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Übergang von Theorien zu Hypothesen

Oct 7, 2024

Vorlesung: Von Theorien zu Hypothesen

Einführung

  • Letzte Vorlesung in dieser Unit.
  • Thema: Übergang von Theorien zu Hypothesen.
  • Grundlage: Kapitel 2 des Lehrbuchs von Sedlmayr und Renkwitz.

Ursprung von Theorien

  • Schwierige Frage: Woher kommen Theorien?
  • Heurecker-Momente: spontane Ideen, die zu Theorien führen.
  • Induktion: Alltägliche Beobachtungen führen zu Erklärungen und Theorien.
  • Mischung von Induktion und Expertise: Hintergrundwissen führt zu neuen Ideen.
  • Metaphern: Häufig in der kognitiven Psychologie (z.B. Computermetapher für Gedächtnisprozesse).
  • Systematische Suche nach Theorien: Einsatz von qualitativen Methoden.
  • Grounded Theory: Kategorisierung von Texten zur Theoriebildung.

Von Theorien zu Hypothesen

  • Komplexitätsgrad von Theorien in Psychologie variiert.
  • Wenige Theorien mit allgemeinem Anspruch.
  • Hypothesen: Prüfen der Theorie; ermöglichen Rückschlüsse über ihre Güte.
  • Wissenschaftlicher Ansatz: Hypothesen aus Theorien ableiten und empirisch prüfen.

Hypothesenbildung

  • Definition: Vorläufige, vermutete Antworten auf Forschungsfragen.
  • Beispiel: Radon-Strahlung in Sachsen – Hypothese, dass Sachsen intelligenter sind als andere Deutsche.
  • Präzisierung: Einschränkungen und Messmethoden festlegen (z.B. Intelligenztests).
  • Statistische Hypothesen: Übertragung in Populationsparameter (z.B. IQ-Werte).
  • Durchführung von Studien zur Überprüfung der Hypothesen.

Fazit

  • Standardweg in der Psychologie: Theorien zur Hypothesenbildung und empirischen Prüfung.
  • Wichtig für das Studium und zukünftige empirische Arbeiten.
  • Erste Einführung in wissenschaftliche Methodik und Theoriebildung.