Unsichtbare Sorgearbeit
Einführung
- Sorgearbeit: Frühstück machen, Kinder erziehen, einkaufen, Haushalt führen.
- Belastung durch unsichtbare Arbeit neben der Erwerbsarbeit führt zu Stress und Erschöpfung.
- Frauen und Männer sind betroffen, auch ohne Kinder.
- Wichtigkeit der Sorgearbeit für Gesellschaft und Wirtschaft.
Alltägliches Beispiel
- Tagesablauf mit Kindern: Frühstück, Kita, Arbeit, Einkaufen, Arztbesuch, Haushalt, Schlafen.
- Kein Feierabend, permanente Verantwortung.
- Auch ohne Kinder viel Arbeit für Familie und Freunde for free.
Erfahrungen und Probleme
- Beispiel von Marisa: simultane Verantwortung für Job und Kind, extremer Stress.
- Beispiel von Elise: kurzfristige Ausfälle bei Kinderbetreuung, Mangel an Betreuungsplätzen.
- Unterschiede in der Belastung zwischen Männern und Frauen.
Verteilung von Sorgearbeit
- Gleichberechtigung? Statistiken zeigen anderes Bild.
- Frauen leisten mehr unbezahlte Arbeit (Care-Arbeit).
- 66% der Mütter arbeiten in Teilzeit.
- Männer arbeiten mehr Stunden bezahlt, Frauen mehr Stunden unbezahlt.
- Auswirkungen auf Einkommen und Rente (Altersarmut bei Frauen).
- Persönliche Geschichten über die finanziellen Konsequenzen für Frauen.
Historische Perspektive
- Steinzeit, Sesshaftigkeit und Industriezeitalter beeinflussten gesellschaftliche Rollenbilder.
- Unterschiedliche Entwicklungen in DDR und BRD nach dem Zweiten Weltkrieg.
- Gender Pay Gap und Unterschiede in Ost- und Westdeutschland.
Doppelte Belastung und Mental Load
- Frauen: Erwerbstätigkeit plus Haushaltsführung, keine Abnahme der Sorgearbeit.
- Männer auch betroffen, traditionelle Erwartungen und neuer Anspruch zur Sorgarbeit.
- Mental Load erklärt: Organisieren, Planen, Verantwortung tragen.
- Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden beider Geschlechter.
Lösungsansätze
- Politische Änderungen: Ehegattensplitting überarbeiten, flexiblere Arbeitsmodelle.
- Gesellschaftlicher Wandel erforderlich: Männer müssen Verantwortung übernehmen.
- Beispiele aus Spanien: Gerichtsurteil für unbezahlte Sorgearbeit, gesellschaftlicher Druck.
Praxistipps und Abschluss
- Alltagstipps: Kalenderzeiten reservieren, gemeinsame To-Do-Listen, Aufgaben priorisieren.
- Familiäre Sorgearbeit als Grundlage der Gesellschaft.
- Wichtige Bedürfnisse erfüllt: Essen, Gesundheit, soziale Kontakte, emotionale Nähe.
- Forderung nach finanzieller Anerkennung und Unterstützung für Sorgearbeit.
- Fazit: Honorar für Sorgearbeit als Investment in die Zukunft.
Fazit: Gerechtere Verteilung und Anerkennung von Sorgearbeit sind essenziell für ein gesundes und ausgewogenes gesellschaftliches System.