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Sanierung und Erweiterung des Gotthard-Straßentunnels

seit September 1980 fließt der Verkehr am Gotthart durch einen Straßentunnel bis spätestens 2035 muss das Bundesamt für Straßen Astra den Tunnel sanieren das geht nur mit einer Vollsperrung der gesamten Röhre dank einer zweiten Röhre bleibt die wichtige Achse durch die Alpen offen das stimmfolk hat dem Bau dieser zweiten Röhre am 28 Februar 2016 zugestimmt sobald die zweite Röhre in Betrieb ist kann das Astra die erste Röhre sanieren danach sind zwei Röhren mit je einer Fahrspur in Betrieb das erhöht die Sicherheit eine Kapazitätserweiterung gibt es nicht die zweite Tunnelröhre entsteht 70 m östlich der ersten Röhre sie ist 16,9 km lang genau wie die erste Röhre zwischen den beiden Röhren verläuft der bereits bestehende Service und Infrastruktur Stollen von der zweiten Röhre führen 68 Querverbindungen zu diesem Stollen diese dienen in erster Linie als Fluchtwege werden aber auch für den Unterhalt genutzt zwei Tunnelbohrmaschinen Sorgen von Süden und von Norden her für den Vortrieb der zweiten Röhre so entsteht das runde tunnelprofil es hat einen Durchmesser von 12,7 m der neue fahrbahnraum wird 5 m hoch die Fahrbahn mit den beiden pannstreifen wird 8 m breit unterhalb der Fahrbahn befinden sich die Leitungen für Elektronik und Kommunikation über der Fahrbahn befinden sich die Abluftkanäle das Astra baut fünf unterirdische Lüftungszentralen die die Zuluft und Abluft in beiden rühren steuern die Tunnelportale wurden schon beim Bau des ersten Tunnels auf eine zweite Röhre ausgelegt sie bleiben deshalb fast unverändert der Bau der zweiten Röhre verursacht insgesamt rund 7,4 Millionen Tonnen Ausbruchmaterial fast alles davon kann wieder verwendet werden das Material gelangt über Förderbänder aus dem Tunnel und dann mit der Bahn an seinem Bestimmungsort aus 1,8 Millionen Tonnen Ausbruchmaterial entsteht umgehend wieder neues Baumaterial rund 1,9 Millionen Tonnen nutzt das Astra für die Geländemodellierung und Überdeckung der Autobahn in Airolo weitere 3,5 Ton Gesteinsmaterial kommen bei der Renaturierung der Flachwasserzonen im Urnersee zum Einsatz verschmutztes Ausbruchmaterial und Bauabfälle werden aussortiert analysiert und gemessen Vorschriften direkt entsorgt insgesamt 10 Jahre dauert der Bau der neuen tullenrühre die Vorarbeiten in Göschenen und aolo sind seit dem Frühling 2020 im Gange 2025 starten die zwei Tunnelbohrmaschinen für den Haupttunnel ih Motoren läuft alles nach Plan treffen sich die beiden Bauteams 2027 in der Mitte des gotthats und können den Durchschlag feiern die ersten Fahrzeuge fahren voraussichtlich Mitte 2030 durch die neue Röhre anschließend seiert das Astra die erste Tunnelröhre während rund 3 Jahren ab 2033 stehen dann beide Röhren dem Verkehr zur Verfügung die Kosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf rund 2,14 Milliarden Schweizer Franken nach Abschluss der Sanierung der ersten Röhre stehen den Verkehrsteilnehmenden beide Röhren zur Verfügung der Verkehr fließt dann pro Röhre einspurig durch den Gotthart die Sicherheit steigt die Kapazität bleibt aber gleich wie vor dem Bau der zweiten Röhre es dürfen weiterhin maximal 1000 Personenwagen pro Stunde und Richtung durch die tunnelf fahren wobei ein Lastwagen drei personenwageneinheiten entspricht auch das bereits existierende Dosiersystem bleibt bestehen ab 2033 fahren Reisende Richtung Airolo durch die bestehende Röhre der Verkehr Richtung Göschenen fährt durch die neue zweite Röhre nach Norden bis dahin braucht es aber noch etwas Geduld das Bundesamt für Straßen wünscht in der Zwischenzeit allen eine gute Fahrt besuchen Sie unsere Webseite und unsere infozentren in Göschenen und Airolo