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Zukunftsfähiges Wirtschaften und Herausforderungen

Oct 18, 2024

WU Matters, WU Talks - Zusammenfassung

Einleitung

  • Margarete Ramersdorfer: Vizerektorin für Lehre und Studierende an der Wirtschaftsuniversität Wien.
  • Begrüßung: Veranstaltung seit über 7 Jahren, 128. Podiumsdiskussion.
  • Ziel: Gesellschaftlich und wirtschaftlich relevante Themen diskutieren.
  • Thema des Abends: Zukunftsfähiges Wirtschaften.

Andreas Nowy

  • Position: Professor am Institute for Multi-Level Governance and Development.
  • Zentralität des Themas: Zukunftsfähiges Wirtschaften ist zentral für die Ausbildung von Studierenden.
  • Aktuelle Herausforderungen: Klima- und Demokratiekrise, soziale Gerechtigkeit, globale Gerechtigkeit.
  • Transformation: Notwendigkeit eines grundlegenden Wandels im Wirtschaften.

Buchveröffentlichung

  • Zweite Auflage: Der Wandel in den letzten drei Jahren spiegelt sich im Buch wider.
  • Karl Polanyi: Transformation als Metamorphose; Notwendigkeit einer Veränderung der Wirtschaftsweise.
  • Kapitalismus: Wurde als erfolgreich angesehen, hat jedoch negative Auswirkungen auf die Zukunft.

Herausforderungen des Wirtschaftens

  • Klimaforschung: Emissionen und Ressourcenverbrauch steigen trotz Bemühungen.
  • Individueller und kollektiver Verantwortung: Notwendigkeit, die Art zu arbeiten, konsumieren und produzieren zu ändern.
  • Multiperspektivität: Notwendig, um verschiedene Wirtschaftsweisen zu betrachten und zu verstehen.

Nachhaltigkeitskonzepte

Schwache Nachhaltigkeit

  • Drei-Säulen-Modell: Ökologie, Soziales, Wirtschaft.
  • Austauschbarkeit von Ressourcen.

Starke Nachhaltigkeit

  • Eingebettete Wirtschaft: Abhängigkeit von ökologischen Prozessen.
  • Unersetzlichkeit von natürlichen Ressourcen.
  • Vorsorgeprinzip: Schäden an der Umwelt sollten vermieden werden.

Perspektiven auf Wirtschaftspolitik

Marktliberalismus

  • Technologische Innovationen: Hoffnung auf absolute Entkopplung von Wachstum und Ressourcenverbrauch.
  • Soziale Absicherung: Notwendig, um Widerstand gegen Klimapolitik zu vermeiden.

Postwachstumsperspektive

  • Suffizienz: Idee, dass weniger manchmal mehr ist.
  • Rückbau: Notwendigkeit, bestimmte Wirtschaftssektoren zu reduzieren.
  • Umverteilung: Schaffung gerechterer Bedingungen.

Weiterbildung und Ausbildung

  • Wirtschaftsuniversität: Anpassung der Lehre an neue Herausforderungen.
  • Disziplinenvielfalt: Notwendig für zukunftsfähige Wirtschaftsausbildung.
  • Realität der Märkte: Verständnis der Unvollkommenheit der Märkte.

Podiumsdiskussion

  • Politik und Wissenschaft: Notwendigkeit, Verantwortung zu übernehmen und neue Perspektiven zu entwickeln.
  • Friedensfragen: Krieg und Frieden als zentrale Themen.

Schlussfolgerungen

  • Multiperspektivität ist notwendig, um Herausforderungen zu bewältigen.
  • Bündnisse: Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen und Akteuren.
  • Positive Entwicklungen: Veränderungen in der Wirtschaftslehre und der Wahrnehmung von Verantwortung sind erkennbar.