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Pyramidenbahn: Verlauf und Funktion
May 20, 2025
Die Pyramidenbahn: Verlauf, Funktion und Unterschiede zu extrapyramidalen Bahnen
Einführung
Motorische Befehle vom Gehirn sind entscheidend für Muskelbewegungen.
Signale vom Gehirn müssen durch das Rückenmark zu den Skelettmuskeln gelangen.
Die Pyramidenbahn ist einer der Hauptwege vom Gehirn zum Rückenmark.
Ursprung der Pyramidenbahn
Größter Ursprung: Motorkortex im Großhirn.
Pyramidenbahn zieht vom Kortex zum Rückenmark.
Zusätzliche Bahnen von Hirnstammzentren (z.B. Nucleus ruber) gehören zu extrapyramidalen Bahnen.
Verlauf der Pyramidenbahn
Start im primär somatomotorischen Kortex (Gyrus praecentralis).
Zieht durch Capsula interna, insbesondere den hinteren Schenkel.
Verläuft ventral durch Mesencephalon, Pons und Medulla oblongata.
Die namensgebenden "Pyramiden" befinden sich in der Medulla oblongata.
Kreuzung der Bahnen an der unteren Medulla oblongata.
Segmentierung im Rückenmark
Tractus corticospinalis lateralis (gekreuzte Fasern) vs. Tractus corticospinalis anterior (ungekreuzte Fasern).
Enden in spezifischen Rückenmarksegmenten, wo sie auf das zweite Motoneuron projizieren.
Funktionelle Aspekte
Steuert Feinmotorik, besonders der distalen Extremitäten.
Extrapyramidale Bahnen steuern Massenbewegungen und Stützmotorik.
Unterschiede zu extrapyramidalen Bahnen: Verlauf und Herkunft (Cortex vs. Hirnstamm).
Klinische Relevanz
Pyramidenbahnzeichen wie der Babinski-Reflex bei Schädigungen.
Mögliche Schädigungen durch Schlaganfall oder Multiple Sklerose.
Somatotopie wichtig für die Lokalisierung von Symptomen.
Unterschiede und Zusammenarbeit
Pyramidenbahn: Willkürliche Bewegungssteuerung.
Extrapyramidale Bahnen: Unwillkürliche Bewegungen, Stützmotorik.
Beide Systeme arbeiten zusammen, um komplexe Bewegungen zu ermöglichen.
Schlussfolgerung
Verstehen der Bahnen hilft, neurologische Symptome zu interpretieren.
Pyramidenbahn ist zentral für die bewusste Kontrolle unserer Bewegungen.
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