist natürlich nicht so wenn wir zu IKEA gehen alle gleichzeitig reingehen werden wir auf gar keinen Fall alle zur gleichen Zeit rausgehen auch dann nicht wenn wir alle die gleichen Dinge auf dem Zettel haben ja also stellen sich mal vor wir bekommen alle beim Eingang kriegen wir den Zettel was wir kaufen müssen ja dann wird es welche geben geben die da sehr sehr zielstrebig durchgehen und sagen alles klar Teelichter serviettenkerze habe ich raus ja die sind relativ schnell mit mir zusammen draußen weil sie nicht so viel Lust drauf haben dann wird es welche geben die sich besonders gut auskennen die auch die ganzen Abkürzungen noch nehmen und schnell draußen sind und dann wird es welche geben die aber auch sagen ach das ist ja hier guck mal den Sessel ne also das ist ein bisschen auch mit Unterricht vielleicht ähnlich vielleicht nicht 100% vergleichbar aber da ist eine starker linearer Gedanke prägend und ich glaube wenn wir wenn es uns wir wissen ja auch aus der Forschung werden wir heute auch drüber sprechen dass es uns schon eher schwer fällt im Unterricht zu differenzieren das ist jetzt keine m also das Gelingen von Individualisierung und Differenzierung im Unterricht ist jetzt kein Unique Selling Point des deutschen Schulsystems muss man sagen ja ist jetzt nicht so dass wir da sagen würden das ist die große Stärke von uns ja sondern das ist was wo wir uns eher schwer mit tun und meine Hypothese ist dass unsere Strukturen nicht so gut darauf ausgelegt sind und unsere Ideen sind nicht so gut darauf ausgelegt und ich glaube das hat auch was damit zu tun dass wir häufig eben sehr linear denken dabei ohne jetzt eine Lösung dafür zu haben wie es anders geht ne aber ich glaube man muss halt manchmal auch drüber nachdenken manchmal muss man sich auch Themen oder Problemfelder unterschiedlich eröffnen um Lösung finden zu können wenn ich eine Lösung hätte habe ich ja schon häufig gesagt wenn ich auf so viele Probleme Lösung hätte dann wäre ich wahrscheinlich reicher als heute ne ähm gut wir sprechen heute zunächst mal wenn wir über schulische Differenzierung sprechen sprechen wir über Heterogenität und über Homogenität und äh müssen uns ein bisschen vergegenwärtigen was so die Ideen sind die unser Schulsystem Zug Grunde legen müssen ein bisschen versuchen das mit dem zuteilen zu verstehen was ja etwas ist was in unserem System schon sehr stark verankert ist die Idee des zuteilens und des Sortierens und müssen dann einen Perspektivwechsel um also müssen ein bisschen Umdenken vom s vom sortieren mal einmal wegdenken gucken uns ein paar Forschungsbefunde an und werden uns dann angucken wie man damit umgehen kann für mich wäre wichtig dass Sie heute ein ein Gespür für den für den Konflikt bekommen für ein das Konfliktpotential von unserem gegliederten Schulsystem bekommen m dass es eine Differenz gibt zwischen der Idee alle gut zu sortieren für homogene Lerngruppen und der gleichzeitigen Idee eine positive Haltung gegenüber Heterogenität zu haben das ist ein bisschen schwierig da gibt's ein Konfliktpotenzial es ist mir auch wichtig dass Sie wahrnehmen dass ihre eigene Haltung Einfluss nimmt auf die Art wie sie hat also wie sie agieren können im Unterricht da gibt's so ein bisschen diese Idee V doing difference was so zu welchen Beitrag wir selber mit unserer Idee leisten und im Idealfall kennen Sie auch unterschiedliche Konzepte im Umgang mit Heterogenität wobei ich an dieser Stelle schon deutlich machen möchte dass die sich alle nicht als ähm als Rezepte verstehen wir also es gibt keine einfache Lösung im Umgang mit Heterogenität meiner Einschätzung nach also kommen wir mal zum Konzept der Heterogenität Heterogenität sind zunächst mal Unterschiede zwischen Personen und Unterschiede zwischen Personen Personen können ja unterschiedlich gelagert sein ja es gibt soziokulturelle differenzkategorien es gibt Geschlecht Ethnizität Milieu die Frage von Beeinträchtigung Beispiel also es gibt relativ viele Kategorien aufgrund derer wir uns unterschiedlich zuordnen können ja wenn ich das jetzt mal hier machen würde angenommen wir würden jetzt mal hier ein bisschen sortieren gehen wir einfach mal durch gucken wir mal wie heterogen wir sind würd jetzt mal vorschlagen alle die über 17 sind stehen mal auf mm okay ohne Schuhe ne alle die die jetzt können alle Aufstehen die ein Haustier haben wessen Lieblingsessen ist Spaghetti Bolognese [Musik] ja wä für mich okay also es gibt so viele und wenn man jetzt überlegt wer war bei allem ist bei allem aufgestanden keiner schlecht ausgewählt ne also wir sind natürlich alle unterschiedlich hinsichtlich unterschiedlicher Facetten sind wir unterschiedlich und jetzt sind natürlich die Kategorien die ich auf Berufen hab für Schule relativ uninteressant würde ich jetzt wahrscheinlich vermuten ähm aber m die Frage der Heterogenität ist genau sowas wir haben unterschiedliche Kategorien unterschiedliche Schubladen die wir aufrufen und dann sortiert man sich zu typische also im eben ich sag jetzt mal heterogenitätsdiskurs spielt tatsächlich Lieblingsessen oder sowas keine Rolle Haustiere auch keine Rolle die klassischen Kategorien werden hier sowas wie Geschlecht Ethnizität milieö be Beeinträchtigung das sind die klassischen Kategorien hinter denen man über die man bei Heterogenität spricht ne m wir besprechen das Thema Heterogenität ganz häufig im Kontext von Bildungsungleichheiten also mit der Idee dass man über bildungskateg über sortierkategorien spricht bei denen man sagt damit verbunden gibt es unterschiedliche Zugänge zu Bildung oder und dabei entstehen Ungleichheiten und mit Blick auf Schule und Unterricht sprechen wir vor allem bei Heterogenität über lern und leistungsbezogene Unterschiede also es gibt die Schwachen und die starken Schülerinnen und latent dahinter und das ist das was eben bei der unter dem Schlagwort Intersektionalität zu werten ist das ist dass diese Kategorien häufig miteinander verwoben sind ja das heißt wir könnten jetzt sagen es gibt es gab lange Zeit gab es eine Bildungs Ungleichheit zwischen Jungs und Mädchen beispielsweise gibt es auch immer noch so dass Jungs und Mädchen in unterschiedlichen Leistungsbereichen unterschiedlich leistungsstark sind auch unterschiedlich leistungsinteressiert muss man sagen aber diese Kategorie die ist auch häufig verwoben mit M Familienbildern die familiär also geschlechtlich geschlechtstypischen äh Bildern die familiär geprägt sind das ist häufig so ne also dass ein Junge sich für die Autos interessiert das ist jetzt nicht ist manchmal auch ein bisschen homemade ja wenn die wenn die Mädels keine Autos präsentiert bekommen unter den Spielsachen ist das vielleicht auch etwas was sozusagen hausgemacht ist oder wenn Jungs plüschigen plüschigen pinken Pudel haben wollen oder so sagen die Eltern häufig ach guck mal willst du nicht den Bagger mitnehmen aus dem Spielzeug also das ist nicht alles äh hausgemacht sondern das ist manchmal auch quasi familiär geprägt obwohl ich weiß als Mutter von zwei Töchtern dass das nicht einfach ist den Mädels den Bagger schmackhaft zu machen also selbst wenn man ihn zu Hause hinstellt das ist nicht nur familiär geprägt ähm aber Intersektionalität betrachtet halt die Verwobenheit unterschiedlicher differenzkategorien und so ist es selten so dass nur eine Kategorie äh relevant ist sondern die sind häufig miteinander verwoben das ist auch bei der Frage von Ethnizität wenn man über Migrationshintergrund spricht das ist ja bei PISA lange Zeit Inter intensiv analysiert worden gibt es eine enge Verwobenheit auch mit der sozialen Herkunft also mit dem Milieu und da wirken unterschiedliche Dinge einfach zusammen das ist nicht alles einzeln ich kann nicht sagen ach du hast du bist in dieser Schublade und deshalb greifst du dich dies sondern die Kategorien die Schubladen die hängen alle ein bisschen miteinander zusammen ja woher kommt das Problem mit der Heterogenität eigentlich ne also wenn man mit Lehrern spricht sagen ganz viele ja aber die Heterogenität die ist schon das die ist schon Problem eigentlich die das ist eigentlich das was den Job so schwierig macht jetzt ist die Frage woher kommt es denn eigentlich dieses Problem mit der Heterogenität das kommt ein bisschen glaube ich besonders in unserem System daher dass unser System auf der Annahme basiert das Lernen besonders effektiv in homogenen Lerngruppen ist ähm das heißt wir haben eigentlich die Idee dass wir homogene Lerngruppen leistungshomogene Lerngruppen haben wollen also wir sortieren aufgrund des Kriteriums der Leistung und nehmen damit in Kauf das sage ich an dieser Stelle schon einmal dass auch die Leistung intersektional eine verwobene Kategorie ist denn Leistung hat eben auch verwobenheiten mit äh dem Milieu mit der sozialen Herkunft zum Teil mit mit der Ethnizität mit der Sprachkompetenz mit ähm whatever mit allem ähm aber das ist unser Kriterium und wir sagen wir wollen eigentlich gleich leistungsstarke Gruppen bilden und glaub nehmen an dass das Lernen da besonders effektiv ist ne das ist der Grund warum wir Schüler nach der vierten Klasse oder in Berlin und Brandenburg nach der sechsten Klasse auf unterschiedliche Schulformen sortieren weil wir davon ausgehen dass das günstig ist wenn wir die sortieren daraus folgt dass die ähm Differenzierung eine Reaktion auf die Heterogenität ist das heißt immer dann wenn etwas zu heterogen ist dann haben wir das Bedürfnis zu differenzieren und gleiche also mehr Gleichheit zu schaffen in der Annahme dass Gleichheit leichter ist und diese Idee der Gleichheit dass es leichter macht da ist natürlich auch die Idee dass es wenn ich alle zur gleichen Zeit gleich beschulen möchte dann liegt die Idee auch relativ nah zu gucken dass die sich alle ähnlich sind möglichst gleich sind weil es ja eine Prämisse ist wenn ich weiß dass die alle unterschiedlich sind dann kann ich ja auch diese Idee vielleicht nicht mehr so gut verfolgen dass ich alle zur zur gleichen Zeit gleich beschulen möchte am gleichen Ort das heißt wir haben eine deutliche implizite Zielstellung in unserem System dass wir eine bessere Passung herstellen wollen zwischen dem Unterrichtsangebot und den individuellen schülermerkmalen also wir bieten ein Angebot und das muss eigentlich schon so sein dass die Schüler gut dazu passen und deshalb sortier die damit es gut passt das ist die Idee die unser Schulsystem verfolgt jetzt ist es natürlich so dass unsere Schülerinnen und Schüler wenn sie sich mal so eine Schulklasse vorstellen gucken wir uns die mal an die sind natürlich hinsichtlich ganz vieler Kategorien unterschiedlich ne also Körpergröße ist jetzt was was relativ schnell auffällt das hatte ich gerade mal mit den 17 angedeutet man kann man mit Interessen fragen wer spielt wer macht Sport im Verein beispielsweise wer jetzt auch was ne Teamfähigkeit könnte ich jetzt als Idee sagen wer von ihnen macht Sport im Verein mhm W jetzt schon mal so eine Idee zu sagen so eine Gruppe teamfähig und wenn man unterstellt dass das ein Indikator sein könnte wer von ihnen engagiert sich sozial ehrenamtlich aber auch welche große Überschneidung stelle ich fest spannenderweise ähm jetzt kann man natürlich Stärke nehmen Kraft ne wer von ihnen kriegt hier diesen OHP hoch ich gerade sie wahrscheinlich auch also das sind jetzt so wie es gibt so viele alle Kinder einer Klasse unterscheiden sich hinsichtlich vieler Dinge ne was wir aber machen ist wir gucken nur auf die Leistung vor allem wir gucken bisschen am Anfang vorher schon mal auf das Alter ne weil wir diese Einschulung nach dem Alter machen aber und haben die Idee dass die Schüler mit dem gleichen Alter auch gleich leistungsstark sind also schulfähig sind ähm aber das ist natürlich schon spannend wenn man aus einer großen Vielzahl von möglichen Unterscheidungsmerkmalen setzen wir die Lupe nur auf die Leistung und auf die Leistungsfähigkeit ehrlicherweise steckt unter dieser Lupe natürlich noch viel mehr als nur die Leistung ne so ein bisschen verdeckt das brennls hat noch so ein paar intersektional verwobene Kategorien mit dabei aber das heißt gleichzeitig auch dass wir ein Großteil der Merkmale die die Schülerinnen und Schüler ausmachen nicht angucken ne also wenn ich sie jetzt fragen würde was macht sie als Person vielleicht besonders aus wenn ich sie jetzt fragen würde was macht sie als Person aus glaube ich so wie ich sie einschätze nicht dass sie sagen würden ich bin besonders leistungsstark also ich glaube nee das ist jetzt nicht als weil ich das in Frage stelle sondern ich glaube dass wir Menschen unsere Leistungsstärke nicht unbedingt als das Aushängeschild für unsere Persönlichkeiten nehmen sondern man würde wahrscheinlich doch sagen ich bin jemand der sozial engagiert ist ich ma ich engagiere mich ehrenamtlich ich interessiere mich für etwas das ist doch das was uns als Persönlichkeiten ausmacht aber in der Schule gucken wir uns das nicht zentral an ja das hat auch etwa macht auch was mit uns Lehrern je also dieser Fokus den wir da haben ähm ja an der stelle ich habe mit Kindern die den Schulwechsel Erfahrung gemt die ID sich schon sehr stark wel Schu aber die Frage ist was Henne und Ei ist ich bin ganz bei Ihnen also mit Kindern in der dritten vierten Klasse zu sprechen für mich ist das wenn Sie das sehen würden ich habe jetzt Gänsehaut weil ich das ganz furchtbar finde was da passiert ja mit unter nicht überall aber mit unter ist das ganz furchtbar was passiert stellen Sie sich ein freundinpaar vor und in mein auf mich persönlich trifft das zu ja ähm meine allerbeste Freundin ist damals auf die Realschule gegangen das wei sie auch heute noch das war richtig richtig richtig doof ja ähm ich habe immer gedacht Mensch warum kommst du nicht warum kommst du nicht mit ähm weil ich das nicht verstanden habe ja es war für mich nicht klar wir beide waren wie eins ähm ich erlebe das ähm ich arbeite ja viel mit Grundschulen zusammen ich erlebe das ganz häufig ähm dass das für was das für Kinder bedeutet wenn die auf unterschiedliche Schulen gehen und es ist ganz häufig so dass die Kinder die die Gymnasialempfehlung haben wir kommen da auch gleich noch zu auf diese Quoten also sich das mal zahlenmäßig anzugucken die fühlen sich so als ob sie es geschafft haben und gucken sich mal die an die das nicht geschafft haben oder die das nicht umgesetzt bekommen gibt ja auch welche die das schaffen und die dann nicht auf die die nicht aufs Gymnasium geht gibt ja auch viele Gründe sich nicht für ein Gymnasium zu entscheiden ne also ich kenne zumindest ein paar aber ja die definieren sich über die Leistung aber doch nur weil es diese Schwelle gibt glauben Sie die würden sich über die Leistung definieren wenn das klar wä dass die alle weitergehen auf einer Schule ich glaube nicht ehrlich gesagt ich glaube nicht wenn es nicht diese diese große Schwelle gäbe dass man da sortiert glaube ich würden die sich zwar gute Noten freuen aber ich glaube nicht dass die sich so sehr darüber definieren würden ich bin jetzt ein al war früher ja noch viel krasser wenn man sich so alte Filme von Erich Kessner hier fliegendes Klassenzimmer anguckt habe ich letztens mal geguckt II da gab richtig klassenkeile zwischen den Realschülern und den Gymnasiasten das würden die heute in der Neuverfilmung ist das nicht mehr ne also da will die dass da einer im Keller eingesperrt wird und so das ist alles in der Neuverfilmung sozial verträglicher gestaltet worden ja aber ja das ist glaube ich das wäre nicht so ehrlich gesagt ich erst Statement V F kläern gehört die die fünfte Klasse abgeschlossen haben auf die Frage wie war das der schulj für euch in der neuen Schule und alle sagten ich habe Freunde kennengelernt ich am Anfang kannte ich nur D aus der Grundschule und ich hatte Angst dass ich hier ganz alleine bin aber jetzt am Ende kann ich sagen ich habe meine Freunde gefunden das war das einzige und von niemand sagt ich habe das gelernt ich das gelernt ich das besser nicht ich überrascht auch Posi was ja auch gut ist ich will ja auch gar nicht also ich möchte auch gar nicht in frag stellen dass man sich nicht auch überle also ich möchte nicht missverstanden werden für mich ist die Leistungsfähigkeit schon auch ein wichtiges Kriterium und ich finde das auch gut wenn wir als Menschen uns als leistungsfähige Wesen erleben finde ich das total gut als also leistungsfähig und kompetent ich glaube dass uns Menschen das gut tut wenn wir uns so erleben dürfen ich glaube nur dass es schade ist diesen Fokus zu legen sehr stark darauf anzulegen ich glaube dass wir gut daran tun m ich bin also äh Versuch das gerade zu Raben ich glaube immer wenn Menschen sich bewegen sollen dann brauchen wir wie alle Wesen in unserer Welt brauchen Wesen die sich bewegen wollen einen Antrieb ja also wir müssen einen eine Energie muss kommen weil ohne eine Energie ist unser Körper träge und dann bewegt er sich nicht ähm die Leistungs Motivation oder die an der Antrieb über die Leistungsfähigkeit das ist ein Antrieb den es gibt es gibt aber aber der treibt nur in eine Richtung das ist eine Düse die schiebt mich nur in eine Richtung möglicherweise ich glaube dass unter diesen ganzen Kategorien die hier sind noch viel mehr Antriebe sind die ein bisschen mit mal mit Leistung gekoppelt sind mit anderen nicht die würden uns auch noch mal in andere Richtungen bewegen können und ich glaube dass uns das gut täte mehr Antriebe nutzen zu können für die Schule [Musik] ähm und ich glaube dass dass eine eine Schmalspur Antrieb ist der nicht alle gleichermaßen mitnimmt ist meine Hypothese meine persönliche ist das ich glaube nämlich dass wir mit so ein bisschen ich hatte das hier mal mit der roten Brille ähm mir angeguckt wir fokussieren uns etwas und ähm was eben wichtig ist ist dass wir der Vielfalt von uns Menschen wird das nicht gerecht wir sind eben viel viel mehr als unsere Leistungen und m da müssen wir ein bisschen aufpassen dass wir wenn wir uns darauf fokussieren nicht die Schüler zu wenig wahrnehmen als Menschen mit denen wir arbeiten denn wir arbeiten ja in der Schule zwar mit Schülerinnen und Schülern aber die sind ja alle Menschen deshalb macht das sehr viel Sinn die nicht nur in ihrer Leistungsfähigkeit wahrzunehmen sondern so wie sie sind ne was nicht heißt dass wir die Leistung ignorieren müssen ich habe jetzt mal hier diese Idee des berechtigungswesens noch mal aufgegriffen denn das ist ja das was unser Schulsystem prägt wir haben ein Berechtigungswesen und da geht es darum dass wir Tickets bekommen um weiterzumachen ja also in der Grundschule da dürfen wir alle rein aber nach der Grundschule werden Tickets vergeben Fahrscheine für unterschiedliche äh Reise für unterschiedliche reisespuren außer in der in der der Gesamtschule da gibt es einen gemeinsamen Reiseweg und diese Tickets die werden aber gebucht über die Leistungsstärke über die Leistungsfähigkeit und über die Leistungsbereitschaft vorrangig deckt ein Großteil dessen ab das sind unsere Tickets des berechtigungssystems die wir verteilen m jetzt haben wir die Heterogenität ich hatte eben ja mit unterschiedlichen Kategorien gearbeitet m hier hinter der Leistungsfähigkeit steht aber unterschiedliche Kategorien wir haben sowas wie kognitive Voraussetzung da greift die Intelligenz da greift vor allem auch das Vorwissen da hatten wir ja schon drüber gesprochen die Auffassungsgabe die Fähigkeit Informationen zu verarbeiten auch die eigenen Ansprüche etwas zu verstehen greift da greifen metakognitive Voraussetzungen die sich auf die Lernstrategien also was sich auf die Lernstrategien bezieht also das was wir über unser Wissen wissen und wie wir uns Bissen aneignen motivationale Voraussetzungen was interessiert uns wie sind wir zielorientiert sind wir lernorientiert also lernen wir gerne oder sind wir einfach nur besser gerne besser als andere ist ja auch eine Zielorientierung was ist unsere Einsatzbereitschaft mit wie viel Energie gehen wir also rein und sagen ja ich will auch dabei sein es gelten auch emotionale Voraussetzungen die vor allem auch beim Belastungsempfinden Rolle spielen im Zug im Zuge dieser ganzen G8 g neuen Diskussion gab es ein starken Diskurs über das Belastungsempfinden von Schülerinnen und Schülern und ich finde dass der Diskurs in der Presse seitdem wir G9 haben nicht mehr so laut geführt wird das heißt aber nicht dass sich die Schülerinnen und Schüler nicht immer noch belastet fühlen also beansprucht fühlen das ist jetzt nicht dadurch dass sie ein Schuljahr mehr haben alles fein die sind fühlen sich immer noch beansprucht das wird jetzt zum Teil ein bisschen in die Coron disiskussion überführt äh dass das dort Beeinträchtigung kommen aber es gibt immer noch nach wie vor Hinweise darauf dass ein Großteil der Jugendlichen psychisch nicht gesund ist ja sich beansprucht fühlt ähm personale Kompetenzen natürlich die Fähigkeit Entscheidungen herbeizuführen ähm Verantwortung zu übernehmen für gewisse Situationen ähm die Fähigkeit mit anderen zusammen zuarbeiten Empathie zu haben für Situation all das sind ja Facetten von und jetzt stellen wir uns mal vor wir machen dieses aufsteh und sitzspiel ja in einer Klasse die wir gerade unterrichten und da glauben sie mal nicht dass die alle bei einer bei allen Fragen alle Aufstehen das liegt einfach daran dass das auch nicht geht wir sind einfach nicht gleich wir sind einfach alle unterschiedlich und deshalb haben wir ein bisschen habe ich versucht mit dieser Abbildung diesen Tunnelblick deutlich zu machen wenn wir uns darauf fokussieren auf Leistung dann haben wir ein bisschen einen Tunnelblick und manchmal lädt dieser Tunnelblick dazu ein ähm Etikettierung vorzunehmen ne und da hatten wir ja bei den respektvollen Beziehungen über die wir vor zwei Sitzungen gesprochen haben schon gesagt das soll wollen wir eigentlich nicht so eine so so Etiketten machen und sind ja respektvolle Beziehungen wichtig miteinander und das heißt aber auch ähm Schülerinnen und Schüler ganzheitlich wahrzunehmen das waren hier die Punkte die wir bei respektvollen Beziehungen hatten die Lehrkraft nimmt Gefühle und außerschulisches nichtfachliche Probleme von Schülerinnen ernst wenn ich die ernst nehme muss ich die auch wahrnehmen ja also wir zeigen Interesse für die Perspektiven unserer unserer Kinder wir haben wir wir gucken darauf und das heißt wir gucken nicht nur auf die Leistungsfähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler ich sag jetzt nicht weil ich unterstelle dass sie Gefahr laufen das zu tun aber unser System lädt dazu ein das zu tun und dashalb müssen wir uns dessen immer es macht immer Sinn die Antennen dafür auf aufzurichten wozu wir eingeladen werden und wir werden halt nicht immer explizit eingeladen mehr zu sehen als das gut wie funktioniert das denn mit dem Sortieren ich habe jetzt mal hier zwei drei Abbildungen mitgebracht diesmal aus der dieser Studie 22 hier geht's um die Lesekompetenz im Vergleich 2012 2018 2022 und zwar für gymnasiale und nichtgymnasiale Schularten im Vergleich aufgund der pisadaten lassen sich die nichtgymnasialen Schularten nicht so einzeln aufführen das hat was mit der Stichprobe zu tun und mit der großen Heterogenität der nichtgymnasialen Schulform in deutschen Bundesländern ne sie wissen wenn man das mal alles in einen Topf schreibt was für Schulformen es da gibt das ist einfach kaum mehr zu beherrschen das einzige was man in allen Schul Schul Bundesländern unterscheiden kann es gibt äh Gymnasien und nicht Gymnasien Gymnasien gibt es tatsächlich als einzige Schulform in allen Bundesländern Gesamtschulen gibt es auch in allen Bundesländern aber in einzelnen Bundesländern gibt es so wenig Gesamtschulen dass wir darüber nicht zu reden brauchen also nur noch mal als anmerk so jetzt gucken wir uns das mal an od ich lade Sie mal ein ein bisschen zu deuteln wenn wir uns diese Abbildung anschauen die ich ihen mitgebracht habe nur jetzt für die Lesekompetenz ähm über die Jahre und ich würde jetzt mal die Frage an Sie richten wie gut funktioniert das denn mit dem Sortieren auf welche antworten könnten sie denn kommen beispielsweise sie sehen ja hier unten die Jugendlichen die getestet wurden bei PISA wissen das sind 15-jährige liche in Prozent hier unten haben wir die unterschiedlichen Kompetenzstufen abgetragen unterkompetenzstufe mal greift haben wir Kompetenzstufe ja das ist also ich sage jetzt mal alles was unter Kompetenzstufe 1 A ist und Kompetenzstufe 1 A und B das ist wirklich im Bereich funktionaler also W mal sagen funktionale Analphabeten was die Lesefähigkeit betrifft dann haben wir Kompetenzstufe 2 3 4 und 5 und se sind sicherlich die höchsten Kompetenzstufen vielleicht gucken wir uns erstmal nur das Jahr 2022 an dann können wir die anderen ignorieren dann können wir uns das ja vielleicht mal ein bisschen anschauen was stellen wir fest wie ist das denn überup zu lesen also wenn wir jetzt in die beiden untersten Zeilen gucken 21,9er breiter 27,3er also hier der genau ja das ist ein höherer Prozentsatz von Schülerinnen und Schüler die diese Kompetenzstufe erreicht haben aber was das sind die Prozentzahlen wir haben 100% ja also wir haben eine Gruppe von 15-Jährigen 100% und jetzt gucken wir an von den 100 100% 15-Jährigen wie verteilen die sich auf die also von allen wie verteilen die sich auf die Kompetenzstufen das ist quasi wie kumuliert ne ich kann nur auf 100% kommen die nicht der der nee das liegt daran dass sie kumuliert sind weil vorher die anderen ah sie sehe jetzt ich sehe gerade den Punkt 21,9 der Balken ist breiter als [Musik] der der ist viel größer ja das verstehe das ich jetzt sehe ich was sie meinen das ist interessant das scheint das scheint ein zahlenfehler aber eher zu sein würde ich sagen das ist sehr spannend die und gedacht die wären relativ klar also GZ Kön ich ja verstehen warum die damit man die sehen kann ja ja das stimmt 20% ich gucke das ich gucke das tatsächlich noch mal ich würde das noch mal nachprüfen ich würde jetzt an dieser Stelle erstm dazu einladen die Zahlen nicht als Zahlen zu deuten weil ich ähm und ich werde Ihnen das nachliefern wie das zu diesen Zahlen kommt das überrascht mich tatsächlich sehr ähm weil die natürlich viel zu breit sind gemessen an den Zahlen ich werde das noch mal nachprüfen aber ich würde jetzt die Balken nehmen und nicht die Zahlen und ich prüfe das andere nach das ist ja echt strange muss ich sagen ja ja wie gut funktioniert sortieren also es scheint so als wenn es funktioniert die sehr leistungsschwachen aus dem Gymnasien raus zuortieren und die sehr leistungstarken aus dem and sortieren aber der Großteil also der mittlere Bereich da ist ja kein riesiger Unterschied könnte Manau äh 80% der Schülerschaft einfach austauschen ja genau also es funktioniert in der Tendenz schon also an den Enden funktioniert das ganz gut am Gymnasium in den Gymnasien haben wir sehr wenig sehr leistungsschwache und wir haben in den nichtgymnasialen Schulform eher wenig sehr leistungsstarke aber es gibt so ein Bereich von Mitte also mittlere Kompetenzstufen vor allem auch Kompetenzstufe 3 da ist es so ein bisschen da kann man man überall sein und mit Blick auf die Frage wenn man jetzt die Idee hat ich bin Lehrerin einer gymnasialen Schulklasse und ich würde mir das angucken dann würde ich feststellen dass ich immer noch in meiner Schulklasse auch durchaus Schülerinnen und Schüler haben kann die nicht gut lesen können auch das ist möglich die können bei mir in der Klasse sein das nicht ausgeschlossen das prüfe ich wie gesagt hier noch mal nach hier habe ich das für Mathe mitgebracht eine etwas andere Darstellung keine über die Jahre verteilte das ist noch aus 28 auch hier stellen wir fest dass das im Prinzip ganz gut funktioniert an den Enden aber wir haben schon so ein Bereich in der Mitte wo wir Schülerinnen und Schüler haben die können hü und Hot sein also die können eigentlich auf jeder Schulform sein das macht keinen gibt es keinen Grund und jetzt habe ich Ihnen hier eine Abbildung mitgebracht von der sogenannten Buu Studie das sind Bildungsverläufe im Jugendalter weil man könnte natürlich jetzt eigentlich kann man ja sagen wenn man diesen Befund hat hier es gibt so gesag mittleren Kompetenzbereich Kompetenzstufe 2 3 4 da ist es egal ob ich auf dem Gymnasium bin oder nicht ähm da könnte ich so da oder da sein das kann man ja auch feststellen dass das geht die biostudie zeigt jetzt aber hier aufgegliedert für Englisch und Mathe die Studie ist schon relativ alt die hat standardisierte Leistungstest gemacht und hat die Schülerinnen und Schüler im Verlauf sich angeguckt vom Anfang der siebten Klasse bis zum Ende der Zeh jahrgangsstufe hat mit standardisierten Tests gemessen und hat leistungszuwchsel festgestellt und hat die hier über die Schulformen abgeglieder aufgegliedert wir sehen jetzt hier ich nehme jetzt mal hier diesen schwarzen Balken das ist der von den G von den Gymnasien und wir sehen dass am Anfang der Sieten Klasse die Gymnasiasten leistungsstärker sind als die alle als alle anderen Schulformen das ist auch nicht überraschend das ist ja das wo ich gesagt das Sortieren funktioniert im Prinzip insgesamt ganz gut ähm und wir haben jetzt hier unten die Striche sind die Realschule die Gesamtschule und die Hauptschule ja als Schulform und das gleiche haben wir hier für Mathematik auch und ich würde sagen wenn ich mir diese Abbildung angucke dann ist es nicht egal auf welche Schule ich gehe für die Leistungsfähigkeit dann ist es nicht egal ob ich auf dem Gymnasium bin oder nicht warum nicht ja weil also würde sagen Englisch bisschen mehr aber sozusagen die Unterschied vergrößen sich halt also sozusagen g Leute aus dem Gymnasium sozusagen kommen den anderen also viel stärker die anderen die sind nicht parallel also man sieht da auch schon so auch Unterschied zwischen denen aberusagen der unchied wird später sogar Gymnasium noch großer gemacht genau ich hätte ich hätte do vielleicht gesagt so in Matte ist es weniger extrem also in Matte also vem die unteren bleiben sich sehr ähnlich also Gymnasium auch schon großer Unterschied aber halt auch nicht nicht ja das heißt die Schere in der Leistungsfähigkeit die geht noch mal weiter auseinander ne das heißt wenn ich jetzt in so einem mittleren Bereich bin könnte ich für mich die Frage stellen wä das vielleicht also ich kann jetzt unterschiedliche Hypothesen aufstellen ich kann einmal sagen auf dem Gymnasium würde ich wahrscheinlich mehr lernen meine Leistungs also ich würde mein meine leistungskurbe Würde wahrschein mit gewissen Wahrscheinlichkeit steiler ansteigen ich könnte aber auch sagen da wird's viel anstrengender weil die viel mehr machen müssen ne also man kann unterschiedliche Schlussfolgerung ziehen aber demnach ist es eigentlich nicht egal auf welche Schulform man geht ich hatte das eben mal angedeutet ich habe hier mitgebracht die schülerzusammensetzung nach der Schulstatistik NRW wir haben immer die Möglichkeit in in den Bundesländern in NRW ist die Schulstatistik ziemlich gut dass man sich anguckt wie die übergangsquoten nach der vierten Klasse auf die weiterführenden Schulformen sind und dann fragt man immer alle Schülerinen der fünften Klasse nach ihrer schulischen Herkunft das heißt man fragt in fün wo sie sie her wo sie wo sie herkommen und mit welcher welche Empfehlung sie bekommen haben jetzt haben wir in in Nordrhein-Westfalen eine Unterscheidung zwischen also es gibt einmal natürlich Schülerinnen und Schüler die nicht aus dem System kommen die haben gar keine übergangsempfehlung erhalten dann gibt es welche die haben keine Gymnasialempfehlung das sind alle Empfehlungen die ausgesprochen werden für die Realschule oder Gesamtschule für die Hauptschule eingeschränkt Realschule oder die Gesamtschule oder für die Hauptschule oder die Gesamtschule das sind die einschränk das sind die Empfehlungen die nicht gymnasial sind dann gibt es eine eingeschränkte Gymnasialempfehlung das sind ein das sind Empfehlungen die Schülerinnen und Schüler von der Grundschule bekommen die eine realschuleempfehlung und eingeschränkt gymnasialschul Gymnasialempfehlung nicht gymnasialschulempfehlung die gibt es natürlich nicht äh bekommen und es gibt die die eine uneingeschränkte Gymnasialempfehlung bekommen das ist quasi empfohlen fürs Gymnasium oder die Gesamtschule man bekommt für eine gymnasiale eine gesamtschulempfehlung bekommen wir ja immer wir haben das hier dass diese Abbildung kommt aus unserer Idee wir haben damals ja die Schulen von G8 und G9 betreut die Gymnasien die als erstes zu G9 zurückgekehrt sind und jetzt haben wir hier diese Entwicklung das heißt gucken uns jetzt mal an die Schülerinnen und Schüler die ähm am Gymnasium lernen das sind jetzt nur die fünf klässler die am Gymnasium lernen was für Empfehlung haben die erhalten eigentlich wenn wir also in die fünfte Klasse gehen was haben die für Empfehlung bekommen und was wir sehen ist dass der Anteil der Schülerinnen und Schüler die eine uneingeschränkte Gymnasialempfehlung haben also wo wirklich sagt wo die Grundschullehrer sagen oder Lehrerinnen sagen so du gehst aufs Gymnasium der Anteil wird unter den 100% der fünf klässler insgesamt seit den letzten Jahren nimmt der in der Tendenz etwas ab ja m das heißt rund ein Viertel der Schülerinnen und Schüler die am Gymnasium lernen in der fünften Klasse haben keine uneingeschränkte Gymnasialempfehlung das ist jeder vierte dann gibt es noch eine eingeschränkte Gymnasialempfehlung das pendelt sich so bei 16 17% ein und wir haben einen Anteil 6 bis 7% oder 7% ungefähr die haben gar keine Gymnasialempfehlung bekommen jetzt kann man über diese Empfehlung reden wie man möchte ich halte die nicht also ich empfinde die nicht als wahnsinnig qualifiziert also es sind keine guten diagnostischen Instrumente ähm aber aber es sagt natürlich schon auch etwas aus mit wem ich da zusammenarbeite das ist in jedem Fall auch schon ziemlich heterogener Haufen ne würde ich einschätzen mit dem ich da unterrichte und deshalb kommen wir dann in die Erprobungsstufe ja früher hieß die Erprobungsstufe mal Orientierungsstufe das sind unterschiedliche pädagogische Ideen die hinter einer orientierungs und einer Erprobungsstufe stehen am Ende der Erprobungsstufe am Ende der sechsten Klasse ist eine Hürde eingebaut und wer da nicht sich nicht erprobt hat wer sich da nicht erwiesen hat der wechselt oder die wechselt die Schule wieder das hat zur Folge dass relativ also je nach Kommune das ist unterschiedlich aber es gibt Kommunen in denen der Anteil der schulwechsler nach der sechsten Klasse vom gnasium auf andere Schulen richtig richtig groß ist ja in Essen vor 5 Jahren lag der Anteil der gymnasialwechsler bei 10% 10% der Schülerinnen und Schüler am Ende der sechsten Klasse hat die Schule wieder hat die Schule gewechselt die Schulform gewechselt nicht die Schule die Schulform gewechselt die haben sich nicht erprobt 10% es ist mit der Schulstatistik nicht nachvollziehbar wie sich das zu den Empfehlungen verhält das habe ich versucht die Datenqualität gibt es nicht ich glaube aber nicht dass das so immer eins zu eins aufgeht die haben also damals ein Ticket gebucht die haben sich nicht erprobt und die wechseln dann auf eine andere Schulform und das ist die in jedem Fall eine der ersten scheitererfahrung die ich den Schülerin und Schüler mitgebe es ist natürlich irgendwie eine Frage der Diagnostik ne kann man nicht anders sagen sie kennen diese Abbildung ich habe die noch mal mitgebracht die haben wir ganz zu Beginn der Vorlesung schon gehabt ähm wir haben den Auftrag in unserem äh Schulgesetz auch festg geschrieben es gibt eine Förderung entsprechend der individuellen Leistung und Neigung durch Schwerpunktbildung nach Maßgabe der Abschlüsse ähm den Bildungsweg Berufs und studienqualifizieren zu gestalten aber wir müssen es irgendwie diagnostizieren können das ist nicht einfach es bleibt eine Frage der Diagnostik wir müssen in der Lage sein individuelle Leistungen und Neigungen gut zu diagnostizieren oder was für Instrumente haben wir eigentlich als Diagnostik dafür die individuellen Leistungen und Neigungen und die Leistungsentfaltung auch zu erfassen Motivation selbstfähigkeit Selbstkonzept das müssen wir diagnostizieren als Lehrkräfte damit wir das tun können diesen Auftrag erfüllen können Förderung durch Schwerpunktbildung was für Instrumente haben wir eigentlich für Schwerpunktbildung in der Schule was haben wir für Instrumente dafür eine Förderung nach Maßgabe der Abschlüsse dem Bildungsweg berufsqualifizieren zu gestalten was ist denn die Maßgabe der Abschlüsse eigentlich zentrale Abschlussprüfung oder ein Beruf welches Wissen haben Lehrkräfte eigentlich darüber was später im Beruf wichtig ist also für den beruflich was was berufsqualifizierend ist welches Wissen haben Lehrkräfte darüber welche Berufe es geben wird in Zukunft wenn die Schülerinnen und Schüler kommen was geschieht wenn die Differenz zwischen Beruf und Studium vielleicht geringer wird duales Studium in der dualen Ausbildung eine Stärkung was ist dann und das ist ihr Job also ich werfe jetzt hier so viele Fragen auf ich habe da gar keine Antworten drauf aber das ist was was für sie das ist etwas m im Sinne der educational Governance mit den Schnittstellen das ist was wo in dem Feld müssen sie nachher arbeiten das ist so können Sie schwerpunkte bilden überlegen Sie mal was haben sie für Möglichkeiten in der Schule wie bilden sie die Schwerpunkte die Sie brauchen um das zu tun fällt ihnen was ein Herr ich denke es ist klar dass die tenz in die Richtung geht dass repetitive Arbeiten durch v ersetzt werden oder durch Maschinen oder durch KI das heißt ich finde man muss Schwerpunkt wählen oder diejenigen Schwerpunkte wählen die sich nicht so leicht ersetzen lassen wover emotionaler Faktor vielleicht dabei SP aber auch die Förderung durch Schwerpunktbildung ne also wie fördere ich meine Schülerinnen und Schüler die Neigung und die wie ich das ist nämlich der Punkt die Förderung die läuft nicht auf der leistungsschiene da müssen sie die Interessen also das ist schon die Anerkennung dass die Leistung alleine sie nicht der Motor ist den sie brauchen für die individuelle Förderung sondern sie müssen die abholen mit den Neigungen mit den Interessen müssen sie ihre Schülerinnen und Schüler abholen dazu müssen sie die erstmal kennen die Neigung und die Interessen ihrer Schülerinnen und Schüler und dann gibt es die Möglichkeit Schwerpunkte zu bilden da gibt es die Möglichkeit natürlich diesen Klassiker ich suche mir Themen aus die den Schülerinnen und Schülern Entgegenkommen aber das ist für mich ehrlicherweise ein Baustein der viel zu kurz greift sie müssen ihre sie müssen die Schule so gestalten dass das ein Angebot ist für Schülerinnen und Schüler das agangebot von der Schule muss so ausdifferenziert sein dass die Schülerinnen und Schüler sich da einbringen können dass sie gestalten können dass sie die SchülerInnen auch erleben können in dieser Ganzheitlichkeit das ist kein Job von einzelnen Schülern von einzelnen Lehrkräften sondern das ist ein Schul Job die Schule muss als Ort gestaltet werden der das möglich macht ne das ist keine Sache die sie als sch als Lehrer alleine machen das ist nichts für Einzelkämpfer sondern das ist ein teamjob definitiv auch sowas wie Fähigkeit Selbstkonzepte motivationskonzepte das sind Dinge die muss man in der Schule erfassen das kann nicht sein dass das ein einzelkämpferding ist das wird nicht aufgehen daran wenn Sie das so wahrnehmen müssten dann äh ist ihr Burnout vorprogrammiert ehrlicherweise sie müssen das im Team machen sie müssen diese Aufgabe als eine Teamaufgabe wahrnehmen ansonsten S ist das vom System her schon eine Überforderung meiner Einschätzung nach so ich habe ihnen ein Zitat mitgebracht dass wir im Rahmen einer Studie mit an Gymnasien haben halten Sie sich gerne fest es geht um die Schülerschaft am gymnnasium und die Eignung da sagt eine Lehrkraft wir nehmen ja mittlerweile Schüler auf deren gymnasiale Eignung ich mal stark anzweifeln würde früher hat es das so nicht gegeben als ich studiert habe war mir nicht bewusst dass ich als Gymnasiallehrer irgendwann auch mal den Bodensatz der Gesellschaft unterrichten muss dafür ist es nicht gedacht und es ist auch nicht gut sowohl für die wirklichen Gymnasiastin als auch für diejenigen die hier fälschlicherweise gelandet sind das hat keine KI sich ausgedacht das ist in dem Gespräch entstanden diese Zitat und das zeigt aber auch noch mal die Intersektionalität der Kategorien ja denn hier geht's nicht nur um Leistungsfähigkeit ja der Bodensatz der Gesellschaft der ist nicht Leistungs der ist nicht über Leistung definiert alleine ja das ist ein Bildungsauftrag der hier ans g also dem Gymnasium unterstellt wird das ist das ist eine gesellschaftliche Erklärung meiner Einschätzung nach ja tatsächlich aber es kann natürlich sein dass wir mit solchen Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten wir brauchen also definitiv sowas wie ein Perspektivwechsel wir können wir können Schule so nicht bauen ja wir müssen die Fiktion der Homogenität so hat Laus jürgend Tillmann das in ein Aufsatz beschrieben wir müssen die gehen lassen wir können keine homogenen also unsere Schülergruppe wird nicht homogen sein auch in einem System das nach Leistung differenziert nach der Grundschule haben wir keine homogenen Gruppen und wir tun ganz gut daran das auch nicht uns zu wünschen ja weil wir ja dann immer wieder feststellen würden dass die doch nicht homogen sind die Schülerinnen und Schüler in dem Moment wo sie mit fünf Schülerinnen und Schülern arbeiten sind die nicht homogen vier auch nicht zwei auch nicht ja ich kann es nur vielleicht bis zu einem gewissen Punkt kann ich das Ignorieren ja dass das nicht so ist aber eigentlich muss ich es wahrnehmen eigentlich komme ich nicht umhin das wahrzunehmen wir brauchen eine heterogenitätsorientierung so hat Jürgen Bode das geschrieben die erforderlich ist um Chancengleichheit herzustellen um eine Anerkennung der Schülerinnen und Schüler hinzubekommen und um am Ende auch den Unterricht reformieren zu können wir müssen eine heterogenitätsorientierung haben jetzt müssen wir mit der heterogenitätsorientierung so ein bisschen vorsichtig sein es gab so eine lange Zeit so eine ich sage mal wie wunderbar unsere Heterogenität ja so ein eine so ein Optimismus dafür ich brauche für diesen Optimismus eine Haltung ansonsten scheiter ich daran ja Heterogenität müssen wir als wir müssen auch wenn wir Heterogenität beschreiben sagen es ist ein einmal kann ich das als eine Eigenschaft wahrnehmen einer Gruppe ich kann Heterogenität und sollte das auch als ein Ergebnis von sozialer Konstruktion wahrnehmen ja auch Normalität ist ein Ergebnis von Konstruktion das was für mich normal ist ja das ist das Ergebnis einer kulturellen eines kulturellen Konstruktionsprozesses der dazu geführt hat dass wir sagen es gibt gewisse Erscheinungsformen unserer Gesellschaft die wir als normal erleben das könnte in anderen Gesellschaften auch anders sein ja dass man seine Schuhe auszieht wenn man irgendwo reingeht das ist für manche Menschen normal für andere ist das befremdlich vielleicht das sind soziale Konstruktion und das ist bei der Heterogenität ist das auch so das heißt dass wir die m es gibt diese Ideen von ich glaube diese Idee doing differences beruht lich auf dem Konzept von doing gender ja das kommt aus den Gender Studies das immer gesagt wird Junge und Mädchen das ist eine soziale Konstruktion weil wir eben Jungen und Mädchen unterschiedliche soziale Angebote machen das geht so ein bisschen in die Richtung dessen was ich eingangs gesagt habe wenn wir den Mädchen nur die Puppen geben und den Jungs nur die Autos dann sind dann machen wir die Jungs und die Mädchen auch zu Jungs und Mädchen ja das heißt wir konstruieren solche Kategorien auch dadurch wie wir die Welt anbieten ja das ist mit Heterogenität auch ähnlich das heißt wir konstruieren die auch darüber darüber dass wir gewisse Kategorien als bemerken also gewisse Kategorien anders Gewichten und bewerten als andere beispielsweise ja so schreibt jürgente Budde entsprechend liegen soziokulturelle Unterschiede nicht außerhalb der Schule sondern werden neben den schulstrukturellen Bedingungen durch pädagogisch didaktisches Handeln durch schulische leistungskonzepte und durch Einstellungen von lern von Lehrkräften auch mit erzeugt das heißt wir als Lehrkräfte wir produzieren Heterogenität auch dadurch wie wir es gestalten und wie Schule gestaltet ist ja unser gegliedertes Schulsystem produziert auch heterogenit STT ja logischerweise weil wir ja auch Unterschied wir sagen ja es gibt Schulen die sind für die Leistung starken und wenn ich Schulen habt die für die leistungsstarken sind welche Überraschung dann haben wir auch welche für die leistungss Schwachen ja es ist aber auch sehr bemerkenswert dass wir unterstellen dass die Schulen dass die Schülerinnen und Schüler die leistungsstark sind dass die das automatisch auch in allen Kategorien sind ja auch eine spannende Idee ehrlicherweise es gibt dann ein gewisses Spannungsverhältnis ich habe das versucht mit diesen gewürterblitzen mal abzubilden zwischen Heterogenität und Homogenität und Gleichheit und Differenz ja was jeweils in der Schule als Gleichheit oder Differenz wahrgenommen und wie es bewertet wird fällt je nach Kultur Epoche Schulart und Schulkultur tatsächlich unterschiedlich aus das ist nicht objektiv gegeben ja und es entstehen gewisse Spannungsfelder wir sollen auf der einen Seite in der Schule alle Schülerinnen und Schüler gleich behandeln ja gleiche Rechte gleiche Chancen und doch individu und doch sind ja die Schülerinnen und Schüler individuell verschieden und müssen sie dann auch entsprechend unterschiedlich auf diesen Lebenswegen begleiten das heißt auf der einen Seite sollen wir für alle alles gleich machen aber auf der anderen Seite sind sie t nicht gleich und deshalb brauchen sie ja auch unterschiedliche Förderung und unterschiedliche Behandlung das ist das Problem von Gleichheit und Differenz ja bei der Leistungsbewertung zeigt sich auch das gleiche Problem da die Leistung ja an individuellen und allgemeinen Maßstäben zugleich bemessen werden und zusätzlich oftmals auch differenzkategorien ohne implizite und explizite Rolle spielen ja das heißt in der Leistungsbewertung haben wir auch haben wir auch ein ähnliches Problem dass wir [Musik] auf der einen Seite individuell bemessen Schülerinnen und Schüler sagen du bist deutlich besser geworden aber wir müssen auch an allgemeinen Maßstäben messen individueller Fortschritt kriterialer Fortschritt das sind Schwierigkeiten mit denen wir in der Schule umgehen müssen das ist nicht also ein Teil davon würde ich sagen ist auch bisschen unlösbar das zeigt auch auch dass wir als Lehrkräfte damit umgehen also man nennt das ja Ambiguitätstoleranz wir müssen mit diesen Disharmonien umgehen wir müssen weg für uns finden und das ist aber häufig etwas was auch an uns rüttet das ist kräftezehrend deshalb ist das wichtig sich genau dieser Spannungsverhältnisse von vorne rein auch bewusst zu sein wir haben das Recht auf individuelle Förderung wir haben also ein im Gesetz festgeschrieben dass junge Menschen ein recht haben m ein Recht auf individuelle Förderung haben in nordraimwestfalen in anderen Bundesländern natürlich auch und deshalb habe ich hier noch mal ein Zitat zum Förderauftrag des Gymnasiums aus eben dieser Studie mitgebracht ja und wie soll ich sagen früher fand ich das also jetzt vor 20 Jahren fand ich das Gymnasium auch etwas strikter in nicht wir fördern jeden sondern der Schüler ist halt in der Lage das Gymnasium zu schaffen und die Schüler die nicht dazu in der Lage sind die werden abgegeben und jetzt wird versucht jeden Schüler tatsächlich zu fördern um dann nicht auch zu gucken erwischen wir den noch ist das ein Spätzünder kommt er noch in einem oder zwei Jahren das heißt der Begriff der persönlichen Förderung also individueller Förderung wird einfach immens groß geschrieben mittlerweile wissen Sie was ich meine mit unserer Haltung spielt eine Rolle ja man hat so eine Idee ist eine andere Lehrkraft ist nicht die mit dem Bot also ist eine andere ist nicht die gleiche Person die das gesagt hat das war früher anders heute müssen wir jeden mitnehmen früher konnte ich die aussortieren kennen die meisten wahrscheinlich von ihnen ne im Sinne einer gerechten Aufgabe lauteet die Prüfungs Aufgabe für alle gleich klettern sie auf den Baum wir unterrichten keine Elefanten keine Affen keine Fische aber wir unterrichten Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Ausgangslagen lnausgangslagen die schon deutlich normierter sind sicherlich als das hier bei den Schülerinnen also bei den Tieren der Fall ist aber trotzdem müssen sie alle das Gleiche machen ja wenn sich Individuen unterscheiden dann muss die ihnen gewährte Unterstützung sich unterscheiden das ist etwas womit wir in Schule arbeiten müssen das ist individuelle Förderung ich kann nicht sagen alle bekommen die gleiche Unterstützung die brauchen unterschiedliche Unterstützung auch hier wieder die Abbildung die sie schon längst kennen ähm mit der Zone der nächsten Entwicklung ja ähm ich erreiche mit dem gleichen Förderangebot SchülerInnen in unterschiedlichen Phasen ihrem ihrer Entwicklung und das bringt uns nicht weiter das ist aber auch hier wieder eine linearitätslogik zu sagen ich biete allen das gleiche an ja m ich muss eben eigentlich in der Lage sein hier flexibler zu agieren meiner Einschätzung na gut was wissen wir aus der Forschung ähm in aus der Forschung wissen wir äh das hat sich bis heute wenig verändert dass in Deutschland nur selten parallel unterschiedliche Lerngelegenheiten angeboten werden das heißt in der Tendenz bekommen die Schülerinnen und Schüler die gleichen lngelegenheiten ähm innere Differenzierung in Form von qualitativ oder quantitativ unterschiedlichen Aufgaben also entweder unterschiedliche Aufgaben oder unterschiedlich viele Aufgaben ähm äh und Aufträgen ist an keiner Schulform die gängige Praxis also gängige Praxis ist stärker dass alle das Gleiche machen in stärker heterogenen also leistungsheterogenen Klassen ähm wird nicht automatisch stärker differenziert hätte man ja jetzt vielleicht hoffen können ne das ist nicht der Fall wir haben auch einen Zusammenhang zwischen den Einstellungen und den Kompetenzen der Lehrkräfte nämlich Lehrkräfte mit einer stärker konstruktivistischen Einstellung da hatten wir schon drüber gesprochen über den Konstruktivismus die eine Idee haben dass Lernen ein konstruktiver aktiver Prozess ist äh berichten häufiger dass sie Aufgabenmaterial auch an die Lernbedürfnisse der Schülerinnen und Schüler anpassen das wäre eine logische Schlussfolgerung wenn man konstruktivistisch überzeugt ist dann ist man auch der Meinung dass die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Aufgaben brauchen um ihr Wissen aufzubauen und auch die Lehrkräfte ähm äh und auch Lehrkräfte mit ausgeprägten diagnos Kompetenzen also Schüler Lehrkräfte die in der Lage sind stärker zu den lern aus die lnausgangslagen ihrer Schülerinnen und Schüler zu diagnostizieren differenzieren ihren Unterricht stärker und stellen auch stärker kognitiv aktivierende Unterrichtsaufgaben bereit was auch nicht wirklich überrascht weil ich dann in der Lage bin wenn ich weiß wie die Ausgangslagen sind ich kann die diagnostizieren kann ich entsprechend auch besser Handeln ja eine Studie der beratttelsmann Stiftung die ist 2020 noch mal repliziert worden zeigt dass sich über die Hälfte der Eltern mehr Angebote für individuelle Förderung Wünschen für ihre Kinder und die hetti Studie sagt dass individualisierter Unterricht nicht individualisiertem Unterricht ebenfalls knapp überlegen ist aber der Effekt also die Effektstärke ist mit Punkt 23 eher klein wie können wir mit Heterogenität umgehen relativ platt hat Franz weinat vier Stück Unterschieden wir können es einmal ignorieren ja also passiv gewissermaßen also man macht gar nichts dann gibt es und das ist eine in Deutschland strukturell angelegte Reaktionsform auf Heterogenität ist die Substitution substitutiv das heißt wir machen die Schüler passend an das Angebot ja ich habe eine Schulform das Gymnasium das für die Leistung starken und wir passen substitutiv die Schüler an das Gymnasium an man braucht das Gymnasium sich nicht zu bewegen aber wir sortieren die zu das gleiche haben wir auch bei der klassenwiederholung wenn Schülerinnen und Schüler die das Klassenziel nicht erreichen dann sagen wir die können nicht mehr mit uns mitgehen die können nicht mehr mit der neuen mitgehen gehen zurück in die acht dann passt das wieder ja das heißt wir machen die Schüler passend an die an die Lernangebote das ist die das Merkmal der Substitution und und das ist etwas was in Deutschland wirklich gut funktioniert ja Zurückstellung vom Schulbesuch klassenwiederholung schulformwechsel Schulwechsel und so weiter das ist äh quasi das ist relativ stark etabliert dann gibt es die ähm Formen die sozusagen das Angebot stärker bewegen man könnte natürlich auch das Angebot anpassen also wir könnten sagen es ist nicht so dass die Schülerin das Angebot wechseln müssen sondern das Angebot wechselt sich ein bisschen und da würde man von einer aktiven Reaktionsform sprechen äh oder von einer proaktiven aktiv wenn man eher sag so an die Gruppe anpasst und proaktiv sogar individualisiert im ärgsten Sinne für die Schülerinnen und Schüler ein einzelnes Angebot macht ich bin ja immer so grafisch und versuche das immer für mich auch die Probleme deutlich zu machen meine Einstellung ist dass die Art und Weise der lerngruppenbildung schon eine Schwierigkeit ist die wir haben strukturell ja die lern Gruppenbildung vermittelt die Fiktion dass die Schülerinnen und Schüler mit gleichen Bedingungen an den Start gehen und auch gleich sein die gleichen Chancen haben wir geben alle in eine Klasse und sagen ihr habt die gleichen Bedingungen hier an den Start zu gehen ihr habt die gleichen Chancen ans Ziel zu kommen ja im Ziel haben wir zentrale Abschlussprüfung und die vermitteln die Funktion die auch die Fiktion dass alle Schüler tatsächlich genau das gleiche Ziel erreichen wenn Sie die Prüfung erreichen ja das ist quasi die Idee die wir haben jetzt kommt ein bisschen das Problem auf der Strecke meiner Einschätzung nach ja wenn die Schülerinnen und Schüler gleich starten und am Ende am gleichen Ziel ankommen sollen ja wie flexibel und differenziert muss denn der Weg zum Ziel sein eigentlich welchen Stellenwert nimmt dabei die Diagnostik ein und das ist die Schwierigkeit die wir haben wir unterstellen dass alle gleich starten und wir sagen alle kommen am gleichen Ziel an was passiert denn auf der Strecke wenn wir nicht aktiv sind passiert da relativ wenig ich sag ja ansonsten arbeiten Sie hier in ziemlich klar vor vorgespurten wegen würde ich denken ne die Option der äußeren Differenzierung wir passen die Schülerin an die Anforderung des Unterrichts an ja substitutiv wir schicken die ein ein auf den Track und sagen hier die Bahn die ist für dich das ist dein Weg mal die Frage wie glücklich man damit ist mit dem Weg gut welche Möglichkeiten haben wir Wege vorzuspuren Spulen also vorzuspuren Wolfgang Klafki den kennen wir noch von der kritisch konstruktiven und von der bildungstheoretischen Didaktik der unterscheidet in einem Aufsatz von mit ihm und dem Stöcker zwischen innerer under Differenzierung die äußere Differenzierung ist eine Aufteilung der Schüler in Gruppen die räumlich und zeitlich getrennt von verschiedenen Personen unterrichtet werden das haben wir in der Schulform Schul in der Jahrgangsklasse und so weiter das ist eine Form auch bei der Substitution da schaffen wir eine Form der äußeren Differenzierung wir machen Angebot da passen die Schülerinnen und Schüler rein und dann gibt es die innere Differenzierung das ist die Differenzierung innerhalb einer gemeinsamen Gruppe ja oder klass und da sagt der gäbe es zwei Grundformen nämlich einmal die Differenzierung von Methoden und Medien bei gleichen Lernzielen und gleichen Lerninhalten oder eine Differenzierung der Lernziele und Lerninhalte das heißt die Schülerinnen und Schüler müssen nicht die gleichen Ziele erreichen und auch nicht die gleichen lern nicht an den gleichen Lerninhalten arbeiten dann muss man unterscheiden zwischen einem fundamentum und einem aditum die Idee des fundamentums würde ich sagen ist so ein bisschen später aufgegriffen worden bei den Mindeststandards also man muss sagen es gibt so muss muss ein Fundament geben das müssen alle also da da darf man nicht hinter zurückfallen weil man sonst ein Bildungsziel nicht erreicht und es gibt den Bereich des aditums wo man sagen da kann man noch da geht einfach noch mehr ja das sind wahrscheinlich die beiden Möglichkeiten die man hat wenn man unterstellt dass die Lerngruppe als Gruppe bleibt die Lerngruppe im gleichen Raum am gleichen Ort zur gleichen Zeit mit der gleichen Lehrkraft dann kann man nur differenzieren indem man entweder sagt ihr müsst alle das gleiche lernen ihr habt unterschiedliche Wege oder man sagt ähm ihr dürft auch unterschiedliche Ziele erreichen und oder man koppelt beide davon haben wir relativ wenig für die innere Differenzierung und hier greife ich noch mal auf ein Befund von der expertiseforschung von bromme zurück ähm die erfordert von Lehrern aber ein Umdenken ja weil statt der Gruppe oder eines imaginären durchschnittsschülers das Individuum wieder in den Mittelpunkt rückt und wir haben aber wenn wir exper wenn wir Experten sind nehmen wir häufig stärker die Gruppe warah also die gesamte Gruppe den Fortschritt der Gruppe dann müssen wir stärker wieder den das Individuum uns angucken weil wir als Lehrkräfte häufig eben kategorial wahrnehmen und dann müssen wir wenn uns das gelingen will dass wir individueller gucken dann müssen wir uns als Lehrkräfte in den Kategorien nach denen wir beobachten stärker schärfen also das ist nicht nicht mög also das ist nicht unmöglich mit anderen Kategorien zu beobachten aber automatisch aus der expertiseforschung auch in der die natürlich geprägt ist durch die Praxis in der die Menschen gearbeitet haben ist das nicht typisch dass wir auf einer individuellen Ebene schauen innere Differenzierung den Punkt greifen wir jetzt einfach mal raus weil ich glaube dass das die vielversprechende Version ist von den Fördermöglichkeiten ähm innere Differenzierung oder binendifferenzierung adaptiver Unterricht sind unterschiedliche begriffliche Konzepte umfasst didaktische methodische und organisatorische Maßnahmen innerhalb von Klassen die darauf abzielen Lernumgebung bereitzustellen die dem Vorwissen den Interessen und Lernbedürfnissen der Schülerinnen und Schüler entsprechen aber eben möglicherweise auch auf einer individuellen Ebene also so dass ich nicht unterstelle dass alle die gleichen Bedürfnis so die gleichen Interessen haben sondern ich muss quasi da Varianten vorsehen während der Ausgangspunkt für Individualisierung die Lernvoraussetzung einzelner Schülerinnen und Schüler sind bezieht sich Differenzierung eben stärker auf Schülergruppen die für einen bestimmten Zeitraum nach bestimmten Gesichtspunkten zusammengestellt werden da haben wir stärker die unter cheidung wie bei Weiner zwischen dem aktiven der aktiven Reaktionsform das wäre stärker die Differenzierung nach gruppenkategorie oder der proaktiven die wirklich individualisiert denkt [Musik] ähm welche Möglichkeiten haben wir im Unterricht mit Heterogenität umzugehen ja also wie können wir vielleicht auch die andere Frage wie können wir die Linearität von Unterricht aufbrechen das das geht sicherlich durch offenen und also durch eine Öffnung des Unterrichts durch offenen Unterricht als individualisiertes kooperatives selbstgesteuertes Lernen ja also indem wir einen Möglichkeitsraum in unserem Unterricht schaffen ind dem Schülerinnen und Schüler eben eigenständig eigenverantwortlich auch arbeiten können wir bräuchten alternative Arbeitsformen vielleicht auch stärker sowas projektartiges Arbeiten möglicherweise so sagt Jürgen Budde auch unterschiedlich beurteilungsformen und wir bräuchten Jahrgangs und fächerübergreifenden Unterricht als eine strukturelle Option das ist total spannend hier berichte ich einmal ganz kurz von der Arbeit von einer Grundschule die jahrgangsübergreifend arbeitet ich glaube das hatte ich schon mal berichtet 1 wird zusammen unterrichtet und 34 an der Schule an die ich gerade denke und das Spannende ist dass die S also die sagen es ist so schwer die Gruppen sind so heterogen ja also 3 ein und zwe die sind so unterschiedlich die Schülerinnen und Schüler und deshalb würden wollen die wieder jahgangsbezogen unterrichten das ist total spannend ich weiß nicht wie viele von ihnen gerade Kinder kennen die so in dem Alter sind von der ersten Klasse eine gute Bekannte von mir arbeitet in dem Kindergarten die erzählt mir von Kindern die in der Lage sind ähm schon zu lesen und ja die können auch schon paar Wörter schreiben und es gibt Kinder die können keine Schere halten die können auch mit der Schere also die können nicht auch nicht schneiden aber die können auch die Schere nicht halten jetzt stellen Sie sich vor die sind alle sechs die sind alle schulpflichtig die kommen jetzt in die erste Klasse und da denke ich immer es würde gar nicht helfen eins also aus einer Klasse 12 2 eine Klasse 1 zu machen weil dann habe ich in der ersten Klasse immer noch die Kinder die schon lesen und schreiben können und die die die Schere nicht halten können das ändert nichts eigentlich der Vorteil wenn ich eins und zwei zusammen habe ne sag das jetzt mal so ist dass ich eine relativ größere Zeitspanne habe in der ich ungeachtet dessen ob das jetzt erst oder zweitglässler sind wenn ich in zwei ller hab der als erstläler keine Schere halten konnte ja den kann ich mit den Kindern vielleicht zusammen dem kann ich mit den Kindern zusammen Angebote machen die jetzt in der Lage sind gerade also die gerade neu lesen lernen und die Kinder die noch keine Schere halten können mit denen kann ich eben auch das Fördern ja das bringt jetzt auch nichts wenn ich als Lehrerin sag mich ärgert das dass der keine Schere halten kann früher gab es das nicht früher konnten alle Kinder eine Schere halten das haben die Eltern denen beigebracht das mag richtig sein es ist am Ende aber total egal weil das Kind kann jetzt keine Schere halten kann ich ja was sage ich den was sage ich dem Kind Pech gehabt ja oder sage ich gut ich finde das unverzichtbar ich denke das ist kein Hexenwerk ich bringe dir das bei ich weiß sie werden keine Grundschullehrer aber das zeigt so ein bisschen das Dilemma wie wir urell damit umgehen je größere Gruppen also je mehr Heterogenität wir haben desto besser können wir tatsächlich tatsächlich gleiche Schülerinnen und Schüler für gewisse Lernphasen zusammenbündeln und sagen arbeitet ihr mal zusammen an diesem Ding und mach da mal was raus aber ich muss nicht unterstellen dass ich die über die gesamte Schulzeit eines halben Jahres eines ganzen Schuljahres in allen Themen in allen Fächern in allen Anforderungsbereichen gleich beschulen muss die werden nicht gleich sein und das ist eigentlich ja das ist eigentlich die Chance von einer Öffnung im Sinne von Heterogenität weil ich dann Heterogenität annehmen kann und sagen kann wer kann hier zusammenarbeiten gehen sie meine Firma und gucken sich mal an wie Leute ihre Mitarbeiter zusammensetzen kaum einer würde auf die Idee kommen sich nur gleiche Leute ins Team zu holen keiner wird das machen ja was glauben Sie warum Philosophie Studenten in der Bank arbeiten die haben das 100% im Studium nicht gelernt philosop also mit Finanzen umzugehen ja auch die Geschichtsstudenten haben das nicht gelernt und trotzdem sagen die Banken den will ich denn der hat was gelernt oder die hat was gelernt die hat eine Art und Weise die wird unser unsere Teams voranbringen mit den die brauchen wir wir wollen nicht alle gleichen Leute in der Schule wollen wir nur ausgebildete Lehrer ja m aber eigentlich brauchen wir unterschiedliche Leute weil darin die Power liegt das ist das was Motor was Reibung schafft wenn wir alle gleich funktionieren ist das alles ein ziemlich tröterhaufen Herr imann ja in ihrem Szenario sind sie diesen Unternehmen die Aufgaben dann auf die Leute zugeschnitten aber in der Schule steht am Ende leider immer noch der Baum den wir hochetn müssen deswegen könnte ich sagen und ich könnte darauf wetten dass ich einfach Sage in der Q1 werde ich einfach jede mattestunde einfach nur altklausur durchrechnen lassen und ich schwöre nach einem Jahr schon werden Sie einfach die abung stehen könen so B so hab ich das übrigens D Schü gemacht das meist was ich mich in meine Obst erinnere ist der McDonald's der die Ecke war und dann habe ich mich für paar Monate zusammengesen und die gestanden was habe ich gelernt in den Z Jahren das ist die Frage die ich habe eine ganz andere Frage was hätten sie lernen können das ist auch eine gute Frage aber es ist immer die Frage es ist immer es ist immer die Frage wollen sie sie können mit dem System arbeiten sie können das alles machen aber ich denke ja immer noch wir müssen ja irgendwie noch die Chancen die wir haben dass wir das so wie das System funktioniert machen können ist mir total klar ja das funktioniert soweit okay meine krikingg wissen Sie ich bin ja Beamtin ne dafür dass ich Beamtin bin s ich relativ viel an den Baum hier in der Vorlesung ne ich sag ih relativ viel trete ich auf Wurzeln rum und sag wir müssen da mal was gucken ich bin schon Schupser ja ich halte das auch für legitim ich das tue ja ich glaube auch dass das ein Teil meines Auftrags ist ein Schubser zu sein ähm ich glaube dass wir so auch im Rahmen des Baumes also selbst wenn wir den Baum nicht absägen können wir den Baum cooler machen ja ich habe gar kein Problem mit einem Baum ja dann machen wir bei dem einen Mal ein bisschen mehr Räuberleiter dann kommt er auch bis da hoch dann wenn er da oben ist können wir was anderes machen dann haben wir irgendwo eine Affenschaukel da können wir noch ein bisschen schaukeln wir können an dem Ding ja rumgestalten wir müssen nur müssen es nur machen und ich bin immer so ein bisschen vorsichtig weil man mir natürlich schnell den Vorwurf machen kann dass ich Ihnen hier Utopien öffne und ignoriere wie anstrengend der Job ist und so weiter ich mache das nicht ich muss sagen sie haben sich für ein Knochenjob entschieden ganz ehrlich aber ich halte den Job für einen machbaren Job wenn Sie den im Team gestalten wenn sie miteinander arbeiten und wenn Sie Ihren Geist offen halten dafür was unsere Gesellschaft braucht für unsere Gesellschaft der Zukunft ja denn Fakt ist so wie unsere Schule heute funktioniert fahren wir wenn überhaupt sehr sehr langsam in die Zukunft ja sehr langsam der Tanker wendet langsam der ist nicht wendig ja das heißt wenn wir aus diesem Tanker wir werden kein Jet wir werden keinen Jetski rausbauen können aber wenn wir so ein bisschen mehr energy rein haben wollen bisschen mehr Spritzigkeit bisschen mehr Agilität haben wollen dann brauchen wir gute Menschen teamfähige Menschen Menschen die Bock haben was zu machen ich möchte keine Menschen die sich überarbeiten müssen die Burnout haben müssen weil sie die Arbeiten machen die Gefahr bet ich sag das ich ma da die Augen nicht vor zu unser Schulsystem kann sehr ausbeuterisch sein mit mit innovativen Menschen weil immer dann wenn innovative Menschen ins System kommen saugt das System das auf ja ich habe nur die Hoffnung mehr innovative Menschen ins System kommen ja dann ist der wird der Effekt ein anderer sein da wird man besser zusammenarbeiten können und deshalb schubs ich so viel bei ihnen weil ich glaube dass sie es machen dass sie das können wenn sie gemeinsamarbeit ich glaube wenn man so eine Idee hat von kooperations Zusammenarbeit ich glaube dann kann man es machen einfach ja [Musik] leisen hat auch Ideen wie man mit Heterogenität umgehen kann ich gebe Ihnen die an dieser Stelle einmal mit natürlich Individualisierung wir haben die Idee von scaffolding unterschiedliche Unterstützung das hatten wir letzte Woche kokonstruktion alle haben die gleiche Aufgaben Stellung und arbeiten gemeinsam an Produkten das heißt wir brauchen wir merken das wir brauchen so ein bisschen mehr Bewegung auf der Ebene von von Unterricht von Aufgabenstellungen von Arbeitsprozessen glaube ich auch und auch von arbeitsprodukten das sind glaube ich die Bereiche auf unterrichtsebene wo wir uns im Idealfall flexibilisieren können ich habe jetzt noch mal so ein bisschen diese Idee der lerngruppenbildung mitgenommen und überlegt was ist eigentlich glaube ja die lerngruppenbildung die wir haben die erschwert ein bisschen die individuelle Förderung mein Eindruck Beier Beem Individualunterricht also individueller Unterricht da habe ich eine Eins zu ein Geschichte ja Kleingruppenunterricht habe ich eine Lehrkraft und eine Lerngruppe vielleicht von fünf Schülerinnen und Schülern und wir haben Klassenunterricht da hat eine Lehrkraft ungefähr 30 Schülerinnen und Schüler der Kostenfaktor dazwischen ist halt die Klassengröße das kostet natürlich ne ein eins zu ein Setting ist ein ziemlich Kost also es kostet je größer die Klasse desto billiger wird's logischerweise eine Lehrkraft betreut 30 Schüler oder eine Lehrkraft betreut fünf Schülerinnen und Schüler das macht ein Kostenfaktor ähm wir haben auch das Problem dass wir zu wenig Lehrer haben um kleinere Klassen zu machen aber ähm gehen wir mal auf diese Ressourcen und zeitproblematik noch mal ein individuelle Förderung erfordert natürlich das Schülerinnen individuelles Aufgaben und prozessbezogenes Feedback erhalten das ist ein Problem ja wenn wenn alle Schülerinnen und Schüler arbeiten jeder einzelne und ich möchte jetzt in der Klasse von 30 oder wir nehmen sie wenn sie arbeiten muss ich ihnen Feedback geben mit dem sie weiterarbeiten können wir haben ja darüber gesprochen wie wichtig Feedback ist ja natürlich ist das schwierig wie soll ich das machen wie soll ich zeitgleich bei allen Ihnen wissen was sie gerade bearbeiten wie Sie wissen was Sie brauchen um weiterzugehen das ist total schwer Logo ja m die lernen können das mit den eigenen Ressourcen eben individuell nicht schaffen das geht nicht ja das geht weder bei Individuen das geht auch nicht bei Kleingruppen und das geht schon gar geht schon gar nicht in der großen Gruppe ja ähm das heißt die Rahmenbedingungen die wir dafür haben die sind natürlich unglücklich oder ungünstig das ist jetzt aber schon was wo wir durch KI eine Chance haben würde ich sagen ja wo wir eine Entlastung bekommen können ähm durch solche tutoring Systeme wäre das natürlich schon möglich dass ich gewisse nicht alles nur gewisse Aufgabenbereiche so bearbeiten lasse dass das System automatisierten Rückmeldung geben kann ich kann doch wenn gewisse Fehler Phänomene kommen ich denke gerade an matthte Punkt vor Strichrechnung das kann ich do relativ gut also kann ich antizipieren solche Fehler ich kann ein System haben bei dem ich sage immer wenn das passiert bekommt der Schüler oder die Schülerin die Rückmeldung denk an die regelkt V Strichrechnung dann kann ich gucken kann der Schüler oder die Schülerin mit der Information die Aufgabe korrigieren ja Ja oder Nein ja gut kanner weitergehen nein oh dann müssen wir die Regel noch mal festigen das geht im englischen genauso mit grammatischen grammatikalischen Struktur Kri ich das ehnlich machen ich kann das bei Sachverhalten in der Biologie machen das heißt hier habe ich tatsächlich durch Technik die Möglichkeit ein bisschen was abzugeben ja das allererste Mal dass Entlastung in Sicht ist meine Einschätzung nach ja mm Chatbots können fiktive Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner darstellen das heißt Schülerinnen und Schüler können auch mit demem Chatbot alleine oder im Team durch gute Proms kann man mal in ein Gespräch kommen in dass ich mit Schülerinnen und Schülern nicht mit 30 kann ich nicht individuelle Gespräche führen ich kann Schülerinnen und Schüler aber mal mit so einem chatboard zu einem Thema ins Gespräch kommen lassen ja und ich kann mir nachher die Gespräche angucken ich kann die nachher durchlesen ich kann vielleicht auch je nachdem wie gut die Technik im Klassenraum ist mich überall mal reinklicken und gucken wie haben die das gemacht ach was ist denn da gelaufen und so weiter ähm ich kann Texte erstellen lassen ich kann die überarbeiten lassen ich kann Schülerinnen und Schüler durch KI tatsächlich individueller arbeiten lassen ohne sie im Stich zu lassen ja das ist zu einem Zeitpunkt ob das jetzt mit Chat GPT geht zum jetzigen Zeitpunkt ob die Qualität gut genug ist das weiß ich nicht das ist aber etwas was kommen wird die Technik wird so gut werden dass das geht und das ist eine Chance wo wir als Lehrkräfte die Entlastung bekommen können die wir brauchen um tatsächlich individuellere Flex flexiblere Strukturen zu bekommen das Problem mit dem S mit dem 7G Prinzip wir erzwingen sonst laufend einen Gleichschritt der uns aber nicht gleich nach vorne bringen kann ja weil wir einfach mit unterschiedlichem Tempo laufen wenn ich jetzt gleich Ihnen auf Wiedersehen sage und wir hier rausgehen gehen wir alle mit unterschiedlichem Tempo raus und das ist natürlich dass das so ist das ist kein Problem ich möchte auf gar keinen Fall dass wir auf die Idee kommen würden irgendwann hier im Gleichschritt rauszugehen das ist eine Uniformität die ich gar nicht haben möchte ne das heißt ähm wir könnten Freiräume bekommen durch KI durch Technologie könnten wir Freiräume bekommen die uns Möglichkeiten bieten den Fokus endlich auf das Lernen zu legen und nicht auf das Lehren das Lehren ist etwas wenn wir im ans Lehren denken dann sind wir im Gleichschritt unterwegs wenn wir ans Lernen denken können wir eigentlich nicht davon überzeugt sein dass es gleich Schritt der zielritt sein kann das kann eigentlich nicht sein und dann werden wir zu den Lernbegleitern das ist nicht so dass KI uns überflüssig macht oder so sondern dann können wir den Job machen den nur wir machen können weil wir wir können scaffolds anbieten wir können mit den SchülerInnen über ihr Lernen reden wir können die Ziele deutlich machen wir können begründen warum das wichtig ist wir können wir können dann Pädagogen sein ja das ist die Chance die wir haben und ähm ja schauen wir mal näch Woche gucken wir uns noch das Thema Inklusion an abschließend und ich bedanke mich und hoffe dass sie alle auf gar keinen Fall im Gleichschritt hier rausgeben