liebe Studierende herzlich willkommen zu dieser Vorlesung zum Thema Psychologie als Wissenschaft in dieser Vorlesung beschäftigen wir uns mit der Geschichte der Seele und der Psychologie es gibt wieder Leitfragen die uns durch diese Vorlesung begleiten werden und die wir hoffentlich dann auch am Ende beantworten können bzw die sie dann hoffentlich auch am Ende beantworten können die erste leidfrage lautet wie wurde über das Erleben und Verhalten von Individuen vor der Institutionalisierung der Psychologie nachgedacht eine eine Geschichte der Seele und die zweite Leitfrage lautet wie wurde über das Erleben und Verhalten von Individuen seit der Einführung der Psychologie nachgedacht es geht also um vor und nach dem institutionalisieren von Psychologie Ebbinghaus hat 1907 einmal einen sehr weisen Satz geprägt und den finden Sie auch in sehr vielen Büchern wird sehr häufig zitiert die Psychologie besitzt eine lange Vergangenheit aber nur eine kurze Geschichte warum ist das so über die Psychologie über die Seele wenn wir jetzt mal wieder auf den seelenbegriff kommen auf den Geist da wurde schon seit über 2000 Jahren und sogar noch länger darüber hinaus wurde darüber philosophiert wurden sich Gedanken gemacht wurde versucht das in Worte zu fassen wurde versucht das vielleicht auch ein bisschen zu klassifizieren kategorisieren zu erklären und so weiter aber tatsächlich die Psychologie als Wissenschaft die gibt es erst seit 250 Jahren ungefähr und ähm bzw seit 150 Jahren auch sogar erst nur also seit 80 ungefähr also das heißt da da sind wir noch gar nicht so weit aber in der Zeit hat sich schon sehr viel getan das heißt wir haben also eine lange Vergangenheit aber nur eine kurze Geschichte ich habe ihnen die Schule von Athen mitgebracht das ist ein Gemälde von Rafael das im Vatikan zu finden ist auf diesem Gemälde sehen Sie die gründerfilter sozusagen der antiken Philosophie mit ihren nachfolgen und ähm als ähm Grundgedanke warum das so ist m und gerade wenn sie dann sagen na aber was hat denn die Philosophie im antiken Griechenland mit dem Vatikan zu tun sogar der Vatikan hatte damals erkannt dass die Gedankengänge der alten Philosophen aus dem alten Griechenland aus der Antike m heute oder zu der damaligen Zeit immer noch Bedeutung hatten dass sie wichtig waren zu verstehen und dass sie Grundlagen gelegt haben für die ähm für auch das heutige Verständnis von Psychologie das heißt also wir müssen mit diesen gründervfätern anfangen ähm vielleicht noch eine ganz kurze ähm Reise äh oder nicht eine ganz kurze Reise sondern ganz kurz warum wir uns überhaupt mit der Geschichte der Psychologie beschäftigen bzw über mit der langen Vergangenheit ähm das ist ja schon etwas ungewöhnlich dass man sich ähm äh dann mit dieser langen Vergangenheit beschäftigt aber es ist einfach wichtig woher wir kommen also es ist traditionsstiftung ähm auch die Psychologie hat eine Geschichte auf die wir äh dann immer hinweisen wollen es gibt besondere Werke und Bedeutung ähm von von besonderen Leuten die die sie immer dann äh oder mit denen sie immer wieder in Kontakt kommen mit großen Namen ähm die sie dann auch ähm ähm immer wieder ähm mit Psychologie in Verbindung bringen und äh dementsprechend ist also die Geschichte der Psychologie wichtig auch als traditionsstiftung ein weiterer Punkt warum es wichtig ist sich mit der Geschichte der Psychologie zu beschäftigen ist die Selbstvergewisserung dass man also sich über die Fortschritte und Erfolge bei bestimmten Fragestellungen und Problemen seit den Anfängen der Psychologie Gedanken macht und natürlich dann auch darüber Gedanken macht wo noch weiterer Fortschritt von N von Nöten ist es gibt die Legitimation als Funktion der Geschichte der Psychologie nämlich dass wir ein Erkenntnisprozess haben dass die Erkenntnisfortschritte weitere psychologische Forschung leg legitimieren das heißt also wenn wir ähm bestimmte Erkenntnisse haben dann können wir sagen okay und dann gehen wir jetzt von diesem von dieser Erkenntnis weiter und ähm forschen in diesem Feld weiter also von weniger zu mehr und dann ähm einen Punkt den ich auch als ganz wichtig erachte es ist einmal der Punkt der Kritik wir beschäftigen uns natürlich nicht nur mit den Fortschritten und erfolgen der ähm Psychologie sondern natürlich auch mit den ähm mit den verborgenen ähm Konventionen die wir zum Teil gar nicht mehr bewusst haben ähm oder bewusst uns bewusst deren bewusst sind wie wir uns oder warum wir uns mit Psychologie beschäftigen wie wir uns mit Psychologie beschäftigen und indem wir uns darüber dann bewusst werden können wir sagen dass es vielleicht dann heutzutage nicht mehr ganz abtdate ist wie wir uns mit Psychologie beschäftigen welchen Forschungsschwerpunkt wir wählen sondern dass wir uns auch da dann eben kritisch mit auseinandersetzen müssen um äh eventuell dann auch ähm Reformation anzustreben ähm das werden sie dann auch bei den Paradigmen sehen dass also dann neue Paradigmen entstehen können wenn man neue Erfahrungen macht und feststellt dass also altergebrachte Ansichten oder ähm Sichtweisen nicht mehr ähm durchgeführt werden können bzw kein Bestand haben kommen wir noch mal ganz kurz zurück auf die Schule von Athen auf das Gemälde von rapael sie sehen auf der linken Seite Platon als zentralen Punkt also sind zwei Figuren die also in der Mitte im Tor zu sehen sind das sind Soz sozusagen die beiden Hauptfiguren der antiken Philosophie die sehr viel zu sagen haben und das sind tatsächlich auch die beiden Hauptfiguren die in der Psychologie sehr viel zu sagen haben deswegen habe ich die auch mit hier da noch mal aufgeführt also links auf der Seite sehen Sie Platon mit seiner Ideenlehre über die wir dann gleich noch sprechen und auf der rechten Seite Arist eles mit der Einheit von Körper und Geist kommen wir zu Platon platon hat über diese unsterbliche Seele nur m in einem Gleichnis gesprochen der hat aber schon von der Seele gesprochen und zwar im feidon in diesem feidon in dem Buch geht es um Sokrates der kurz vor seinem Tod mit seinen Schülern spricht und da versucht ähm also oder da eben über ähm über die Seele auch spricht er nimmt ein er spricht ja häufig in Gleichnissen ähm dieses Gleichnis der Seele ist bei ihm ein Wagenlenker mit zwei Pferden die verschiedene Tugenden oder die die verschiedenen Tugenden der Seele symbolisieren es gibt einmal den die beiden Pferde das ist einmal der mutartige Seelenteil mit dem Tugend der Tapferkeit ähm dann der begehrliche Seelenteil mit der Tugend der Selbstbeherrschung und der Wagenlenker ist ähm der Denkende Seelenteil mit der Tugend der Weisheit und allein wenn man schon sagt äh die Tugenden Seele mit den Tugenden dann kann man sich schon vorstellen bzw kann man nachvollziehen wenn also Platon davon ausging dass also eine Seele nur einem Menschen vorbehalten ist und keinem Tier was allerdings noch interessanter ist und weshalb ich hier auch diese Darstellung gewählt habe ist sein m Höhlen sogenanntes Höhlengleichnis da geht es dann über die Erkenntnis oder über das Wissen dass er im seinem Buch politea beschrieben hat ähm in dem Höhlengleichnis ganz kurz geht es darum dass er die Menschen vergleicht mit Menschen die vor einer Mauer oder ja vor einer Mauer sitzen und sich ähm Schatten an der Wand anschauen aber nicht erkennen dass das Schatten sind sondern sie sind sozusagen in dieser Höhle in einer Höhle vor dieser Wand ähm gekettet gefangen sie kommen da nicht weg aber sie wissen auch gar nicht dass sie da das dass ist dass sie da Schatten sehen und dass es eigentlich etwas ganz anderes ist was sie sehen könnten diese Schatten werden nämlich von Gegenständen die wo auf die also vor Feuer über durch diese durch diese Halle und durch diese Höhle getragen werden projiziert auf die Wand projiziert und die können also diese Menschen die in dieser Höhle sind angekettet sind vor der Mauer können eben diese Gegenstände nicht sehen sondern sie sehen nur ihre Schatten und es schafft dann tatsächlich einer sich dann davon zu befreien kommt aus der Höhle raus und sieht zum einen erstmal die Leute die also mit diesen Gegenständen durch die Höhle laufen sieht also die Gegenstände und kommt später raus an die Sonne und erkennt da also wie es in Wirklichkeit aussieht das ist jetzt nicht ganz so wichtig es geht dann noch weiter was entscheidend ist ist sein Grundgedanke dass er sagt eigentlich ist das was wir wahrnehmen m nicht real oder es ist verzerrt die Erkenntnis die Wahrnehmung ist eigentlich falsch wir sehen alles wie als ob wir in einer Höhle sitzen würden und also nur die Schatten sehen von dem eigentlichen also die Welt der Erscheinungen ist eigentlich falsch und die Welt der und er nannte ist dann die Gegenstände nannte er nicht Gegenstände sondern nannte sie Ideen und diese Welte der Ideen ist eigentlich richtig nur das Denken ist wahr nur nur die Idee ist wahr und ähm eigentlich ist ähm dementsprechend für ihn auch alles das was in dieser Welt ist eigentlich alle Wahrnehmung falsch sondern nur die Ideen sind echt und alles Wissen ist damit für ihn wiedererkennen weil eigentlich alles nichts neues Wissen geschaffen werden kann weil wir ja immer nur die Abbilder von etwas sehen und nicht das eigentliche sehen können dementsprechend können wir auch nicht neue sozusagen Ideen schaffen m genau also wichtig bei ihm ist dass er gesagt hat eigentlich ist alles das was wir sehen nicht so wie es in Wirklichkeit ist sondern in Wirklichkeit gibt es nur die wenn wir uns heutzutage damit mit diesem Thema beschäftigen würden wir sagen wir haben einen ein eine Idee von etwas also wir benutzen heute ja auch immer noch das Wort Idee WN wir sagen wir haben also wenn wir uns einen Stuhl vorstellen dann haben wir die Idee eines Stuhls dann haben wir also einen ganz bestimmten Stuhl vor uns und dann muss das nicht unbedingt der Stuhl sein den wir vor uns sehen sondern der kann anders aussehen aber trotz trotzdem würden wir ihn als Stuhl identifizieren also wir haben eine Idee von einem Stuhl im Kopf da kommen wir dann auch noch später bei anderen Vorlesungen darauf zurück dass es sich dann um sogenannte kognitive Schemata handelt also sie merken schon äh indem ich ganz kurz dann auch schon mal auf spätere Vorlesung eingehe ähm dass die ähm diese Idee von ihm also die oder dieses diese Ideen Lehre von ihm dass die heutzutage auch noch ihre Gültigkeit hat allerdings sagt er es kann eben kein neues Wissen entstehen weil wir ja gar nicht auf diese Ideen Einfluss haben bzw diese Ideen gar nicht neu neu schöpfen können und da hat sich aber Aristoteles gegen ausgesprochen der hat gesagt nee also so ist das nicht sondern man muss schon die ähm also man muss schon sagen ja es gibt diese m er hat nicht Ideen genannt er hat es dann Gestalt genannt oder oder Intention und im Gegensatz dazu dann die Materie und hat gesagt als alleine einzeln funktionieren die nicht das wäre so als wenn sie sagen also die beim bei Platons Höhlengleichnis wenn wir uns nur mit den Ideen beschäftigen im luftleeren Raum dann gibt es ja gar keinen der sie wahrnimmt oder der was mit ihnen machen kann das funktioniert so nicht sondern das muss ja ein Medium geben durch die oder durch dieses Medium diese Ideen wirken können und er hat gesagt also dieses Medium durch dass diese Ideen wirken ist dann eben ähm der die Materie bzw dann Bezug auf den menschlichen Körper dann der Körper und die Gestalt ist die Seele also was bei ihm wichtig war beides spielt zusammen beides muss zusammenkommen Materie also Körper und Seele können nur in Verbindung in einer Einheit miteinander funktionieren und ähm das Wissen ist damit auch nur in dieser Einheit möglich also nur in im Hier und Jetzt erfahrbar das heißt für ihn gab es dieses übergeordnete transzendente wissen gar nicht ähm er hat eine Ausnahme gemacht er hat gesagt es gibt also er hat auch die Seele unterteilt er hat gesagt es gibt ein ähm einen K ein Teil der Seele der unsterblich ist alles andere stirbt aber und hat aber die Seele insgesamt auch drei geteilt also das hat er von Platon übernommen hat aber die Seele drei geteilt und hat gesagt es gibt drei hierarchisch aufeinander aufbauende Schichten von Seele es gibt einmal die Anima vegetative das ist die näherseele die allerdings auch bei Pflanzen und Tieren vorhanden ist dann gibt es darüber aufbauen auf einer nächst höheren Ebene die Anima sensitiva das ist die sinnenseele die vorhanden ist auch bei und dann gibt es dann als oberste als oberster Seelenteil der nur bei Menschen vorhanden ist die Anima rational ist und das ist dann die Geist oder vernunftsele und davon ist ein Teil dann unsterblich sie sehen also der hat sich da etwas anders mit beschäftigt oder hatte eine etwas andere Vorstellung von der Seele als Platon und die beiden haben also wie sich vorstellen können jetzt nicht unbedingt konträre Ansichten aber sie haben schon deutlich miteinander oder deutlich voneinander untersch verschiedene Ansichten so was passiert dann dann ist kommen wir zu einem Zeitalter das geprägt ist vom Christentum und dementsprechend musste natürlich dann auch das Wissen um die Seele bzw die Erkenntnis oder die Lehre von der Seele eine andere sein bzw sie musste dann anders ein bisschen interpretiert werden sie haben natürlich sehr gerne die damaligen Väter wie also geistesväter wie Augustinus oder Thomas von Aquin haben natürlich sehr gern Platon aufgegriffen weil er mit seiner Ideenlehre und alles ist unsterblich und es die Seele ist nur dem Menschen vorbehalten kommt geht natürlich in das in die christliche Lehre auch mit rein und kann die auch schön erklären er sagt also z.B Augustinus sagt die Seele bedent sich bedient sich des Körpers zur Wahrnehmung der Außenwelt es ist eine Psychologie der Innerlichkeit allein wenn sie schon sehen wie auch die beiden Herrschaften hier dargestellt werden ne also es ist wirklich eine reine Wendung nach innen ähm es ist eine Psychologie ähm ist eine eine Lehre der Versenkung und Betrachtung und damit ist erer einer der Begründer auch der Introspektion eines der Methoden die sie später noch im Verlauf dieser geschichtlichen Vorlesung kennenlernen werden und die ist auch tatsächlich heutzutage noch als Methode gibt Thomas von Aquin ist auch war auch später also fast 900 Jahre später der hat das ein bisschen differenzierter noch gesehen der hat also zwar auch Platon genommen aber der hatte einen kleinen das Problem weil er sagte der ähm der Mensch er steht ja mit Leib und Seele äh wird zumindest gelehrt und dann wenn Platon mit seiner rein Seele da fehlt der Körper so ein bisschen und deswegen hat Thomas von Aquin gesagt ne also Aristoteles müssen wir noch schon auch so ein bisschen ins Boot holen ähm es gibt eine sehr enge Verbindung zwischen Körper und Geist und diese personale Identität eines jeden Menschen also die Person die mich oder das was mich zu dieser Person macht das ist schon eben die Verbindung von dem Körper mit dem Geist und bei Platon war das völlig unabhängig sondern da gab es ja dann nur sozusagen dieses diese unsterbliche Seele die dann irgendwann wieder in das in diese Ideenwelt zurückkam und die dann auch sozusagen ähm nicht an einen Körper gebunden war und es gibt aber eben diese personale Identität bei Thomas von Aquin deshalb war ihben eben diese Verbindung von Körper und Geist wie von Aristoteles ja auch postuliert so wichtig ähm er hatte die das Problem dass sein Teil der also Aristoteles hatte ja gesagt ein kleiner Teil der Seele ist unsterblich leider ist aber der Seele unsterblich oder sterblich der das Gedächtnis beinhaltet und wenn man aber ja mit Körper und Seele wieder aufersteht bzw wenn man am Tag des Jüngsten Gerichts dann ja auch wieder als Person auferstehen soll dann hat man ein Problem damit wenn man sagt ja aber das Gedächtnis ist weg ähm deswegen wurde er hat er gesagt dass also der ähm nach dem auferstehen kommt der Körper und der Geist wieder wieder zusammen da kommt dann auch das Gedächtnis wieder mit hin und dann dementsprechend sind wir dann am Tag des Jüngsten Gerichts bei der Auferstehung dann wieder m sind wir wieder der Mensch oder die Person die wir dal waren sie merken das wird also jetzt sehr christlich religiös und hat also wenig mit mit mit wissenschaftlichen Untersuchungen zu tun oder mit mit Philosophischen Untersuchungen sondern also sind natürlich philosophische Überlegungen aber die sind sehr sehr christlich geprägt und ähm dann kam ähm danach dann recht bald nach 200 300 Jahren kam dann die Reformation und bei der Reformation war es ja so dass dann erstmal alles in Frage gestellt wurde die ganzen Grundgerüste auf die dann alle Lehren basierten wie z.B also das Christentum wurde ja sozusagen in seinen Grundfesten erschüttert und ähm indem also das erschüttert wurde wurde alles andere auch angezweifelt und genau das hat dann der nächste sehr bekannte Philosoph getan der also sehr viel auch für die Psychologie gemacht hat oder der einen Anteil daran hat dass die Psychologie so ist wie sie heute ist nämlich das war René descart der gesagt hatte wenn ich jetzt schon mal alles anzweifeln kann dann muss ich ja wirklich auch das was ich bisher gedacht habe über die Seele über die die Psyche ähm über den Geist muss ich ja wirklich alles anzweifeln und ich kann mir ja eigentlich nichts über nichts sicher sein auch nicht darüber ob es eine Seele gibt oder nicht aber indem ich mir darüber Gedanken mache dass es überhaupt ähm ob es überhaupt diese Seele gibt indem ich daran Zweifel habe ich bereits die Möglichkeit mir darüber klar zu sein dass es diese diese Seele gibt also er hat nicht Seele genannt sondern er hat dann re kugitans genannt und der bekannte Spruch kogito ergosum ich denke also bin ich kann man auch übersetzen mit ich zweifle also bin ich er hat also gesagt ich kann mir wirklich nur darüber sicher sein was was es gibt nämlich diesen Zweifel und das ist auch das was tatsächlich dann der Unterschied ist zwischen der res kugitanz und der res extenser re extenser war dann die Materie re kugitan war dann eben die formoralige Seele und die Re extenser ist dann wie eine Maschine das ähm die ähm wenn man heute noch fragt wo ist der Unterschied zwischen einem einer Maschine und einem m und und einem Menschen das war sehr lustig da hatte vor kurzem meine Tochter eine eine Unterhaltung mit ihrer Freundin drüber und ich hatte vorher mit ihr auch darüber gesprochen aber sie hat das so sehr schön auf den Punkt gebracht sie fragte dann ihre Freundin wo ist der Unterschied zwischen einem Menschen und einer Maschine dann sagte er die Freundin die sind beide 9un Jahre alt sagte die Freundin na ja der die Maschine die hat ein eine Seele und der Mensch nicht D sagte sie ja aber was noch kam Freundin kam nicht drauf und dann sagte sie die Maschine kann nicht zweifeln und das stimmt das ist tatsächlich eines der der ähm grundlegenden Unterschiede also auch bei der ähm artificial intelligence ist es ja noch so dass sie zwar schon wahnsinnig viel können die können adaptiv lernen ähm aber was sie eben nicht können ist wenn Sie einmal eine Entscheidung getroffen haben darüber nachgrübeln ob diese Entscheidung richtig war oder im mitten in einer Entscheidung abbrechen wenn man Zweifel bekommt und genau das ist eben das was was was auf René decart zurückgeht der sagte dieses zweifeln und der Körper das sind zweion vinander zu trennende Dinge und die kann man auch voneinander trennen die kann man auch voneinander getrennt betrachten das war ja bei Aristoteles nicht so sondern bei arroeles musste es ja die Kombination sein auch bei Thomas von aququin musste es diese Kombination sein und ren decart war jetzt der erste der gesagt hat es gibt eine deutliche Trennung von beiden und deshalb wird er auch als der Gründervater der des leibseeleprems benannt das leibseeleprem ist ganz zugrunde liegend bedeutet das dass wir uns darüber Gedanken machen oder die Philosophen die sich mit dem leibseeleprem beschäftigen machen sich Gedanken darüber was jetzt wirklich existiert und was worauf Einfluss hat also die unterscheiden auch zwischen Leib und Seele sonst würde es ja nicht Leib Seele Problem heißen und es geht darum existiert der Leib wirklich also existiert die Materie wirklich existiert die Seele wirklich und hat der Leib nur Einfluss auf den Leib und die Seele auf die Seele oder hat der Leib eventuell Einfluss auf die Seele oder hat die Seele eventu eventuell Einfluss auf den Leib das ist also wirklich ganz im grob das leibseeleprem da findet man heutzutage immer noch keine keine hat man noch keine Antwort drauf aber er ist sozusagen der Gründervater für diesen Konflikt den es gibt das heißt also Seele versus Körper es kam dann eine Zeit in der der sogenannte Empirismus sehr bekannt wurde als sozusagen Gegenpol zu dem rein verinnerlichten denken das also bei bei decart vorherrschte da war einer der bekannten Vertreter des englischen Empirismus David Hume der war also der Gegenpol zu dieser rationalen Psychologie diese dieser Empirismus der hat gesagt dass nur durch die Sinneseindrücke also nur durch Erfahrung Wahrscheinlichkeiten möglich sind über aus sagen über Erkenntnisse aber es sind keine eigentlichen Erkenntnisse möglich sondern es sind alles nur Wahrscheinlichkeiten möglich weil eigentlich gar nichts sicher ist also es ist zwar schon wichtig dass ich Sinneseindrücke habe das ist ja der Gegensatz zu decart der sagte ich kann auch sozusagen mich in mein stilles Kämmerlein setzen und nur mir Gedanken darüber etwas machen und das ist sozusagen auch dann eine Erkenntnis David hum und der Empirismus hat gesagt nee das so kann keine Erkenntnis funktionieren sondern Erkenntnis funktioniert nur durch Sinneseindrücke durch Erfahrungen aber W das was ich dann rausbekomme ist keine Erkenntnis sondern es ist nur eine Wahrscheinlichkeit ähm dass dann das so da ist wie wir uns das Denken oder wie unser Sinneseindruck uns das äh versucht einzureden also nichts ist sicher aber wenn kann man eben diese dieser Versuch der Erkenntnis nur durch die ähm Sinneseindrücke bekommen und dann kommt der große im erkannt den ich jetzt auch Versuche wie gesagt auf 2 D Minuten zu reduzieren man sehe mir das nach decart hat ja gesagt im rationalen im rationalen in der rationalen Psychologie nur durch denken kommt man zur Erkenntnis David h mit seinem Empirismus hat gesagt nur durch Beobachtung durch Empirie kommt man eventuell zur Erkenntnis und kant hat das jetzt beides zusammengenommen und hat gesagt weder das eine noch das andere fürt zu Erkenntnis sondern beide zusammen kann zur Erkenntnis führen nämlich sowohl die Beobachtung als auch die Erfahrung als auch das Denken er hat die Welt in die phänomenale Welt die Welt der Entscheidung und die numinale Welt Unterschieden das ist die Welt des Geistes und hat gesagt also beides muss zusammenkommen damit wir etwas erkennen können also ich muss eine Sinneserfahrung machen eine Beobachtung machen und die muss aber in ähm sogenannte ähm also er nannte es apriorische Kategorien also durch Schablonen die müssen also es muss durch Schablonen gepresst werden damit wir also sowas wie eigentlich wie die Idee von von Platon damit wir zu einer erkennnis kommen also ich muss sozusagen den Stuhl vor mir sehen dann muss ich dazu das Schema das kognitive Schema die Idee eine apriorische Kategorie also der Stuhl war natürlich keine aber ich muss sousagen ein Schema im Kopf haben von einem Stuhl um dann erkennen zu können dass es sich bei mir oder bei dem Gegenstand den ich vor mir sehe um einen Stuhl handelt und das ist etwas was tatsächlich in der heutigen Psychologie immer noch von Nöten ist und immer noch wichtig ist und was sie auch in den nächsten Vorlesung sehen werden was auch tatsächlich wo es immer noch Stolperstellen dazwischen gibt und wenn es diese unterschiedlichen Komponenten nicht geben würde dann könnte ja nicht an unterschiedlichen Stellen vor der Erkenntnis ähm Fehler auftauchen ähm kant war leider allerdings damit noch nicht fertig sondern er hat gesagt dass die Psychologie eigentlich gar keine Naturwissenschaft ist weil es nämlich Naturwissenschaft ist nur dann möglich wenn man Erkenntnis erklären kann durch Raum und Zeit und alles das was wir sozusagen über das Seelenleben oder über das über den inneren Sinn beschreiben wollen da da gibt es keinen Raum also der Raum ist das ist der äußere Sinn laut Kant und es gibt dann einen inneren Sinn das ist dann die Zeit und wir haben im inneren Sinn in der Psychologie haben wir ja nur die Zeit wir haben ja keinen Raum unser unser Denken erstreckt sich ja nicht über einen Raum hinweg sondern das Denken ist ja sozusagen an an die Zeit gebunden ich kann mir vorstellen was ich irgendwie gestern gedacht habe ich kann mir eventuell auch Gedanken darüber machen was ich morgen denken werde oder was ich jetzt denke aber ich habe das nicht in einen Raum irgendwie ich kann das nicht mit Raum füllen sondern das ist ja etwas raumloses und dadurch dass aber für ihn eine Naturwissenschaft nur durch Raum und Zeit berechnet werden konnte oder definiert wurde und es dann in der Psychologie keinen Raum gibt sagt er ist also Psychologie gar keine Naturwissenschaft man kann also gar nicht damit arbeiten man kann also nicht neue Erkenntnisse eigentlich damit gewinnen sondern man kann nur und jetzt sind wir wieder bei einer Funktion der Psychologie eigentlich dieses innere Seelenleben beschreiben gut also wir dürfen es eigentlich gar nicht untersuchen hat Kant gesagt zum Glück gab ist dann andere Psychologen andere Philosophen andere Mediziner die dann ähm das festgestellt haben dass es doch geht als erster gab es dann Franz Brentano der ähm erstmal noch nicht das festgestellt hat sondern gesagt hat okay wenn also kann sagt es gibt nur die Beschreibung der der Seele ist möglich äh dann machen wir doch eine unterscheiden wir doch zwischen einer sogenannten deskriptiven und einer genetischen Psychologie die deskriptive Psychologie ist tatsächlich dann die Beschreibung der inneren Akte nach ähm nach erkannt und die genetische Psychologie ist dann sozusagen die naturwissenschaftliche biologische Psychologie oder auch die Physiologie die man ja schon untersuchen kann da es sich dabei ja um auch räumliche Elemente handelt Hermann von Helmholz war eine ein anderer Mediziner der wichtig ist in der weiteren Folge der hat nämlich grundlegend gearbeitet zur Reizleitung der Nervenbahn und hat damit sozusagen Kant wierlegt kant hat gesagt Wesen sind nach mechanischen Prinzipien nicht verstehbar und das hat von Helmholz widerlegt indem er es eben dann doch gemacht hat und bewiesen hat dass durch die Reizleitung von nervenbahen dann doch das Lebewesen verstehbar ist und auch vor alleningen untersuchbar ist Gustav Theodor Fechner ist ein weiterer Name den Sie sich merken sollten der hat die das erste Mal eigentlich die naturwissenschaftliche Methode auf die Gegenstände der Psychologie angewendet wenn sie ähm jetzt bei Helmholz mal weiter recherchieren werden Sie feststellen dass der also mit Tieren gearbeitet hat es ging also das ist ein physiologis ging um physiologische Sachen und bei feächner war da schon also der Übertritt von Physiologie zur Psychologie da der hat nämlich das sogenannte erste Gesetz der Psychologie oder auch das feächnische Gesetz manchmal auch weberfächnergesetz genannt ähm aufgestellt und zwar hat er festgestellt dass ähm die Reizintensität ähm nicht unbedingt proportional ist oder bzw gleich ist zur empfindungsintensität das heißt also wenn man eine ein Ton ähm Objektiv verdoppelt dann ist das nicht gleichzeitig auch doppelt so laut sondern er hat festgestellt dass die Empfindung eine konstante X ist mit der Logarithmus zur Reizintensität also zur Verdopplung der Intensität der Empfindung ist eine Quadrierung der physikalischen Reizintensität notwendig das ist auch sozusagen die Grundlage der Psychophysik also jetzt auf das Beispiel vom Ton anzuwenden damit ich also einen Ton doppelt so laut wahrnehme muss er vierfach in einer vierfach höheren Reizintensität abgegeben werden und da merkt man schon es gibt also ein Unterschied zwischen der Physiologie und der Psychologie den man messen kann also wieder haben oder wurde da dann auch kN widerlegt jetzt kommen wir zu den sogenannten ähm zu den zu der Psychologie zur Institutionalisierung der Psychologie ähm das heißt wir kommen jetzt zur zweiten Leitfrage äh wie wurde über das Erleben und Verhalten von Individuen seit der Einführung der Psychologie nachgedacht ähm angefangen hat das alles mit Wilhelm wund der die sogenannte Leipziger Schule gegründet hat 1900 1807 79 hat er das erste psychologische Institut in Leipzig gegründet sie sehen ein Foto von ihm mit seinen Kollegen er war der Assistenz Assistent von von Helmholz und ähm hat gesagt dass die seelischen Vorgänge schon auf Grundlage physiologischer Veränderungen erklärt werden können m er hat versucht die Erlebnisse in Teile zu unterteilen und diese Teile zu untersuchen durch die Anwendung der sogenannten Introspektion allerdings war bei ihm die Introspektion etwas anderes als die Introspektion bei Augustinus bzw so wie wir sie heute kennen Introspektion war für ihn wirklich etwas wo man versucht hat mittels gedank die das Erleben in einzelne Prozesse zu zu zergliedern also nicht ich fühle mich jetzt gerade traurig weil ich gestern Abend eine traurige Nachricht bekommen habe das wä also die Introspektion so wie sie heute eventuell vollzogen wird sondern Introspektion bei ihm wäre wenn ich jetzt eine Taste drücke dann gebe ich erst einmal oder sage ich erstmal in Gedanken dass ich diese Taste drücken möchte und und merke dann wie mein Finger sich langsam bewegt und so weiter also er hat versucht wirklich das was man nachher also weil er konnte das zu der damaligen Zeit ja auch nicht was man also nachher tatsächlich deutlich machen kann mit Hilfe von bildgebenden Verfahren wie also die Reizweiterleitung funktioniert und die die einzelnen Erlebnisse in die vorgelagerten Prozesse eingeteilt werden kann das hat er versucht im Kopf zu machen gut also so heute ist es überholt das ä Verfahren aber zur damaligen Zeit war das eben revolutionär das war also die Leipziger Schule ähm warum heißt es Leipziger Schule einfach weil er in Leipzig dieses Institut gegründet hat und natürlich seinen ähm Studierenden seinen Schülern Schülerinnen ähm dann diese ähm Methoden mit an den an die Hand gegeben hat gelehrt hat natürlich nach seinem äh ermessen was richtig war und ähm alle die die dann von ihm gekommen sind haben sozusagen in seinem Sinne dann entweder weitergelehrt weitergearbeitet oder haben sich dann eben aktiv für etwas anderes entschieden es gibt natürlich nämlich auch andere Schulen es gibt dann einmal die Würzburger Schule da ist dann der Vertreter Oswald külpe der lebte von 1862 bis 1915 im Gegensatz zu wund der ein ein Physiologe war war Oswald külpe ein Philosoph das heißt also er ist eher dann auf die sogenannte deskriptive Psychologie von von Brentano dann übergegangen und weniger auf diese genetische Psychologie von Brentano wie das eben wund gemacht hat der hat das Unbewusste akzeptiert und da hat auch die Einheit des Seelenlebens betont er hat also gesagt das was der wund gemacht hat diese Aufteilung in die Einzelkomponenten das können wir nicht machen weil das Seelenleben eine Einheit ist und das kann eben nicht in die Einzelteile aufgeteilt werden es gibt sogenannte nicht anschauliche Gedanken das heißt wir können auch die Gedanken nicht irgendwie durch Introspektion bewusst machen sondern die sind eben nicht anschaulich und wir haben keine objektive Methode zur Messung dieser Gedanken kam dann auch zum zum Streit mit wund ähm er nannte dann das eine die Selbstbeobachtung und sagte wir müssen also da so das ist jetzt sozusagen die Introspektion dann in der neueren Version wie er es dann durchgeführt hat ähm und war auch grundlegend in dem er gesagt hat es ist die das das Seelenleben ist eins und man kann es nicht in verschiedene Teile gliedern und es kann zwar aus einzelnen Teilen zusammengesetzt sein aber die können wir nicht mehr auflösen bzw wenn wir sie auflösen ergibt sich etwas anderes damit war er auch der Gründervater der heutigen Gestaltpsychologie in der grazers Schule von Alexius meong oder Christian von ehrenfelds das war das war also der Alexius meong war ein Schüler von Brentano da sind wir also wieder bei der deskriptiven Psychologie der hat nämlich das auch weiter dann noch ausgegründet und hat gesagt also diese diese Einzelelemente die also man kann zwar Aktionen Prozesse in Einzelelemente zurückführen aber dann sind sie nicht mehr das was sie einmal waren und wenn sie zusammengesetzt werden ergeben sie etwas ganz anderes ähm es gibt ähm diese Gestalten er hat sind als gestalten bezeichnet die ergeben sich eben ähm aus den Einzelelementen ähm aber dadurch dass man dass man sie betrachtet werden sie erst zu diesen Gestalten diese Einzel Elemente nebeneinander äh wenn sie nicht betrachtet werden ergeben eben diese Gestalten nicht sondern diese Gestalt erkenne ich erst wenn ich sie durch ein Lebewesen betrachte und ähm das war eben auch etwas ganz Besonderes was ihnen auch noch mal ähm als gestaltpsychologen auszeichnet ähm es gibt einen sehr schönen Spruch äh in der Gestaltpsychologie das heißt das ganze ist mehr als die Summe seiner Teile es wird äh jetzt mittlerweile auch schon nicht mehr von mehr als gesprochen sondern das ganze ist etwas anderes als die Summe seiner Teile und wenn ich über Christian von Ehrenfeld spreche werden sie auch verstehen warum ähm Christian von ehrenfelds war auch einer der Begründer der Gestaltpsychologie und hat bestimmte Gestalt sogenannte gestaltmerkmale ähm oder die ehrenfeldsmerkmale ins Leben gerufen bzw er hat sie begründet hat sich nämlich mit eine Melodie eine musikmelodie angehört und hat festgestellt und das ist ein sehr schönes Beispiel was sie sich auch jetzt vielleicht für für Christian von Ehrenfels auch merken können er hat festgestellt dass wenn man sich diese Melodie anhört dass ja nicht nur eine Aneinanderreihung von Tönen ist sondern indem man Töne aneinander reih wird auf einmal da etwas ganz anderes daraus weil wieso kann man sonst erklären warum manche Menschen wenn sie eine bestimmte Melodie hören sich freuen traurig sind anfangen zu weinen auch wenn Sie diese Melodie noch nicht gehört haben also was diese Melodie mit einem macht wenn es einfach nur einzelne Töne sind die das aber nicht können weil eben das ganze etwas anderes ist als die Summe seiner Teile das ist eine ehrenfeldsmethode oder ein ehrenfeldsmerkmal das sich als übersummativität bezeichnet und dann gibt es noch die ein anderes Merkmal nämlich die transponierbarkeit auch das kann man schön am Beispiel von Melodien klar machen Melodien verändern sich ja nicht indem man sie einfach nur in eine andere Tonlage transponiert sondern man kann sie verändern man kann sie transponieren und trotzdem bleiben die Melodien in der Tonabfolge es werden andere Töne aber trotzdem bleibt ja die Melodie die gleiche und das ist eben eines der Errungenschaften von Christian von ehenfelds der also anhand der Melodie deutlich gemacht hat dass da was dran ist an dieser Gestaltpsychologie das wirklich also wenn wir uns etwas betrachten dass da mehr passiert als dass die Einzelteile summativ aufadiert werden dann gibt es noch die Frankfurter oder Berliner Schule mit Max werteimer der war ein Schüler von külpe von der Frankfurt von der Würzburger Schule war mit Albert Einstein befreundet und hat ähm ähm hat etwas ähm komplexere ähm gestalten oder hat mit komplexeren gestalten gearbeitet er hat also gesagt man kann ja auch ganze Situationen mit anderen Menschen als Gestalt ansehen er hatte ein schönes Beispiel äh wenn man z.B federbald spielt dann kann man das gegeneinander oder miteinander spielen und je nachdem welche Intention dahinter steckt bzw entsprechend oder un in Abhängigkeit davon wie dieses Spiel ähm äh am Anfang angefangen hat oder wie es intendiert war also ob man jetzt sagt die Aufgabe hat spielt miteinander spielt gegeneinander wird das ganz anders ablaufen das heißt also auch Spiele haben gestalten das heißt also man kann diese Gestalten auch nicht nur tatsächlich auf normale gestalten wie ein Gemälde das auf einmal anders wird eine Melodie die auf einmal anders ist wenn man sie komplett sieht oder hört kann man das nicht nur auf diese also einfacheren Sachen anwenden sondern man kann gestalten auch oder es gibt auch komplexere gestalten heute kann man das auch noch schön daran sehen an der sogenannten kognitiven Fixierung die wir auch im m bei den kognitiven Prozessen kennenlernen werden sie sehen auf der rechten Seite ein ein sogenanntes kipppbild und ich weiß nicht ob sie das schon festgestellt haben aber es ist häufig so wenn sie solche kipbilder sehen dass sie zuallererst eine Sache von diesen beiden sehen und wenn sie dann aber auf das andere aufmerksam gemacht werden dann ähm Schwierigkeiten haben das andere zu sehen so und wenn sie dann aber auf das andere aufmerksam gemacht werden also wenn sie jetzt z.B auf das Bild gucken dann sehen sie eine also sehe ich jetzt zuerst eine alte Frau und wenn Sie jetzt diese alte Frau sehen ähm dann haben sie Schwierigkeiten festzustellen was da eventuell noch das andere Bild drin sein könnte und erst wenn ich sage na ja was ist ja auch eine kann ja auch eine junge Frau sein die ähm sich gerade zur Seite dreht erst dann kann es sein dass sie diese junge Frau erkennen und dann werden sie aber wieder Probleme haben äh das andere zu sehen also das ist die sogenannte kognitive Fixierung und ist ein heutiges Beispiel dafür dass es eben auch sogenannte komplexere gestalten gibt wie ist das jetzt heute heute gibt es keine Schulen mehr es gibt Arbeitsgruppen es gibt Paradigmen weil einfach heute so viel mehr psychologische Universitäten gibt die dann nicht unbedingt nach den der der Lehre von einzelnen lehrvätern lehren sondern schon sich also auch übergeordneten sogenannten Paradigmen verpflichtet haben das heißt in Arbeitsgruppen wird dann Hens nach also es gibt noch bestimmte Arbeitsgruppen die dann auch als solche bekannt werden aber dann eher weil sie bestimmte Erkenntnisse gefunden haben bestimmte Untersuchungsergebnisse gefunden haben und so weiter das heißt also da geht es eigentlich nicht um eine theoretische Einstellung sondern oder eine philosophische Einstellung sondern dann geht's eher um wissenschaftliche Arbeit bzw wissenschaftliche neue Erkenntnisse es gibt auch heutzutage eigentlich kaum oder selten noch den Begriff der Seele oder des Geistes der verwendet wird ähm weil dieser Begriff einfach zu metaphysisch ist er ist zu viel benutzt worden in der Vergangenheit wird zu viel im Alltag gebraucht missverständlich gebraucht sodass also da die Psychologie eigentlich versucht möglichst diesen Begriff der Seele oder des Geistes zu vermeiden wie können wir uns aber trotzdem sicher sein dass es diesen Geist diese Seele dieses was auch immer Psyche gibt wir können uns dessen oder dass es etwas anderes gibt D als das was wir sehen als das was oder was was Objektiv ist objektiv gesehen z.B haben wir hier auf der linken Seite zwei Linien und die beiden Linien in der Mitte sind komplett gleich wenn ich sie jetzt gefragt hätte und sie diese diese kipfigur bzw diese sogenannte myülalische Täuschung noch nicht kennen würden dann hätten sie gesagt na ja die untere ist länger als die obere und wenn sie dann nachgemessen hätten hätten sie festgest stellt dass die beiden Linien also gleich lang sind und das nur in Abhängigkeit von den Pfeilen ähm dann die die optische Täuschung entsteht dass die untere Linie länger ist als die obere das gleiche gilt auch wenn Sie auf der rechten Seite ist es schön zu sehen wenn Sie also einen Bildschirm vor sich sehen und sie sehen den aber einmal komplett äh senkrecht vor sich und dann wird der langsam gekippt dann sehen sie eigentlich ähm in der Mitte sehen Sie dann das was sie eigentlich vor sich sehen aber trotzdem haben sie nicht das Gefühl dass dieser Bildschirm seine Form verändert sondern sie rechnen das im Kopf sozusagen um s dass Sie also immer noch bewusst wahrnehmen dass es sich um den gleichen Bildschirm handelt der also natürlich immer noch die gleichen quadratischen oder rechteckigen Maße hat und nicht dann so ein komisches Parallelogramm wird alles das sind Prozesse die also sozusagen auf der geistigen auf der auf der kognitiven Ebene passieren und die deutlich machen dass es tatsächlich Sinn macht sich mit Psychologie zu bes dass es also wirklich etwas gibt was wir untersuchen können das ist also eine zum einen etwas gibt was in uns drin ist aber dass es auch eine bewusstseinsunabhängige Außenwelt gibt wir haben jetzt in der letzten Zeit mit den beiden leidfragen uns beschäftigt ich habe ihn etwas erzählt darüber wie aus oder wie über das Erleben und Verhalten von Individuen vor der Institutionalisierung der Psychologie nach gedacht wurde wir haben uns also mit der seelenlehrer von Platon bis Kant beschäftigt und darüber hinaus auch noch bis von Helmholz und feächner und haben dann geguckt wie sieht es denn aus seitdem die Psychologie erstmal sich konstituiert hat also seit wund das erste psychologische Institut gegründet hat und sind dann jetzt bei der heutigen Zeit angekommen ich danke für Ihre Aufmerksamkeit bis zum nächsten Mal