Transcript for:
Frankfurter Drogenpolitik und ihre Herausforderungen

es sei für außenstehende sicher befremdlich sagt wolfgang barth aber man müsste das sehen wenn man die frankfurter drogenpolitik verstehen wolle in den konsum räumen des zentrums dürfen abhängige sich unter aufsicht heroin spritzen das sie mitgebracht haben die utensilien bekommen sie gestellt sie alle sind schwer drogenabhängig schnell wird klar hier geht es nicht in erster stelle darum diese menschen von den drogen weg zu bekommen warum es findet kein konsum mehr auf der straße statt es findet ihr unter hygienischen bedingungen das was das stichwort tarmed aktien das heißt reduzierung der gefahren die mit dieser aufwendigen ungefährlichen applikationsform verbunden sind und ordnung gewährleistet ist dass im falle einer überdosierung eines tropen notfalls so folgt geschultes personal hinter denen wolfgang barth arbeitet seit 33 jahren in der drogentherapie er weiß wie wichtig es ist dass die abhängigen hier einen geschützten ort haben vor der tür sieht die welt ganz anders aus hier im bahnhofsviertel zu drehen ist nur mit versteckter kamera möglich das misstrauen bei den drogenabhängigen ist groß [Musik] es gibt aber auch einige die in ihrem rausch nichts mitbekommen viele sagen dass sich die lage nach zwei jahren coroner lockdown deutlich verschärft hat [Musik] philipp lahm ist manager eine apartmentanlage im bahnhofsviertel und regt sich nicht nur über den vielen müll auf den er jeden tag selbst erklären muss er habe den eindruck dass selbst die müllabfuhr ihren dienst hier mittlerweile quittiert haben diesen winter ist immer schlimmer geworden auf jeden fall also ich bin seit fast ein bisschen mehr als einem jahr da und gekommen ist von unserem fenster reinigungsfirma gesagt von stammgästen sie hat schon über einem jahr auch hier sind unser security am wochenende gesagt es wird immer schlimmer als am wochenende nachmittags zieht ihr aus teilweise wenn wir an risen haben fremdschämen ist es einfacher noch schlimmer sei allerdings dass sich vor der tür der anlage immer wieder süchtige niederlassen um ihre drogen zu konsumieren [Musik] merken sie dass schon das durchaus ja also ich meine alle unsere gäste sagen erst mal auf gott wo bin ich hier eigentlich gelandet eben in größter können wie irgendwie abfangen hat mit freundlichkeit ein bisschen charme und dergleichen aber halt nicht jeden gast diese leute rauchen crack die droge ist billig macht sofort abhängig verlangt ständig nach nachschub die süchtigen direkt vor seinem restaurant das erlebt james dean hast jeden tag für ihn ist die drogenpolitik der stadt gescheitert der sogenannte frankfurter weg sah vor die süchtigen von der straße zu holen das gegenteil aber sei der fall es gibt immer noch die heroin konsumierenden aber es sind hauptsächlich die track konsumierenden die menschen die süchtig geben nach cracks sind crack ist ein ist eine droge die die menschen aggressiver macht und dadurch verändert sich auch der flair auf der straße und zurzeit wirkt es einfach so als wäre man recht ratlos das explodiert also es kommen inzwischen auch drogenkranker aus ganz deutschland nach frankfurt weil sie eben wissen dass sie hier alles finden was sie brauchen hier besteht diese infrastruktur es gibt die dealer die auf der straße umlaufen man trifft sich vor den fixerstuben und das nimmt einfachen niveau an das kaum noch auszuhalten ist die abhängigen von der straße zu holen das versuchen die sozialarbeiter der organisation ost jeden tag wolfgang barth ist auf jeder leiter was ist die dreharbeiten mit ihnen müssen wir gleich abbrechen die drogenabhängigen versuchen uns anzugreifen warum ist es jetzt so aggressiv gewesen also ich gehe davon aus dass die angst haben dass die polizei etwas mitbekommt und die sagten später verfolgt oder auch wegen der familie dass die familie angriffe das zu sehen doch doch mit mit beziehungsarbeit kann man die leute erreichen dass sich ja nicht so dass man mit den baukran kontakt haben und mit denen ich arbeiten kann aber das muss erst mal so ein gewisser grund beziehung stehen damit die leute einen vertrauen und wissen dass mal ein böses will die erfolgreiche arbeit wir können schon so einige sachen bewegen und erreichen auch die querten erreichen die behörden sie stellen wurde angedockt werden können und können mit dem eigentlich zusammenarbeiten das zeigt auch das beispiel dieses mannes der seinen namen nicht nennen will er war lange heroinabhängig und es dank der sozialarbeiter von sap auf einem guten weg und sonst noch irgendwas offen oder daran nichts offen hat meine führungsaufsicht lange weg keine offenen verfahren meine situation gerade ist halt keine eigene wohnung bin in der notunterkunft und gehalt dosen flaschen sammeln ich brauche ab und zu mal was ja aber nicht mehr so viel wie in meinem bein was ist passiert da habe ich nicht eine thrombose gehabt und habe ich mitgekriegt sie werden schon so unterstützt von allen seiten ist weg von den rovers ja er ist im methadonprogramm ein wichtiger bestandteil des frankfurter drogen nur dienstes hier bekommen die abhängen dieses ersatzmittel dass sie weg bringen soll vom gefährlichen heroin man könne nicht erwarten dass sie alle abstinent werden sagt michael schmidt der arzt hier das für eine völlig unrealistische sylvie versuchen wie zu stabilisieren körperlich und vor allem sozial dass auch die sozialarbeit die zimmer neben dran ist also eine ganz wichtige hilfe wird mit adonia wirklich nur sozusagen der türöffner ist für die ganze therapie und wenn wir das geschafft haben die zu stabilisieren versuchen wir die leute weiter zu vermitteln und welche aus dem bahnhofsviertel zu bringen und da kann dann auch eine abstinenz erfolgen und es erfolgt auch die humanitäre sprechstunde die es hier gibt es besonders wichtig da schaffen wir es leute zu erreichen die halt ohne krankenversicherung ausgeschlossen werden sonst für das substitution und für mich erst noch mal einen schlauch für die tollen möglichkeiten finden die auch in der entlüftungsleitung stationäre therapie es sei in frankfurt einiges getan worden sagen ulrich mattner und tom holz die die drogenszene hier gut kennen regelmäßig bieten sie dazu informations touren an der frankfurter weg sagen sie sei durchaus erfolgreich gewesen doch nun stagnieren und es müsse auf jeden fall weitergehen das musste wohnräume für die leute geben wir mussten hier von der straße weg geholt werden es gibt dieses haus in fast konzept das wäre schon mal an der basis eine durchgehende medizinischer versorgung viele der menschen hier so eines krankenversichert aus welchen gründen auch immer ganz unterschiedlich sie sind mit ihren medizinischen natürlich völlig unterversorgt ja wir hatten jetzt 2020 jeder 40 drogentote das ist das zweithöchste in 25 jahren und das zeigt für mich da ist keine kein abwärts drin wenn du die stadt fragt der was was habt ihr in fünf jahres plan wo soll die zahl der drogentoten liegen wo die zahl der der konsum vorgänge in den konnten den druck von soll das weiter runtergehen nein die haben keinen plan da ist nichts stephan mayer der gesundheitsdezernent weist solche vorwürfe zurück das geld für die drogenhilfe sei von sechs auf elf millionen euro erhöht worden er glaubt aber dass die polizei mehr machen müsse wir haben eine hilfseinrichtung die hat eine offene tür wir haben übernachtungsangebote die in anspruch genommen werden kann aber auf der anderen seite muss stehen dass auch die ordnungsbehörden sagen und hier ist schluss und es gibt nicht nur das recht eines drogenabhängigen sondern es gibt auch das recht der anderen die polizei frankfurt ist zu keinem interview bereit teilt uns aber schriftlich mit dass sie alles tue was rechtlich möglich sein wir beobachten sie mehrfach im bahnhofsviertel dazu sagt uns die polizei dass es hier vor allem darum gehe den illegalen handel mit drogen zu unterbinden und begleiterscheinungen wie belästigungen oder vermüllung zu minimieren das gelingt offensichtlich nicht gut die bewohner des bahnhofsviertels jedenfalls finden es werde viel zu wenig getan auch philipp flath ist der meinung wir sehen hier ja wochen monate teilweise keine polizei hierdurch auch keine polizist oder so was also da ist parken frei und natürlich auch die straßenreinigung wo wir denken hier ist wochenlang teilweise gar keiner sie müsste eigentlich jeden tag durch der fotograf ulrich mattner hat konkrete vorschläge für die stadt frankfurt der weg müsse jetzt sagen okay wir haben jetzt das heim geführt wie den konsum räume und jetzt betrachten wir die mehr als kranke wir versuchen den noch mehr angebote zu machen wir versuchen vor allen dingen den wohnung zu verschaffen was in zürich gemacht worden ist viele sagen nicht die droge ist das problem das leben auf der straße macht uns kaputt ja und diese strecke gezeugt das heroin hat hier einen reinheitsgrad von vier bis acht prozent der rest ist dreck konsumieren dreck in öffentlich finanzierten räumen nicht nur den konsum sondern auch den handel in die drogen zentren zu verlegen um mehr kontrolle zu bekommen das hat man in zürich getan auch die stadt frankfurt kann sich das vorstellen rechtlich ist das allerdings nach dem betäubungsmittelgesetz nicht möglich insgesamt sei es so dass viele drogensüchtige die hilfe gar nicht annehmen würden wir haben das in den vergangenen zwei jahren gemacht dass wir hotels angemietet haben und drogenabhängige untergebracht haben weil wir natürlich auch während koronalen eine besondere herausforderung haben aber wir können niemand dazu zwingen jetzt tatsächlich eine solche hilfe auch ein übernachtungs hilfe anzunehmen gerade wegen ihrer schweren sucht sind einige für die angebotene hilfe nicht zugänglich die sozialarbeiter von ossip versuchen es dennoch jeden tag [Musik] auch den handel von drogen in die konsum räume zu verlegen könnte wie in zürich dafür sorgen dass es solche bilder nicht mehr gibt die sucht dieser menschen zu bekämpfen bleibt das größte problem [Musik] [Musik]