im letzten Video sind wir auf die allgemeine Definition von Kunststoffen und auf die Einteilung von Kunststoffarten nach dem Vernetzungsgrad eingegangen eine weitere Möglichkeit Kunststoffe einzuteilen ist das sie nach den entstehungsreaktionen zu gliedern wir unterscheiden Polymerisate polykondensate und polyadukte Polymerisate sind die Endprodukte der sogenannten polymeris Reaktion hier entstehen aus immer gleichen kleinen Molekülen auch Monomere genannt durch Kettenreaktionen große langkettige Moleküle Polymere genannt als Ausgangsstoffe eignen sich nur ungesättigte Monomere mit einer kohlenstoffdoppelbindung hier gezeigt am Beispiel das kohlenwasserstoffpolymers Ethen um die Kettenreaktion zu starten muss die Doppel aufgespalten werden hierzu werden im allgemeinen zwei Verfahren unterschieden die ionische und die radikalische Polymerisation bei der ionischen Polymerisation wird ein Ion in unserem Beispiel ein wasserstoffion verwendet um die Doppelbindung aufzuspalten und somit den kettenstart einzuleiten das neue reaktive Molekül reagiert Schritt für Schritt mit weiteren Doppelbindungen dies wird als kettenwachstum bezeichnet durch die Reaktion mit mit einem gegensätzlich geladenen Ion bricht die Kettenreaktion ab dies wird als Kettenabbruch bezeichnet bei der radikalischen Polymerisation ist ein zusätzlicher Schritt erforderlich der dem eigentlichen kettenstat vorgelagert ist dabei wird ein radikalbildner durch Licht oder Erwärmung in zwei gleiche radikale aufgespalten das Radikal wird im Folgenden mit R abgekürzt als radikal bezeichnet man Atome oder Moleküle mit mindestens einem ungepartten Elektronen die meist besonders reaktionsfreundlich sind es bricht die Doppelbindung auf der kettenstart beginnt die weiteren Schritte laufen wie bei der ionischen Polymerisation ab eine weitere entstehungsreaktion ist die Polykondensation die Produkte dieser Reaktion werden polykondensate genannt gemeinsam ist allen das verschied Monomere unter Abspaltung mindestens eines Nebenproduktes zu Polymeren reagieren wir verdeutlichen dies im nachfolgenden an der polyamidherstellung unsere beiden verschiedenen Monomere sind in diesem Beispiel zwei Aminosäuren nämlich Glycin und Alanin jedes Monomer muss mindestens zwei funktionelle Gruppen besitzen eine funktionelle Gruppe bestimmt maßgeblich das Reaktionsverhalten der sie tragenden Verbindungen durch diese ist das Monomer besonders reaktionsfreudig bzw fäig in unserem Beispiel reagiert die Carboxylgruppe des glyzins mit der Aminogruppe des alanins als Nebenprodukt entsteht dabei Wasser entstanden ist ein polyamidmolekül das mit weiteren polyamidmolekülen und oder vorhandenen Monomeren reagiert dabei verlängert er sich fortwährend und wird zu einer Polymer Kette werden die Nebenprodukte nicht abgeführt so hört die Reaktion auf wenn sich ein Gleichgewicht zwischen den Monomeren auf der einen Seite sowie den Polymerketten und dem Nebenprodukt auf der anderen Seite einstellt außerdem müssen die Mengen der eingesetzten Monomere exakt aufeinander abgestimmt sein die letzte Gruppe stellt das Produkt der sogenannten polyadition dar und wird als puliadukte bezeichnet die pul addition verläuft wie die Polykondensation in mehreren Stufen das heißt die Monomere können an beiden Enden reagieren und so entstehen zunächst kurze Molekülketten aus wenigen Monomeren die miteinander oder auch mit längeren Ketten reagieren können der wesentliche Unterschied zur Polykondensation ist dass hierbei keine Nebenprodukte abgespalten werden zu den Produkten der Polyaddition den polyadukten zählen z.B einige polyuretane und die Epoxidharze das nachfolgende Beispiel beschreibt die Herstellungen von polyuretanen als Ausgangsstoffe werden hierfür dialkohol und die isozyernaht verwendet wichtig ist dass die eingesetzten Stoffe mindestens zwei funktionelle Gruppen haben damit sie auch Ketten bilden können um die Reaktion zu starten werden Katalysatoren eingesetzt aus den vorhandenen Monomeren entsteht das Polyuretan betrachtet man das im ersten Reaktionsschritt entstandene Molekül so sieht man dass dieses zwei funktionelle Gruppen besitetzt an einem Ende befindet sich eine isozyenatgruppe am anderen Ende eine Hydroxylgruppe erstere kann mit einem weiteren dialkohol reagieren letztere mit einem weiteren di ISU zu hören hat sodass die molekülkette länger wird allerdings gibt es auch weitere Reaktionsmöglichkeiten da jedes Produkt egal aus wie VI vielen monomieren es besteht an jedem Ende je eine funktionelle Gruppe hat können auch kettenstücke verschiedener Länge miteinander reagieren und so längere Molekülketten bilden so entstehen schließlich polyuretane die Kunststoffe lassen sich nach ihrer entstehungsreaktion Gliedern Ausgangsprodukte sind immer sogenannte Monomere die Polymerisation läuft als einstufige Kettenreaktion ab bei der die kohlenstoffdoppelbindungen aufgebrochen und neue Bindungen gebildet werden wobei kein Nebenprodukt entsteht bei der mehrstufigen Polykondensation können die Monomere an beiden Seiten neue Bindungen bilden und zu längeren Ketten reagieren dabei entsteht ein Nebenprodukt das abgeführt werden muss die Polyaddition läuft wie die Polykondensation in mehreren Stufen ab dabei entsteht aber ähnlich der Polymerisation kein Nebenprodukt