Das Berghain: Vom Heizkraftwerk zum Kult-Club

Geschichte

• Ursprünglich ein Heizkraftwerk, gebaut in den 1950er Jahren zur Versorgung der DDR-Hauptstadt mit Wärme und Strom.
• Heute ein weltbekannter Nachtclub.
• Architektur als Ausdruck politischer Systeme: West-Berlins Kurfürstendamm vs. Ost-Berlins Stalinallee.

Anna's Besuch im Berghain

• Anna, 23, Kunst- und Philosophiestudentin aus Berlin mit schwäbischer Herkunft.
• Versucht, mit ihrem Auftreten den richtigen "Vibe" zu vermitteln, um Einlass zu bekommen.

Nach dem Mauerfall

• Auflösung vieler DDR-Gebäude, die von Jugendlichen übernommen wurden.
• Techno wurde zur dominanten Musikrichtung in der Underground-Szene.

Geburt des Ostgut und Berghain

• Ostgut, eröffnet 1998, in einer Lagerhalle, bot Safe Space für die Schwulenszene.
• Berghain folgt Ostgut nach und wird aus einem ehemaligen DDR-Heizkraftwerk.

Architektur und Design

• Studio Carhartt beauftragt für den Umbau.
• Fokus auf detailreiche und funktionale Gestaltung.
  • Geländer, Garderoben und Gitterroste speziell gestaltet zur Sicherheit.
  • Sitzmöbel aus Kunstleder leicht zu reinigen.
  • Toilettenkabinen ohne horizontale Flächen zur Eindämmung von Drogenkonsum.

Clubstruktur

• Vier Clubs auf verschiedenen Etagen:
  • Säule: Donnerstags, im Erdgeschoss.
  • Berghain: Hauptbereich, bekannt für harten Techno.
  • Panorama-Bar: Leichtere Hausmusik, verbunden mit Berghain ab Samstagnacht.
  • Laboratory: Sexclub für schwule Männer, strikte Dresscodes.

Elementare Clubregeln

• Keine großen Gruppen oder Betrunkene.
• Richtiges Auftreten und Respekt, DJs kennen.
• Keine Spiegel oder Fotoerlaubnis.

Einzigartigkeit des Berghain

• Keine Gästelisten oder VIP-Bereiche.
• Preis-Leistungs-Verhältnis als günstigster Club Deutschlands (Stand 2023).
• Einlass basierend auf Clubcharakter, nicht auf Prominenz.

Fazit

• Ein Mix aus Architektur, Musik, und Subkultur.
• Ein Spielplatz für Erwachsene, Safe Space, und Techno-Kathedrale.
• Symbol für Berlins kulturelle und historische Vielschichtigkeit.