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Abschiebungen nach Afghanistan und Reaktionen
Aug 30, 2024
Abschiebungen nach Afghanistan
Hintergrund
Langsame Abschiebungen von Flüchtlingen aus Afghanistan aufgrund der Taliban-Regierung.
Erster Abschiebeflug seit 3 Jahren am Flughafen Leipzig-Halle nach Kabul.
Innenministerin Faeser bestätigte, dass 28 Straftäter an Bord waren.
Details zum Abschiebeflug
Flug startete am Morgen, landete am frühen Nachmittag in Kabul.
Organisiert mit Hilfe des Emirats Katar.
Die Regierung planete diese Maßnahme diskret und sorgfältig.
Reaktionen
AfD kritisierte den Flug als Wahlkampfmanöver, da der Flug 3 Tage vor den Landtagswahlen stattfand.
Union begrüßte den Abschiebeflug, fordert jedoch mehr Abschiebungen, insbesondere nach Syrien.
Diskussion über den Umgang des Taliban-Regimes mit den abgeschobenen Straftätern.
Innenausschuss des Bundestags
Sitzung behandelte auch das Messerattentat in Solingen.
Faeser sprach über die Rückführung des mutmaßlichen Täters, die gescheitert ist.
Weitere Klärungsbedarfe bezüglich der Sicherheitslage und Asylpolitik.
Abschiebepolitik und Menschenrechte
Die Grünen warnen vor einer Legitimation des Taliban-Regimes.
Abschiebungen bringen Risiken mit sich, da in Afghanistan die Scharia gilt, darunter die Todesstrafe.
Unklarheit über die Sicherheit der abgeschobenen Personen, viele Vergewaltiger unter den 28.
Handgeld für Abschiebungen
Die abgeschobenen Personen erhielten ein Handgeld von 1.000 Euro.
Zweck: Sicherstellung des Lebensunterhalts und Reisekosten innerhalb Afghanistans.
Unklarheit darüber, wer die Zahlung des Handgelds entschieden hat; sowohl Bund als auch Länder involviert.
Zeitpunkt und Wahlkampf
Abschiebeflug fiel zeitlich zusammen mit dem Terroranschlag in Solingen und den bevorstehenden Landtagswahlen.
Diskussion über das Timing und mögliche Wahlkampfstrategien.
Regierungssprecher betonte, dass der Flug lange vorher geplant wurde.
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