Kaufpreisaufteilung und Steuerersparnisse bei Immobilien
Einleitung
Thema: Kaufpreisaufteilung bei Immobilien und deren steuerliche Auswirkungen
Sprecher: Franz Böhm (Steuerberater) interviewt Richard Böhm (Experte für Kaufpreisaufteilung)
Ziel: Optimierung der Abschreibungsmöglichkeiten zur Steuerersparnis
Grundlagen der Kaufpreisaufteilung
Immobilienkauf: Wichtiger Teil entfällt auf das Gebäude, da der Boden nicht abschreibbar ist.
Ziel: Möglichst hoher Anteil des Kaufpreises auf das Gebäude (und Außenanlagen) für höhere Abschreibungen.
Steuerliche Auswirkungen
Beispiel: Immobilie für 500.000 €, Erhöhung des Gebäudeanteils von 20 auf 50% bietet 150.000 € zusätzliches Abschreibungspotenzial.
Bei einem Steuersatz von 50%: 75.000 € Steuerersparnis.
Änderungen in der Rechtsprechung
FrĂĽher: Zwingende Anwendung des Sachwertverfahrens.
Jetzt: Alternativen wie Ertragswertverfahren und Vergleichswertverfahren möglich.
Vergleichswertverfahren oft vorteilhafter, da realistischere Werte, besonders in Regionen mit stark gestiegenen Bodenpreisen (z.B. MĂĽnchen).
Empfehlungen für bestehende und neue Fälle
Bestehende Fälle: Überprüfung der alten Kaufpreisaufteilungen, ggf. Einspruch gegen Steuerbescheide einlegen.
Neue Verträge: Kaufpreisaufteilung sollte bereits im Kaufvertrag realistisch und nachvollziehbar dokumentiert werden, um spätere Auseinandersetzungen mit dem Finanzamt zu vermeiden.
Herausforderungen und Lösungen
Finanzamt akzeptiert nicht immer neue Berechnungen, Widerstand möglich.
Wichtig: Sorgfältige Dokumentation und Berechnung der Kaufpreisaufteilung durch Experten.
Reale und nachvollziehbare Werte sind schwieriger fĂĽr das Finanzamt zu widerlegen.
Fazit
Hohe Steuerersparnisse durch realistische Kaufpreisaufteilung möglich.
Expertenrat einholen und Berechnungen zur Dokumentation nutzen.
Bei Fragen oder Bedarf an Unterstützung, Kontaktaufnahme mit Richard Böhm oder Franz Böhm empfohlen.