Das Göttliche – Goethe

May 21, 2024

Das Göttliche: Goethes Werk und seine Interpretation

Hauptthema

  • Zentrale Aussage:
    • "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut, denn das allein unterscheidet ihn von allen Wesen, die wir kennen."

Göttliche Ideale im Menschen

  • Edel, hilfreich und gut:
    • Diese Eigenschaften sollen den Menschen von anderen Wesen unterscheiden.
    • Reflexion darüber, ob Tiere ebenfalls fähig sind, hilfreich und gut zu sein.
    • Fähigkeit des Menschen zu bösem Handeln.
    • Erst vor dem Hintergrund des Bösen ist gutes und edles Handeln möglich.

Höhere Wesen und Götter

  • Höhere unbekannte Wesen:
    • Diese sind bestenfalls geahnt, keine konkrete Gottfigur.
    • Alte griechische Götter als Stellvertreter für geahnte höhere Wesen.
    • "Ihnen gleiche der Mensch": Menschen sollen diesen geahnten Wesen gleichen.

Natur und Schicksal

  • Naturgesetze und Gleichgültigkeit:
    • Naturgesetze über Gut und Böse hinweg (Sonne leuchtet über böse und gute Menschen, Naturkatastrophen betreffen alle gleichermaßen).
    • Glück und Schicksal sind gleichgültig gegenüber menschlichen moralischen Kategorien.

Einzigartigkeit des Menschen

  • Menschliches Vermögen:
    • Mensch kann das Unmögliche vermögen.
    • Unterscheiden, wählen und richten (Gut und Böse als menschliche Kategorien).
    • Dem Augenblick Dauer verleihen (Erinnerung und Ehrung guter Handlungen).
    • Sanktionieren: Gutes belohnen, Böses strafen, Irren heilen und retten.

Projektion von Göttern

  • Götter als Projektionen:
    • Menschen verehren die unsterblichen Wesen als wären sie selbst Menschen.
    • "Sie tun im Großen, was der beste Mensch im Kleinen tut".
    • Der Mensch formt Götter nach seinem eigenen Bild.

Schlussfolgerung

  • Goethes Absicht:
    • Der Mensch soll sich selbst als vorbildlich, edel und gut sehen.
    • Daraus folgt die moralische Verpflichtung, nach diesen Idealen zu handeln.