Was passiert, wenn man Tonkat Ali einnimmt? Ich weiß, es hat jetzt deutlich länger gedauert als ursprünglich angedacht, aber zumindest habe ich jetzt auch alles zusammen, was ich für dieses Video brauche. Als Selbstexperiment habe ich insgesamt 77 Tage lang, also genau 11 Wochen, Tonkat Ali eingenommen. Welche Veränderungen ich in dieser Zeit an mir feststellen konnte, das erfahrt ihr in diesem Video.
Einleitend zu diesem Video muss ich aber erst nochmal etwas loswerden. Dieses ganze Tonkat Ali Ding, das war ein Selbstexperiment. Bitte betrachtet es auch als ein solches und habt daran nicht Ansprüche wie bei einer wissenschaftlichen Studie.
Sowas könnte ich hier im Alleingang und mit meinen Mitteln eh nicht bieten. Was ich aber jetzt halt trotzdem präsentieren kann, das sind eben all die Veränderungen, die während dieser elf Wochen an mir stattgefunden haben. Kommen wir aber erst nochmal zu dem Grund, warum das Experiment jetzt elf und nicht wie ursprünglich gedacht acht Wochen lang ging.
Das Problem war nämlich, dass ich mich an meiner Schulter verletzt habe und mit dem Training dann einfach herunterfahren musste. Kurzes Update, ich habe keine guten Nachrichten. Meine Schulterverletzung aus dem letzten Jahr hat sich zurückgemeldet. Von heute auf morgen, es gab jetzt keinen Vorfall oder sowas, hat es auf einmal wieder angefangen weh zu tun.
Und es tut sogar so sehr weh, dass ich jetzt heute bei meinem Brusttraining nicht alle Übungen normal ausführen konnte. Ganz schlimm war es bei den Flights von oben nach unten. Die taten einfach...
Hölle Schwede, da habe ich sofort wieder aufgehört, also nicht einen Rap gemacht. Und jetzt gucke ich halt, wie sich das entwickelt. Im schlimmsten Falle müsste ich natürlich wieder zurück in D-Loud gehen und erstmal eine Pause machen.
Aber ich hoffe, dass ich das noch vorher irgendwie in den Griff bekomme. It turns out, ich habe tatsächlich einen D-Loud einlegen müssen und bin dann auch gerade bei den Brustübungen nur ganz, ganz langsam wieder eingestiegen. Das war aber dann im Endeffekt auch die einzige Pause und für den Rest des Experiments bin ich auf jeden Fall gesund geblieben. Wie anfangs angekündigt, habe ich während des Experiments wenig bis gar nichts an meinen täglichen Routinen, dem Trainingsansatz und der Ernährung verändert.
Die Kalorienmenge, die war auf Erhalt gesetzt. Mein Ziel war es also, wie ihr hier auch gut sehen könnt, jeden Tag zwischen 2800 und 2900 Kilokalorien zu essen. Und wenn ich mal an einem Tag etwas drüber oder drunter war, habe ich es versucht, gleich am nächsten Tag wieder auszugleichen.
Und ganz wichtige Anmerkung noch für dieses Experiment. Ich hatte vor und während dieses Experiments keine Freundin und damit auch keine sexuelle Aktivität. Wäre das anders gewesen, hätte das durchaus Einfluss auf die Blutwerte später nehmen können. Kommen wir aber jetzt zu den Ergebnissen und am besten als erstes mal zu meinem subjektiven Eindruck.
Ich habe ja jeden Tag immer zwei Kapseln vom Tonkat Ali eingenommen. Eine morgens und eine am Nachmittag. Aber wirklich akut habe ich eigentlich nichts bemerkt. Ich habe mich also, anders als man das in manch anderen Erfahrungsberichten hört, Nicht irgendwie energetischer gefühlt oder sowas.
Direkt nach der Einnahme habe ich also gar nichts davon bemerkt. Das Training, muss ich an dieser Stelle aber sagen, lief während dieser Phase ganz besonders gut. Das habe ich auch immer wieder in meinem Podcast durchklingen lassen, weil ich mich eben in dieser Zeit extrem gut mit meinen Gewichten steigern konnte.
Obwohl ich während dieser gesamten Zeit immer auf Kalorienerhalt gegessen habe, hat sich mein Gewicht trotzdem etwas verändert. An Tag 1 habe ich noch 71,4 Kilogramm gewogen und am letzten Tag waren es dann tatsächlich 74,7 Kilogramm. Also schon eine deutliche Steigerung.
Dafür hatte ich auch lange Zeit keine richtige Erklärung und habe es auch anfangs wirklich als eine der Auswirkungen vom Tonkat Ali abgeschrieben. Es stellte sich dann aber in meiner Selbstanalyse heraus, dass ich ab Mitte Oktober ungefähr im Schnitt circa 2.000 bis 3.000 Schritte pro Tag weniger gelaufen bin als vorher. Ich bin mir also ziemlich sicher, dass die Gewichtszunahme damit zusammenhängt, weil ich bei dem kalten Wetter schlicht und ergreifend einfach fauler wurde.
Beim Gewicht würde ich also sagen, dass die Veränderungen nicht in irgendeinem größeren Maße mit Tonkat Ali zusammenhängen dürften. Sie zeigen aber auch sehr krass, wie mächtig der Faktor Schritte tatsächlich sein kann. Da ich aber eben diese etwas mehr als 3 Kilogramm zugenommen habe, haben sich entsprechend auch meine Umfänge verändert.
Das waren bei den meisten Werten, wie ihr hier sehen könnt, nur ein paar wenige Zentimeter. Beim Brustumfang, wo ja auch der obere Rücken mit dazu gehört, Da kam es dann aber dann doch zu einer extremeren Steigerung von ursprünglich 93 cm auf nachher 100 cm bzw. 103 cm, wenn ich nur ein bisschen angespannt hatte.
Auch das Ergebnis war für mich erstmal richtig krass, allerdings lässt sich das genauso logisch erklären. Erstens habe ich nach meiner Schulterverletzung extrem an meinen Brustübungen gearbeitet und Dinge optimiert, die scheinbar auch wirklich gut angesetzt haben. Und zweitens habe ich auch einfach die Veranlagung, bei einer Zunahme immer relativ viel Fett an der Brust anzulagern.
In dem Falle war die Genetik also tatsächlich auch mal nett zu mir. Für die Optik seht ihr hier auf jeden Fall mal einen Vorher-Nachher-Vergleich. Ich finde, man kann hier ganz gut erkennen, dass ich auf jeden Fall rechts schwerer bin als links.
Von reiner Muskelmasse kann sicherlich dabei nicht die Rede sein, aber nur Fett habe ich tatsächlich auch nicht aufgebaut. Ich bin, wenn ich mir das so ansehe, Ich bin durchaus zufrieden mit allem. Diese In-Body-Analyse, die ich in meinem Fitnessstudio noch zusätzlich gemacht habe, die kann ich aber an dieser Stelle nicht ernst nehmen, weil ich angeblich auf dem Bild links hier einen Körperfettanteil von 5,2% haben soll.
Und sorry, das ist aber halt einfach lächerlich. Als letzten und wichtigsten Punkt für dieses Experiment kommen wir jetzt zu meinen Blutwerten. Und da ich da nicht die größte Expertise habe, habe ich einfach Alex von HPN gefragt, ob er nicht diese Analyse für mich übernehmen möchte.
Der kommt ja von einer anderen Supplementmarke und kann entsprechend auch unabhängig darüber urteilen. Hallihallo auch von meiner Seite. Der liebe Felix hat mich gefragt, ob ich als Experte ebenfalls einen Blick auf seine Blutwerte werfen kann. Und das mache ich natürlich.
Und auf den ersten Blick sieht man sofort, das Experiment Testosteron zu erhöhen hat funktioniert. Ja, wer hätte es gedacht? Es hat tatsächlich ziemlich gut funktioniert sogar.
Wir haben fast 40% mehr Testosteron, was eine... absurde, also eine absolut signifikante Steigerung ist, wir haben eine Erhöhung des LH. LH und FSH ist wichtig in diesem Kontext, denn es geht darum, wie die Kette eurer Hormone funktioniert, das heißt Hirnanhangsdrüse an, einmal auf gut Deutsch klöten und was diese damit machen, sodass auch das ebenfalls sich stark erhöht hat. Also wir gehen von 1,8 auf 5 gesprungen.
Das ist signifikant. Also das ist ein sehr großer Sprung. Plus halt, wie gesagt, das Testosteron, was sich verbessert hat. Östrogen ist leicht gestiegen um einen Punkt, das ist ganz normale natürliche Schwankung.
SHBG ist auch minimal verändert, das ist aber auch nicht problematisch, im Gegenteil. Wir haben leider kein freies Testosteron in der aktuellsten Analyse, aber wir haben es in der vorhergehenden und das wird definitiv höher sein. So, heißt Experiment Testosteron anheben, ist geglückt, ist gut, aber das bringt dir immer noch gar nichts zum Muskelaufbau.
Das ist leider die Realität. Das heißt, auch bevor ihr jetzt losrennt und alle möglichen Testo-Supplemente da draußen in euch reinschieben wollt, das bringt euch für Progress im Fitnessstudio genau gar nichts. Eventuell, aber da komme ich gleich dazu.
Und wenn ihr eh schon brauchbare Testosteronwerte habt, wie im Fall von Felix, macht das nicht viel. Also das Höchste der Gefühle ist, dass ihr ein bisschen mehr Libido habt und euch allgemein vielleicht ein bisschen besser fühlt, also euer Wohlbefinden ist... eventuell etwas besser, aber da hört es dann auch wieder auf.
Jedoch gibt es einen ganz, ganz wichtigen Punkt, der hier genannt werden sollte und zwar Jungens, die zu wenig Testosteron haben. Die würden von einem solchen Produkt nämlich sehr gut und sehr viel profitieren. Denn wenn ihr euch in der unteren Referenz befindet, also ich sage mal alles um die 300 und drunter, kann es sein, dass ihr wirklich schon Nebenwirkungen von zu wenig Testosteron habt.
Wenn ihr das mit Ernährung, Training, Schlafen, Stressmanagement nicht fixen könnt, ist ein solches Supplement tatsächlich von Sinn. Denn es kann euch dabei helfen, mehr Wohlbefinden wiederherzustellen, eure Libido wiederherzustellen, als euch zu vitalisieren. Und das ist meiner Meinung nach auch tatsächlich das Einzige, was man mit einem solchen Supplement machen sollte, was aber auf der anderen Seite auch etwas sehr, sehr Gutes ist. Denn sehr viele...
die zu schlechte Testosteronwerte haben und zum Arzt gehen, werden nicht ernst genommen. Das heißt, ihr habt zwar auf dem Blatt Papier nicht gute Werte und der Arzt sagt, ah, Referenz passt. Wir haben ja auf dem ersten Blatt 197 Nanogramm pro Deziliter. Da bist du neu genug, als hättest du einmal unten alles weggeschnitten. Das ist vielleicht ein passender Wert, wenn du irgendwie 80 Jahre alt bist, aber nicht, wenn du Anfang 20 bist.
Deshalb sehe ich tatsächlich hier einen Vorteil für die Leute, die tatsächlich gesundheitliche Komplikationen davon haben. Und für mich ist das super zu sehen, finde ich sehr interessant. Es gab auch mal andere Stoffe, wie beispielsweise Bulbin, die leider mittlerweile verboten sind, die ebenfalls gut helfen konnten, aber immer auf die Leber gegangen sind.
Und das ist für mich interessant, das mal näher sich anzuschauen. Die Blutwerte sprechen für sich. Also so eine große Anhebung ist keine natürliche Schwankung.
Das sind signifikante Unterschiede. Klar könnte man das noch ein bisschen enger kontrollieren, indem man alle zwei Wochen fortlaufend Testosteronwerte versucht zu checken. Aber um es mal mit den vorhandenen Daten auf den Punkt zu bringen, hat geglückt, hat funktioniert.
Funktioniert nicht für Muskelaufbau, funktioniert aber für Wohlbefinden und Libido. Gerade wenn man zu wenig Östrogen sei schon. Gerade wenn man zu wenig Testosteron hat. Und ist super.
Finde ich cool. War ein cooles Experiment. Für jeden da draußen, der scheiß Testosteronwerte hat.
Probiert es aus. Im schlimmsten Fall habt ihr, was weiß ich, keine Ahnung, was das Produkt kostet, habt ihr ein paar Euro in den Wind geworfen und im besten Fall kriegt ihr ein bisschen mehr Lebensqualität wieder. In dem Sinne, vielen Dank, dass ich da sein durfte, wünsche alles Gute. Also ich muss an dieser Stelle echt zugeben, dass es mir schon ein bisschen unangenehm ist, gerade diese ersten Werte hier so offen zu zeigen. Ich finde nämlich diesen ersten Wert vom Testosteron...
echt niedrig und da ich halt auch nur ein Mensch bin, mache ich mir schon meine Gedanken, was ich da Woche für Woche ins Internet rausballer. Aber wenigstens dürften jetzt die Vorwürfe aufhören, dass ich mit irgendwelchen Steroiden arbeiten würde. Wenn ich mal eine unreinere Haut habe, dann liegt das...
das in der Regel an einer räudigen Ernährung. Auch jetzt gerade nach Weihnachten und Silvester hatte ich wieder sowas. In Summe hat Alex aber, ohne es zu wissen, eigentlich schon die wichtigsten Erkenntnisse dieses Videos auf den Punkt gebracht.
Tonkat Ali hatte in meinem Falle keine signifikanten Auswirkungen auf meinen Muskelaufbau und auch nicht auf meine Körperzusammensetzung. Ich konnte meinen Testosteronwert mit dem Tonkat Ali zwar steigern, das ist richtig, aber halt eben nicht in dem Maße, dass es Auswirkungen auf den Muskelaufbau gehabt hätte. Und genau das hat ja auch die Studie ausgesagt, die ich...
die ich damals in meinem Ankündigungsvideo gezeigt hatte. Wo ich dieses Mehr an Testosteron am ehesten bemerke, ist wahrscheinlich an meinem Bartwuchs. Der war vorher wirklich ungenügend, ist jetzt aber zumindest mal mangelhaft.
Geil! Und das mit der gesteigerten Libido würde ich an dieser Stelle auch unterschreiben. In den sportlichen Bereichen wäre es aber wirklich absolut vermessen zu sagen, dass mich Tonkat Ali hier in irgendeiner Form großartig weitergebracht hätte. Und ich finde, alleine für diese Erkenntnis hat sich dieses Selbstexperiment für mich auch schon gelohnt.