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Erste Türkenbelagerung Wiens 1529

am 25 September 1529 marschierte ein osmanisches her vor Wien auf damit begann eine Belagerung die für das Schicksal Europas entscheidend sein sollte brutaler Minenkrieg schlechtes Wetter und massive Versorgungsprobleme kennzeichneten den unerbittlichen Kampf den sich die Verteidiger Wiens und die Osman in den nächsten Wochen lieferten die erste Wiener Türkenbelagerung war kurz ihrer Kürze ein Ereignis von gesamt europäischer Bedeutung mit ihr endete der Mythos der osmanischen Unbesiegbarkeit gerade als das Osmanische Reich näher am Herzen Europas war als je zuvor die Belagerung von Wien hatte Jahrhunderte lang eine außerordentliche Symbolwirkung wird aber heute von der zweiten Wiener Türkenbelagerung im Jahr 1683 überschattet in diesem Video erzählen wir die Geschichte der ersten Belagerung Wiens durch die Osmanen die zwar weniger bekannt ist als die zweite aber nicht weniger spannend [Musik] 1520 bestieg schüleriman der erste den Thron des Osmanischen Reiches er trat in die Fußstapfen seines Urgroßvaters Mehmet des zweiten des Eroberers von konstant nopel in dem er bald selbst Ambitionen zeigte sein Reich zu vergrößern im Jahr 1521 eroberte Süleyman die ungarische Festung Belgrad und 1526 besiegte er die Ungarn in der berühmten Schlacht bei mohatch nach diesem Sieg beendete der Sultan seinen Vorstoß und kehrte mit seinem hier nach Hause zurück ohne dass eroberte Gebiet zu besetzen er überließ das besiegte ungarische Königreich einfach sich selbst unter den vielen die bei mohac vielen war auch der ungarische König Ludwig II Ludwig hatte keine eigenen Kinder aber er hatte mit Erzherzog Ferdinand von Österreich der bald Kaiser des Heiligen Römischen Reiches werden sollte vereinbart dass dieser nach Ludwigs Tod die ungarische Krone Erden würde damit waren aber nicht alle einverstanden noch bevor Ferdinand Anspruch auf die Krone erheben konnte ließ sich Johann sapolja der voivode von Siebenbürgen Ende 1526 zum König von Ungarn grünen erst etwa einen Monat später tat dies auch Ferdinand er konnte es apolias unverschämten Vorstoß natürlich nicht unbeantwortet lassen und schickte 1527 eine Söldnertruppe nach Ungarn sein Vergeltungsschlag war erfolgreich und Anfang 1528 hatte er seinen Rivalen aus dem Land vertrieben aber es gab ein Haken sapolja der nach Polen geflohen war bot Süleyman dem ersten an Ungarn zu einem osmanischen vasalen Staat zu machen wenn der Sultan ihn als König von Ungarn anerkannte und beim Kampf um die Krone militärisch unterstützte nach langem Hin und Her stimmte der Sultan seinem Vorschlag zu so kam es dass Suleyman im Mai 15.29 erneut mit einem hier nach Ungarn marschierte nun um es dauerhaft zu besetzen Ferdinand wollte sein Erbe nicht aufgeben und wandte den Reichstag des Heiligen Römischen Reiches das Sule man sich ja nicht an der Reichsgrenze halt machen würde der Historiker Klaus Peter Matschke erklärt dass er nun auf der Suche nach Unterstützung eine Propaganda Kampagne startete bei der er die Ereignisse in Ungarn hemmungslos ausschmückte und nicht mit Horrorgeschichten über den gnadenlosen Türken aus dem Osten Sparte trotzdem blieben die meisten europäischen herrscherskeptisch und hielten einen Invasion des Heiligen Römischen Reiches für unmöglich und was Ungarn anging war man der Meinung dass sei ferdinandsproblem auch der Reichstag bewilligte nur etwas Geld 20.000 Infanteristen und 4000 Reiter zur Verteidigung der Grenzen des Reiches diese Truppen sollten von Pfalzgraf Friedrich dem zweiten befehligt werden als die Osmanen die ungarische Grenze im Sommer 15-29 erreichten erkannte Ferdinand dass er nicht mehr rechtzeitig genügend Männer zusammenbekommen würde um sie aufzuhalten deshalb bis er in den sauren Apfel und unterbreitete dem Sultan ein Angebot für einen Waffenstillstand im Gegenzug für einen jährlichen Tribut sollten die Waffen 10 Jahre lang ruhen aber Ferdinands Einsicht kam zu spät und sein Angebot war viel zu dürftig um einen Mann an der Spitze einer marschierenden Armee zur Umkehr zu bewegen bald erreichten die Osmanen die Felder von mohatsch wo sie eine pompöse Zeremonie abhielten um Europa die Macht des Sultans vor Augen zu führen bei dieser Gelegenheit wurde sapolja offiziell zu einem osmanischen vasalen erklärt danach marschierte das Heer weiter und eroberte Anfang September Buddha wo sapolja als König von Ungarn bestätigt wurde dann marschierten der Sultan und sein kleinkönig genau wie Ferdinand das befürchtet hatte gemeinsam entlang der Donau nach komarum hier und Bratislava nun wurde endlich allen klar dass die Osman tatsächlich nach Wien marschierten anders als damals die Osmanen kann man sich heute bei Reisen im Ausland Unterkunft und Essen nicht einfach nehmen sondern muss teuer dafür bezahlen die haben aber eine Möglichkeit wie er sicherstellen könnt dass ihr nicht mehr für eure Reise ausgibt als nötig nordvpn den Sponsor dieses Videos hol dir Nord und greift jederzeit von einem Ort deiner Wahl auf das Internet zu ganz simpel indem du auf der 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der Stadt waren jedoch alles andere als beeindruckend die mittelalterlichen Mauern waren alt und brüchig und moderne Bastionen gab es keine im 15 Jahrhundert waren zwar einige Verbesserungen vorgenommen worden aber es hatte nie eine größere Modernisierung stattgefunden nach der Schlacht von mohac wurden zwar die Tore mit Zwingen verstärkt und im Sommer 1529 wurden die Vorstädte gesichert aber das war laut dem Wiener Historiker Günther dürigl ein misslunger improvisationsversuch der größte Teil dieser neuen Äußeren Verteidigungslinie bestanden nämlich nur aus Holzzäunen im besten Fall ein Kavallerie Angriff aufhalten konnten nur in der Nähe der östlichen Tore wurden niedrige Mauern oder stabile Holzpalisaden errichtet weil es keine vollständige Karte der Stadt aus dieser Zeit gibt musste das alles Stück für Stück aus schriftlichen Quellen und zeitgenössischen Darstellungen rekonstruiert werden die daraus resultierenden Karten sind aber schwer zugänglich weil sie nur in der akademischen Literatur veröffentlicht wurden das hat dazu geführt dass verschiedene Youtuber und sogar einige Wissenschaftler die zweifelhafte Entscheidung getroffen haben eine der zahlreichen späteren Karten zu verwenden die die Stadt fälschlicherweise mit Bastionen zeigen oft sogar die Karte der Belagerung von 1683 die Karte die wir hier verwenden basiert auf einer Rekonstruktion von zwei bekannten österreichischen Historikern Walter Hummelberger und Kurt PayPal zwei Autoritäten auf diesem Gebiet bereits im Mai hatte Ferdinand das militärische Kommando über die Verteidigung der Stadt in vertrauenswürdige Hände gelegt nämlich in die Hände des feldhauptmanns Niklas von Salm angesichts des Zustands der Verteidigungsanlagen und der wenigen Männer die ihn zur Verfügung standen bezweifelte diese erfahrene Soldat dass es überhaupt möglich sei Wien zu halten er hatte zu wenig Männer die Angreifer waren zu zahlreich die Verteidigungsanlagen in zu schlechtem Zustand und die Zeit etwas daran zu ändern war zu knapp noch bevor er ihn nannt dass ich in Linz aufhielt auf Niklas Bedenken reagieren konnte erreichten die Osmanen das Umland von Wien niemand wusste ob die Stadt standhalten würde [Musik] das erste was die Verteidiger von der osmanischen Armee erblickten waren etwa 20 bis 30.000 akinchi diese irregulären leichten kavaliereinheiten bereiteten der Hauptarmee den Weg in dem sie plünderten brandschaften und morteten die Nachricht von ihrem grausamen Einfall veranlasste Massen von Menschen aus Wien zu fliehen laut einer Musterung waren am 17 September von 3500 werfähigen Einwohnern nur noch 400 in Wien auch was professionelle Truppen angeht sah die Situation alles andere als rosig aus bis zum 20 September fanden sich nur etwa 12.000 infan Dresden und 2600 Kavalleristen in der Stadt ein einige von ihnen waren von den österreichischen Städten entfernt worden aber die meisten waren Söldner Ungarn deutsche und etwas 700 spanische posieren die Verteidiger Wiens waren dem heranrückenden her zahlenmäßig deutlich unterlegen laut Günter dürriegel einem Experten für die erste Wiener Türkenbelagerung zählten die Osman etwa 150.000 Mann wovon 100.000 bis 120.000 kämpfende Soldaten waren nachdem die Verteidiger dieses Ungleichgewicht erkannt hatten gaben sie die Vorstädte auf und brannten sie nieder danach begann sie umgehend damit Vorräte anzulegen die Mauern zu verstärken hinter der am stärksten gefährteten südlichen Verteidigungslinie eine zweite Mauer zu errichten und hölzerne artillerieplattformen zu bauen nun sagten sie auch den Preis dafür dass sie den Stadtgraben in den letzten Jahrzehnten als Mülldeponie benutzt und dadurch fast aufgefüllt hatten er musste in mühsamer Arbeit leer geräumt werden noch frustrierender war dass die Verteidiger die 28 Boote ihrer Flotille verbrennen mussten weil deren Besatzung ebenfalls geflohen war und die Schiffe damit nutzlos waren das einzige was in dieser Phase für die Verteidiger gut lief war dass die Osmanen nur langsam voran kamen weil starke Regenfälle viele Straßen und Bäche und passierbar machten das verschaffte den verteidigen die Zeit die sie dringend benötigten Niklaus von seinem wusste dass das Wetter Wiens bester verbündet war einzig anhaltende Regenfälle oder ein früher Wintereinbruch und die damit verbundenen Versorgung Schwierigkeiten konnten die man ausreichend Schwächen oder sogar zum Rückzug zwingen seine Hoffnung war nicht unbegründet denn zu dieser Jahreszeit regnet es häufig und laut Christopher Duffy einem Experten für früh neuzeitliche Belagerungen waren die osmanischen Nachschublinien ohnehin gefährlich überlastet die zweite Hoffnung der Verteidiger war Ferdinand der immer noch unermüdlich versuchte einen Satz her zusammenzustellen die Frage war ob die wenigen Männer die alten Mauern lange genug würden halten können die Chancen wie uns verbesserten sich leicht als kurz bevor die Osmanen ihren Griff um die Stadt schlossen rund 5000 kaiserliche Soldaten und etwa 100 schwere kahlersten unter Philipp dem streitbaren eintrafen aber selbst mit dieser Unterstützung waren die Verteidiger zahlen und Waffen mäßig deutlich unterliegen die Geschichtsschreibung der letzten Jahrzehnte hat die Rolle von Philipp bei der Verteidigung in den Hintergrund gerückt das stimmt so aber nicht denn es war sein Bemühungen zu verdanken dass ein Teil der kaiserlichen Truppen die Stadt rechtzeitig erreichte und er blieb freiwillig um bei der Verteidigung der Stadt zu helfen laut Günter dürriegel verteidigten Philipp und Niklas von Salm Seite an Seite und als gleichwertige Partner die Stadt als die osmanische Armee den Fluss Leiter erreichte wartete Süleyman mit der Hauptmacht auf die Nachhut während die Vorhut bestehend aus den siepahi der professionellen osmanischen Kavallerie vorauszog sie erreichte Wien am 23 September die Verteidiger schickten sofort 500 schwere kahleressen Los und zu verhindern dass sich die Osmanen festsetzten aber die siepari und yakinci erwarteten die Verteidiger in der Nähe des Nikolai Klosters und brachten ihn eine vernichtende Niederlage bei 5 der Gefangenen Videos Mann dabei machten wurden im osmanischen Lager reich beschenkt edel gekleidet und dann mit einem Aufruf zur Kapitulation nach Wien zurückgeschickt die Verteidiger reagierten nicht darauf zwei Tage später traf auch das hauptherde Osmanen vor Wien ein der Sultan bezog bei strömendem Regen in einem prächtigen Zelt bei Ebersdorf Quartieren bis zum 27 September wuchs das Meer von osmanischen Zelten zu einem Halbkreis heran der Wien von der Landseite her fast völlig umschlossen dieser Einschließung wurde von der Donau flott Tele vervollständigt die unterdessen erfolgreich die drei Brücken über den Fluss in Brand gesetzt hatte als Friedrichs Onkel der Pfalzgraf diese Nachricht erhielt brach er den Marsch nach Wien ab und kehrte mit dem Entsatz hier nach Krems zurück Wien war komplett von der Außenwelt abgeriegelt die Osman begannen umgehend Ihre Batterien und belagerungsstellungen einzurichten das war ziemlich einfach weil die Verteidiger den Fehler begangen hatten die Vorstädte nicht vollständig einzuübenen so dass die Osmanen nun hinter den Ruinen und Zäunen Deckung fanden um sie trotzdem daran zu hindern sich fest zu setzen ordnete Niklas von Salm mehrere Ausfälle an am 27 und 28 September griffen jeweils 1.000 infan Dresden die Osman die gerade ihre Stellung in den Vorstädten Aufbauten an und fügten ihnen schwere Verluste dazu ein dritter Ausfall am 29 September scheiterte weil er frühzeitig entdeckt wurde währenddessen begann die osmanische Artillerie die Stadt zu beschießen wegen der schlammigen Straßen hatten die Männer des Sultans aber bis auf zwei Kanonen alle großen Geschütze unterwegs zurücklassen müssen so dass sie nun lediglich Kanonen kleinen und mittleren Kalibers hatten diese waren selbst gegen die alten Mauern Wiens nicht sehr effektiv deshalb bliebte osmanischen Artillerie nichts anderes übrig als auf die Stadt selbst zu ziehen und sie mit einem andauernden speerfeuer zu belegen mit den zwei großen Geschützen versuchten sie das kernt Natur zu durchbrechen weil sich das als sehr in effektiv herausstellte riefen die Osmanen am ersten Oktober einen Kriegsrat ein der großvisier Ibrahim Pascha der das her als seraska befehligte legte Sulejman ein Alternativen Plan vor dieser sah vor dass Kärntner Tor und die angrenzenden Mauerabschnitte zu unterminieren um eine breche zu schlagen durch die die 20.000 Jahren nicht Scharen das Sultans die osmanische Elite infantrieb angreifen konnten der Sultan stimmte diesen Plan zu aber es gab ein Problem es regnete immer noch und jeder Tunnel oder Graben fühlte sich mit Wasser unter diesen Umständen war es unmöglich eine Mine zu graben erst als drei Tage später das Wetter doch noch umschlug konnten die Osmanen zu den Schaufeln greifen davon ahnten die Verteidiger nichts sie machten sich immer noch Sorgen um die Stellungen in den Vorstädten und waren völlig schockiert als ihn ein Überläufer erzählte was unter den Ruinen vor sich ging die Osmanen arbeiteten an fünf Minenstollen Niklas von Salem gewann seine Fassung rasch wieder postierte Horchposten in den Kellern und richtete Sammelplätze in der Nähe des Kärntner Turms ein nach einer Beratung mit Philipp ordneten die beiden weitere Ausfälle an um die Eingänge der Minen zu zerstören damit waren sie zunächst erfolgreich aber als die Stellung der Osmanen immer stabiler wurden wurde es immer schwieriger überhaupt bis zu den Stollen vorzudringen der letzte und größte Ausfall fand am 6 Oktober statt was die Hälfte der Verteidiger machte sich auf den Weg zu den osmanischen Stellungen fatalerweise wurden die Männer aber zu früh entdeckt und vom Osmanischen Gegenangriff überrascht in kürzester Zeit geriet der Trupp in Unordnung und wandte sich zur Flucht mehr als 500 wurden abgeschlachtet weil die Wache in Panik geriet und ein Tor zu früh schloss nach diesem Desaster verzichteten die Verteidiger auf weitere Ausfälle zu ihrem Glück befanden sich aber gerade einige Tiroler Bergleute in der Stadt diese erfahrenen Minenarbeiter stellten sich nun den osmanischen mineuren sie plattierten in der Nähe der Mauern Wasserbehälter um Erschütterungen zu erkennen und Gruben gegen Ihnen sobald sie an osmanischen Stollen ausgemacht hatten und dort austragen sie dann in die Tunnel des Feindes ein und versuchten des Minen zu neutralisieren indem sie sie zerstörten die Ladungen entfernten oder Luftschächte Gruben um die Sprengkraft zu reduzieren wenn sie in den dunklen Tunneln auf den fein stießen kam es zu schlammigen brutalen kämpfen weil pulveraffen die Sprengladungen hätten auslösen können gingen die Männer mit Nahkampfwaffen aufeinander los Auge in Auge kämpften sie um Leben und Tod [Musik] wussten dass sie keine Zeit zu verschwenden hatten der Winter stand vor der Tür die Moral in süleymans Lager verschlechterte sich schnell und Ferdinand oder Friedrich konnten jederzeit mit einem großen Entsatz her eintreffen deshalb arbeiteten sie sich unermüdlich an die Mauern heran die Verteidiger die genau das zu verhindern suchten konnten sie nicht aufhalten am 9 Oktober explodierten die ersten beiden Minen westlich des Kärntner Tores und schlugen zwei Brechen von je etwa 25 m in die Stadtmauer Janitscharen Rücken sofort vor und versuchten den Durchbruch zu stürmen sie konzentrierten sich aber zu sehr auf diese eine Schwachstelle was den verteidigen erlaubte ihre Kräfte ebenfalls zusammenzuziehen so dass die Osmanen ihre überzahlen nicht ausnutzen konnten Niklas von Zahlen führte den Gegenangriff persönlich an für den erfahrenen Krieger sollte es das letzte Mal sein dass er an der Spitze seiner Männer in den Kampf stürmte denn er wurde im dichten Handgemenge schwer verletzt aber trotz der Verwundung ihres Anführers gelang es den Verteidigern die anitarren zurückzudrängen der ständige Artilleriebeschuss die langen wachschichten und die körperliche Arbeit bei der Reparatur der Verteidigungsanlagen zierten an den Kräften der Verteidiger am 11 Oktober schrieben sie an Friedrich den zweiten der immer noch in der Nähe von Krems lagerte dass sie von Stunde zu Stunde weniger und schwächer würden und baten ihn ihnen Island und Island zu Hilfe Trost und Rettung zu kommen und da selbst kein Augenblick in Längen Verzug zu stellen jusmanen könnten den verteidigen Wiens keine Pause noch am selben Tag an dem der Bote die Stadt verließ führten die Truppen des Sultans den nächsten Schlag aus und griffen östlich des kernators an aber dieses Mal hatten die Tiroler Berg Leute die Minen geschwächt so dass sie zwar ein etwa 30 Meter breites Loch in die mauerissen aber keine vollständige breche der obere Teil der Mauer und die Zähnen blieben unversehrt Janitscharen griffen dieses Tor des Schreckens in drei Wellen an aber die Verteidiger hinten erneut stand so dass die Osmanen nach einem langen und blutigen Kampf viele ihrer Kameraden tot zurücklassen mussten die Verteidiger zählten etwa 1.000 osmanische Leichen dieser erneute Erfolg hob die Stimmung der Wiener an sie war nun zuversichtlich dass sie wenigstens bis zum Eintreffen eines entsatzheeres oder des Winters durchhalten konnten und auch die Hoffnung lebte auf denn der Ausguck auf dem Stephansdom meldete er habe auf dem Bisamberg bereits feuersignale gesehen aber die Osmanen machten scheinbar unermüdlich weiter am nächsten Vormittag kündigte die Explosion mehrere Minen östlich des Kerner Turms ein dritten Sturmangriff an aber auch hier hatten die Tiroler gute Arbeit geleistet so dass der Schaden nicht allzu groß war und der Angriff von der Infanterie und den ARGE posieren in der breche leicht abgewehrt werden konnte was den verteidigen wirklich weh tat war etwas anderes osmanischen Kanonen zerstörten nämlich die Brüstungen der wichtigsten Artillerie Stellung am kernaturen so dass dieser aufgegeben werden mussten das reduzierte die knappe Feuerkraft der Wiener noch weiter am Nachmittag brachten die osmanischen Berg Leute das Mauerstück zwischen den beiden brechenden Turms zum Einsturz noch bevor sich der Staub gelegt hatte stürzten drei Kolonnen von Angreifern auf die Trümmer zu da ihre Artillerie geschwächt und ihre Mauern durchbrochen waren schien die Lage der Wiener aufsichtslos aber aus unerfindlichen Gründen hielten die Verteidiger den janicharen Stand und werden Sie nach einem langen Kampf mit letzter Kraft noch einmal ab Wien hatte einen weiteren Tag überstanden völliger schöpft zwangen sich die Verteidiger die brechen notdürftig zu verbarrikadieren und die beschädigten artillerieplattformen wieder instand zu setzen zahlen und Philipp waren beunruhigt wie viele Angriffe würde die schrumpfende Zahl der Verteidiger noch abwehren können die einzige Hoffnung war Hilfe von außen aber es war kein nennenswertes Entsatz her unterwegs und Friedrich stand nicht auf dem Bisamberg im Gegenteil er lagerte immer noch bei Krems und würde dort bleiben bis die Osman verschwunden waren wie war fast am Ende [Musik] was die Verteidiger nicht wussten war dass die Osmanen fast genauso verzweifelt waren wie sie laut Klaus Jürgen brennen verschlechtete sich die Situation auch in ihrem Lager von Tag zu Tag yusmann hatten große Verluste erlebten ihre Moral war schlechter denn je und ihre Vorräte gingen zur Neige die Nachschublinien waren massiv überlastet und die Trupps die im Umland Lebensmittel zusammen suchten mussten immer weiter reiten um ihm im völkerten und geplünderten Gebiet überhaupt noch etwas zu essen zu finden dazu kam dass der bevorstehende Wintereinbruch und die erwartete Ankunft eines entsatzheeres wie dunkle Wolken über den osmanischen Zelten die Lage war so angespannt dass der großvisier ein Kriegsrat ein berief dieser kam zum Schluss dass es kein Sinn machte länger auszuharren es hieß jetzt alles oder nicht [Musik] der entscheidungsangriff sollte am 14 Oktober stattfinden am Tag zuvor herrschte osmanischen Lager emsige Betriebsamkeit die Soldaten bereiteten sich vor Herolde versprachen großzügige Geschenke und der Sultan selbst begab sich an die Front um die beschädigten Mauern zu inspizieren diese gut sichtbaren Vorbereitungen waren Teil der psychologischen Kriegsführung der Osman bildlich gesprochen schärfen sie die Henkers Axt vor den Augen der Verteidiger die von den Mauern aus zu sahen und genau wussten dass es ihre Köpfe waren die Rollen sollten als die Sonne übernimmt Stephansdom aufging stellten sich die Osmanen in drei Kolonnen vor dem Kärntner Tor auf die Verteidiger waren nun überzeugt dass ihr letztes Stündlein geschlagen habe zualler Erstaunen schlugen sie jedoch die ersten Angriffswellen ohne weiteres zurück dieser unerwartete Erfolg wird meist damit erklärt dass die Angreifer insbesondere die Janitscharen nur halt bei der Sache waren manche Quellen behaupten sogar dass ihre Offiziere sie mit Gewalt vorwärts treiben mussten zum Leidwesen der Verteidiger hielt das aber nicht an bereits im Nachmittag fanden die anitaren ihren gewohnten Schwung wieder gleichzeitig verbreiteten zusätzliche Sprengladungen die breche westlich des kernators auf etwa 80 Meter für die Verteidiger war das eine Katastrophe sie waren viel zu weniger um eine so lange Front ordentlich zu verteidigen deshalb mobilisierten sie alle Reserven selbst die Ritter stiegen von ihren großen und stellten sich in die Reihen der einfachen Infanten mit einer letzten äußersten Anstrengung stempten Sie sich den scheinbar endlosen osmanischen Angriffen entgegen der Kampf war verzweifelt aber die Wiener hielten stand bis sich die Osmanen endlich zurückzogen noch am selben Abend musste der seraska die Niederlage eingestehen seine Männer hatten versagt Wien hatte gesiegt am 16 Oktober brachten die Osmanen ihr Lager ab sie massakrierten alle Kriegsgefangenen die nicht als Sklaven taukten insgesamt etwa 2000 und zogen in Richtung der ungarischen Grenze als die Nachwuchs zwei Tage später den Wienerberg passierte wählen die ersten Schneeflocken vom Wolken verhangenen Himmel der Winter war angebrochen Sultan Süleyman redete die peinliche Niederlage seiner Elite Truppen schön er verkündete dass er die Menschen in Wien verschont hätte weil Ferdinand gar nicht in der Stadt war und schickte Booten zu seinen Verbündeten um ihnen mitzuteilen der Feldzug sei ein Erfolg gewesen das war mehr als beschönigend Schüler Iman verschleierte die schlimmste Niederlage seiner langen Karriere als Akt der Barmherzigkeit nun da die Gefahr vor über war marschierte endlich auch Friedrich mit den kaiserlichen Truppen nach Wien wie man sich vorstellen kann wurden sie von denen die verzweifelt auf ihre Hilfe gewartet hatten nicht gerade mit offenen Armen empfangen am Morgen des 21 Oktobers beschlossen Friedrich und der Wiener Kriegsrat die neu angekommenen Männer zu bezahlen und zu entlassen die Söldner verlangten jedoch so bezahlt zu werden als hätten sie an der Belagerung teilgenommen ein Preis den ihre Herren aus offensichtlichen Gründen nicht zu zahlen bereit waren daraufhin zettelten die wütenden sollten einen Aufstand an der etwa 14 Tage lang andauerte der Sieg wurde zunächst nicht ausgenutzt weil die kaiserlichen Truppen keine Erlaubnis hatten die Reichsgrenze zu überschreiten verfolgte lediglich ein Trupp Kavallerie die abziehenden Osmanen und Niklaus von seinem besetzte im Laufe der nächsten Wochen einige wichtige Festungen an der Ostgrenze er war immer noch mit dieser Aufgabe beschäftigt als er im Mai 1530 den Verletzungen die aber die Belagerung erlitten hatte er lag hatte zwar eines seiner Ziele erreicht und sich Ungarn gesichert war aber am anderen an der Eroberung Wiens gescheitert das war langfristig gesehen entscheidend denn ganz Europa hatte die Belagerung wie ins gespannt verfolgt und war Zeuge davon geworden wie die angeblich unbesiegbare osmanische Armee an den alten Mauern Wiens gescheitert war [Musik]